GCB Kunstlexikon
VASEN
Vorrats-, später auch Dekorations- und Luxusgefäße aus gebranntem Ton, Glas, Metall oder Stein. In der Renaissance, im Barock und Klassizismus in der großen Form Zierrat von Architektur und Parkanlagen. Ihre Typen wurden in der griechischen Antike geprägt, die auch die Vasenmalerei hervorgebracht hat.Man unterscheidet bei den Typen zwischen Amphoren, den Vorratsgefäßen, deren gebauchter Körper an der Schulter nicht geknickt ist und von zwei Henkeln begleitet wird; dem Krater, einem Mischgefäß für Wein und Wasser, dessen Rumpf sich blütenkelch-, bzw. glockenförmig erweitert und bei dem die Henkel an der unteren bzw. oberen Partie ansetzen; Trinkgefäßen, wie dem Kantharos, einem Becher mit hohem Fuß und zwei hoch über die Mündung gezogenen Henkelschlaufen; Kannen, bei denen die Hydria das Wasser- und die Oinochoë das Weingefäß ist, die Hydria mit drei Henkeln, die Oinochoë mit einem Henkel und gekniffener Mündung, die in unserer Kleeblattkanne fortlebt; sowie Kult- und Salbgefäßen. Eine große Anzahl dieser Vasentypen ist bis heute in Gebrauch, wie die Bauchhenkelamphora, der Stangenkrater, der Stamnos mit niedrigem breitem Hals und waagrechtem Henkel, der henkellose Kessel, die Oinochoë, der Skyphos, ein steil gebauchter Trinkbecher mit zwei Henkeln und Standring, um nur einige zu nennen.
In der griechischen Vasenmalerei unterscheidet man die attisch-schwarzfigurige (7. und 6. Jahrhundert v. Chr.), die attisch-rotfigurige (6. und 5. Jahrhundert v. Chr.) und die weißgrundige Malerei (5. und 4. Jahrhundert v. Chr.). Über den islamischen Orient ist die (dekorierte) Vase als Dekorations- und Luxusgefäß in das europäische Mittelalter eingegangen, als tauschierte Metallvase, geschnittene Steinvase oder Glasvase. In den seit der Neuzeit im Abendland künstlich hergestellten Rohstoffen Fayence und Porzellan hat die Vase als Ziergefäß ihren Siegeszug angetreten.
Vasenmalerei:
Bemalung antiker Tongefäße. Die Vasenmalerei dokumentiert die verschiedenen Stufen der Entwicklung der antiken griechischen Kunst, an deren Inhalten sich ein grosser Teil des Alltags- und Festtagslebens, von Kult und Mythos und weite Bereiche der gesellschaftlichen Wirklichkeit rekonstruieren lassen.
VASEN
Vorrats-, später auch Dekorations- und Luxusgefäße aus gebranntem Ton, Glas, Metall oder Stein. In der Renaissance, im Barock und Klassizismus in der großen Form Zierrat von Architektur und Parkanlagen. Ihre Typen wurden in der griechischen Antike geprägt, die auch die Vasenmalerei hervorgebracht hat.Man unterscheidet bei den Typen zwischen Amphoren, den Vorratsgefäßen, deren gebauchter Körper an der Schulter nicht geknickt ist und von zwei Henkeln begleitet wird; dem Krater, einem Mischgefäß für Wein und Wasser, dessen Rumpf sich blütenkelch-, bzw. glockenförmig erweitert und bei dem die Henkel an der unteren bzw. oberen Partie ansetzen; Trinkgefäßen, wie dem Kantharos, einem Becher mit hohem Fuß und zwei hoch über die Mündung gezogenen Henkelschlaufen; Kannen, bei denen die Hydria das Wasser- und die Oinochoë das Weingefäß ist, die Hydria mit drei Henkeln, die Oinochoë mit einem Henkel und gekniffener Mündung, die in unserer Kleeblattkanne fortlebt; sowie Kult- und Salbgefäßen. Eine große Anzahl dieser Vasentypen ist bis heute in Gebrauch, wie die Bauchhenkelamphora, der Stangenkrater, der Stamnos mit niedrigem breitem Hals und waagrechtem Henkel, der henkellose Kessel, die Oinochoë, der Skyphos, ein steil gebauchter Trinkbecher mit zwei Henkeln und Standring, um nur einige zu nennen.
In der griechischen Vasenmalerei unterscheidet man die attisch-schwarzfigurige (7. und 6. Jahrhundert v. Chr.), die attisch-rotfigurige (6. und 5. Jahrhundert v. Chr.) und die weißgrundige Malerei (5. und 4. Jahrhundert v. Chr.). Über den islamischen Orient ist die (dekorierte) Vase als Dekorations- und Luxusgefäß in das europäische Mittelalter eingegangen, als tauschierte Metallvase, geschnittene Steinvase oder Glasvase. In den seit der Neuzeit im Abendland künstlich hergestellten Rohstoffen Fayence und Porzellan hat die Vase als Ziergefäß ihren Siegeszug angetreten.
Vasenmalerei:
Bemalung antiker Tongefäße. Die Vasenmalerei dokumentiert die verschiedenen Stufen der Entwicklung der antiken griechischen Kunst, an deren Inhalten sich ein grosser Teil des Alltags- und Festtagslebens, von Kult und Mythos und weite Bereiche der gesellschaftlichen Wirklichkeit rekonstruieren lassen.
VASEN
Vorrats-, später auch Dekorations- und Luxusgefäße aus gebranntem Ton, Glas, Metall oder Stein. In der Renaissance, im Barock und Klassizismus in der großen Form Zierrat von Architektur und Parkanlagen. Ihre Typen wurden in der griechischen Antike geprägt, die auch die Vasenmalerei hervorgebracht hat.Man unterscheidet bei den Typen zwischen Amphoren, den Vorratsgefäßen, deren gebauchter Körper an der Schulter nicht geknickt ist und von zwei Henkeln begleitet wird; dem Krater, einem Mischgefäß für Wein und Wasser, dessen Rumpf sich blütenkelch-, bzw. glockenförmig erweitert und bei dem die Henkel an der unteren bzw. oberen Partie ansetzen; Trinkgefäßen, wie dem Kantharos, einem Becher mit hohem Fuß und zwei hoch über die Mündung gezogenen Henkelschlaufen; Kannen, bei denen die Hydria das Wasser- und die Oinochoë das Weingefäß ist, die Hydria mit drei Henkeln, die Oinochoë mit einem Henkel und gekniffener Mündung, die in unserer Kleeblattkanne fortlebt; sowie Kult- und Salbgefäßen. Eine große Anzahl dieser Vasentypen ist bis heute in Gebrauch, wie die Bauchhenkelamphora, der Stangenkrater, der Stamnos mit niedrigem breitem Hals und waagrechtem Henkel, der henkellose Kessel, die Oinochoë, der Skyphos, ein steil gebauchter Trinkbecher mit zwei Henkeln und Standring, um nur einige zu nennen.
In der griechischen Vasenmalerei unterscheidet man die attisch-schwarzfigurige (7. und 6. Jahrhundert v. Chr.), die attisch-rotfigurige (6. und 5. Jahrhundert v. Chr.) und die weißgrundige Malerei (5. und 4. Jahrhundert v. Chr.). Über den islamischen Orient ist die (dekorierte) Vase als Dekorations- und Luxusgefäß in das europäische Mittelalter eingegangen, als tauschierte Metallvase, geschnittene Steinvase oder Glasvase. In den seit der Neuzeit im Abendland künstlich hergestellten Rohstoffen Fayence und Porzellan hat die Vase als Ziergefäß ihren Siegeszug angetreten.
Vasenmalerei:
Bemalung antiker Tongefäße. Die Vasenmalerei dokumentiert die verschiedenen Stufen der Entwicklung der antiken griechischen Kunst, an deren Inhalten sich ein grosser Teil des Alltags- und Festtagslebens, von Kult und Mythos und weite Bereiche der gesellschaftlichen Wirklichkeit rekonstruieren lassen.