GCB Kunstlexikon
SANTIAGO CALATRAVA
WERKE / ARCHITEKTUR
Calatrava | TGV-Bahnhof in Lyon-Satolas | KunstSpektrum | Lyon-Satolas hat nichts mehr mit den zentral gelegenen Kopfbahnhöfen des 19. Jahrhunderts gemein; es ist ein stadtferner Verkehrsknotenpunkt, der Luft-, Schienen- und Straßenverbindungen vernetzt. Obwohl die hohen technischen Anforderungen und die gigantischen Ausmaße der Anlage nur wenig Freiraum für Fantasie ließen, ist dem Architekten ein großartiges Bauwerk gelungen: Die Bahnhofshalle, eine aluminiumverkleidete Stahlkonstruktion, die sich über den Gleisbereichen und den Bahnsteigen aus Beton erhebt, erinnert mit ihren beiden ausgebreiteten Riesenflügeln an einen zum Flug ansetzenden Vogel – oder an einen Faltvogel aus Papier, denn in Calatravas Schaffen findet sich stets auch ein Fünkchen Ironie. Der 1951 geborene spanische Architekt absolvierte an der Polytechnischen Hochschule Zürich zusätzlich ein Ingenieurstudium. Er nimmt in der zeitgenössischen Architektur eine Sonderstellung ein. Mit seinem bewusst figurativen Baustil erteilt er dem alles beherrschenden Rationalismus der „moralisierenden Tendenzen in der zeitgenössischen Architektur“ eine Absage und setzt dieser Auffassung eine „Kunst des Möglichen“ entgegen. Sein bildhauerischer und zugleich organischer Ansatz zeugt von einer ganz eigenen, poetischen Herangehensweise, die sich auf eine virtuose Beherrschung des Kräftespiels stützt und stets versucht, bis an die Grenzen des Möglichen vorzudringen | Text arte | Baukunst | YouTube
VIDEO / FILM
Architect Santiago Calatrava | NOWNESS | New York-based filmmaker Alexandra Liveris profiles Spanish architect Santiago Calatrava, the man behind the World Trade Center Transportation Hub, in this special Nowness cut of her film | YouTube
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WIKIPEDIA
SANTIAGO CALATRAVA
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Calatrava | TGV-Bahnhof in Lyon-Satolas | KunstSpektrum | Lyon-Satolas hat nichts mehr mit den zentral gelegenen Kopfbahnhöfen des 19. Jahrhunderts gemein; es ist ein stadtferner Verkehrsknotenpunkt, der Luft-, Schienen- und Straßenverbindungen vernetzt. Obwohl die hohen technischen Anforderungen und die gigantischen Ausmaße der Anlage nur wenig Freiraum für Fantasie ließen, ist dem Architekten ein großartiges Bauwerk gelungen: Die Bahnhofshalle, eine aluminiumverkleidete Stahlkonstruktion, die sich über den Gleisbereichen und den Bahnsteigen aus Beton erhebt, erinnert mit ihren beiden ausgebreiteten Riesenflügeln an einen zum Flug ansetzenden Vogel – oder an einen Faltvogel aus Papier, denn in Calatravas Schaffen findet sich stets auch ein Fünkchen Ironie. Der 1951 geborene spanische Architekt absolvierte an der Polytechnischen Hochschule Zürich zusätzlich ein Ingenieurstudium. Er nimmt in der zeitgenössischen Architektur eine Sonderstellung ein. Mit seinem bewusst figurativen Baustil erteilt er dem alles beherrschenden Rationalismus der „moralisierenden Tendenzen in der zeitgenössischen Architektur“ eine Absage und setzt dieser Auffassung eine „Kunst des Möglichen“ entgegen. Sein bildhauerischer und zugleich organischer Ansatz zeugt von einer ganz eigenen, poetischen Herangehensweise, die sich auf eine virtuose Beherrschung des Kräftespiels stützt und stets versucht, bis an die Grenzen des Möglichen vorzudringen | Text arte | Baukunst | YouTube
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Calatrava | TGV-Bahnhof in Lyon-Satolas | KunstSpektrum | Lyon-Satolas hat nichts mehr mit den zentral gelegenen Kopfbahnhöfen des 19. Jahrhunderts gemein; es ist ein stadtferner Verkehrsknotenpunkt, der Luft-, Schienen- und Straßenverbindungen vernetzt. Obwohl die hohen technischen Anforderungen und die gigantischen Ausmaße der Anlage nur wenig Freiraum für Fantasie ließen, ist dem Architekten ein großartiges Bauwerk gelungen: Die Bahnhofshalle, eine aluminiumverkleidete Stahlkonstruktion, die sich über den Gleisbereichen und den Bahnsteigen aus Beton erhebt, erinnert mit ihren beiden ausgebreiteten Riesenflügeln an einen zum Flug ansetzenden Vogel – oder an einen Faltvogel aus Papier, denn in Calatravas Schaffen findet sich stets auch ein Fünkchen Ironie. Der 1951 geborene spanische Architekt absolvierte an der Polytechnischen Hochschule Zürich zusätzlich ein Ingenieurstudium. Er nimmt in der zeitgenössischen Architektur eine Sonderstellung ein. Mit seinem bewusst figurativen Baustil erteilt er dem alles beherrschenden Rationalismus der „moralisierenden Tendenzen in der zeitgenössischen Architektur“ eine Absage und setzt dieser Auffassung eine „Kunst des Möglichen“ entgegen. Sein bildhauerischer und zugleich organischer Ansatz zeugt von einer ganz eigenen, poetischen Herangehensweise, die sich auf eine virtuose Beherrschung des Kräftespiels stützt und stets versucht, bis an die Grenzen des Möglichen vorzudringen | Text arte | Baukunst | YouTube
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