GCB Kunstlexikon
Eisenplastik
Plastiken aus geschmiedetem und geschweißtem Eisen. Die Eisenplastik unterscheidet sich von der herkömmlichen Bildhauerpraxis dadurch, dass sie aus Einzelteilen konstruktiv zusammengesetzt wird und nicht durch Wegnehmen von einer vorhandenen Masse. Die Verwendung von Eisenblech, bereits von P. Gargallo gegenständlich verarbeitet, bot die Möglichkeit zum Durchdringen des Raumes durch die Fläche. Das Material bot so die Gelegenheit, die analytische Gegenstandszerlegung des Kubismus dreidimensional zu gestalten. Die Konstruktivisten (u.a. Naum Gabo) verwirklichten mit kühnen Kombinationen u.a. von stereometrischen Eisenteilen ihre Vorstellung vom „Technischen Zeitalter“. Mitte der 20er Jahre realisierte Pablo Picasso neue ästhetische Gesetze durch das Zusammenfügen von Schrottteilen und bewirkte damit eine Wandlung des Menschenbildes. Von den abstrakten Bildhauern arbeiteten mit Eisen D. Smith, L. Chadwick, A. Caro, B. Lardera, H. Uhlmann u.a., wobei meist keine prinzipiellen Unterschiede zur Stahlplastik zu sehen sind.
Eisenplastik
Plastiken aus geschmiedetem und geschweißtem Eisen. Die Eisenplastik unterscheidet sich von der herkömmlichen Bildhauerpraxis dadurch, dass sie aus Einzelteilen konstruktiv zusammengesetzt wird und nicht durch Wegnehmen von einer vorhandenen Masse. Die Verwendung von Eisenblech, bereits von P. Gargallo gegenständlich verarbeitet, bot die Möglichkeit zum Durchdringen des Raumes durch die Fläche. Das Material bot so die Gelegenheit, die analytische Gegenstandszerlegung des Kubismus dreidimensional zu gestalten. Die Konstruktivisten (u.a. Naum Gabo) verwirklichten mit kühnen Kombinationen u.a. von stereometrischen Eisenteilen ihre Vorstellung vom „Technischen Zeitalter“. Mitte der 20er Jahre realisierte Pablo Picasso neue ästhetische Gesetze durch das Zusammenfügen von Schrottteilen und bewirkte damit eine Wandlung des Menschenbildes. Von den abstrakten Bildhauern arbeiteten mit Eisen D. Smith, L. Chadwick, A. Caro, B. Lardera, H. Uhlmann u.a., wobei meist keine prinzipiellen Unterschiede zur Stahlplastik zu sehen sind.
Eisenplastik
Plastiken aus geschmiedetem und geschweißtem Eisen. Die Eisenplastik unterscheidet sich von der herkömmlichen Bildhauerpraxis dadurch, dass sie aus Einzelteilen konstruktiv zusammengesetzt wird und nicht durch Wegnehmen von einer vorhandenen Masse. Die Verwendung von Eisenblech, bereits von P. Gargallo gegenständlich verarbeitet, bot die Möglichkeit zum Durchdringen des Raumes durch die Fläche. Das Material bot so die Gelegenheit, die analytische Gegenstandszerlegung des Kubismus dreidimensional zu gestalten. Die Konstruktivisten (u.a. Naum Gabo) verwirklichten mit kühnen Kombinationen u.a. von stereometrischen Eisenteilen ihre Vorstellung vom „Technischen Zeitalter“. Mitte der 20er Jahre realisierte Pablo Picasso neue ästhetische Gesetze durch das Zusammenfügen von Schrottteilen und bewirkte damit eine Wandlung des Menschenbildes. Von den abstrakten Bildhauern arbeiteten mit Eisen D. Smith, L. Chadwick, A. Caro, B. Lardera, H. Uhlmann u.a., wobei meist keine prinzipiellen Unterschiede zur Stahlplastik zu sehen sind.