GCB Kunstlexikon
Eisenkunstguss
Ein Bildguss in Eisen. Der Eisenkunstguss ist in China bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. durch mit Inschriften versehene Eisenkessel nachweisbar. In der Sung- und Ming-Zeit wurden buddhistische Plastiken aus Eisenkunstguss gegossen, die sich durch ihre Schwere und ihre grobe Oberfläche stark von den gleichzeitigen Bronzebildwerken unterscheiden. In Europa kam er mit dem Guss von Geschützen im 14. Jahrhundert auf. Seit Ende des 15. Jahrhunderts findet er auch künstlerische Anwendung: Guss von Grabkreuzen, -denkmälern, -platten. Hauptzentren waren Siegen, Eifel-, Mosel- und Saargebiet, Pfalz, Tirol und Württemberg. Nach Erfindung der Kupolöfen und Verbesserung des Sandteilformverfahrens wurde der Feineisenguss um die Wende zum 19. Jahrhundert im Hüttenwerk Lauchhammer eingeleitet, das schon Ende des 18. Jahrhunderts Freiplastiken goss. Im 19. Jahrhundert ragen die Gießereien Berlin, Gleiwitz und Sayn hervor.
Eisenkunstguss
Ein Bildguss in Eisen. Der Eisenkunstguss ist in China bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. durch mit Inschriften versehene Eisenkessel nachweisbar. In der Sung- und Ming-Zeit wurden buddhistische Plastiken aus Eisenkunstguss gegossen, die sich durch ihre Schwere und ihre grobe Oberfläche stark von den gleichzeitigen Bronzebildwerken unterscheiden. In Europa kam er mit dem Guss von Geschützen im 14. Jahrhundert auf. Seit Ende des 15. Jahrhunderts findet er auch künstlerische Anwendung: Guss von Grabkreuzen, -denkmälern, -platten. Hauptzentren waren Siegen, Eifel-, Mosel- und Saargebiet, Pfalz, Tirol und Württemberg. Nach Erfindung der Kupolöfen und Verbesserung des Sandteilformverfahrens wurde der Feineisenguss um die Wende zum 19. Jahrhundert im Hüttenwerk Lauchhammer eingeleitet, das schon Ende des 18. Jahrhunderts Freiplastiken goss. Im 19. Jahrhundert ragen die Gießereien Berlin, Gleiwitz und Sayn hervor.
Eisenkunstguss
Ein Bildguss in Eisen. Der Eisenkunstguss ist in China bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. durch mit Inschriften versehene Eisenkessel nachweisbar. In der Sung- und Ming-Zeit wurden buddhistische Plastiken aus Eisenkunstguss gegossen, die sich durch ihre Schwere und ihre grobe Oberfläche stark von den gleichzeitigen Bronzebildwerken unterscheiden. In Europa kam er mit dem Guss von Geschützen im 14. Jahrhundert auf. Seit Ende des 15. Jahrhunderts findet er auch künstlerische Anwendung: Guss von Grabkreuzen, -denkmälern, -platten. Hauptzentren waren Siegen, Eifel-, Mosel- und Saargebiet, Pfalz, Tirol und Württemberg. Nach Erfindung der Kupolöfen und Verbesserung des Sandteilformverfahrens wurde der Feineisenguss um die Wende zum 19. Jahrhundert im Hüttenwerk Lauchhammer eingeleitet, das schon Ende des 18. Jahrhunderts Freiplastiken goss. Im 19. Jahrhundert ragen die Gießereien Berlin, Gleiwitz und Sayn hervor.