GCB Kunstlexikon
KINETISCHE KUNST
Kunstform, in denen die Bewegung des Kunstwerks oder von Teilen des Kunstwerks die ästhetische Konzeption bestimmt. In den zwanziger Jahren experimentierten Künstler im Umkreis des Konstruktivismus wie Wladimir Tatlin, Naum Gabo und Alexandr Rodtschenko mit Bewegung und Licht, László Moholy-Nagy entwickelte um 1930 eine Lichtmaschine. Marcel Duchamp, der selbst bewegte Flächen wie die Rotoreliefs konstruierte, prägte 1932 für die beweglichen Arbeiten von Alexander Calder den Begriff der Mobiles. Diese Skulpturen mit frei schwingenden, meist aufgehängten, dekorativen Teilen wurden zum populärsten und erfolgreichsten Beispiel kinetischer Kunst.
Im Rückgriff auf die Traditionen des Konstruktivismus und Dadaismus erfuhr die kinetische Kunst nach dem 2. Weltkrieg eine starke Wiederbelebung und Weiterentwicklung. Durch die Einbeziehung von Motoren, Wasser, magnetischer Kraft und elektronischen Medien erweiterte sich das Gestaltungsspektrum. Zugleich spiegelte die kinetische Kunst den von der Technik bestimmten Alltag. Ironisch kommentieren dies die Maschinen von Jean Tinguely, die mit komisch wirkendem Eigensinn sinnlose Bewegungen vollführen.
Bedeutung erlangten auch die kybernetischen Arbeiten des ungarischen Künstlers Nicolas Schoeffer, so seine Spatiodynamischen Türme, von denen ein eindrucksvolles Beispiel im Parc de la Boverie in Lüttich in Belgien (1961) steht. Der Höhepunkt der kinetischen Kunst lag in den sechziger und siebziger Jahren, als sich international zahlreiche Künstlergruppen mit kinetischer Kunst-Programmatik bildeten.
KINETISCHE KUNST
Kunstform, in denen die Bewegung des Kunstwerks oder von Teilen des Kunstwerks die ästhetische Konzeption bestimmt. In den zwanziger Jahren experimentierten Künstler im Umkreis des Konstruktivismus wie Wladimir Tatlin, Naum Gabo und Alexandr Rodtschenko mit Bewegung und Licht, László Moholy-Nagy entwickelte um 1930 eine Lichtmaschine. Marcel Duchamp, der selbst bewegte Flächen wie die Rotoreliefs konstruierte, prägte 1932 für die beweglichen Arbeiten von Alexander Calder den Begriff der Mobiles. Diese Skulpturen mit frei schwingenden, meist aufgehängten, dekorativen Teilen wurden zum populärsten und erfolgreichsten Beispiel kinetischer Kunst.
Im Rückgriff auf die Traditionen des Konstruktivismus und Dadaismus erfuhr die kinetische Kunst nach dem 2. Weltkrieg eine starke Wiederbelebung und Weiterentwicklung. Durch die Einbeziehung von Motoren, Wasser, magnetischer Kraft und elektronischen Medien erweiterte sich das Gestaltungsspektrum. Zugleich spiegelte die kinetische Kunst den von der Technik bestimmten Alltag. Ironisch kommentieren dies die Maschinen von Jean Tinguely, die mit komisch wirkendem Eigensinn sinnlose Bewegungen vollführen.
Bedeutung erlangten auch die kybernetischen Arbeiten des ungarischen Künstlers Nicolas Schoeffer, so seine Spatiodynamischen Türme, von denen ein eindrucksvolles Beispiel im Parc de la Boverie in Lüttich in Belgien (1961) steht. Der Höhepunkt der kinetischen Kunst lag in den sechziger und siebziger Jahren, als sich international zahlreiche Künstlergruppen mit kinetischer Kunst-Programmatik bildeten.
KINETISCHE KUNST
Kunstform, in denen die Bewegung des Kunstwerks oder von Teilen des Kunstwerks die ästhetische Konzeption bestimmt. In den zwanziger Jahren experimentierten Künstler im Umkreis des Konstruktivismus wie Wladimir Tatlin, Naum Gabo und Alexandr Rodtschenko mit Bewegung und Licht, László Moholy-Nagy entwickelte um 1930 eine Lichtmaschine. Marcel Duchamp, der selbst bewegte Flächen wie die Rotoreliefs konstruierte, prägte 1932 für die beweglichen Arbeiten von Alexander Calder den Begriff der Mobiles. Diese Skulpturen mit frei schwingenden, meist aufgehängten, dekorativen Teilen wurden zum populärsten und erfolgreichsten Beispiel kinetischer Kunst.
Im Rückgriff auf die Traditionen des Konstruktivismus und Dadaismus erfuhr die kinetische Kunst nach dem 2. Weltkrieg eine starke Wiederbelebung und Weiterentwicklung. Durch die Einbeziehung von Motoren, Wasser, magnetischer Kraft und elektronischen Medien erweiterte sich das Gestaltungsspektrum. Zugleich spiegelte die kinetische Kunst den von der Technik bestimmten Alltag. Ironisch kommentieren dies die Maschinen von Jean Tinguely, die mit komisch wirkendem Eigensinn sinnlose Bewegungen vollführen.
Bedeutung erlangten auch die kybernetischen Arbeiten des ungarischen Künstlers Nicolas Schoeffer, so seine Spatiodynamischen Türme, von denen ein eindrucksvolles Beispiel im Parc de la Boverie in Lüttich in Belgien (1961) steht. Der Höhepunkt der kinetischen Kunst lag in den sechziger und siebziger Jahren, als sich international zahlreiche Künstlergruppen mit kinetischer Kunst-Programmatik bildeten.