GCB Kunstlexikon
MATERIALKUNST
Bezeichnung für Kunstwerke der 60er Jahre, die – vor allem als Reaktion auf die perfekten geometrischen Formen der Minimal Art – besondere Betonung auf die Reize unverbrauchten, d.h. bis dahin nicht oder nur selten verwendeten Materials legen (meist trocken, spröde und stumpf wie z.B. Blei, Filz, Gummi, Kohle, Sand, Steine oder Zement.) Damit einher ging die Verwendung von Stoffen (Wasser, Schnee, Blätter, Gras, Zweige) und Kräften der Natur (Schwerkraft, Wind, Wachstum von Pflanzen) sowie eine Tendenz zur Formlosigkeit (z.B. Verstreuen des Materials im Raum; daher der 1968 von Robert Morris geprägte Begriff „Anti-Form“) und der Wunsch nach Sichtbarmachung des zur Herstellung der Arbeit führenden Prozesses. Die Materialkunst stellt keine künstlerische Richtung im strengen Sinne dar, sondern betrifft meist nur einen Teilaspekt (oder einen Übergang) im Schaffen der jeweiligen Künstler.
MATERIALKUNST
Bezeichnung für Kunstwerke der 60er Jahre, die – vor allem als Reaktion auf die perfekten geometrischen Formen der Minimal Art – besondere Betonung auf die Reize unverbrauchten, d.h. bis dahin nicht oder nur selten verwendeten Materials legen (meist trocken, spröde und stumpf wie z.B. Blei, Filz, Gummi, Kohle, Sand, Steine oder Zement.) Damit einher ging die Verwendung von Stoffen (Wasser, Schnee, Blätter, Gras, Zweige) und Kräften der Natur (Schwerkraft, Wind, Wachstum von Pflanzen) sowie eine Tendenz zur Formlosigkeit (z.B. Verstreuen des Materials im Raum; daher der 1968 von Robert Morris geprägte Begriff „Anti-Form“) und der Wunsch nach Sichtbarmachung des zur Herstellung der Arbeit führenden Prozesses. Die Materialkunst stellt keine künstlerische Richtung im strengen Sinne dar, sondern betrifft meist nur einen Teilaspekt (oder einen Übergang) im Schaffen der jeweiligen Künstler.
MATERIALKUNST
Bezeichnung für Kunstwerke der 60er Jahre, die – vor allem als Reaktion auf die perfekten geometrischen Formen der Minimal Art – besondere Betonung auf die Reize unverbrauchten, d.h. bis dahin nicht oder nur selten verwendeten Materials legen (meist trocken, spröde und stumpf wie z.B. Blei, Filz, Gummi, Kohle, Sand, Steine oder Zement.) Damit einher ging die Verwendung von Stoffen (Wasser, Schnee, Blätter, Gras, Zweige) und Kräften der Natur (Schwerkraft, Wind, Wachstum von Pflanzen) sowie eine Tendenz zur Formlosigkeit (z.B. Verstreuen des Materials im Raum; daher der 1968 von Robert Morris geprägte Begriff „Anti-Form“) und der Wunsch nach Sichtbarmachung des zur Herstellung der Arbeit führenden Prozesses. Die Materialkunst stellt keine künstlerische Richtung im strengen Sinne dar, sondern betrifft meist nur einen Teilaspekt (oder einen Übergang) im Schaffen der jeweiligen Künstler.