GCB Kunstlexikon
WACHS
Ausscheidung der Honigbiene, die sie zum Wabenbau verwendet. Geschmolzen, gereinigt und, sofern erforderlich, gebleicht ist Wachs ein vielseitig verwendbares Material. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften, seine Resistenz gegen Verfall, sowie die einfachen Verfahren es zu lösen, zu emulgieren, zu färben oder zu mischen hat es in zahlreichen Kunsttechniken Eingang gefunden. In der Malerei verwendet man Wachs als Zusatz in Ölfarben, um eine scharfe Pinselstruktur zu erhalten oder mit Leimen zu Wachs – Tempera emulgiert oder verseift (Punisches Wachs) und auch als Bindemittel für Farben. Verdünnt in ätherischen Ölen dient es auch als Schutzüberzug auf Gemälden, Skulpturen und Möbeln. Der Graphiker verwendet Wachs mit Asphalt und Harz verschmolzen als Ätzgrund für Radierungen; in der Goldschmiedetechnik wird es u. a. als Modelliermasse für Güsse in verlorener Form (Bildguss) oder als elastische Füllmasse beim Ziselieren von Treibarbeiten gebraucht. Bildhauer haben Wachs seit jeher für kleinformatige Bozzetti und für Gussmodelle bei Metallplastik verwendet; in der Wachsbildnerei entstand daraus eine eigene Kunstgattung.
WACHS
Ausscheidung der Honigbiene, die sie zum Wabenbau verwendet. Geschmolzen, gereinigt und, sofern erforderlich, gebleicht ist Wachs ein vielseitig verwendbares Material. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften, seine Resistenz gegen Verfall, sowie die einfachen Verfahren es zu lösen, zu emulgieren, zu färben oder zu mischen hat es in zahlreichen Kunsttechniken Eingang gefunden. In der Malerei verwendet man Wachs als Zusatz in Ölfarben, um eine scharfe Pinselstruktur zu erhalten oder mit Leimen zu Wachs – Tempera emulgiert oder verseift (Punisches Wachs) und auch als Bindemittel für Farben. Verdünnt in ätherischen Ölen dient es auch als Schutzüberzug auf Gemälden, Skulpturen und Möbeln. Der Graphiker verwendet Wachs mit Asphalt und Harz verschmolzen als Ätzgrund für Radierungen; in der Goldschmiedetechnik wird es u. a. als Modelliermasse für Güsse in verlorener Form (Bildguss) oder als elastische Füllmasse beim Ziselieren von Treibarbeiten gebraucht. Bildhauer haben Wachs seit jeher für kleinformatige Bozzetti und für Gussmodelle bei Metallplastik verwendet; in der Wachsbildnerei entstand daraus eine eigene Kunstgattung.
WACHS
Ausscheidung der Honigbiene, die sie zum Wabenbau verwendet. Geschmolzen, gereinigt und, sofern erforderlich, gebleicht ist Wachs ein vielseitig verwendbares Material. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften, seine Resistenz gegen Verfall, sowie die einfachen Verfahren es zu lösen, zu emulgieren, zu färben oder zu mischen hat es in zahlreichen Kunsttechniken Eingang gefunden. In der Malerei verwendet man Wachs als Zusatz in Ölfarben, um eine scharfe Pinselstruktur zu erhalten oder mit Leimen zu Wachs – Tempera emulgiert oder verseift (Punisches Wachs) und auch als Bindemittel für Farben. Verdünnt in ätherischen Ölen dient es auch als Schutzüberzug auf Gemälden, Skulpturen und Möbeln. Der Graphiker verwendet Wachs mit Asphalt und Harz verschmolzen als Ätzgrund für Radierungen; in der Goldschmiedetechnik wird es u. a. als Modelliermasse für Güsse in verlorener Form (Bildguss) oder als elastische Füllmasse beim Ziselieren von Treibarbeiten gebraucht. Bildhauer haben Wachs seit jeher für kleinformatige Bozzetti und für Gussmodelle bei Metallplastik verwendet; in der Wachsbildnerei entstand daraus eine eigene Kunstgattung.