GCB Kunstlexikon
WEISSSCHNITT
(Weißlinienschnitt, Weißlinienstich); graphisches Verfahren des Hochdrucks, bei dem die Technik des Holzschnitts in Umkehrung des Verhältnisses von Schwarz zu Weiß angewendet wird. Die Linien der Zeichnung bleiben auf dem Druckstock nicht als umschnittene Stege stehen, sondern werden vertieft eingeschnitten. So entsteht im Abdruck eine weiße Zeichnung auf schwarzem Grund. Das Verfahren kam bereits im 15. Jahrhundert in der italienischen Buchillustration auf, Anfang des 16. Jahrhunderts arbeiteten Albrecht Dürer und U. Graf mit dieser Technik. Die häufigste Verwendung fand der Weißschnitt in Mustervorlagen und Ornamentstichen des 16. Jahrhunderts; im 19. Jahrhundert gelangte er durch die Erfindung des Holzstichs zu weiter Verbreitung.
WEISSSCHNITT
(Weißlinienschnitt, Weißlinienstich); graphisches Verfahren des Hochdrucks, bei dem die Technik des Holzschnitts in Umkehrung des Verhältnisses von Schwarz zu Weiß angewendet wird. Die Linien der Zeichnung bleiben auf dem Druckstock nicht als umschnittene Stege stehen, sondern werden vertieft eingeschnitten. So entsteht im Abdruck eine weiße Zeichnung auf schwarzem Grund. Das Verfahren kam bereits im 15. Jahrhundert in der italienischen Buchillustration auf, Anfang des 16. Jahrhunderts arbeiteten Albrecht Dürer und U. Graf mit dieser Technik. Die häufigste Verwendung fand der Weißschnitt in Mustervorlagen und Ornamentstichen des 16. Jahrhunderts; im 19. Jahrhundert gelangte er durch die Erfindung des Holzstichs zu weiter Verbreitung.
WEISSSCHNITT
(Weißlinienschnitt, Weißlinienstich); graphisches Verfahren des Hochdrucks, bei dem die Technik des Holzschnitts in Umkehrung des Verhältnisses von Schwarz zu Weiß angewendet wird. Die Linien der Zeichnung bleiben auf dem Druckstock nicht als umschnittene Stege stehen, sondern werden vertieft eingeschnitten. So entsteht im Abdruck eine weiße Zeichnung auf schwarzem Grund. Das Verfahren kam bereits im 15. Jahrhundert in der italienischen Buchillustration auf, Anfang des 16. Jahrhunderts arbeiteten Albrecht Dürer und U. Graf mit dieser Technik. Die häufigste Verwendung fand der Weißschnitt in Mustervorlagen und Ornamentstichen des 16. Jahrhunderts; im 19. Jahrhundert gelangte er durch die Erfindung des Holzstichs zu weiter Verbreitung.