GCB Kunstlexikon
KUNSTHÄNDLER
WARUM KOSTET EIN GEMÄLDE 70 MILLIONEN DOLLAR?
Warum kostet ein Gemälde 70 Millionen Dollar? | Der Markt mit teurer Kunst | wocomoCULTURE | Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen nur wenige Euro ausmacht. Wie entstehen diese Preise? Und wer sind die Menschen, die dahinter stecken? Die ARTE-Reihe wirft einen Blick hinter die Kulissen des schillernden Kunstbetriebs. Ein Jahr lang hat die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer Händler und Galeristen begleitet | Abonniere den Kanal: https://goo.gl/VITuUt Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/wocomo | Buch & Regie Grit Lederer | © 2017 | Medea Film Factory | YouTube
PAUL DURAND-RUEL
Paul Louis Durand-Ruel: „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad“ | The Frick Collection | Paul Louis Durand-Ruel, Paris, presents his lecture „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad.“ | This video is one of a series of lectures from the symposium ‚150 Years of Collecting Impressionist Art: From the Avant-Garde to the Mainstream| presented by The Frick Collection on May 11 & 12, 2018 | YouTube
GERD HARRY LÜBKE
Judy Lybke | Galerist und Erfinder der Neuen Leipziger Schule | Doku MDR 2017 von Nicola Graef und Kira Pohl, Aufnahme: MDR 22.12.2017. Judy Lybke ist ein Phänomen unter den deutschen Galeristen: seit über 20 Jahren gehört er zu den erfolgreichsten Kunsthändlern weltweit und ist gleichzeitig immer mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben. Der in Leipzig geborene Self-made-Man hat die zweite Generation der Leipziger Schule, die „Neue Leipziger Schule“ aus der Taufe gehoben und eine ganze Künstlergeneration, die an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte, zum Erfolg gebracht. Sein Meisterkünstler ist bis heute Neo Rauch, doch auch die Studenten, die nach dem großen Künstler an die Hochschule kamen, sind bis heute erfolgreich: Martin Eder, David Schnell, Tim Eitel, Matthias Weischer. Der 56jährige ist kein reiner Geschäftstyp, der die Millionen auf die Bank trägt. Luxus an sich spielt für den Kunstleidenschaftler keine wesentliche Rolle. Lieber fährt er mit seinem Team zum Skifahren und lädt alle ein. Immerhin über 20 Frauen und nur ein Mann. „Frauen sind einfach besser in diesem Job und das muss man anerkennen.“ Nur eine Sache gönnt er sich: Judy Lybke ist berühmt für seine speziellen maßgeschneiderten Anzüge. Ansonsten mag er es am liebsten lässig: er duzt alle Menschen, egal ob sie berühmt oder wichtig sind. Er ist aber durchaus auch ein Schlitzohr, der den Erfolg der Galerie immer im Blick hat. Da er dabei aber unprätentiös und entspannt agiert, nimmt ihm das keiner übel. Seine Galerie „Eigen und Art“, mit Sitz in der Leipziger Spinnerei und in Mitte in Berlin gehört zu den wichtigsten Adressen der internationalen Galerienszene. Auf allen großen Messen weltweit ist sie vertreten und auch sonst ist Judy Lybke untentwegt für seine Künstler auf Tour. London, Hong Kong oder Aschersleben. Dort hat Neo Rauch seine Grafikstiftung und Judy Lybkes Galeriepartnerin Kerstin Wahala ist im Vorstand. Heimat ist und bleibt eine feste Größe im Wertesystem des Galeristen. Der Film erzählt das Leben des berühmten Galeristen Judy Lybke und begleitet ihn, wie er auf internationalem Parkett seine Künstler an die Sammler bringt, Ausstellungen eröffnet, wie er Neo Rauch im Atelier besucht und sich mit ihm über dessen neue Arbeiten austauscht. Judy Lybke spricht über sein Leben, seine Anfänge, seine eigenen Erfahrungen aus der DDR, über die Veränderung der Kunstszene und darüber, wie aus dem geschichtsträchtigen Ort – der „Spinnerei“ – ein in Europa einzigartiges Zentrum für Kunst und Kultur wurde | YouTube
Kunsthändler – Gerd Harry Lybke | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil I – wocomoCULTURE – YouTube
Bereits zu DDR-Zeiten in Leipzig tätig, zu einer Zeit, als der Betrieb einer Privatgalerie mit Gefängnisstrafen belegt war, erinnert sich der 57-jährige Gerd Harry Lybke daran, dass er hochentwickelte Techniken anwenden musste, um Künstler ausstellen zu können, die der Staat für unerwünscht hielt. Die von ihm geleitete Galerie Eigen + Art nimmt an den wichtigsten Messen für zeitgenössische Kunst teil, von Paris bis Basel und London. Insbesondere stellt er Künstler der Leipziger Schule aus, wie den Maler Neo Rauch, dessen Gemälde inzwischen für mehrere Millionen Euro verkauft werden.
PAUL CASSIRER
Kunsthändler – Paul Cassirer | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil II
wocomoCULTURE – Youtube
Der deutsche Kunsthändler und -kritiker Paul Cassirer (1871-1926) prägte den Kunstmarkt um die Jahrhundertwende mit seinem kühnen und raffinierten Blick. Geboren in einer wohlhabenden jüdischen Familie, gründete er mit seinem Cousin 1898 in Berlin die größte Galerie für zeitgenössische Kunst in Europa. Indem er impressionistische und dann post-impressionistische Maler wie Van Gogh, Manet und Cézanne förderte, gelang es ihm, dieser revolutionären Bewegung, die Kaiser Wilhelm II. als „Rinnstein-Kunst“ bezeichnete, eine echte Legitimität zu verleihen. Er arbeitet auch mit den Künstlern der Berliner Secession zusammen, deren Modernität im Gegensatz zum verordneten Akademismus steht. Fachautoren und Verleger der Sammlungen von Paul Cassirer sowie Giovanna Bertazzoni, die bei Christie’s London den Verkauf impressionistischer und moderner Werke leitet, geben Aufschluss darüber, wie sich diese Künstler auf dem Weltmarkt etabliert haben.
HANS MAYER
Artivi | Hans Mayer Gallery | YouTube
Mit Spürsinn: Der Kunsthändler Hans Mayer | Euromaxx | YouTube
WOLFGANG WITTROCK
Wa(h)re Kunst: Der Kunsthändler Wolfgang Wittrock | YouTube
HELGE ACHENBACH
Helge Achenbach | Kunst, Gier, Macht | Doku | freisein.documentary | Eine Dokumentation über den Ex-Kunstberater der Millionen verdiente. Irgendwo in der Nähe von Düsseldorf. Mit unserem Auto sind wir von der Landstraße abgebogen und steuern nun über Feldwege auf einen abgelegenen Hof zu. Schon auf der Wiese vor dem Hauptgebäude sehen wir Skulpturen. Diese Kunstwerke sind die Vorboten zweier enorm eindrucksvollen Tage voller Kunst, Selbstzerstörung und Hoffnung Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunstberater Millionen verdiente, Künstler wie Andy Warhol, Keith Haring und Roy Lichtenstein persönlich kannte und mit Namen wie Gerhard Richter, Andreas Gursky, Jeff Koons und David Chipperfield zusammenarbeitete. Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunsthändler zu 6 Jahren Haft verurteilt wurde und ins Gefängnis wanderte, weil er betrogen hat. Schuldig. In mindestens 16 Fällen. Im Wert von über 20 Millionen Euro. Helge Achenbach hat den Hals nicht voll genug bekommen. Hat seinen Einfluss auf dem Kunstmarkt missbraucht und am Ende alles verloren. Vor 10 Jahren cruiste Helge Achenbach im Rolls Royce durch die Düsseldorfer Innenstadt, war mal Präsident von Fortuna Düsseldorf und durfte Madonna oder Yoko Ono im Museum of modern art in New York begrüßen. Heute treffen wir ihn hier. Auf einem Bauernhof in der Provinz. In den nächsten zwei Tagen wollen wir mit Ihm über seine Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft sprechen. Wir wollen Helge Achenbach richtig kennenlernen. Wir parken im Innenhof des Bauerhofs, der mittlerweile Hauptquartier des Vereins Culture Without Borders ist. Der von Achenbach initiierte Verein fördert Künstler und gibt Künstlern hier in der Nähe von Düsseldorf ein Zuhause, wenn sie selbst keines mehr haben. Manche von Ihnen sind Geflüchtete, manche einfach nur sehr weit weg von Zuhause. Bei unserer Ankunft ist Helge Achenbach noch nicht vor Ort. Er sei unterwegs. War eben noch bei seinem Freund Hans-Günther Wallraff zu Besuch. So lernen wir in der kleinen Küche im Kaarster Bauernhof zunächst Evelina Velkaite aus Litauen kennen. Zusammen mit Jems Koko Bi, Armin Baumgarten, CBA und Yahia Alselo ist sie eine der Residents, die hier bei Culture Without Borders ihrer Arbeit nachgehen. Wir dürfen die kommenden Tage auch auf dem Bauernhof wohnen. Wir bekommen Zimmer, in der Küche gibt es Kaffee; nach unserer frühen Fahrt aus Tübingen ist der natürlich ein willkommener Einstieg. Ein paar Momente später spaziert ein großer weißhaariger Mann über den Innenhof. Helge Achenbach begrüßt uns offen und herzlich. Bis dato waren wir nur per E-Mail in Kontakt gewesen. Plötzlich vor einem Mann zu stehen, über den man etliche Zeitungsartikel gelesen hat und über den schon oft geurteilt wurde ist merkwürdig. Man glaubt schon einiges über ihn zu wissen, hat Erwartungen. Trotzdem wollen wir versuchen uns kein eigenes Bild zu machen, sondern wollen diesen Menschen auf uns wirken lassen und herausfinden wer hinter der Marke Helge Achenbach steht. Wir erleben eine andere Person, als die in den Medien. Helge Achenbach sagt uns im Gespräch, dass er in den Himmel möchte, wenn es ihn denn gibt | In Folge 6 unserer Dokumentarserie freisein.documentary portraitieren wir Ex-Kunstberater, Künstler und Kunstbetrüger Helge Achenbach. Viel Spaß | Ein Film von Nico Reichenthaler Kamera und Schnitt Manuel Kaupp Merkle Nico Reichenthaler | Redaktion Stefan Karl Nico Reichenthaler Manuel Kaupp-Merkle | Produktion Samt-films.de | Langenstein & Reichenthaler Filmproduktion | Kontakt: info@lr-film.de | YouTube
KUNSTHÄNDLER
WARUM KOSTET EIN GEMÄLDE 70 MILLIONEN DOLLAR?
Warum kostet ein Gemälde 70 Millionen Dollar? | Der Markt mit teurer Kunst | wocomoCULTURE | Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen nur wenige Euro ausmacht. Wie entstehen diese Preise? Und wer sind die Menschen, die dahinter stecken? Die ARTE-Reihe wirft einen Blick hinter die Kulissen des schillernden Kunstbetriebs. Ein Jahr lang hat die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer Händler und Galeristen begleitet | Abonniere den Kanal: https://goo.gl/VITuUt Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/wocomo | Buch & Regie Grit Lederer | © 2017 | Medea Film Factory | YouTube
PAUL DURAND-RUEL
Paul Louis Durand-Ruel: „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad“ | The Frick Collection | Paul Louis Durand-Ruel, Paris, presents his lecture „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad.“ | This video is one of a series of lectures from the symposium ‚150 Years of Collecting Impressionist Art: From the Avant-Garde to the Mainstream| presented by The Frick Collection on May 11 & 12, 2018 | YouTube
GERD HARRY LÜBKE
Judy Lybke | Galerist und Erfinder der Neuen Leipziger Schule | Doku MDR 2017 von Nicola Graef und Kira Pohl, Aufnahme: MDR 22.12.2017. Judy Lybke ist ein Phänomen unter den deutschen Galeristen: seit über 20 Jahren gehört er zu den erfolgreichsten Kunsthändlern weltweit und ist gleichzeitig immer mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben. Der in Leipzig geborene Self-made-Man hat die zweite Generation der Leipziger Schule, die „Neue Leipziger Schule“ aus der Taufe gehoben und eine ganze Künstlergeneration, die an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte, zum Erfolg gebracht. Sein Meisterkünstler ist bis heute Neo Rauch, doch auch die Studenten, die nach dem großen Künstler an die Hochschule kamen, sind bis heute erfolgreich: Martin Eder, David Schnell, Tim Eitel, Matthias Weischer. Der 56jährige ist kein reiner Geschäftstyp, der die Millionen auf die Bank trägt. Luxus an sich spielt für den Kunstleidenschaftler keine wesentliche Rolle. Lieber fährt er mit seinem Team zum Skifahren und lädt alle ein. Immerhin über 20 Frauen und nur ein Mann. „Frauen sind einfach besser in diesem Job und das muss man anerkennen.“ Nur eine Sache gönnt er sich: Judy Lybke ist berühmt für seine speziellen maßgeschneiderten Anzüge. Ansonsten mag er es am liebsten lässig: er duzt alle Menschen, egal ob sie berühmt oder wichtig sind. Er ist aber durchaus auch ein Schlitzohr, der den Erfolg der Galerie immer im Blick hat. Da er dabei aber unprätentiös und entspannt agiert, nimmt ihm das keiner übel. Seine Galerie „Eigen und Art“, mit Sitz in der Leipziger Spinnerei und in Mitte in Berlin gehört zu den wichtigsten Adressen der internationalen Galerienszene. Auf allen großen Messen weltweit ist sie vertreten und auch sonst ist Judy Lybke untentwegt für seine Künstler auf Tour. London, Hong Kong oder Aschersleben. Dort hat Neo Rauch seine Grafikstiftung und Judy Lybkes Galeriepartnerin Kerstin Wahala ist im Vorstand. Heimat ist und bleibt eine feste Größe im Wertesystem des Galeristen. Der Film erzählt das Leben des berühmten Galeristen Judy Lybke und begleitet ihn, wie er auf internationalem Parkett seine Künstler an die Sammler bringt, Ausstellungen eröffnet, wie er Neo Rauch im Atelier besucht und sich mit ihm über dessen neue Arbeiten austauscht. Judy Lybke spricht über sein Leben, seine Anfänge, seine eigenen Erfahrungen aus der DDR, über die Veränderung der Kunstszene und darüber, wie aus dem geschichtsträchtigen Ort – der „Spinnerei“ – ein in Europa einzigartiges Zentrum für Kunst und Kultur wurde | YouTube
Kunsthändler – Gerd Harry Lybke | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil I – wocomoCULTURE – YouTube
Bereits zu DDR-Zeiten in Leipzig tätig, zu einer Zeit, als der Betrieb einer Privatgalerie mit Gefängnisstrafen belegt war, erinnert sich der 57-jährige Gerd Harry Lybke daran, dass er hochentwickelte Techniken anwenden musste, um Künstler ausstellen zu können, die der Staat für unerwünscht hielt. Die von ihm geleitete Galerie Eigen + Art nimmt an den wichtigsten Messen für zeitgenössische Kunst teil, von Paris bis Basel und London. Insbesondere stellt er Künstler der Leipziger Schule aus, wie den Maler Neo Rauch, dessen Gemälde inzwischen für mehrere Millionen Euro verkauft werden.
PAUL CASSIRER
Kunsthändler – Paul Cassirer | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil II
wocomoCULTURE – Youtube
Der deutsche Kunsthändler und -kritiker Paul Cassirer (1871-1926) prägte den Kunstmarkt um die Jahrhundertwende mit seinem kühnen und raffinierten Blick. Geboren in einer wohlhabenden jüdischen Familie, gründete er mit seinem Cousin 1898 in Berlin die größte Galerie für zeitgenössische Kunst in Europa. Indem er impressionistische und dann post-impressionistische Maler wie Van Gogh, Manet und Cézanne förderte, gelang es ihm, dieser revolutionären Bewegung, die Kaiser Wilhelm II. als „Rinnstein-Kunst“ bezeichnete, eine echte Legitimität zu verleihen. Er arbeitet auch mit den Künstlern der Berliner Secession zusammen, deren Modernität im Gegensatz zum verordneten Akademismus steht. Fachautoren und Verleger der Sammlungen von Paul Cassirer sowie Giovanna Bertazzoni, die bei Christie’s London den Verkauf impressionistischer und moderner Werke leitet, geben Aufschluss darüber, wie sich diese Künstler auf dem Weltmarkt etabliert haben.
HANS MAYER
Artivi | Hans Mayer Gallery | YouTube
Mit Spürsinn: Der Kunsthändler Hans Mayer | Euromaxx | YouTube
WOLFGANG WITTROCK
Wa(h)re Kunst: Der Kunsthändler Wolfgang Wittrock | YouTube
HELGE ACHENBACH
Helge Achenbach | Kunst, Gier, Macht | Doku | freisein.documentary | Eine Dokumentation über den Ex-Kunstberater der Millionen verdiente. Irgendwo in der Nähe von Düsseldorf. Mit unserem Auto sind wir von der Landstraße abgebogen und steuern nun über Feldwege auf einen abgelegenen Hof zu. Schon auf der Wiese vor dem Hauptgebäude sehen wir Skulpturen. Diese Kunstwerke sind die Vorboten zweier enorm eindrucksvollen Tage voller Kunst, Selbstzerstörung und Hoffnung Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunstberater Millionen verdiente, Künstler wie Andy Warhol, Keith Haring und Roy Lichtenstein persönlich kannte und mit Namen wie Gerhard Richter, Andreas Gursky, Jeff Koons und David Chipperfield zusammenarbeitete. Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunsthändler zu 6 Jahren Haft verurteilt wurde und ins Gefängnis wanderte, weil er betrogen hat. Schuldig. In mindestens 16 Fällen. Im Wert von über 20 Millionen Euro. Helge Achenbach hat den Hals nicht voll genug bekommen. Hat seinen Einfluss auf dem Kunstmarkt missbraucht und am Ende alles verloren. Vor 10 Jahren cruiste Helge Achenbach im Rolls Royce durch die Düsseldorfer Innenstadt, war mal Präsident von Fortuna Düsseldorf und durfte Madonna oder Yoko Ono im Museum of modern art in New York begrüßen. Heute treffen wir ihn hier. Auf einem Bauernhof in der Provinz. In den nächsten zwei Tagen wollen wir mit Ihm über seine Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft sprechen. Wir wollen Helge Achenbach richtig kennenlernen. Wir parken im Innenhof des Bauerhofs, der mittlerweile Hauptquartier des Vereins Culture Without Borders ist. Der von Achenbach initiierte Verein fördert Künstler und gibt Künstlern hier in der Nähe von Düsseldorf ein Zuhause, wenn sie selbst keines mehr haben. Manche von Ihnen sind Geflüchtete, manche einfach nur sehr weit weg von Zuhause. Bei unserer Ankunft ist Helge Achenbach noch nicht vor Ort. Er sei unterwegs. War eben noch bei seinem Freund Hans-Günther Wallraff zu Besuch. So lernen wir in der kleinen Küche im Kaarster Bauernhof zunächst Evelina Velkaite aus Litauen kennen. Zusammen mit Jems Koko Bi, Armin Baumgarten, CBA und Yahia Alselo ist sie eine der Residents, die hier bei Culture Without Borders ihrer Arbeit nachgehen. Wir dürfen die kommenden Tage auch auf dem Bauernhof wohnen. Wir bekommen Zimmer, in der Küche gibt es Kaffee; nach unserer frühen Fahrt aus Tübingen ist der natürlich ein willkommener Einstieg. Ein paar Momente später spaziert ein großer weißhaariger Mann über den Innenhof. Helge Achenbach begrüßt uns offen und herzlich. Bis dato waren wir nur per E-Mail in Kontakt gewesen. Plötzlich vor einem Mann zu stehen, über den man etliche Zeitungsartikel gelesen hat und über den schon oft geurteilt wurde ist merkwürdig. Man glaubt schon einiges über ihn zu wissen, hat Erwartungen. Trotzdem wollen wir versuchen uns kein eigenes Bild zu machen, sondern wollen diesen Menschen auf uns wirken lassen und herausfinden wer hinter der Marke Helge Achenbach steht. Wir erleben eine andere Person, als die in den Medien. Helge Achenbach sagt uns im Gespräch, dass er in den Himmel möchte, wenn es ihn denn gibt | In Folge 6 unserer Dokumentarserie freisein.documentary portraitieren wir Ex-Kunstberater, Künstler und Kunstbetrüger Helge Achenbach. Viel Spaß | Ein Film von Nico Reichenthaler Kamera und Schnitt Manuel Kaupp Merkle Nico Reichenthaler | Redaktion Stefan Karl Nico Reichenthaler Manuel Kaupp-Merkle | Produktion Samt-films.de | Langenstein & Reichenthaler Filmproduktion | Kontakt: info@lr-film.de | YouTube
KUNSTHÄNDLER
WARUM KOSTET EIN GEMÄLDE 70 MILLIONEN DOLLAR?
Warum kostet ein Gemälde 70 Millionen Dollar? | Der Markt mit teurer Kunst | wocomoCULTURE | Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen nur wenige Euro ausmacht. Wie entstehen diese Preise? Und wer sind die Menschen, die dahinter stecken? Die ARTE-Reihe wirft einen Blick hinter die Kulissen des schillernden Kunstbetriebs. Ein Jahr lang hat die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer Händler und Galeristen begleitet | Abonniere den Kanal: https://goo.gl/VITuUt Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/wocomo | Buch & Regie Grit Lederer | © 2017 | Medea Film Factory | YouTube
PAUL DURAND-RUEL
Paul Louis Durand-Ruel: „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad“ | The Frick Collection | Paul Louis Durand-Ruel, Paris, presents his lecture „Paul Durand-Ruel: Promoting Impressionists Abroad.“ | This video is one of a series of lectures from the symposium ‚150 Years of Collecting Impressionist Art: From the Avant-Garde to the Mainstream| presented by The Frick Collection on May 11 & 12, 2018 | YouTube
GERD HARRY LÜBKE
Judy Lybke | Galerist und Erfinder der Neuen Leipziger Schule | Doku MDR 2017 von Nicola Graef und Kira Pohl, Aufnahme: MDR 22.12.2017. Judy Lybke ist ein Phänomen unter den deutschen Galeristen: seit über 20 Jahren gehört er zu den erfolgreichsten Kunsthändlern weltweit und ist gleichzeitig immer mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben. Der in Leipzig geborene Self-made-Man hat die zweite Generation der Leipziger Schule, die „Neue Leipziger Schule“ aus der Taufe gehoben und eine ganze Künstlergeneration, die an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte, zum Erfolg gebracht. Sein Meisterkünstler ist bis heute Neo Rauch, doch auch die Studenten, die nach dem großen Künstler an die Hochschule kamen, sind bis heute erfolgreich: Martin Eder, David Schnell, Tim Eitel, Matthias Weischer. Der 56jährige ist kein reiner Geschäftstyp, der die Millionen auf die Bank trägt. Luxus an sich spielt für den Kunstleidenschaftler keine wesentliche Rolle. Lieber fährt er mit seinem Team zum Skifahren und lädt alle ein. Immerhin über 20 Frauen und nur ein Mann. „Frauen sind einfach besser in diesem Job und das muss man anerkennen.“ Nur eine Sache gönnt er sich: Judy Lybke ist berühmt für seine speziellen maßgeschneiderten Anzüge. Ansonsten mag er es am liebsten lässig: er duzt alle Menschen, egal ob sie berühmt oder wichtig sind. Er ist aber durchaus auch ein Schlitzohr, der den Erfolg der Galerie immer im Blick hat. Da er dabei aber unprätentiös und entspannt agiert, nimmt ihm das keiner übel. Seine Galerie „Eigen und Art“, mit Sitz in der Leipziger Spinnerei und in Mitte in Berlin gehört zu den wichtigsten Adressen der internationalen Galerienszene. Auf allen großen Messen weltweit ist sie vertreten und auch sonst ist Judy Lybke untentwegt für seine Künstler auf Tour. London, Hong Kong oder Aschersleben. Dort hat Neo Rauch seine Grafikstiftung und Judy Lybkes Galeriepartnerin Kerstin Wahala ist im Vorstand. Heimat ist und bleibt eine feste Größe im Wertesystem des Galeristen. Der Film erzählt das Leben des berühmten Galeristen Judy Lybke und begleitet ihn, wie er auf internationalem Parkett seine Künstler an die Sammler bringt, Ausstellungen eröffnet, wie er Neo Rauch im Atelier besucht und sich mit ihm über dessen neue Arbeiten austauscht. Judy Lybke spricht über sein Leben, seine Anfänge, seine eigenen Erfahrungen aus der DDR, über die Veränderung der Kunstszene und darüber, wie aus dem geschichtsträchtigen Ort – der „Spinnerei“ – ein in Europa einzigartiges Zentrum für Kunst und Kultur wurde | YouTube
Kunsthändler – Gerd Harry Lybke | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil I – wocomoCULTURE – YouTube
Bereits zu DDR-Zeiten in Leipzig tätig, zu einer Zeit, als der Betrieb einer Privatgalerie mit Gefängnisstrafen belegt war, erinnert sich der 57-jährige Gerd Harry Lybke daran, dass er hochentwickelte Techniken anwenden musste, um Künstler ausstellen zu können, die der Staat für unerwünscht hielt. Die von ihm geleitete Galerie Eigen + Art nimmt an den wichtigsten Messen für zeitgenössische Kunst teil, von Paris bis Basel und London. Insbesondere stellt er Künstler der Leipziger Schule aus, wie den Maler Neo Rauch, dessen Gemälde inzwischen für mehrere Millionen Euro verkauft werden.
PAUL CASSIRER
Kunsthändler – Paul Cassirer | eine ARTE-Reihe von Grit Lederer, Teil II
wocomoCULTURE – Youtube
Der deutsche Kunsthändler und -kritiker Paul Cassirer (1871-1926) prägte den Kunstmarkt um die Jahrhundertwende mit seinem kühnen und raffinierten Blick. Geboren in einer wohlhabenden jüdischen Familie, gründete er mit seinem Cousin 1898 in Berlin die größte Galerie für zeitgenössische Kunst in Europa. Indem er impressionistische und dann post-impressionistische Maler wie Van Gogh, Manet und Cézanne förderte, gelang es ihm, dieser revolutionären Bewegung, die Kaiser Wilhelm II. als „Rinnstein-Kunst“ bezeichnete, eine echte Legitimität zu verleihen. Er arbeitet auch mit den Künstlern der Berliner Secession zusammen, deren Modernität im Gegensatz zum verordneten Akademismus steht. Fachautoren und Verleger der Sammlungen von Paul Cassirer sowie Giovanna Bertazzoni, die bei Christie’s London den Verkauf impressionistischer und moderner Werke leitet, geben Aufschluss darüber, wie sich diese Künstler auf dem Weltmarkt etabliert haben.
HANS MAYER
Artivi | Hans Mayer Gallery | YouTube
Mit Spürsinn: Der Kunsthändler Hans Mayer | Euromaxx | YouTube
WOLFGANG WITTROCK
Wa(h)re Kunst: Der Kunsthändler Wolfgang Wittrock | YouTube
HELGE ACHENBACH
Helge Achenbach | Kunst, Gier, Macht | Doku | freisein.documentary | Eine Dokumentation über den Ex-Kunstberater der Millionen verdiente. Irgendwo in der Nähe von Düsseldorf. Mit unserem Auto sind wir von der Landstraße abgebogen und steuern nun über Feldwege auf einen abgelegenen Hof zu. Schon auf der Wiese vor dem Hauptgebäude sehen wir Skulpturen. Diese Kunstwerke sind die Vorboten zweier enorm eindrucksvollen Tage voller Kunst, Selbstzerstörung und Hoffnung Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunstberater Millionen verdiente, Künstler wie Andy Warhol, Keith Haring und Roy Lichtenstein persönlich kannte und mit Namen wie Gerhard Richter, Andreas Gursky, Jeff Koons und David Chipperfield zusammenarbeitete. Wir sind hier, um einen Mann zu portraitieren, der als Kunsthändler zu 6 Jahren Haft verurteilt wurde und ins Gefängnis wanderte, weil er betrogen hat. Schuldig. In mindestens 16 Fällen. Im Wert von über 20 Millionen Euro. Helge Achenbach hat den Hals nicht voll genug bekommen. Hat seinen Einfluss auf dem Kunstmarkt missbraucht und am Ende alles verloren. Vor 10 Jahren cruiste Helge Achenbach im Rolls Royce durch die Düsseldorfer Innenstadt, war mal Präsident von Fortuna Düsseldorf und durfte Madonna oder Yoko Ono im Museum of modern art in New York begrüßen. Heute treffen wir ihn hier. Auf einem Bauernhof in der Provinz. In den nächsten zwei Tagen wollen wir mit Ihm über seine Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft sprechen. Wir wollen Helge Achenbach richtig kennenlernen. Wir parken im Innenhof des Bauerhofs, der mittlerweile Hauptquartier des Vereins Culture Without Borders ist. Der von Achenbach initiierte Verein fördert Künstler und gibt Künstlern hier in der Nähe von Düsseldorf ein Zuhause, wenn sie selbst keines mehr haben. Manche von Ihnen sind Geflüchtete, manche einfach nur sehr weit weg von Zuhause. Bei unserer Ankunft ist Helge Achenbach noch nicht vor Ort. Er sei unterwegs. War eben noch bei seinem Freund Hans-Günther Wallraff zu Besuch. So lernen wir in der kleinen Küche im Kaarster Bauernhof zunächst Evelina Velkaite aus Litauen kennen. Zusammen mit Jems Koko Bi, Armin Baumgarten, CBA und Yahia Alselo ist sie eine der Residents, die hier bei Culture Without Borders ihrer Arbeit nachgehen. Wir dürfen die kommenden Tage auch auf dem Bauernhof wohnen. Wir bekommen Zimmer, in der Küche gibt es Kaffee; nach unserer frühen Fahrt aus Tübingen ist der natürlich ein willkommener Einstieg. Ein paar Momente später spaziert ein großer weißhaariger Mann über den Innenhof. Helge Achenbach begrüßt uns offen und herzlich. Bis dato waren wir nur per E-Mail in Kontakt gewesen. Plötzlich vor einem Mann zu stehen, über den man etliche Zeitungsartikel gelesen hat und über den schon oft geurteilt wurde ist merkwürdig. Man glaubt schon einiges über ihn zu wissen, hat Erwartungen. Trotzdem wollen wir versuchen uns kein eigenes Bild zu machen, sondern wollen diesen Menschen auf uns wirken lassen und herausfinden wer hinter der Marke Helge Achenbach steht. Wir erleben eine andere Person, als die in den Medien. Helge Achenbach sagt uns im Gespräch, dass er in den Himmel möchte, wenn es ihn denn gibt | In Folge 6 unserer Dokumentarserie freisein.documentary portraitieren wir Ex-Kunstberater, Künstler und Kunstbetrüger Helge Achenbach. Viel Spaß | Ein Film von Nico Reichenthaler Kamera und Schnitt Manuel Kaupp Merkle Nico Reichenthaler | Redaktion Stefan Karl Nico Reichenthaler Manuel Kaupp-Merkle | Produktion Samt-films.de | Langenstein & Reichenthaler Filmproduktion | Kontakt: info@lr-film.de | YouTube