GCB Kunstlexikon
WEICHMACHER
Chemische Substanzen, die Kunststoffen und Lacken zur Verringerung ihrer Härte, zugefügt werden. In vielen Fällen sind die reinen Kunststoffe (siehe Polymere) für die Verarbeitung und Anwendung zu spröde. Man fügt ihnen deswegen zum Teil erhebliche Mengen von Weichmachern zu, die (im Idealfall) chemisch zu keiner Veränderung des Polymers führen, aber die physikalischen Parameter wie Härte, Dehnbarkeit oder Elastizität verbessern sollen. Die Wirkung der Weichmacher beruht darauf, dass sie die regelmäßige Anordnung der Polymerketten unterbrechen. Dadurch werden die bindenden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ketten abgeschwächt, was sich auf die Härte des Kunststoffs auswirkt. Von innerer Weichmachung spricht man, wenn die Polymerkette selbst verändert wird, indem man beispielsweise raumerfüllende Seitenketten in das Polymerrückgrat einführt. Äußere Weichmachung erreicht man durch nachträgliches Hinzufügen eines meist niedermolekularen Stoffes zum Polymer. Hierbei werden häufig Phthalsäureester verwendet, die durch ihre polaren Eigenschaften an die ebenfalls polare Polymerkette (wie z. B. im PVC) binden und somit den Kunststoff förmlich zum Quellen bringen. Da diese Weichmacher im Polymer beweglich sind, ist ihre Verwendung im Lebensmittelbereich problematisch.
WEICHMACHER
Chemische Substanzen, die Kunststoffen und Lacken zur Verringerung ihrer Härte, zugefügt werden. In vielen Fällen sind die reinen Kunststoffe (siehe Polymere) für die Verarbeitung und Anwendung zu spröde. Man fügt ihnen deswegen zum Teil erhebliche Mengen von Weichmachern zu, die (im Idealfall) chemisch zu keiner Veränderung des Polymers führen, aber die physikalischen Parameter wie Härte, Dehnbarkeit oder Elastizität verbessern sollen. Die Wirkung der Weichmacher beruht darauf, dass sie die regelmäßige Anordnung der Polymerketten unterbrechen. Dadurch werden die bindenden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ketten abgeschwächt, was sich auf die Härte des Kunststoffs auswirkt. Von innerer Weichmachung spricht man, wenn die Polymerkette selbst verändert wird, indem man beispielsweise raumerfüllende Seitenketten in das Polymerrückgrat einführt. Äußere Weichmachung erreicht man durch nachträgliches Hinzufügen eines meist niedermolekularen Stoffes zum Polymer. Hierbei werden häufig Phthalsäureester verwendet, die durch ihre polaren Eigenschaften an die ebenfalls polare Polymerkette (wie z. B. im PVC) binden und somit den Kunststoff förmlich zum Quellen bringen. Da diese Weichmacher im Polymer beweglich sind, ist ihre Verwendung im Lebensmittelbereich problematisch.
WEICHMACHER
Chemische Substanzen, die Kunststoffen und Lacken zur Verringerung ihrer Härte, zugefügt werden. In vielen Fällen sind die reinen Kunststoffe (siehe Polymere) für die Verarbeitung und Anwendung zu spröde. Man fügt ihnen deswegen zum Teil erhebliche Mengen von Weichmachern zu, die (im Idealfall) chemisch zu keiner Veränderung des Polymers führen, aber die physikalischen Parameter wie Härte, Dehnbarkeit oder Elastizität verbessern sollen. Die Wirkung der Weichmacher beruht darauf, dass sie die regelmäßige Anordnung der Polymerketten unterbrechen. Dadurch werden die bindenden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ketten abgeschwächt, was sich auf die Härte des Kunststoffs auswirkt. Von innerer Weichmachung spricht man, wenn die Polymerkette selbst verändert wird, indem man beispielsweise raumerfüllende Seitenketten in das Polymerrückgrat einführt. Äußere Weichmachung erreicht man durch nachträgliches Hinzufügen eines meist niedermolekularen Stoffes zum Polymer. Hierbei werden häufig Phthalsäureester verwendet, die durch ihre polaren Eigenschaften an die ebenfalls polare Polymerkette (wie z. B. im PVC) binden und somit den Kunststoff förmlich zum Quellen bringen. Da diese Weichmacher im Polymer beweglich sind, ist ihre Verwendung im Lebensmittelbereich problematisch.