GCB Kunstlexikon
JADE
meist grüner, teilweise auch weißer oder grauer, oft fleckiger Schmuckstein. Mineralogisch ist Jade ein Oberbegriff für die sehr ähnlichen Minerale Jadeit und Nephrit.Jadeit, das weniger häufige und höher geschätzte der beiden Minerale, ist ein Natrium-Aluminium-Silicat (NaAl(SiO3)2). Es gehört zur Gruppe der Pyroxene und enthält meist etwas Eisen, Calcium und Magnesium. Jadeit gehört in das monokline System, bildet aber selten Kristalle aus, sondern meist faserige, dichte Aggregate. Es besitzt eine Härte zwischen 6,5 und 7 und eine Dichte zwischen 3,3 und 3,5; es ist äußerst zäh und schwer zu brechen. Frisch gebrochen glänzt es matt und wachsartig, geschliffenes Jadeit besitzt dagegen einen glasartigen Glanz. Jadeit kommt hauptsächlich in Birma in Ostasien vor, aber auch in Tibet und Südchina.Nephrit, das zur Gruppe der Amphibole gehört, ist ein Calcium-Magnesium-Silicat, wobei ein Teil des Magnesiums durch Eisen ersetzt sein kann. Es ist eine zähe, dichte Varietät des Minerals Aktinolith mit einer Härte von 6 bis 6,5 und einer Dichte von 2,96 bis 3,1. Geschliffener Nephrit besitzt einen öligen Glanz. Man findet es in Alaska, Mexiko, Neuseeland, Sibirien und Turkestan.Jade wird schon seit dem Altertum zu Waffen, Kunst- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Jade wurde von Chinesen und Japanern als kostbarster aller Steine geschätzt. Die schönsten aus Jade geschnittenen Ziergegenstände – Vasen, Schalen, Tafeln und Statuen, von denen viele heute Museumsstücke sind – stammen aus China. Jade ist außerdem ein hochgeschätzter Schmuckstein.
Jadeschnitzerei:
kunsthandwerkliche Bearbeitung von Jade (Jadeite und Nephrit). Durch Schleifen und Polieren wird die durchschimmernde Färbung des Jadesteines zum Ausdruck gebracht. Am bekanntesten sind chinesische Arbeiten und die Schmuckgegenstände der mittelamerikanischen Kulturen. Das bekannteste Jadegefäß Europas ist die in vergoldetes Metall gefasste Schale des Abtes Suger (Bibliothèque Nationale, Paris). Sie ist aber wahrscheinlich persischer Herkunft.
JADE
meist grüner, teilweise auch weißer oder grauer, oft fleckiger Schmuckstein. Mineralogisch ist Jade ein Oberbegriff für die sehr ähnlichen Minerale Jadeit und Nephrit.Jadeit, das weniger häufige und höher geschätzte der beiden Minerale, ist ein Natrium-Aluminium-Silicat (NaAl(SiO3)2). Es gehört zur Gruppe der Pyroxene und enthält meist etwas Eisen, Calcium und Magnesium. Jadeit gehört in das monokline System, bildet aber selten Kristalle aus, sondern meist faserige, dichte Aggregate. Es besitzt eine Härte zwischen 6,5 und 7 und eine Dichte zwischen 3,3 und 3,5; es ist äußerst zäh und schwer zu brechen. Frisch gebrochen glänzt es matt und wachsartig, geschliffenes Jadeit besitzt dagegen einen glasartigen Glanz. Jadeit kommt hauptsächlich in Birma in Ostasien vor, aber auch in Tibet und Südchina.Nephrit, das zur Gruppe der Amphibole gehört, ist ein Calcium-Magnesium-Silicat, wobei ein Teil des Magnesiums durch Eisen ersetzt sein kann. Es ist eine zähe, dichte Varietät des Minerals Aktinolith mit einer Härte von 6 bis 6,5 und einer Dichte von 2,96 bis 3,1. Geschliffener Nephrit besitzt einen öligen Glanz. Man findet es in Alaska, Mexiko, Neuseeland, Sibirien und Turkestan.Jade wird schon seit dem Altertum zu Waffen, Kunst- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Jade wurde von Chinesen und Japanern als kostbarster aller Steine geschätzt. Die schönsten aus Jade geschnittenen Ziergegenstände – Vasen, Schalen, Tafeln und Statuen, von denen viele heute Museumsstücke sind – stammen aus China. Jade ist außerdem ein hochgeschätzter Schmuckstein.
Jadeschnitzerei:
kunsthandwerkliche Bearbeitung von Jade (Jadeite und Nephrit). Durch Schleifen und Polieren wird die durchschimmernde Färbung des Jadesteines zum Ausdruck gebracht. Am bekanntesten sind chinesische Arbeiten und die Schmuckgegenstände der mittelamerikanischen Kulturen. Das bekannteste Jadegefäß Europas ist die in vergoldetes Metall gefasste Schale des Abtes Suger (Bibliothèque Nationale, Paris). Sie ist aber wahrscheinlich persischer Herkunft.
JADE
meist grüner, teilweise auch weißer oder grauer, oft fleckiger Schmuckstein. Mineralogisch ist Jade ein Oberbegriff für die sehr ähnlichen Minerale Jadeit und Nephrit.Jadeit, das weniger häufige und höher geschätzte der beiden Minerale, ist ein Natrium-Aluminium-Silicat (NaAl(SiO3)2). Es gehört zur Gruppe der Pyroxene und enthält meist etwas Eisen, Calcium und Magnesium. Jadeit gehört in das monokline System, bildet aber selten Kristalle aus, sondern meist faserige, dichte Aggregate. Es besitzt eine Härte zwischen 6,5 und 7 und eine Dichte zwischen 3,3 und 3,5; es ist äußerst zäh und schwer zu brechen. Frisch gebrochen glänzt es matt und wachsartig, geschliffenes Jadeit besitzt dagegen einen glasartigen Glanz. Jadeit kommt hauptsächlich in Birma in Ostasien vor, aber auch in Tibet und Südchina.Nephrit, das zur Gruppe der Amphibole gehört, ist ein Calcium-Magnesium-Silicat, wobei ein Teil des Magnesiums durch Eisen ersetzt sein kann. Es ist eine zähe, dichte Varietät des Minerals Aktinolith mit einer Härte von 6 bis 6,5 und einer Dichte von 2,96 bis 3,1. Geschliffener Nephrit besitzt einen öligen Glanz. Man findet es in Alaska, Mexiko, Neuseeland, Sibirien und Turkestan.Jade wird schon seit dem Altertum zu Waffen, Kunst- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Jade wurde von Chinesen und Japanern als kostbarster aller Steine geschätzt. Die schönsten aus Jade geschnittenen Ziergegenstände – Vasen, Schalen, Tafeln und Statuen, von denen viele heute Museumsstücke sind – stammen aus China. Jade ist außerdem ein hochgeschätzter Schmuckstein.
Jadeschnitzerei:
kunsthandwerkliche Bearbeitung von Jade (Jadeite und Nephrit). Durch Schleifen und Polieren wird die durchschimmernde Färbung des Jadesteines zum Ausdruck gebracht. Am bekanntesten sind chinesische Arbeiten und die Schmuckgegenstände der mittelamerikanischen Kulturen. Das bekannteste Jadegefäß Europas ist die in vergoldetes Metall gefasste Schale des Abtes Suger (Bibliothèque Nationale, Paris). Sie ist aber wahrscheinlich persischer Herkunft.