GCB Kunstlexikon
RELIEFKERAMIK
Keramik mit erhabener Dekoration. In der Antike wurde Keramik hauptsächlich durch Bemalung verziert, doch gab es in bestimmtenZeiten und Bereichen auch Reliefdekoration, die wahrscheinlich jeweils aus der Technik der Bronzegefäße übernommen wurde. I.w.S. kann man schon die aufgelegten, plastischen Schlangen geometr. Grabgefäße zum Bereich der Reliefs rechnen; charakteristisch für die großen Reliefpithoi des 7. Jahrhunderts v. Chr. aus mehreren Landschaften Griechenlands ist die gestempelte, figürliche und ornamentale Reliefverzierung; auch die etrusk. Buccherovasen des 6. und 5. Jh. v. Chr. haben Flachreliefzonen, die mit Hilfe von Stempeltechniken (Rollsiegel oder Handstempel) hergestellt wurden. Gegen Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. läßt sich auch in Athen der Versuch beobachten, die gemalten Bilder der Vasen durch Reliefszenen zu ersetzen, die, mit Hilfe von Matrizen in Ton geprägt, auf die Gefäßwand aufgelegt und bemalt oder wie die Gefäßwand einheitlich gefirnißt wurden. V. a. der Hellenismus und die frühe römische Kaiserzeit kennen Reliefs, die als Ganzes aus einer Tonform (Formschüssel) gewonnen wurde und in deren Innenwand das Relief negativ eingestempelt war (Megarische Becher, Bleiglasurware, Arretin. Reliefs, Terra sigillata). In der nordafrikanischen Sigillataware (3.- 4. Jahrhundert n. Chr.) kam es erneut zu einer Verwendung von Tonappliken.
RELIEFKERAMIK
Keramik mit erhabener Dekoration. In der Antike wurde Keramik hauptsächlich durch Bemalung verziert, doch gab es in bestimmtenZeiten und Bereichen auch Reliefdekoration, die wahrscheinlich jeweils aus der Technik der Bronzegefäße übernommen wurde. I.w.S. kann man schon die aufgelegten, plastischen Schlangen geometr. Grabgefäße zum Bereich der Reliefs rechnen; charakteristisch für die großen Reliefpithoi des 7. Jahrhunderts v. Chr. aus mehreren Landschaften Griechenlands ist die gestempelte, figürliche und ornamentale Reliefverzierung; auch die etrusk. Buccherovasen des 6. und 5. Jh. v. Chr. haben Flachreliefzonen, die mit Hilfe von Stempeltechniken (Rollsiegel oder Handstempel) hergestellt wurden. Gegen Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. läßt sich auch in Athen der Versuch beobachten, die gemalten Bilder der Vasen durch Reliefszenen zu ersetzen, die, mit Hilfe von Matrizen in Ton geprägt, auf die Gefäßwand aufgelegt und bemalt oder wie die Gefäßwand einheitlich gefirnißt wurden. V. a. der Hellenismus und die frühe römische Kaiserzeit kennen Reliefs, die als Ganzes aus einer Tonform (Formschüssel) gewonnen wurde und in deren Innenwand das Relief negativ eingestempelt war (Megarische Becher, Bleiglasurware, Arretin. Reliefs, Terra sigillata). In der nordafrikanischen Sigillataware (3.- 4. Jahrhundert n. Chr.) kam es erneut zu einer Verwendung von Tonappliken.
RELIEFKERAMIK
Keramik mit erhabener Dekoration. In der Antike wurde Keramik hauptsächlich durch Bemalung verziert, doch gab es in bestimmtenZeiten und Bereichen auch Reliefdekoration, die wahrscheinlich jeweils aus der Technik der Bronzegefäße übernommen wurde. I.w.S. kann man schon die aufgelegten, plastischen Schlangen geometr. Grabgefäße zum Bereich der Reliefs rechnen; charakteristisch für die großen Reliefpithoi des 7. Jahrhunderts v. Chr. aus mehreren Landschaften Griechenlands ist die gestempelte, figürliche und ornamentale Reliefverzierung; auch die etrusk. Buccherovasen des 6. und 5. Jh. v. Chr. haben Flachreliefzonen, die mit Hilfe von Stempeltechniken (Rollsiegel oder Handstempel) hergestellt wurden. Gegen Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. läßt sich auch in Athen der Versuch beobachten, die gemalten Bilder der Vasen durch Reliefszenen zu ersetzen, die, mit Hilfe von Matrizen in Ton geprägt, auf die Gefäßwand aufgelegt und bemalt oder wie die Gefäßwand einheitlich gefirnißt wurden. V. a. der Hellenismus und die frühe römische Kaiserzeit kennen Reliefs, die als Ganzes aus einer Tonform (Formschüssel) gewonnen wurde und in deren Innenwand das Relief negativ eingestempelt war (Megarische Becher, Bleiglasurware, Arretin. Reliefs, Terra sigillata). In der nordafrikanischen Sigillataware (3.- 4. Jahrhundert n. Chr.) kam es erneut zu einer Verwendung von Tonappliken.