GCB Kunstlexikon
ORIENTALISMUS
KUNSTWERKE
Ausschnitt aus dem Bild: Gebet in der Moschee, 1871 von Jean-Léon Gérome, Metropolitan Museum of Art, New York
Ausschnitt aus dem Bild: Das türkische Bad (1862) von Jean-Auguste-Dominique Ingres, Louvre, Paris
VIDEO / FILM
Orientalismus in Europa – Kunsthalle München
WIKIPEDIA
https://de.wikipedia.org/wiki/Orientalismus_(Kunst)
DEFINITION
Der als Orientalismus bezeichnete Stil beinhaltet überwiegend Werke aus dem 19. Jahrhundert, die von europäischen Malern gemalt wurden. Diese versuchten präzise die Eindrücke vom Leben der Menschen, von Harems, Sultanen und Sklavenmärkte, Landschaften und Gebäuden des Nahen Ostens aus den Regionen Ägypten, Marokko, Türkei oder Saudi Arabien widerzuspiegeln.
CHRONOLOGIE
Personen unterschiedlicher Herkunft und Ethnie, auch aus weit entfernten Ländern, wurden bereits im Mittelalter dargestellt.
In der Zeit der Aufklärung wurde dann China zum mystischen Ort der Weisheit erklärt.
Im 18. und 19. Jahrhundert meldeten einige führende europäische Staaten Herrschaftsansprüche gegenüber der islamischen Welt an. Durch den Einmarsch von Napoleon in Ägypten und durch die Eröffnung des Suezkanals vergrößerte sich das Interesse am Nahen Osten enorm. Eine geradezu romantisierende Sicht auf den Orient setzte ein.
KÜNSTLER
William Allan, Schottland (1782-1850)
Lawrence Alma-Tadema (1836-1912)
Henriette Browne (1829-1901)
Eugène Delacroix (1798-1863)
Eugène Fromentin (1820-1876)
Jean-Léon Gérôme, Frankreich (1824-1904)
Antoine-Jean Gros (1771-1835)
Pierre-Narcisse Guérin (1774-1833)
William Holman Hunt (1827-1910)
Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867)
John Frederick Lewis (1805-1876)
William Blake Richmond (1842-1921)
HAUPTWERKE
Jean-Auguste-Dominique Ingres, Das türkische Bad, 1862, Louvre Paris
Jean-Léon Gérôme, Gebet in der Moschee, 1871, Metropolitan Museum of Art, New York
William Allan, Der Sklavenmarkt, Konstantinopel
Holman Hunt, Eine Straßenszene in Kairo: Das Werben des Laternenmachers
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Oft waren die Darstellungen von vorgefassten Meinungen und Vorurteilen geprägt, entsprechen häufig nicht den Lebensumständen und basieren kaum auf einer ethnografischen Wahrheit, sondern sind häufig frei erfundene Szenen, die den Mythos des Orients als Ort der Sinnlichkeit und ausufernder Freuden huldigen. Wie z.B. im Gemälde „Das türkische Bad“ von Jean-Auguste-Dominique Ingres abgebildet, entsprangen die Darstellungen häufig der Phantasie des Malers. Ingres hatte beispielsweise den Orient nie bereist.
ORIENTALISMUS
KUNSTWERKE
Ausschnitt aus dem Bild: Gebet in der Moschee, 1871 von Jean-Léon Gérome, Metropolitan Museum of Art, New York
Ausschnitt aus dem Bild: Das türkische Bad (1862) von Jean-Auguste-Dominique Ingres, Louvre, Paris
VIDEO / FILM
Orientalismus in Europa – Kunsthalle München
WIKIPEDIA
https://de.wikipedia.org/wiki/Orientalismus_(Kunst)
DEFINITION
Der als Orientalismus bezeichnete Stil beinhaltet überwiegend Werke aus dem 19. Jahrhundert, die von europäischen Malern gemalt wurden. Diese versuchten präzise die Eindrücke vom Leben der Menschen, von Harems, Sultanen und Sklavenmärkte, Landschaften und Gebäuden des Nahen Ostens aus den Regionen Ägypten, Marokko, Türkei oder Saudi Arabien widerzuspiegeln.
CHRONOLOGIE
Personen unterschiedlicher Herkunft und Ethnie, auch aus weit entfernten Ländern, wurden bereits im Mittelalter dargestellt.
In der Zeit der Aufklärung wurde dann China zum mystischen Ort der Weisheit erklärt.
Im 18. und 19. Jahrhundert meldeten einige führende europäische Staaten Herrschaftsansprüche gegenüber der islamischen Welt an. Durch den Einmarsch von Napoleon in Ägypten und durch die Eröffnung des Suezkanals vergrößerte sich das Interesse am Nahen Osten enorm. Eine geradezu romantisierende Sicht auf den Orient setzte ein.
KÜNSTLER
William Allan, Schottland (1782-1850)
Lawrence Alma-Tadema (1836-1912)
Henriette Browne (1829-1901)
Eugène Delacroix (1798-1863)
Eugène Fromentin (1820-1876)
Jean-Léon Gérôme, Frankreich (1824-1904)
Antoine-Jean Gros (1771-1835)
Pierre-Narcisse Guérin (1774-1833)
William Holman Hunt (1827-1910)
Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867)
John Frederick Lewis (1805-1876)
William Blake Richmond (1842-1921)
HAUPTWERKE
Jean-Auguste-Dominique Ingres, Das türkische Bad, 1862, Louvre Paris
Jean-Léon Gérôme, Gebet in der Moschee, 1871, Metropolitan Museum of Art, New York
William Allan, Der Sklavenmarkt, Konstantinopel
Holman Hunt, Eine Straßenszene in Kairo: Das Werben des Laternenmachers
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Oft waren die Darstellungen von vorgefassten Meinungen und Vorurteilen geprägt, entsprechen häufig nicht den Lebensumständen und basieren kaum auf einer ethnografischen Wahrheit, sondern sind häufig frei erfundene Szenen, die den Mythos des Orients als Ort der Sinnlichkeit und ausufernder Freuden huldigen. Wie z.B. im Gemälde „Das türkische Bad“ von Jean-Auguste-Dominique Ingres abgebildet, entsprangen die Darstellungen häufig der Phantasie des Malers. Ingres hatte beispielsweise den Orient nie bereist.
ORIENTALISMUS
KUNSTWERKE
Ausschnitt aus dem Bild: Gebet in der Moschee, 1871 von Jean-Léon Gérome, Metropolitan Museum of Art, New York
Ausschnitt aus dem Bild: Das türkische Bad (1862) von Jean-Auguste-Dominique Ingres, Louvre, Paris
VIDEO / FILM
Orientalismus in Europa – Kunsthalle München
WIKIPEDIA
https://de.wikipedia.org/wiki/Orientalismus_(Kunst)
DEFINITION
Der als Orientalismus bezeichnete Stil beinhaltet überwiegend Werke aus dem 19. Jahrhundert, die von europäischen Malern gemalt wurden. Diese versuchten präzise die Eindrücke vom Leben der Menschen, von Harems, Sultanen und Sklavenmärkte, Landschaften und Gebäuden des Nahen Ostens aus den Regionen Ägypten, Marokko, Türkei oder Saudi Arabien widerzuspiegeln.
CHRONOLOGIE
Personen unterschiedlicher Herkunft und Ethnie, auch aus weit entfernten Ländern, wurden bereits im Mittelalter dargestellt.
In der Zeit der Aufklärung wurde dann China zum mystischen Ort der Weisheit erklärt.
Im 18. und 19. Jahrhundert meldeten einige führende europäische Staaten Herrschaftsansprüche gegenüber der islamischen Welt an. Durch den Einmarsch von Napoleon in Ägypten und durch die Eröffnung des Suezkanals vergrößerte sich das Interesse am Nahen Osten enorm. Eine geradezu romantisierende Sicht auf den Orient setzte ein.
KÜNSTLER
William Allan, Schottland (1782-1850)
Lawrence Alma-Tadema (1836-1912)
Henriette Browne (1829-1901)
Eugène Delacroix (1798-1863)
Eugène Fromentin (1820-1876)
Jean-Léon Gérôme, Frankreich (1824-1904)
Antoine-Jean Gros (1771-1835)
Pierre-Narcisse Guérin (1774-1833)
William Holman Hunt (1827-1910)
Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867)
John Frederick Lewis (1805-1876)
William Blake Richmond (1842-1921)
HAUPTWERKE
Jean-Auguste-Dominique Ingres, Das türkische Bad, 1862, Louvre Paris
Jean-Léon Gérôme, Gebet in der Moschee, 1871, Metropolitan Museum of Art, New York
William Allan, Der Sklavenmarkt, Konstantinopel
Holman Hunt, Eine Straßenszene in Kairo: Das Werben des Laternenmachers
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Oft waren die Darstellungen von vorgefassten Meinungen und Vorurteilen geprägt, entsprechen häufig nicht den Lebensumständen und basieren kaum auf einer ethnografischen Wahrheit, sondern sind häufig frei erfundene Szenen, die den Mythos des Orients als Ort der Sinnlichkeit und ausufernder Freuden huldigen. Wie z.B. im Gemälde „Das türkische Bad“ von Jean-Auguste-Dominique Ingres abgebildet, entsprangen die Darstellungen häufig der Phantasie des Malers. Ingres hatte beispielsweise den Orient nie bereist.