GCB Kunstlexikon
RAYONISMUS
1913 schrieb der russische Künstler Michail Larionow, beeinflusst von den Vorträgen des Futuristentheoretikers Marinetti in Moskau und Petersburg sein „Manifest des Rayonismus“. In Weiterführung des futuristischen simultanen Kunstausdrucks forderte er für das rayonistische Bild die Vergegenwärtigung einer vierten Dimension, der des Lichtes. Um diese Absicht zu realisieren, zerlegten Larionow und seine Frau, Natalia Gontscharowa, die Gegenstände in abstrakte Strahlendiagramme, indem sie das Gegenständliche durch Verwandlung in reine Energie von den Gesetzen der Mechanik befreiten. Larionow und Gontscharowa, die zum Kreis der russischen Abstrakten gehörten, konkretisierten ihre rayonistische Theorie von der gemalten Strahlenbündelung in der Konstruktion technisch neuartiger Bühnendekorationen für das Pariser Theater, die keinerlei Objekte darstellen, sondern bewegtes Licht in den entgrenzt scheinenden Raum ausstreuen.
RAYONISMUS
1913 schrieb der russische Künstler Michail Larionow, beeinflusst von den Vorträgen des Futuristentheoretikers Marinetti in Moskau und Petersburg sein „Manifest des Rayonismus“. In Weiterführung des futuristischen simultanen Kunstausdrucks forderte er für das rayonistische Bild die Vergegenwärtigung einer vierten Dimension, der des Lichtes. Um diese Absicht zu realisieren, zerlegten Larionow und seine Frau, Natalia Gontscharowa, die Gegenstände in abstrakte Strahlendiagramme, indem sie das Gegenständliche durch Verwandlung in reine Energie von den Gesetzen der Mechanik befreiten. Larionow und Gontscharowa, die zum Kreis der russischen Abstrakten gehörten, konkretisierten ihre rayonistische Theorie von der gemalten Strahlenbündelung in der Konstruktion technisch neuartiger Bühnendekorationen für das Pariser Theater, die keinerlei Objekte darstellen, sondern bewegtes Licht in den entgrenzt scheinenden Raum ausstreuen.
RAYONISMUS
1913 schrieb der russische Künstler Michail Larionow, beeinflusst von den Vorträgen des Futuristentheoretikers Marinetti in Moskau und Petersburg sein „Manifest des Rayonismus“. In Weiterführung des futuristischen simultanen Kunstausdrucks forderte er für das rayonistische Bild die Vergegenwärtigung einer vierten Dimension, der des Lichtes. Um diese Absicht zu realisieren, zerlegten Larionow und seine Frau, Natalia Gontscharowa, die Gegenstände in abstrakte Strahlendiagramme, indem sie das Gegenständliche durch Verwandlung in reine Energie von den Gesetzen der Mechanik befreiten. Larionow und Gontscharowa, die zum Kreis der russischen Abstrakten gehörten, konkretisierten ihre rayonistische Theorie von der gemalten Strahlenbündelung in der Konstruktion technisch neuartiger Bühnendekorationen für das Pariser Theater, die keinerlei Objekte darstellen, sondern bewegtes Licht in den entgrenzt scheinenden Raum ausstreuen.