GCB Kunstlexikon
Federarbeiten
Sie dienten bei vielen „Naturvölkern“ als Schmuck, Abzeichen, Bekleidung und Wertgegenstände. Sie finden sich besonders in Gebieten, in denen bunt- und stark gefiederte Vögel vorkommen, so in den Gebieten des Pazifik und des Amazonas. Die Federn wurden kunstvoll in Netze eingeknüpft, auf Stoffe geklebt oder auf Gewebe genäht. In Hawaii waren die aus roten und gelben Federn gefertigten Mäntel, Halsschnüre, Helme und Zeremonialstäbe Herrschaftsinsignien, ebenso bei den Maori, wo Umhänge mit Federbesatz hochgestellten Persönlichkeiten vorbehalten waren. Einzigartig sind die Götterdarstellungen in Hawaii, für die Federn über einem geflochtenen Gestell in einem Netz befestigt wurden. Bei Tupinambá an der Küste Brasiliens trugen die Schamanen hohe Federkronen und Mäntel, bei denen Federn des roten Ibis in Netze eingeknüpft waren. Auch andere Stämme Ostbrasiliens und Guayanas fertigten reichen und kunstvollen Federschmuck an, zum Teil bis in die Gegenwart. Bekannt wurde der zeremonielle Kopfschmuck der Plains-Indianer Nordamerikas, bestehend aus Adlerfedern, die durch Lederspulen an der Kappe und der über den Rücken fallenden langen Schleppe befestigt waren.In den altamerikanischen Kulturen wurden Federarbeiten für die Herstellung von Gewändern, Kopfschmuck, Schilden und Kriegsemblemen verwendet. Die höchste Entwicklung in Mesoamerika haben Federarbeiten der Azteken gefunden. Aus dem andinen Bereich sind Ponchos und Decken aus Gräbern der Küste Perus belegt. Bemerkenswert ist die Technik des Federmosaiks, bei dem die Federn wie Dachziegel in Lagen aus verschiedenen Farben übereinandergelegt wurden; das gewünschte Motiv wurde danach mit dem Messer herausgeschnitten.
Federarbeiten
Sie dienten bei vielen „Naturvölkern“ als Schmuck, Abzeichen, Bekleidung und Wertgegenstände. Sie finden sich besonders in Gebieten, in denen bunt- und stark gefiederte Vögel vorkommen, so in den Gebieten des Pazifik und des Amazonas. Die Federn wurden kunstvoll in Netze eingeknüpft, auf Stoffe geklebt oder auf Gewebe genäht. In Hawaii waren die aus roten und gelben Federn gefertigten Mäntel, Halsschnüre, Helme und Zeremonialstäbe Herrschaftsinsignien, ebenso bei den Maori, wo Umhänge mit Federbesatz hochgestellten Persönlichkeiten vorbehalten waren. Einzigartig sind die Götterdarstellungen in Hawaii, für die Federn über einem geflochtenen Gestell in einem Netz befestigt wurden. Bei Tupinambá an der Küste Brasiliens trugen die Schamanen hohe Federkronen und Mäntel, bei denen Federn des roten Ibis in Netze eingeknüpft waren. Auch andere Stämme Ostbrasiliens und Guayanas fertigten reichen und kunstvollen Federschmuck an, zum Teil bis in die Gegenwart. Bekannt wurde der zeremonielle Kopfschmuck der Plains-Indianer Nordamerikas, bestehend aus Adlerfedern, die durch Lederspulen an der Kappe und der über den Rücken fallenden langen Schleppe befestigt waren.In den altamerikanischen Kulturen wurden Federarbeiten für die Herstellung von Gewändern, Kopfschmuck, Schilden und Kriegsemblemen verwendet. Die höchste Entwicklung in Mesoamerika haben Federarbeiten der Azteken gefunden. Aus dem andinen Bereich sind Ponchos und Decken aus Gräbern der Küste Perus belegt. Bemerkenswert ist die Technik des Federmosaiks, bei dem die Federn wie Dachziegel in Lagen aus verschiedenen Farben übereinandergelegt wurden; das gewünschte Motiv wurde danach mit dem Messer herausgeschnitten.
Federarbeiten
Sie dienten bei vielen „Naturvölkern“ als Schmuck, Abzeichen, Bekleidung und Wertgegenstände. Sie finden sich besonders in Gebieten, in denen bunt- und stark gefiederte Vögel vorkommen, so in den Gebieten des Pazifik und des Amazonas. Die Federn wurden kunstvoll in Netze eingeknüpft, auf Stoffe geklebt oder auf Gewebe genäht. In Hawaii waren die aus roten und gelben Federn gefertigten Mäntel, Halsschnüre, Helme und Zeremonialstäbe Herrschaftsinsignien, ebenso bei den Maori, wo Umhänge mit Federbesatz hochgestellten Persönlichkeiten vorbehalten waren. Einzigartig sind die Götterdarstellungen in Hawaii, für die Federn über einem geflochtenen Gestell in einem Netz befestigt wurden. Bei Tupinambá an der Küste Brasiliens trugen die Schamanen hohe Federkronen und Mäntel, bei denen Federn des roten Ibis in Netze eingeknüpft waren. Auch andere Stämme Ostbrasiliens und Guayanas fertigten reichen und kunstvollen Federschmuck an, zum Teil bis in die Gegenwart. Bekannt wurde der zeremonielle Kopfschmuck der Plains-Indianer Nordamerikas, bestehend aus Adlerfedern, die durch Lederspulen an der Kappe und der über den Rücken fallenden langen Schleppe befestigt waren.In den altamerikanischen Kulturen wurden Federarbeiten für die Herstellung von Gewändern, Kopfschmuck, Schilden und Kriegsemblemen verwendet. Die höchste Entwicklung in Mesoamerika haben Federarbeiten der Azteken gefunden. Aus dem andinen Bereich sind Ponchos und Decken aus Gräbern der Küste Perus belegt. Bemerkenswert ist die Technik des Federmosaiks, bei dem die Federn wie Dachziegel in Lagen aus verschiedenen Farben übereinandergelegt wurden; das gewünschte Motiv wurde danach mit dem Messer herausgeschnitten.