GCB Kunstlexikon
BAROCK
Peter Paul Rubens | Boreas entführt Orethyia | ca. 1620 | Gemälde | Barock | mythologische Malerei | Öl auf Holz | 146 cm x 140 cm | Akademie der Bildenden Künste Wien | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Leonhard Kern | Drei Grazien – drei Ansichten | 1640 | Elfenbein | Landesmuseum Württemberg Stuttgart | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
VIDEO | FILM BAROCK
Das Barock – Epoche großer Widersprüche – SWR – YouTube
Zeitreise durch ausgewählte Epochen der Kunst – Barock
h1 – Fernsehen aus Hannover – YouTube
Barock – Zeitraum zwischen 1600 bis 1720 Merkmale des Barocks sind ausdrucksvolle Kompositionen von Licht und Schatten mit reichhaltigen satten Farben, oftmals mit sehr üppigen Figuren, üppiger Prachtdarstellung und bewegten Formen. In dieser Stilrichtung entstanden neue Gemäldeformen wie Portrait- und Gruppenbilder, Stillleben, reale Landschaftsbilder, Genre-Gemälde sowie Geschichts- und Mythen-Gemälde. Kamera: Vanessa Rohde / Marius Müller Schnitt: Marius Müller Redaktion: Michael Hertrampf
Baroque’s Dark Heart | Art History Documentary | Perspective | Art critic Waldemar Januszczak explores the Baroque tradition. He follows Baroque to its dark heart in Spain, focusing on the route of the pilgrimage to Santiago de Compostela. Perspective is YouTube’s home for the arts. Come here to get your fill of great music, theatre, art and much, much more! From Baroque! From St Peter’s to St Paul’s Content licensed from DRG to Little Dot Studios. Any queries, please contact us at: perspective@littledotstudios.com | YouTube
Stil Epochen 07 – Barock und Rokoko (1600-1780) [BR 2009] – YouTube
Baroque | Overview | Goodbye-Art Academy | Philinthecircle | Created by Artist Phil Hansen | YouTube
Versailles Der Traum eines Königs | YouTube
Ludwig XIV. | König der Künste | Nimbus | „Man kann durchaus von Propaganda sprechen“, urteilt der Historiker Joël Cornette, wenn er erzählt, wie Colbert damit beauftragt wurde, ein regelrechtes Image-Ministerium ins Leben zu rufen, unter dessen Obhut die besten Maler, Schriftsteller, Bildhauer und Architekten der damaligen Zeit in den königlichen Akademien dem Ruhm des Königs dienten. Der Spiegelsaal im Schloss von Versailles illustriert dies wohl am deutlichsten – einige fremde Herrscher weigerten sich sogar, auch nur einen Fuß in diesen Raum zu setzen. Dennoch sind sich die Historiker einig, dass die Beziehung Ludwigs XIV. zu Kunst und Künstlern nicht auf diese zentralistische, utilitaristische und politische Dimension reduziert werden sollte. Der König liebte den Tanz über alles, und ihm ist es zu verdanken, dass in allen Ballettschulen der Welt bis heute auf Französisch unterrichtet wird. Er adelte die Gitarre als klassisches Instrument und regte die Zusammenarbeit von Lully und Molière an, wodurch ein neues Genre geschaffen wurde: die Ballettkomödie, aus der später das Musical entstand. Ob Architektur, Musik oder Tanz, Ludwig XIV. war nicht nur ein Mäzen, PR-Genie oder Kunstliebhaber, sondern auch Akteur und Initiator wichtiger künstlerischer Strömungen seiner Epoche. Betrachtet man den Sonnenkönig aus dem Blickwinkel der Künste, entdeckt man einen ganz anderen Ludwig XIV. – nicht mehr nur den kalten und berechnenden Herrscher. Der Sonnenkönig war ein Mann, der vom künstlerischen Schöpfungsprozess fasziniert war, der mit den Künstlern diskutierte, bei den Rekrutierungen für den Chor der königlichen Kapelle selbst die Leitung übernahm und bei der Aufführung von Racines Theaterstück „Esther“ in Saint-Cyr in die Rolle des Platzanweisers schlüpfte | YouTube
Barock | Architektur | Ein kurzer Überblick über wesentliche Stil- und Bauformen des Barocks | YouTube
Caravaggio und der Tod | Frühbarock | Kunsthistorische Mediathek | In seinen Bildern zeigte er die Heiligen als Menschen, vom Leben gezeichnet. Er schuf dieses gleißende Licht, das mehr verdunkelt, als erhellt. Seine letzte Lebensphase und sein Tod sind nur eines von vielen Rätseln um den schon damals berühmten Malerstar des Frühbarocks, der in seinen letzten vier Lebensjahren seine tiefgründigsten Werke geschaffen hat. Es waren Jahre, die ihn offenbar tiefgreifend verändert haben. Caravaggio war keine 39 Jahre alt, als er starb, aber er hatte einen Spätstil wie der 60-jährige Rembrandt oder der 70-jährige Tizian gefunden. Auf der Höhe seines Ruhms hatte er bei einer Schlägerei einen Menschen getötet. Wegen Totschlages gesucht, verbrachte er fortan die letzten Jahre seines Lebens auf der Flucht. Sind Tod und Gewalt Schlüssel zum Verständnis seiner letzten Bilder Der Film folgt den Stationen dieser letzten Lebensphase, führt wie ein Roadmovie von Rom über Neapel nach Malta, quer durch Sizilien und zeigt die Entwicklung von Caravaggios Spätwerk. Er war zunächst in die Ortschaft Paliano, südlich von Rom geflohen, wo er Schutz bei Adeligen fand, die sich dem Papst und dessen Polizei nicht verpflichtet fühlten. Hier im Versteck malte Caravaggio 1606 sein Emmaus-Abendmahl, das so eklatant einen Wandel sichtbar macht Ein düsteres Bild, das mit dem früheren Maler dionysisch sinnlicher Jünglinge, für die er berühmt war, nichts mehr zu tun hat. Die Dokumentation verfolgt diese Veränderungen und spürt die Bilder auf, die Caravaggio auf seinem Fluchtweg hinterließ. Viele der Werke hängen bis heute an dem Ort, für den sie damals geschaffen wurden. Eine wichtige Station war Neapel, damals bourbonisch und daher Rom wenig zugetan. Hier fand Caravaggio wiederum einflussreiche Gönner, vor allem die Jeunesse dorée des neapolitanischen Adels, die ihn vor der päpstlichen Polizei versteckte. Von lärmenden Straßen führt die Suche nach dem Maler und seinem Werk in die Stille der Kirchen, zum Beispiel in die Pio Monte della Misericordia, für die er die Sieben Werke der Barmherzigkeit schuf. Ein Bild mit einer eigenwilligen Auslegung des Motivs. Manchmal gibt Caravaggio dem Tod geradezu die Anmutung von Zärtlichkeit, oder er zeigt Gewalttäter, wie verschattet von einer seltsamen Traurigkeit Der Henker zum Beispiel, der der Salome den Kopf von Johannes dem Täufer überbringt, ist kein mörderischer Profi mehr, sondern ein Mensch, selbst vom Unglück gezeichnet | Deutschland | 2010 | 26 Minuter | HR | YouTube
DEFINITION BAROCK
Das Wort Barock, allgemein Maskulinum „der Barock“, aber gleichwertig Neutrum „das Barock“, kommt von der portugiesischen Sprache. Dort wurden unregelmäßig geformte Perlen als barroco, das bedeutet „schief“ oder „ungleichmäßig“ und soll als Begriff der Juwelierssprache schon seit 1581 belegt sein. In Italien wurde der Begriff für Wucher verwendet. Die barocke Form und der Eindruck schwankt also zwischen einer überbordenden und verzerrten Form, Täuschung und trügerischem Denken. Die in der Zeit des Barock dargestellten Dinge sind größer als das Leben selbst.
CHRONOLOGIE BAROCK
Nach der Epoche der auf Einheit und Ruhe ausgerichteten Renaissance und des Klassizismus folgte in der europäischen Kunstgeschichte von ca. 1575 bis 1770 das Barock, welches mit dem Zeitalter des Absolutismus gleichgesetzt wurde. Diese Kunstform des „Absolutismus“ und der Gegenreformation ging von Italien aus und verbreitete sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor sie sich in veränderter Form auch in protestantischen Gegenden als wichtigste Epoche der europäischen Geistesgeschichte durchsetzte. Das barocke Zeitalter war damit quasi die künstlerische Gegenreaktion der römisch-katholischen Kirche auf die revolutionären Ideen von Luther.
Sie gliederte sich in drei Phasen:
1575 – 1650 Frühbarock
1650 – 1720 Hochbarock
1720 – 1770 Spätbarock oder Rokoko
In Zeit der Gegenreformation, der Machtsteigerung und zunehmenden Unabhängigkeit der Fürsten galt es, durch die Entfaltung von Prunk und Pracht, die Gläubigen in den katholischen Gebieten festzuhalten oder zurückzugewinnen. Fürsten reflektierten durch die Barockkunst Reichtum und Macht. Ein Beispiel dafür ist das Prunkschloss König Ludwigs XIV in Versailles.
Im Goldenen Zeitalter der Niederlande (um 1650) produzierten etwa 700 Maler auch für das Bürgertum jährlich ca. 70.000 Gemälde.
KÜNSTLER BAROCK
MALEREI
ITALIEN
Gebrüder Agostino | 1557 – 1602 und Annibale Carracci |1560 – 1609
Michelangelo Merisi da Caravaggio | 1571–1610
Guido Reni | 1575 – 1642
Giovanni Battista Tiepolo | 1696 – 1770
SPANIEN
El Greco | 1541 – 1614
Diego Velázquez | 1599 – 1660
Bartolomé Esteban Murillo | 1618 – 1682
FRANKREICH
Nicolas Poussin | 1594 – 1665
Claude Lorrain 1600 – 1682
DEUTSCHLAND
Adam Elsheimer | 1578 – 1610
Cosmas Damian Asam | 1686 – 1739
Johannes Zick | 1702 – 1762 und dessen Sohn Januarius | 1730 – 1797
Joseph Wannenmacher | 1722 – 1780
TIROL
Stephan Kessler | 1622 – 1700
NIEDERLANDE
Peter Paul Rubens | 1577 – 1640
Rembrandt | 1606 – 1669
Vermeer | 1632 – 1675
SKULPTUR BAROCK
Leonhard Kern | 1588 – 1662
Gian Lorenzo Bernini | 1598 – 1680
Egid Quirin Asam | 1692 – 1750
Georg Raphael Donner | 1693 – 1741
Balthasar Permoser | 1651 – 1732
Ignaz Günther | 1725 – 1775
BESCHREIBUNG | MERKMALE | BAROCK
Formelemente sind durch üppige Prachtentfaltung und Übersteigerung gekennzeichnet – Streben nach Reichtum und Bewegtheit im Ausdruck – der Stuck ist wesentliches Gestaltungselement – Malerei wird als Wand- und Deckengemälden in die Architektur einbezogen – Illusionistische Tiefenwirkungen werden durch perspektivische Verkürzungen, Licht und Schatten sowie kontrastreichen Farben erreicht – Kräftige, bewegte Figuren finden sich in effektvoll ausgeleuchteten Landschaften und Räumen – der Barockmaler betont das sinnliche Erlebnis – Skulpturen werden durch Gebärdensprache und Bewegung in den Raum einbezogen – Licht und Schatten werden vorausgeplant und geben den Bildwerken einen großen und lebendigen Ausdruck. Themen sind schwerpunktmäßig die Darstellung des Göttlichen, Historienbilder und die Mythen der Antike – mit großen Gesten werden theatralische Momente beschworen – mit Prunk, Pracht und Pathos wird eine naive Einheit der Welt gemalt – Körperliche Schönheit und Vitalität korrespondieren mit religiösem Überschwang
STICHWORTE BAROCK
Rausch der Sinne | Pathos | Drama | Leidenschaft | Verzierung | Schmerz als Teil der Kunst | alles strebt gen Himmel
BIBLIOGRAPHIE BAROCK
Johann Valentin Andreae (1586–1654)
Jakob Bidermann (1578–1639)
Sigmund von Birken (1626–1681)
Jakob Böhme (1575–1624)
Anton Ulrich von Braunschweig (1633–1714)
Paul Fleming (1609–1640)
Paul Gerhardt (1607–1676)
Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694)
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622–1676)
Andreas Gryphius (1616–1664)
Georg Philipp Harsdörffer (1607–1658)
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679)
Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635)
Friedrich Freiherr von Logau (1604–1655)
Daniel Casper von Lohenstein (1635–1683)
Johann Michael Moscherosch (1601–1669)
Martin Opitz (1597–1639)
Johann Rist (1607–1667)
Justus Georg Schottelius (1612–1676)
Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624–1677)
Georg Rudolf Weckherlin (1584–1653)
Christian Weise (1642–1708)
Diederich von dem Werder (1584–1657)
Philipp von Zesen (1619–1689)
ARCHITEKTUR BAROCK
ARCHITEKTUR BAROCK
Gian Lorenzo Bernini (1598–1680)
Baldassare Longhena (1598–1682)
Francesco Borromini (1599–1667)
Juan Gómez de Mora: Plaza Mayor in Madrid, ab 1617
Salomon de Brosse: Palais du Luxembourg in Paris, 1621–1662
Guarino Guarini (1624–1683)
Carlo Maderno, Francesco Borromini und Gian Lorenzo Bernini: Palazzo Barberini in Rom, 1625–1633
Christopher Wren: St Paul’s Cathedral in London, 1632–1723
Francesco Borromini: San Carlo alle Quattro Fontane in Rom, 1634–1667
Baldassare Longhena: Palazzo Pesaro in Venedig, ab 1650
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723)
Andreas Schlüter (1660–1714)
Matthäus Daniel Pöppelmann (1662–1736)
Johann Dientzenhofer (1665–1726)
Jules Hardouin-Mansart: Dôme des Invalides in Paris, 1676–1706
Louis Le Vau, Charles Lebrun und Jules Hardouin-Mansart: Schloss Versailles in Versailles, 1678–1684
Andrea Gallasini: Barocke Kleinresidenz Bartenstein (Schrozberg) mit Schloss (kleinste planmäßig angelegte Residenz Deutschlands), 1680–1766
Dominikus Zimmermann (1685–1766)
Johann Balthasar Neumann (1687–1753)
Gottfried Heinrich Krohne (1703–1756)
Matthäus Daniel Pöppelmann: Dresdner Zwinger, 1710–1719
Johann Bernhard Fischer von Erlach: Wiener Karlskirche, ab 1715
Balthasar Neumann: Würzburger Residenz, 1719–1780 und Schloss Augustusburg (Treppenhaus), 1740–1746
Johann Lucas von Hildebrandt: Schloss Belvedere in Wien, ab 1720
Peter Thumb: Wallfahrtskirche Birnau, 1746–1749
Bartolomeo Francesco Rastrelli: Winterpalast in Sankt Petersburg, ab 1754
Zwischen Himmel und Erde | SWR Barock im Südwesten | SWR | Die im Barock erbauten katholischen Kirchen und Klöster sollen die Sinne der Gläubigen überwältigen. So sind sie auch eine steingewordene Propaganda gegen den Protestantismus | YouTube
MUSIK BAROCK
KOMPONISTEN BAROCK
FRÜHBAROCK
Claudio Monteverdi | 1567 – 1643
HOCHBAROCK
Jean-Baptiste Lully | 1632 – 1687
Henry Purcell | 1659 – 1695
SPÄTBAROCK
Georg Philipp Telemann | 1681 – 1767
Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750
Antonio Vivaldi | 1678 – 1741
Georg Friedrich Händel | 1685 – 1759
Epoche Barock | Zusammenfassung | Geschichte des Barock | ARTE Dokumentation gekürzt | YouTube
Johann Sebastian Bach | Der liebe Gott der Musik | MDR – Geschichte Mitteldeutschlands – 2004 | CHOR GESANG | Das Musikmagazin | Ein Film von Lew Hohmann und Winifred König | Erstsendung 14.11.2004 | Fast 1200 Kompositionen von Johann Sebastian Bach sind überliefert. Wie viele verloren gingen, wissen wir nicht. Überhaupt gibt es nur wenige Dokumente über Bachs Leben. Der Film zeichnet den Werdegang des genialen Musikschöpfers nach. „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“, sagte Beethoven. „Studiert Bach, dort findet ihr alles“, ermahnte Johannes Brahms seine Schüler. „Wir sind alle Stümper gegen ihn“, meinte Robert Schumann, und Claude Debussy nannte Bach gar den „lieben Gott der Musik“. Wer war dieser Mann, „von dem alle musikalische Weisheit ausging“ und der heute unbestritten als „das Musikgenie“, als der wohl größte Musiker aller Zeiten gilt? Sein riesiges Werk, fast 1200 Kompositionen hat er uns hinterlassen, künstlerisch wie technisch hochkompliziert und vollkommen, berührt tief. Das 18. Jahrhundert aber versagte dem Genie Bach seine Anerkennung. Sein Leben, so überraschend wenig gesichertes Wissen wir darüber auch haben, war ein Leben in vielleicht selbst gewählter provinzieller Enge, ein Kampf um die ihm gebührende Achtung, um Auskommen und nötige Arbeitsbedingungen mit kleinlichen Obrigkeiten, ein ständiges und all zu oft erfolgloses Ringen um Anerkennung seiner Arbeit; ein Dasein, das von frühester Jugend an von ständiger Konfrontation mit Verlust und Tod geliebter Menschen begleitet war; ein Leben aber auch, das er unbeirrt einer, seiner Idee unterwarf: musikalische Vollkommenheit zu erreichen und die Grundlagen aller Musik zu schaffen. Es gibt nur wenige Dokumente, die etwas über Bachs Leben aussagen, nicht einmal ein wirklich verifizierbares Porträt. Das wohl authentischste Zeugnis ist der Nekrolog, den sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach für seinen Vater verfasste. Das Übrige, worauf die Nachwelt angewiesen ist, sind amtliche Texte, Eingaben, Gutachten, Konzeptionen, Rechnungen, Ratsprotokolle, Schullisten. Und es gibt noch weniger Zeugnisse von Bachs eigener Hand, die etwas über den Menschen Bach aussagen, über seine Freuden, seinen Kummer, seine Gedanken, seine Seele. Wenig ist überliefert und dennoch unermesslich viel: seine Musik und das, was sie über sein Empfinden und Fühlen erzählt. Der Film betrachtet Bachs Biografie, auch manche weniger bekannten Episoden und Charakterzüge in einer Mischung von Dokumentarischem, Authentischem und Fiktionalem, betrachtet den Menschen Bach, um seinem Geheimnis näher zu kommen.
Air | Johann Sebastian Bach | NEBELWARNER | Das „Air“ von Johann Sebastian Bach aus der 3. Suite für Orchester (D-Dur; BWV 1068), 2. Satz. Einfach zurücklehnen, ins Grüne schauen und genießen | The „Air“ by Johann Sebastian Bach from the 3rd orchestral suite (D minor; BWV 1068), 2nd movement. Just lean back, look into the green and enjoy | Photo 2005 by Nebelwarner: Forest at the „Venner Moor“ near the city of Senden (German state North Rhine-Westphalia) | YouTube
Baroque Music | Classical Music from the Baroque Period | HALIDONMUSIC | ♫ Buy the MP3 album on the Official Halidon Music Store: http://bit.ly/2qVa3JD 🎧 Listen to our Baroque playlist on Spotify: http://spoti.fi/2hzrJXo 🍎 Stream the album on Apple Music: https://apple.co/2H86YRs 💿 Order “Essential Classics – Barocco” on Amazon: IT: https://amzn.to/2Hbya2r FR: https://amzn.to/2JXoGp7 DE: https://amzn.to/2J8Uje6 ES: https://amzn.to/2HcrPUp UK: https://amzn.to/2vzTr0n USA: https://amzn.to/2TTl8Zd CA: https://amzn.to/2CpKJSv MEX: https://amzn.to/2SUhC0E 🔔 Subscribe to our channel: http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic 👥 Like us on Facebook: https://www.facebook.com/halidonmusic These tracks are available for sync licensing in web video productions, corporate videos, films, ads and music compilations. For further information and licensing please contact info@halidononline.com BAROQUE MUSIC BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 3 IN G MAJOR, BWV 1048 I. — 00:00 II. Adagio 05:55 III. Allegro 06:21 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – SINFONIA IN C MAJOR, RV 112 I. Allegro 11:06 II. Andante 13:04 III. Presto 14:56 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini TELEMANN – VIOLA CONCERTO IN G MAJOR, TWV 51:G9 I. Largo 15:39 II. Allegro 19:12 III. Andante 22:20 IV. Presto 27:02 Giovanni Antonioni, Warmia Symphonic Orchestra conducted by Silvano Frontalini CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 9 IN F MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 30:07 II. Corrente. Vivace 32:13 III. Gavotta. Allegro 34:05 IV. Minuetto. Vivace 35:10 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 1 IN E MAJOR, RV 269 „SPRING“ I. Allegro 38:25 II. Largo 41:42 III. Allegro pastorale 44:50 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 5 IN D MAJOR, BWV 1050 I. Allegro 49:07 II. Affettuoso 59:48 III. Allegro 1:05:26 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – STRINGS CONCERTO IN B-FLAT MINOR, RV 164 I. Allegro 1:10:55 II. Adagio 1:12:55 III. Allegro 1:13:53 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Marek Tracz CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 10 IN C MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 1:15:14 II. Adagio 1:17:54 III. Allegro 1:21:44 IV. Minuetto. Vivace 1:24:42 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 4 IN F MINOR, RV 297 „WINTER“ I. Allegro non molto 1:26:28 II. Largo 1:29:56 III. Allegro, Lento 1:32:08 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – SUITE NO. 2 IN B MINOR, BWV 1067 I. Ouverture. Lentamente 1:35:46 II. Rondeau 1:43:30 III. Sarabande 1:45:01 IV. Bourrée 1:48:00 V. Double 1:50:01 VI. Minuetto 1:53:29 VII. Badinerie 1:54:44 Andreas Blau, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – HARPSICHORD CONCERTO NO. 1 IN D MINOR, BWV 1052 I. Allegro 1:56:05 II. Adagio 2:03:52 III. Allegro 2:09:53 Saulis Dirvanauskas, Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 22, BWV 867 2:17:44 Saulis Dirvanauskas (piano solo) BACH – ORCHESTRAL SUITE NO. 3 IN D MAJOR, BWV 1068: II. ARIA 2:20:31 Giovanni Umberto Battel (piano solo) BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 21, BWV 866 2:26:52 Saulis Dirvanauskas (piano solo) Thank you so much for watching this video by Halidon Music channel, we hope you enjoyed it! Don’t forget to share it and subscribe to our channel http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic #baroque #baroquemusic #classicalmusic #classical
Baroque Music | Classical Music from the Baroque Period | Künstler Various Artists | YouTube
MODE BAROCK
HISTORIE BAROCK
Absolutismus | Ludwig XIV: Der Staat bin ich
LINKS BAROCK
BAROCK
Peter Paul Rubens | Boreas entführt Orethyia | ca. 1620 | Gemälde | Barock | mythologische Malerei | Öl auf Holz | 146 cm x 140 cm | Akademie der Bildenden Künste Wien | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Leonhard Kern | Drei Grazien – drei Ansichten | 1640 | Elfenbein | Landesmuseum Württemberg Stuttgart | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
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Das Barock – Epoche großer Widersprüche – SWR – YouTube
Zeitreise durch ausgewählte Epochen der Kunst – Barock
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Barock – Zeitraum zwischen 1600 bis 1720 Merkmale des Barocks sind ausdrucksvolle Kompositionen von Licht und Schatten mit reichhaltigen satten Farben, oftmals mit sehr üppigen Figuren, üppiger Prachtdarstellung und bewegten Formen. In dieser Stilrichtung entstanden neue Gemäldeformen wie Portrait- und Gruppenbilder, Stillleben, reale Landschaftsbilder, Genre-Gemälde sowie Geschichts- und Mythen-Gemälde. Kamera: Vanessa Rohde / Marius Müller Schnitt: Marius Müller Redaktion: Michael Hertrampf
Baroque’s Dark Heart | Art History Documentary | Perspective | Art critic Waldemar Januszczak explores the Baroque tradition. He follows Baroque to its dark heart in Spain, focusing on the route of the pilgrimage to Santiago de Compostela. Perspective is YouTube’s home for the arts. Come here to get your fill of great music, theatre, art and much, much more! From Baroque! From St Peter’s to St Paul’s Content licensed from DRG to Little Dot Studios. Any queries, please contact us at: perspective@littledotstudios.com | YouTube
Stil Epochen 07 – Barock und Rokoko (1600-1780) [BR 2009] – YouTube
Baroque | Overview | Goodbye-Art Academy | Philinthecircle | Created by Artist Phil Hansen | YouTube
Versailles Der Traum eines Königs | YouTube
Ludwig XIV. | König der Künste | Nimbus | „Man kann durchaus von Propaganda sprechen“, urteilt der Historiker Joël Cornette, wenn er erzählt, wie Colbert damit beauftragt wurde, ein regelrechtes Image-Ministerium ins Leben zu rufen, unter dessen Obhut die besten Maler, Schriftsteller, Bildhauer und Architekten der damaligen Zeit in den königlichen Akademien dem Ruhm des Königs dienten. Der Spiegelsaal im Schloss von Versailles illustriert dies wohl am deutlichsten – einige fremde Herrscher weigerten sich sogar, auch nur einen Fuß in diesen Raum zu setzen. Dennoch sind sich die Historiker einig, dass die Beziehung Ludwigs XIV. zu Kunst und Künstlern nicht auf diese zentralistische, utilitaristische und politische Dimension reduziert werden sollte. Der König liebte den Tanz über alles, und ihm ist es zu verdanken, dass in allen Ballettschulen der Welt bis heute auf Französisch unterrichtet wird. Er adelte die Gitarre als klassisches Instrument und regte die Zusammenarbeit von Lully und Molière an, wodurch ein neues Genre geschaffen wurde: die Ballettkomödie, aus der später das Musical entstand. Ob Architektur, Musik oder Tanz, Ludwig XIV. war nicht nur ein Mäzen, PR-Genie oder Kunstliebhaber, sondern auch Akteur und Initiator wichtiger künstlerischer Strömungen seiner Epoche. Betrachtet man den Sonnenkönig aus dem Blickwinkel der Künste, entdeckt man einen ganz anderen Ludwig XIV. – nicht mehr nur den kalten und berechnenden Herrscher. Der Sonnenkönig war ein Mann, der vom künstlerischen Schöpfungsprozess fasziniert war, der mit den Künstlern diskutierte, bei den Rekrutierungen für den Chor der königlichen Kapelle selbst die Leitung übernahm und bei der Aufführung von Racines Theaterstück „Esther“ in Saint-Cyr in die Rolle des Platzanweisers schlüpfte | YouTube
Barock | Architektur | Ein kurzer Überblick über wesentliche Stil- und Bauformen des Barocks | YouTube
Caravaggio und der Tod | Frühbarock | Kunsthistorische Mediathek | In seinen Bildern zeigte er die Heiligen als Menschen, vom Leben gezeichnet. Er schuf dieses gleißende Licht, das mehr verdunkelt, als erhellt. Seine letzte Lebensphase und sein Tod sind nur eines von vielen Rätseln um den schon damals berühmten Malerstar des Frühbarocks, der in seinen letzten vier Lebensjahren seine tiefgründigsten Werke geschaffen hat. Es waren Jahre, die ihn offenbar tiefgreifend verändert haben. Caravaggio war keine 39 Jahre alt, als er starb, aber er hatte einen Spätstil wie der 60-jährige Rembrandt oder der 70-jährige Tizian gefunden. Auf der Höhe seines Ruhms hatte er bei einer Schlägerei einen Menschen getötet. Wegen Totschlages gesucht, verbrachte er fortan die letzten Jahre seines Lebens auf der Flucht. Sind Tod und Gewalt Schlüssel zum Verständnis seiner letzten Bilder Der Film folgt den Stationen dieser letzten Lebensphase, führt wie ein Roadmovie von Rom über Neapel nach Malta, quer durch Sizilien und zeigt die Entwicklung von Caravaggios Spätwerk. Er war zunächst in die Ortschaft Paliano, südlich von Rom geflohen, wo er Schutz bei Adeligen fand, die sich dem Papst und dessen Polizei nicht verpflichtet fühlten. Hier im Versteck malte Caravaggio 1606 sein Emmaus-Abendmahl, das so eklatant einen Wandel sichtbar macht Ein düsteres Bild, das mit dem früheren Maler dionysisch sinnlicher Jünglinge, für die er berühmt war, nichts mehr zu tun hat. Die Dokumentation verfolgt diese Veränderungen und spürt die Bilder auf, die Caravaggio auf seinem Fluchtweg hinterließ. Viele der Werke hängen bis heute an dem Ort, für den sie damals geschaffen wurden. Eine wichtige Station war Neapel, damals bourbonisch und daher Rom wenig zugetan. Hier fand Caravaggio wiederum einflussreiche Gönner, vor allem die Jeunesse dorée des neapolitanischen Adels, die ihn vor der päpstlichen Polizei versteckte. Von lärmenden Straßen führt die Suche nach dem Maler und seinem Werk in die Stille der Kirchen, zum Beispiel in die Pio Monte della Misericordia, für die er die Sieben Werke der Barmherzigkeit schuf. Ein Bild mit einer eigenwilligen Auslegung des Motivs. Manchmal gibt Caravaggio dem Tod geradezu die Anmutung von Zärtlichkeit, oder er zeigt Gewalttäter, wie verschattet von einer seltsamen Traurigkeit Der Henker zum Beispiel, der der Salome den Kopf von Johannes dem Täufer überbringt, ist kein mörderischer Profi mehr, sondern ein Mensch, selbst vom Unglück gezeichnet | Deutschland | 2010 | 26 Minuter | HR | YouTube
DEFINITION BAROCK
Das Wort Barock, allgemein Maskulinum „der Barock“, aber gleichwertig Neutrum „das Barock“, kommt von der portugiesischen Sprache. Dort wurden unregelmäßig geformte Perlen als barroco, das bedeutet „schief“ oder „ungleichmäßig“ und soll als Begriff der Juwelierssprache schon seit 1581 belegt sein. In Italien wurde der Begriff für Wucher verwendet. Die barocke Form und der Eindruck schwankt also zwischen einer überbordenden und verzerrten Form, Täuschung und trügerischem Denken. Die in der Zeit des Barock dargestellten Dinge sind größer als das Leben selbst.
CHRONOLOGIE BAROCK
Nach der Epoche der auf Einheit und Ruhe ausgerichteten Renaissance und des Klassizismus folgte in der europäischen Kunstgeschichte von ca. 1575 bis 1770 das Barock, welches mit dem Zeitalter des Absolutismus gleichgesetzt wurde. Diese Kunstform des „Absolutismus“ und der Gegenreformation ging von Italien aus und verbreitete sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor sie sich in veränderter Form auch in protestantischen Gegenden als wichtigste Epoche der europäischen Geistesgeschichte durchsetzte. Das barocke Zeitalter war damit quasi die künstlerische Gegenreaktion der römisch-katholischen Kirche auf die revolutionären Ideen von Luther.
Sie gliederte sich in drei Phasen:
1575 – 1650 Frühbarock
1650 – 1720 Hochbarock
1720 – 1770 Spätbarock oder Rokoko
In Zeit der Gegenreformation, der Machtsteigerung und zunehmenden Unabhängigkeit der Fürsten galt es, durch die Entfaltung von Prunk und Pracht, die Gläubigen in den katholischen Gebieten festzuhalten oder zurückzugewinnen. Fürsten reflektierten durch die Barockkunst Reichtum und Macht. Ein Beispiel dafür ist das Prunkschloss König Ludwigs XIV in Versailles.
Im Goldenen Zeitalter der Niederlande (um 1650) produzierten etwa 700 Maler auch für das Bürgertum jährlich ca. 70.000 Gemälde.
KÜNSTLER BAROCK
MALEREI
ITALIEN
Gebrüder Agostino | 1557 – 1602 und Annibale Carracci |1560 – 1609
Michelangelo Merisi da Caravaggio | 1571–1610
Guido Reni | 1575 – 1642
Giovanni Battista Tiepolo | 1696 – 1770
SPANIEN
El Greco | 1541 – 1614
Diego Velázquez | 1599 – 1660
Bartolomé Esteban Murillo | 1618 – 1682
FRANKREICH
Nicolas Poussin | 1594 – 1665
Claude Lorrain 1600 – 1682
DEUTSCHLAND
Adam Elsheimer | 1578 – 1610
Cosmas Damian Asam | 1686 – 1739
Johannes Zick | 1702 – 1762 und dessen Sohn Januarius | 1730 – 1797
Joseph Wannenmacher | 1722 – 1780
TIROL
Stephan Kessler | 1622 – 1700
NIEDERLANDE
Peter Paul Rubens | 1577 – 1640
Rembrandt | 1606 – 1669
Vermeer | 1632 – 1675
SKULPTUR BAROCK
Leonhard Kern | 1588 – 1662
Gian Lorenzo Bernini | 1598 – 1680
Egid Quirin Asam | 1692 – 1750
Georg Raphael Donner | 1693 – 1741
Balthasar Permoser | 1651 – 1732
Ignaz Günther | 1725 – 1775
BESCHREIBUNG | MERKMALE | BAROCK
Formelemente sind durch üppige Prachtentfaltung und Übersteigerung gekennzeichnet – Streben nach Reichtum und Bewegtheit im Ausdruck – der Stuck ist wesentliches Gestaltungselement – Malerei wird als Wand- und Deckengemälden in die Architektur einbezogen – Illusionistische Tiefenwirkungen werden durch perspektivische Verkürzungen, Licht und Schatten sowie kontrastreichen Farben erreicht – Kräftige, bewegte Figuren finden sich in effektvoll ausgeleuchteten Landschaften und Räumen – der Barockmaler betont das sinnliche Erlebnis – Skulpturen werden durch Gebärdensprache und Bewegung in den Raum einbezogen – Licht und Schatten werden vorausgeplant und geben den Bildwerken einen großen und lebendigen Ausdruck. Themen sind schwerpunktmäßig die Darstellung des Göttlichen, Historienbilder und die Mythen der Antike – mit großen Gesten werden theatralische Momente beschworen – mit Prunk, Pracht und Pathos wird eine naive Einheit der Welt gemalt – Körperliche Schönheit und Vitalität korrespondieren mit religiösem Überschwang
STICHWORTE BAROCK
Rausch der Sinne | Pathos | Drama | Leidenschaft | Verzierung | Schmerz als Teil der Kunst | alles strebt gen Himmel
BIBLIOGRAPHIE BAROCK
Johann Valentin Andreae (1586–1654)
Jakob Bidermann (1578–1639)
Sigmund von Birken (1626–1681)
Jakob Böhme (1575–1624)
Anton Ulrich von Braunschweig (1633–1714)
Paul Fleming (1609–1640)
Paul Gerhardt (1607–1676)
Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694)
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622–1676)
Andreas Gryphius (1616–1664)
Georg Philipp Harsdörffer (1607–1658)
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679)
Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635)
Friedrich Freiherr von Logau (1604–1655)
Daniel Casper von Lohenstein (1635–1683)
Johann Michael Moscherosch (1601–1669)
Martin Opitz (1597–1639)
Johann Rist (1607–1667)
Justus Georg Schottelius (1612–1676)
Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624–1677)
Georg Rudolf Weckherlin (1584–1653)
Christian Weise (1642–1708)
Diederich von dem Werder (1584–1657)
Philipp von Zesen (1619–1689)
ARCHITEKTUR BAROCK
ARCHITEKTUR BAROCK
Gian Lorenzo Bernini (1598–1680)
Baldassare Longhena (1598–1682)
Francesco Borromini (1599–1667)
Juan Gómez de Mora: Plaza Mayor in Madrid, ab 1617
Salomon de Brosse: Palais du Luxembourg in Paris, 1621–1662
Guarino Guarini (1624–1683)
Carlo Maderno, Francesco Borromini und Gian Lorenzo Bernini: Palazzo Barberini in Rom, 1625–1633
Christopher Wren: St Paul’s Cathedral in London, 1632–1723
Francesco Borromini: San Carlo alle Quattro Fontane in Rom, 1634–1667
Baldassare Longhena: Palazzo Pesaro in Venedig, ab 1650
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723)
Andreas Schlüter (1660–1714)
Matthäus Daniel Pöppelmann (1662–1736)
Johann Dientzenhofer (1665–1726)
Jules Hardouin-Mansart: Dôme des Invalides in Paris, 1676–1706
Louis Le Vau, Charles Lebrun und Jules Hardouin-Mansart: Schloss Versailles in Versailles, 1678–1684
Andrea Gallasini: Barocke Kleinresidenz Bartenstein (Schrozberg) mit Schloss (kleinste planmäßig angelegte Residenz Deutschlands), 1680–1766
Dominikus Zimmermann (1685–1766)
Johann Balthasar Neumann (1687–1753)
Gottfried Heinrich Krohne (1703–1756)
Matthäus Daniel Pöppelmann: Dresdner Zwinger, 1710–1719
Johann Bernhard Fischer von Erlach: Wiener Karlskirche, ab 1715
Balthasar Neumann: Würzburger Residenz, 1719–1780 und Schloss Augustusburg (Treppenhaus), 1740–1746
Johann Lucas von Hildebrandt: Schloss Belvedere in Wien, ab 1720
Peter Thumb: Wallfahrtskirche Birnau, 1746–1749
Bartolomeo Francesco Rastrelli: Winterpalast in Sankt Petersburg, ab 1754
Zwischen Himmel und Erde | SWR Barock im Südwesten | SWR | Die im Barock erbauten katholischen Kirchen und Klöster sollen die Sinne der Gläubigen überwältigen. So sind sie auch eine steingewordene Propaganda gegen den Protestantismus | YouTube
MUSIK BAROCK
KOMPONISTEN BAROCK
FRÜHBAROCK
Claudio Monteverdi | 1567 – 1643
HOCHBAROCK
Jean-Baptiste Lully | 1632 – 1687
Henry Purcell | 1659 – 1695
SPÄTBAROCK
Georg Philipp Telemann | 1681 – 1767
Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750
Antonio Vivaldi | 1678 – 1741
Georg Friedrich Händel | 1685 – 1759
Epoche Barock | Zusammenfassung | Geschichte des Barock | ARTE Dokumentation gekürzt | YouTube
Johann Sebastian Bach | Der liebe Gott der Musik | MDR – Geschichte Mitteldeutschlands – 2004 | CHOR GESANG | Das Musikmagazin | Ein Film von Lew Hohmann und Winifred König | Erstsendung 14.11.2004 | Fast 1200 Kompositionen von Johann Sebastian Bach sind überliefert. Wie viele verloren gingen, wissen wir nicht. Überhaupt gibt es nur wenige Dokumente über Bachs Leben. Der Film zeichnet den Werdegang des genialen Musikschöpfers nach. „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“, sagte Beethoven. „Studiert Bach, dort findet ihr alles“, ermahnte Johannes Brahms seine Schüler. „Wir sind alle Stümper gegen ihn“, meinte Robert Schumann, und Claude Debussy nannte Bach gar den „lieben Gott der Musik“. Wer war dieser Mann, „von dem alle musikalische Weisheit ausging“ und der heute unbestritten als „das Musikgenie“, als der wohl größte Musiker aller Zeiten gilt? Sein riesiges Werk, fast 1200 Kompositionen hat er uns hinterlassen, künstlerisch wie technisch hochkompliziert und vollkommen, berührt tief. Das 18. Jahrhundert aber versagte dem Genie Bach seine Anerkennung. Sein Leben, so überraschend wenig gesichertes Wissen wir darüber auch haben, war ein Leben in vielleicht selbst gewählter provinzieller Enge, ein Kampf um die ihm gebührende Achtung, um Auskommen und nötige Arbeitsbedingungen mit kleinlichen Obrigkeiten, ein ständiges und all zu oft erfolgloses Ringen um Anerkennung seiner Arbeit; ein Dasein, das von frühester Jugend an von ständiger Konfrontation mit Verlust und Tod geliebter Menschen begleitet war; ein Leben aber auch, das er unbeirrt einer, seiner Idee unterwarf: musikalische Vollkommenheit zu erreichen und die Grundlagen aller Musik zu schaffen. Es gibt nur wenige Dokumente, die etwas über Bachs Leben aussagen, nicht einmal ein wirklich verifizierbares Porträt. Das wohl authentischste Zeugnis ist der Nekrolog, den sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach für seinen Vater verfasste. Das Übrige, worauf die Nachwelt angewiesen ist, sind amtliche Texte, Eingaben, Gutachten, Konzeptionen, Rechnungen, Ratsprotokolle, Schullisten. Und es gibt noch weniger Zeugnisse von Bachs eigener Hand, die etwas über den Menschen Bach aussagen, über seine Freuden, seinen Kummer, seine Gedanken, seine Seele. Wenig ist überliefert und dennoch unermesslich viel: seine Musik und das, was sie über sein Empfinden und Fühlen erzählt. Der Film betrachtet Bachs Biografie, auch manche weniger bekannten Episoden und Charakterzüge in einer Mischung von Dokumentarischem, Authentischem und Fiktionalem, betrachtet den Menschen Bach, um seinem Geheimnis näher zu kommen.
Air | Johann Sebastian Bach | NEBELWARNER | Das „Air“ von Johann Sebastian Bach aus der 3. Suite für Orchester (D-Dur; BWV 1068), 2. Satz. Einfach zurücklehnen, ins Grüne schauen und genießen | The „Air“ by Johann Sebastian Bach from the 3rd orchestral suite (D minor; BWV 1068), 2nd movement. Just lean back, look into the green and enjoy | Photo 2005 by Nebelwarner: Forest at the „Venner Moor“ near the city of Senden (German state North Rhine-Westphalia) | YouTube
Baroque Music | Classical Music from the Baroque Period | HALIDONMUSIC | ♫ Buy the MP3 album on the Official Halidon Music Store: http://bit.ly/2qVa3JD 🎧 Listen to our Baroque playlist on Spotify: http://spoti.fi/2hzrJXo 🍎 Stream the album on Apple Music: https://apple.co/2H86YRs 💿 Order “Essential Classics – Barocco” on Amazon: IT: https://amzn.to/2Hbya2r FR: https://amzn.to/2JXoGp7 DE: https://amzn.to/2J8Uje6 ES: https://amzn.to/2HcrPUp UK: https://amzn.to/2vzTr0n USA: https://amzn.to/2TTl8Zd CA: https://amzn.to/2CpKJSv MEX: https://amzn.to/2SUhC0E 🔔 Subscribe to our channel: http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic 👥 Like us on Facebook: https://www.facebook.com/halidonmusic These tracks are available for sync licensing in web video productions, corporate videos, films, ads and music compilations. For further information and licensing please contact info@halidononline.com BAROQUE MUSIC BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 3 IN G MAJOR, BWV 1048 I. — 00:00 II. Adagio 05:55 III. Allegro 06:21 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – SINFONIA IN C MAJOR, RV 112 I. Allegro 11:06 II. Andante 13:04 III. Presto 14:56 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini TELEMANN – VIOLA CONCERTO IN G MAJOR, TWV 51:G9 I. Largo 15:39 II. Allegro 19:12 III. Andante 22:20 IV. Presto 27:02 Giovanni Antonioni, Warmia Symphonic Orchestra conducted by Silvano Frontalini CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 9 IN F MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 30:07 II. Corrente. Vivace 32:13 III. Gavotta. Allegro 34:05 IV. Minuetto. Vivace 35:10 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 1 IN E MAJOR, RV 269 „SPRING“ I. Allegro 38:25 II. Largo 41:42 III. Allegro pastorale 44:50 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 5 IN D MAJOR, BWV 1050 I. Allegro 49:07 II. Affettuoso 59:48 III. Allegro 1:05:26 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – STRINGS CONCERTO IN B-FLAT MINOR, RV 164 I. Allegro 1:10:55 II. Adagio 1:12:55 III. Allegro 1:13:53 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Marek Tracz CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 10 IN C MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 1:15:14 II. Adagio 1:17:54 III. Allegro 1:21:44 IV. Minuetto. Vivace 1:24:42 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 4 IN F MINOR, RV 297 „WINTER“ I. Allegro non molto 1:26:28 II. Largo 1:29:56 III. Allegro, Lento 1:32:08 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – SUITE NO. 2 IN B MINOR, BWV 1067 I. Ouverture. Lentamente 1:35:46 II. Rondeau 1:43:30 III. Sarabande 1:45:01 IV. Bourrée 1:48:00 V. Double 1:50:01 VI. Minuetto 1:53:29 VII. Badinerie 1:54:44 Andreas Blau, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – HARPSICHORD CONCERTO NO. 1 IN D MINOR, BWV 1052 I. Allegro 1:56:05 II. Adagio 2:03:52 III. Allegro 2:09:53 Saulis Dirvanauskas, Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 22, BWV 867 2:17:44 Saulis Dirvanauskas (piano solo) BACH – ORCHESTRAL SUITE NO. 3 IN D MAJOR, BWV 1068: II. ARIA 2:20:31 Giovanni Umberto Battel (piano solo) BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 21, BWV 866 2:26:52 Saulis Dirvanauskas (piano solo) Thank you so much for watching this video by Halidon Music channel, we hope you enjoyed it! Don’t forget to share it and subscribe to our channel http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic #baroque #baroquemusic #classicalmusic #classical
Baroque Music | Classical Music from the Baroque Period | Künstler Various Artists | YouTube
MODE BAROCK
HISTORIE BAROCK
Absolutismus | Ludwig XIV: Der Staat bin ich
LINKS BAROCK
BAROCK
Peter Paul Rubens | Boreas entführt Orethyia | ca. 1620 | Gemälde | Barock | mythologische Malerei | Öl auf Holz | 146 cm x 140 cm | Akademie der Bildenden Künste Wien | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Leonhard Kern | Drei Grazien – drei Ansichten | 1640 | Elfenbein | Landesmuseum Württemberg Stuttgart | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
VIDEO | FILM BAROCK
Das Barock – Epoche großer Widersprüche – SWR – YouTube
Zeitreise durch ausgewählte Epochen der Kunst – Barock
h1 – Fernsehen aus Hannover – YouTube
Barock – Zeitraum zwischen 1600 bis 1720 Merkmale des Barocks sind ausdrucksvolle Kompositionen von Licht und Schatten mit reichhaltigen satten Farben, oftmals mit sehr üppigen Figuren, üppiger Prachtdarstellung und bewegten Formen. In dieser Stilrichtung entstanden neue Gemäldeformen wie Portrait- und Gruppenbilder, Stillleben, reale Landschaftsbilder, Genre-Gemälde sowie Geschichts- und Mythen-Gemälde. Kamera: Vanessa Rohde / Marius Müller Schnitt: Marius Müller Redaktion: Michael Hertrampf
Baroque’s Dark Heart | Art History Documentary | Perspective | Art critic Waldemar Januszczak explores the Baroque tradition. He follows Baroque to its dark heart in Spain, focusing on the route of the pilgrimage to Santiago de Compostela. Perspective is YouTube’s home for the arts. Come here to get your fill of great music, theatre, art and much, much more! From Baroque! From St Peter’s to St Paul’s Content licensed from DRG to Little Dot Studios. Any queries, please contact us at: perspective@littledotstudios.com | YouTube
Stil Epochen 07 – Barock und Rokoko (1600-1780) [BR 2009] – YouTube
Baroque | Overview | Goodbye-Art Academy | Philinthecircle | Created by Artist Phil Hansen | YouTube
Versailles Der Traum eines Königs | YouTube
Ludwig XIV. | König der Künste | Nimbus | „Man kann durchaus von Propaganda sprechen“, urteilt der Historiker Joël Cornette, wenn er erzählt, wie Colbert damit beauftragt wurde, ein regelrechtes Image-Ministerium ins Leben zu rufen, unter dessen Obhut die besten Maler, Schriftsteller, Bildhauer und Architekten der damaligen Zeit in den königlichen Akademien dem Ruhm des Königs dienten. Der Spiegelsaal im Schloss von Versailles illustriert dies wohl am deutlichsten – einige fremde Herrscher weigerten sich sogar, auch nur einen Fuß in diesen Raum zu setzen. Dennoch sind sich die Historiker einig, dass die Beziehung Ludwigs XIV. zu Kunst und Künstlern nicht auf diese zentralistische, utilitaristische und politische Dimension reduziert werden sollte. Der König liebte den Tanz über alles, und ihm ist es zu verdanken, dass in allen Ballettschulen der Welt bis heute auf Französisch unterrichtet wird. Er adelte die Gitarre als klassisches Instrument und regte die Zusammenarbeit von Lully und Molière an, wodurch ein neues Genre geschaffen wurde: die Ballettkomödie, aus der später das Musical entstand. Ob Architektur, Musik oder Tanz, Ludwig XIV. war nicht nur ein Mäzen, PR-Genie oder Kunstliebhaber, sondern auch Akteur und Initiator wichtiger künstlerischer Strömungen seiner Epoche. Betrachtet man den Sonnenkönig aus dem Blickwinkel der Künste, entdeckt man einen ganz anderen Ludwig XIV. – nicht mehr nur den kalten und berechnenden Herrscher. Der Sonnenkönig war ein Mann, der vom künstlerischen Schöpfungsprozess fasziniert war, der mit den Künstlern diskutierte, bei den Rekrutierungen für den Chor der königlichen Kapelle selbst die Leitung übernahm und bei der Aufführung von Racines Theaterstück „Esther“ in Saint-Cyr in die Rolle des Platzanweisers schlüpfte | YouTube
Barock | Architektur | Ein kurzer Überblick über wesentliche Stil- und Bauformen des Barocks | YouTube
Caravaggio und der Tod | Frühbarock | Kunsthistorische Mediathek | In seinen Bildern zeigte er die Heiligen als Menschen, vom Leben gezeichnet. Er schuf dieses gleißende Licht, das mehr verdunkelt, als erhellt. Seine letzte Lebensphase und sein Tod sind nur eines von vielen Rätseln um den schon damals berühmten Malerstar des Frühbarocks, der in seinen letzten vier Lebensjahren seine tiefgründigsten Werke geschaffen hat. Es waren Jahre, die ihn offenbar tiefgreifend verändert haben. Caravaggio war keine 39 Jahre alt, als er starb, aber er hatte einen Spätstil wie der 60-jährige Rembrandt oder der 70-jährige Tizian gefunden. Auf der Höhe seines Ruhms hatte er bei einer Schlägerei einen Menschen getötet. Wegen Totschlages gesucht, verbrachte er fortan die letzten Jahre seines Lebens auf der Flucht. Sind Tod und Gewalt Schlüssel zum Verständnis seiner letzten Bilder Der Film folgt den Stationen dieser letzten Lebensphase, führt wie ein Roadmovie von Rom über Neapel nach Malta, quer durch Sizilien und zeigt die Entwicklung von Caravaggios Spätwerk. Er war zunächst in die Ortschaft Paliano, südlich von Rom geflohen, wo er Schutz bei Adeligen fand, die sich dem Papst und dessen Polizei nicht verpflichtet fühlten. Hier im Versteck malte Caravaggio 1606 sein Emmaus-Abendmahl, das so eklatant einen Wandel sichtbar macht Ein düsteres Bild, das mit dem früheren Maler dionysisch sinnlicher Jünglinge, für die er berühmt war, nichts mehr zu tun hat. Die Dokumentation verfolgt diese Veränderungen und spürt die Bilder auf, die Caravaggio auf seinem Fluchtweg hinterließ. Viele der Werke hängen bis heute an dem Ort, für den sie damals geschaffen wurden. Eine wichtige Station war Neapel, damals bourbonisch und daher Rom wenig zugetan. Hier fand Caravaggio wiederum einflussreiche Gönner, vor allem die Jeunesse dorée des neapolitanischen Adels, die ihn vor der päpstlichen Polizei versteckte. Von lärmenden Straßen führt die Suche nach dem Maler und seinem Werk in die Stille der Kirchen, zum Beispiel in die Pio Monte della Misericordia, für die er die Sieben Werke der Barmherzigkeit schuf. Ein Bild mit einer eigenwilligen Auslegung des Motivs. Manchmal gibt Caravaggio dem Tod geradezu die Anmutung von Zärtlichkeit, oder er zeigt Gewalttäter, wie verschattet von einer seltsamen Traurigkeit Der Henker zum Beispiel, der der Salome den Kopf von Johannes dem Täufer überbringt, ist kein mörderischer Profi mehr, sondern ein Mensch, selbst vom Unglück gezeichnet | Deutschland | 2010 | 26 Minuter | HR | YouTube
DEFINITION BAROCK
Das Wort Barock, allgemein Maskulinum „der Barock“, aber gleichwertig Neutrum „das Barock“, kommt von der portugiesischen Sprache. Dort wurden unregelmäßig geformte Perlen als barroco, das bedeutet „schief“ oder „ungleichmäßig“ und soll als Begriff der Juwelierssprache schon seit 1581 belegt sein. In Italien wurde der Begriff für Wucher verwendet. Die barocke Form und der Eindruck schwankt also zwischen einer überbordenden und verzerrten Form, Täuschung und trügerischem Denken. Die in der Zeit des Barock dargestellten Dinge sind größer als das Leben selbst.
CHRONOLOGIE BAROCK
Nach der Epoche der auf Einheit und Ruhe ausgerichteten Renaissance und des Klassizismus folgte in der europäischen Kunstgeschichte von ca. 1575 bis 1770 das Barock, welches mit dem Zeitalter des Absolutismus gleichgesetzt wurde. Diese Kunstform des „Absolutismus“ und der Gegenreformation ging von Italien aus und verbreitete sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor sie sich in veränderter Form auch in protestantischen Gegenden als wichtigste Epoche der europäischen Geistesgeschichte durchsetzte. Das barocke Zeitalter war damit quasi die künstlerische Gegenreaktion der römisch-katholischen Kirche auf die revolutionären Ideen von Luther.
Sie gliederte sich in drei Phasen:
1575 – 1650 Frühbarock
1650 – 1720 Hochbarock
1720 – 1770 Spätbarock oder Rokoko
In Zeit der Gegenreformation, der Machtsteigerung und zunehmenden Unabhängigkeit der Fürsten galt es, durch die Entfaltung von Prunk und Pracht, die Gläubigen in den katholischen Gebieten festzuhalten oder zurückzugewinnen. Fürsten reflektierten durch die Barockkunst Reichtum und Macht. Ein Beispiel dafür ist das Prunkschloss König Ludwigs XIV in Versailles.
Im Goldenen Zeitalter der Niederlande (um 1650) produzierten etwa 700 Maler auch für das Bürgertum jährlich ca. 70.000 Gemälde.
KÜNSTLER BAROCK
MALEREI
ITALIEN
Gebrüder Agostino | 1557 – 1602 und Annibale Carracci |1560 – 1609
Michelangelo Merisi da Caravaggio | 1571–1610
Guido Reni | 1575 – 1642
Giovanni Battista Tiepolo | 1696 – 1770
SPANIEN
El Greco | 1541 – 1614
Diego Velázquez | 1599 – 1660
Bartolomé Esteban Murillo | 1618 – 1682
FRANKREICH
Nicolas Poussin | 1594 – 1665
Claude Lorrain 1600 – 1682
DEUTSCHLAND
Adam Elsheimer | 1578 – 1610
Cosmas Damian Asam | 1686 – 1739
Johannes Zick | 1702 – 1762 und dessen Sohn Januarius | 1730 – 1797
Joseph Wannenmacher | 1722 – 1780
TIROL
Stephan Kessler | 1622 – 1700
NIEDERLANDE
Peter Paul Rubens | 1577 – 1640
Rembrandt | 1606 – 1669
Vermeer | 1632 – 1675
SKULPTUR BAROCK
Leonhard Kern | 1588 – 1662
Gian Lorenzo Bernini | 1598 – 1680
Egid Quirin Asam | 1692 – 1750
Georg Raphael Donner | 1693 – 1741
Balthasar Permoser | 1651 – 1732
Ignaz Günther | 1725 – 1775
BESCHREIBUNG | MERKMALE | BAROCK
Formelemente sind durch üppige Prachtentfaltung und Übersteigerung gekennzeichnet – Streben nach Reichtum und Bewegtheit im Ausdruck – der Stuck ist wesentliches Gestaltungselement – Malerei wird als Wand- und Deckengemälden in die Architektur einbezogen – Illusionistische Tiefenwirkungen werden durch perspektivische Verkürzungen, Licht und Schatten sowie kontrastreichen Farben erreicht – Kräftige, bewegte Figuren finden sich in effektvoll ausgeleuchteten Landschaften und Räumen – der Barockmaler betont das sinnliche Erlebnis – Skulpturen werden durch Gebärdensprache und Bewegung in den Raum einbezogen – Licht und Schatten werden vorausgeplant und geben den Bildwerken einen großen und lebendigen Ausdruck. Themen sind schwerpunktmäßig die Darstellung des Göttlichen, Historienbilder und die Mythen der Antike – mit großen Gesten werden theatralische Momente beschworen – mit Prunk, Pracht und Pathos wird eine naive Einheit der Welt gemalt – Körperliche Schönheit und Vitalität korrespondieren mit religiösem Überschwang
STICHWORTE BAROCK
Rausch der Sinne | Pathos | Drama | Leidenschaft | Verzierung | Schmerz als Teil der Kunst | alles strebt gen Himmel
BIBLIOGRAPHIE BAROCK
Johann Valentin Andreae (1586–1654)
Jakob Bidermann (1578–1639)
Sigmund von Birken (1626–1681)
Jakob Böhme (1575–1624)
Anton Ulrich von Braunschweig (1633–1714)
Paul Fleming (1609–1640)
Paul Gerhardt (1607–1676)
Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694)
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622–1676)
Andreas Gryphius (1616–1664)
Georg Philipp Harsdörffer (1607–1658)
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679)
Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635)
Friedrich Freiherr von Logau (1604–1655)
Daniel Casper von Lohenstein (1635–1683)
Johann Michael Moscherosch (1601–1669)
Martin Opitz (1597–1639)
Johann Rist (1607–1667)
Justus Georg Schottelius (1612–1676)
Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624–1677)
Georg Rudolf Weckherlin (1584–1653)
Christian Weise (1642–1708)
Diederich von dem Werder (1584–1657)
Philipp von Zesen (1619–1689)
ARCHITEKTUR BAROCK
ARCHITEKTUR BAROCK
Gian Lorenzo Bernini (1598–1680)
Baldassare Longhena (1598–1682)
Francesco Borromini (1599–1667)
Juan Gómez de Mora: Plaza Mayor in Madrid, ab 1617
Salomon de Brosse: Palais du Luxembourg in Paris, 1621–1662
Guarino Guarini (1624–1683)
Carlo Maderno, Francesco Borromini und Gian Lorenzo Bernini: Palazzo Barberini in Rom, 1625–1633
Christopher Wren: St Paul’s Cathedral in London, 1632–1723
Francesco Borromini: San Carlo alle Quattro Fontane in Rom, 1634–1667
Baldassare Longhena: Palazzo Pesaro in Venedig, ab 1650
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723)
Andreas Schlüter (1660–1714)
Matthäus Daniel Pöppelmann (1662–1736)
Johann Dientzenhofer (1665–1726)
Jules Hardouin-Mansart: Dôme des Invalides in Paris, 1676–1706
Louis Le Vau, Charles Lebrun und Jules Hardouin-Mansart: Schloss Versailles in Versailles, 1678–1684
Andrea Gallasini: Barocke Kleinresidenz Bartenstein (Schrozberg) mit Schloss (kleinste planmäßig angelegte Residenz Deutschlands), 1680–1766
Dominikus Zimmermann (1685–1766)
Johann Balthasar Neumann (1687–1753)
Gottfried Heinrich Krohne (1703–1756)
Matthäus Daniel Pöppelmann: Dresdner Zwinger, 1710–1719
Johann Bernhard Fischer von Erlach: Wiener Karlskirche, ab 1715
Balthasar Neumann: Würzburger Residenz, 1719–1780 und Schloss Augustusburg (Treppenhaus), 1740–1746
Johann Lucas von Hildebrandt: Schloss Belvedere in Wien, ab 1720
Peter Thumb: Wallfahrtskirche Birnau, 1746–1749
Bartolomeo Francesco Rastrelli: Winterpalast in Sankt Petersburg, ab 1754
Zwischen Himmel und Erde | SWR Barock im Südwesten | SWR | Die im Barock erbauten katholischen Kirchen und Klöster sollen die Sinne der Gläubigen überwältigen. So sind sie auch eine steingewordene Propaganda gegen den Protestantismus | YouTube
MUSIK BAROCK
KOMPONISTEN BAROCK
FRÜHBAROCK
Claudio Monteverdi | 1567 – 1643
HOCHBAROCK
Jean-Baptiste Lully | 1632 – 1687
Henry Purcell | 1659 – 1695
SPÄTBAROCK
Georg Philipp Telemann | 1681 – 1767
Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750
Antonio Vivaldi | 1678 – 1741
Georg Friedrich Händel | 1685 – 1759
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Johann Sebastian Bach | Der liebe Gott der Musik | MDR – Geschichte Mitteldeutschlands – 2004 | CHOR GESANG | Das Musikmagazin | Ein Film von Lew Hohmann und Winifred König | Erstsendung 14.11.2004 | Fast 1200 Kompositionen von Johann Sebastian Bach sind überliefert. Wie viele verloren gingen, wissen wir nicht. Überhaupt gibt es nur wenige Dokumente über Bachs Leben. Der Film zeichnet den Werdegang des genialen Musikschöpfers nach. „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“, sagte Beethoven. „Studiert Bach, dort findet ihr alles“, ermahnte Johannes Brahms seine Schüler. „Wir sind alle Stümper gegen ihn“, meinte Robert Schumann, und Claude Debussy nannte Bach gar den „lieben Gott der Musik“. Wer war dieser Mann, „von dem alle musikalische Weisheit ausging“ und der heute unbestritten als „das Musikgenie“, als der wohl größte Musiker aller Zeiten gilt? Sein riesiges Werk, fast 1200 Kompositionen hat er uns hinterlassen, künstlerisch wie technisch hochkompliziert und vollkommen, berührt tief. Das 18. Jahrhundert aber versagte dem Genie Bach seine Anerkennung. Sein Leben, so überraschend wenig gesichertes Wissen wir darüber auch haben, war ein Leben in vielleicht selbst gewählter provinzieller Enge, ein Kampf um die ihm gebührende Achtung, um Auskommen und nötige Arbeitsbedingungen mit kleinlichen Obrigkeiten, ein ständiges und all zu oft erfolgloses Ringen um Anerkennung seiner Arbeit; ein Dasein, das von frühester Jugend an von ständiger Konfrontation mit Verlust und Tod geliebter Menschen begleitet war; ein Leben aber auch, das er unbeirrt einer, seiner Idee unterwarf: musikalische Vollkommenheit zu erreichen und die Grundlagen aller Musik zu schaffen. Es gibt nur wenige Dokumente, die etwas über Bachs Leben aussagen, nicht einmal ein wirklich verifizierbares Porträt. Das wohl authentischste Zeugnis ist der Nekrolog, den sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach für seinen Vater verfasste. Das Übrige, worauf die Nachwelt angewiesen ist, sind amtliche Texte, Eingaben, Gutachten, Konzeptionen, Rechnungen, Ratsprotokolle, Schullisten. Und es gibt noch weniger Zeugnisse von Bachs eigener Hand, die etwas über den Menschen Bach aussagen, über seine Freuden, seinen Kummer, seine Gedanken, seine Seele. Wenig ist überliefert und dennoch unermesslich viel: seine Musik und das, was sie über sein Empfinden und Fühlen erzählt. Der Film betrachtet Bachs Biografie, auch manche weniger bekannten Episoden und Charakterzüge in einer Mischung von Dokumentarischem, Authentischem und Fiktionalem, betrachtet den Menschen Bach, um seinem Geheimnis näher zu kommen.
Air | Johann Sebastian Bach | NEBELWARNER | Das „Air“ von Johann Sebastian Bach aus der 3. Suite für Orchester (D-Dur; BWV 1068), 2. Satz. Einfach zurücklehnen, ins Grüne schauen und genießen | The „Air“ by Johann Sebastian Bach from the 3rd orchestral suite (D minor; BWV 1068), 2nd movement. Just lean back, look into the green and enjoy | Photo 2005 by Nebelwarner: Forest at the „Venner Moor“ near the city of Senden (German state North Rhine-Westphalia) | YouTube
Baroque Music | Classical Music from the Baroque Period | HALIDONMUSIC | ♫ Buy the MP3 album on the Official Halidon Music Store: http://bit.ly/2qVa3JD 🎧 Listen to our Baroque playlist on Spotify: http://spoti.fi/2hzrJXo 🍎 Stream the album on Apple Music: https://apple.co/2H86YRs 💿 Order “Essential Classics – Barocco” on Amazon: IT: https://amzn.to/2Hbya2r FR: https://amzn.to/2JXoGp7 DE: https://amzn.to/2J8Uje6 ES: https://amzn.to/2HcrPUp UK: https://amzn.to/2vzTr0n USA: https://amzn.to/2TTl8Zd CA: https://amzn.to/2CpKJSv MEX: https://amzn.to/2SUhC0E 🔔 Subscribe to our channel: http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic 👥 Like us on Facebook: https://www.facebook.com/halidonmusic These tracks are available for sync licensing in web video productions, corporate videos, films, ads and music compilations. For further information and licensing please contact info@halidononline.com BAROQUE MUSIC BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 3 IN G MAJOR, BWV 1048 I. — 00:00 II. Adagio 05:55 III. Allegro 06:21 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – SINFONIA IN C MAJOR, RV 112 I. Allegro 11:06 II. Andante 13:04 III. Presto 14:56 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini TELEMANN – VIOLA CONCERTO IN G MAJOR, TWV 51:G9 I. Largo 15:39 II. Allegro 19:12 III. Andante 22:20 IV. Presto 27:02 Giovanni Antonioni, Warmia Symphonic Orchestra conducted by Silvano Frontalini CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 9 IN F MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 30:07 II. Corrente. Vivace 32:13 III. Gavotta. Allegro 34:05 IV. Minuetto. Vivace 35:10 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 1 IN E MAJOR, RV 269 „SPRING“ I. Allegro 38:25 II. Largo 41:42 III. Allegro pastorale 44:50 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – BRANDENBURG CONCERTO NO. 5 IN D MAJOR, BWV 1050 I. Allegro 49:07 II. Affettuoso 59:48 III. Allegro 1:05:26 Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta VIVALDI – STRINGS CONCERTO IN B-FLAT MINOR, RV 164 I. Allegro 1:10:55 II. Adagio 1:12:55 III. Allegro 1:13:53 Kaunas Chamber Orchestra conducted by Marek Tracz CORELLI – CONCERTO GROSSO NO. 10 IN C MAJOR, OP. 6 Preludio. Largo 1:15:14 II. Adagio 1:17:54 III. Allegro 1:21:44 IV. Minuetto. Vivace 1:24:42 Kiev Camera Orchestra conducted by Liviu Buiuc VIVALDI – THE FOUR SEASONS, CONCERTO NO. 4 IN F MINOR, RV 297 „WINTER“ I. Allegro non molto 1:26:28 II. Largo 1:29:56 III. Allegro, Lento 1:32:08 Christiane Edinger, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – SUITE NO. 2 IN B MINOR, BWV 1067 I. Ouverture. Lentamente 1:35:46 II. Rondeau 1:43:30 III. Sarabande 1:45:01 IV. Bourrée 1:48:00 V. Double 1:50:01 VI. Minuetto 1:53:29 VII. Badinerie 1:54:44 Andreas Blau, Orchestra da Camera Fiorentina conducted by Giuseppe Lanzetta BACH – HARPSICHORD CONCERTO NO. 1 IN D MINOR, BWV 1052 I. Allegro 1:56:05 II. Adagio 2:03:52 III. Allegro 2:09:53 Saulis Dirvanauskas, Kaunas Chamber Orchestra conducted by Silvano Frontalini BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 22, BWV 867 2:17:44 Saulis Dirvanauskas (piano solo) BACH – ORCHESTRAL SUITE NO. 3 IN D MAJOR, BWV 1068: II. ARIA 2:20:31 Giovanni Umberto Battel (piano solo) BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER I: PRÉLUDE & FUGUE NO. 21, BWV 866 2:26:52 Saulis Dirvanauskas (piano solo) Thank you so much for watching this video by Halidon Music channel, we hope you enjoyed it! Don’t forget to share it and subscribe to our channel http://bit.ly/YouTubeHalidonMusic #baroque #baroquemusic #classicalmusic #classical
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