GCB Kunstlexikon
MARMOR
Mittel- bis grobkörniges Gestein, das bei der Metamorphose von Kalkstein entsteht. Hauptbestandteil (bis 99 Prozent) ist Calcit. Durch Fremdbestandteile, die das Gestein bei der Metamorphose aufnimmt, erscheint es braun, gelb, rot, grün, grau oder schwarz gefärbt und weist zum Teil eine Marmorierung auf. Reiner Marmor ist weiß und relativ selten. Die große Lichtdurchlässigkeit verleiht manchen Sorten einen typischen Schimmer. Marmor lässt sich polieren und findet vor allem als Bau- und Bildhauermaterial Verwendung. In der Bauwirtschaft und im Handel wird der Begriff auf alle Kalksteine ausgedehnt, die polierfähig sind. In der Antike wurde in den Steinbrüchen des Berges Pentelikon in Attika der berühmte pentelische Marmor gebrochen, den Bildhauer wie Phidias und Praxiteles benutzten. Der ebenfalls von Bildhauern und Architekten der griechischen Antike verwendete parische Marmor stammt aus den Brüchen am Berg Parpessa auf der griechischen Insel Paros. Carrara-Marmor wird in der Umgebung von Carrara, Massa und Serravezza in Italien gebrochen und schon in Rom zur Zeit Kaiser Augustus‘ zu Bauzwecken verwendet.
MARMOR
Mittel- bis grobkörniges Gestein, das bei der Metamorphose von Kalkstein entsteht. Hauptbestandteil (bis 99 Prozent) ist Calcit. Durch Fremdbestandteile, die das Gestein bei der Metamorphose aufnimmt, erscheint es braun, gelb, rot, grün, grau oder schwarz gefärbt und weist zum Teil eine Marmorierung auf. Reiner Marmor ist weiß und relativ selten. Die große Lichtdurchlässigkeit verleiht manchen Sorten einen typischen Schimmer. Marmor lässt sich polieren und findet vor allem als Bau- und Bildhauermaterial Verwendung. In der Bauwirtschaft und im Handel wird der Begriff auf alle Kalksteine ausgedehnt, die polierfähig sind. In der Antike wurde in den Steinbrüchen des Berges Pentelikon in Attika der berühmte pentelische Marmor gebrochen, den Bildhauer wie Phidias und Praxiteles benutzten. Der ebenfalls von Bildhauern und Architekten der griechischen Antike verwendete parische Marmor stammt aus den Brüchen am Berg Parpessa auf der griechischen Insel Paros. Carrara-Marmor wird in der Umgebung von Carrara, Massa und Serravezza in Italien gebrochen und schon in Rom zur Zeit Kaiser Augustus‘ zu Bauzwecken verwendet.
MARMOR
Mittel- bis grobkörniges Gestein, das bei der Metamorphose von Kalkstein entsteht. Hauptbestandteil (bis 99 Prozent) ist Calcit. Durch Fremdbestandteile, die das Gestein bei der Metamorphose aufnimmt, erscheint es braun, gelb, rot, grün, grau oder schwarz gefärbt und weist zum Teil eine Marmorierung auf. Reiner Marmor ist weiß und relativ selten. Die große Lichtdurchlässigkeit verleiht manchen Sorten einen typischen Schimmer. Marmor lässt sich polieren und findet vor allem als Bau- und Bildhauermaterial Verwendung. In der Bauwirtschaft und im Handel wird der Begriff auf alle Kalksteine ausgedehnt, die polierfähig sind. In der Antike wurde in den Steinbrüchen des Berges Pentelikon in Attika der berühmte pentelische Marmor gebrochen, den Bildhauer wie Phidias und Praxiteles benutzten. Der ebenfalls von Bildhauern und Architekten der griechischen Antike verwendete parische Marmor stammt aus den Brüchen am Berg Parpessa auf der griechischen Insel Paros. Carrara-Marmor wird in der Umgebung von Carrara, Massa und Serravezza in Italien gebrochen und schon in Rom zur Zeit Kaiser Augustus‘ zu Bauzwecken verwendet.