Arbeiten und Kunstwerke von Isa Dahl
ISA DAHL
KUNSTWERKE ISA DAHL









































































VIDEO ISA DAHL
Dr. Sabine Heilig, Autorin und Kuratorin, interviewt die Künstlerin Isa Dahl.
Dr. Sabine Heilig und Stefan Beuter arbeiten an dem Projekt „Kunst sichtbar machen“
Biografie ISA DAHL
1965 geboren in Ravensburg
1984 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1989 Wechsel an die Kunstakademie Düsseldorf zu Dieter Krieg
1991 Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf
2006 Beginn der Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe
1993 Atelier Düsseldorf
1995 Atelier in Florenz
1998 Atelier in Berlin
2012 Arbeitsaufenthalt Studio “Zeppelinhaus“, Berlin
2015 Arbeitsaufenthalt Studio “Zeppelinhaus“, Berlin
lebt und arbeitet
in Stuttgart und Viggiona / Piemont
AUSZEICHNUNGEN ISA DAHL
1992 1. Preis „Neue Malerei“ Kunstpreis der Kreissparkasse Esslingen-Nürtigen, Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf für die USA
1993 Förderpreis beim 11. Bundeswettbewerb „Kunststudenten stellen aus“
1993/94 Graduiertenstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen
1995 Villa Romana-Preis
1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Würtemberg
1997 1. Förderpreis „Oberschwäbischer Kunstpreis“
1996/98 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium
1998 Atelier der Karl-Hofer-Gesellschaft in Berlin
1999 Aufnahme in das Förderprojekt der Columbus Art Foundation Stipendium Herrenhaus Edenkoben Förderpreis Künstlerbund Baden-Würtemberg
2005 Beginn der Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe
2021/2022 Weltenfahrer, Herz und All, Weltraumprojekt in der ISS mit Michael Maurer für die Stiftung Kinderherz
https://www.stiftung-kinderherz.de/aktiv-werden/im-weltall/weltenfahrer
2023 Oberschwäbischer Kunstpreis
Werkbeschreibung ISA DAHL
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Malerei
STIL
New Image Painting
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE | STICHWORTE
bewegter Duktus | geschwungenen Linien | Räume | Strukturbilder | Ornamente | Vegetationen | imaginäre Welten | intensive Leuchtkraft der Farbe
„Die Bilder von Isa Dahl sind von unterschiedlichsten Perspektiven gezeichnet, von Durchbrüchen, Wirrungen, Netzen, unfassbaren Verstrickungen, Anfängen, Enden und trotz diesem ganzen Chaos ist in ihnen eine Ordnung zu entdecken. Wohl finden wir darin nicht unbedingt die Antwort auf eine neue Weltordnung, dennoch aber den Blick für eine mögliche Herangehensweise. Isa Dahl entwickelt mit ihrer aus Farbe, Licht und Struktur bestehenden Kompositionen geistige Erfahrung von Sinnlichkeit – kein Widerspruch und ein völlig neuer Ansatz von Malerei.“ | Mona Dann
„Mich fasziniert an den Arbeiten von Isa Dahl ihr scharfsinniges Gespür für Form und Farbe. Sie schafft es, dieses derartig gefühlvoll zu transportieren, dass es direkt von unserem anarchischen Inneren aufgesogen und angenommen wird. Eine Natürlichkeit, für die man kaum Worte finden kann, weil sie zu den Gefühlen, die wir zu unserem abstrakten Denken hegen, wesensverwandt ist. Es sind Strukturen, die Überlagerungen, Stränge, Anfänge, Enden, Durchbrüche, im weitesten Sinne Netzwerke zeigen und die wir nur in der Abstraktion visualisieren können. Organische Muster, in die man hinein Beziehungsgeflechte interpretieren kann, bis hin zu großen komplexen Firmenpolitik-inhärenten Verflechtungen. Als würden wir aus einem Traum erwachen und uns hätte eben noch, vor einer Sekunde, deutlich vor Augen, das klare Muster eines komplexen Sachverhalts gestanden.“ | Mona Dann
Isa Dahl – wanderung
SüdWestGalerie Niederalfingen
6. bis 27. Mai 2012
Rede zur Ausstellungseröffnung
am 6. Mai 2012
© Dr. Sabine Heilig, Nördlingen, im Mai 2012 (Es gilt das gesprochene Wort)
Vor 10 Jahren haben wir einen Katalog, den ersten Band der damals neuen Edition SüdWest, mit Werken der Malerin Isa Dahl herausgegeben. Schon seit ihrer Gründung im Jahr 1998 wird die Künstlerin durch die SüdWestGalerie vertreten und es konnten bereits viele ihrer Bilder verkauft werden. Außerdem zeigten wir ihre Malerei mit Erfolg im März diesen Jahres zusammen mit Werken des Bildhauers Emil Cimiotti auf der Kunstmesse art Karlsruhe. Isa Dahl, 1965 in Ravensburg geboren, studierte an den Akademien in Stuttgart und Düsseldorf, zuletzt als Meisterschülerin von Dieter Krieg. Seither ist sie freischaffend tätig und hat viele Preise und Auszeichnungen erhalten, so unter anderem den Villa Romana-Preis, verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt in Florenz, das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, den Förderpreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg und das Karl-Schmidt-Rottluff Stipendium. 1993 schrieb ihr Lehrer Dieter Krieg in einem Gutachten zum Graduiertenstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen: „Intensives Arbeiten, umfangreiche Bilderserien – nichts skizzenhaft Unfertiges, immer ausgeführte Taten. … Das permanente malerische Handeln ist das Entscheidende. Es ist keine Malerei der Einfälle, der vorgeführten oder verborgenen Inhalte. Verborgen wird die Bildtiefe, gezeigt wird der Pinselstrich. … Wirklichkeitszitat und Selbstbehauptung der Malerei verbinden sich und werden durch das all over painting mit dem Format verklammert. Die Bilder werden zunehmend komplexer, eigenartiger, dabei malerisch reiner, großzügiger.“ (www.isa-dahl.de)Diese Beurteilung ist noch heute gültig und beschreibt mit wenigen zentralen Begriffen Dahls malerisches Schaffen. Sie selbst formuliert schlicht: „Ich mache nichts anderes als zu malen und wenn ich nicht male, dann denke ich darüber nach.“ (alle nicht näher bezeichneten Zitate sind aus einem Brief von Isa Dahl an die Verfasserin, 2012). Ihre künstlerische Handschrift ist unverkennbar: große, zum Teil sehr große Formate, häufig auch ein lang gezogenes Querformat, runde Bilder, sogenannte Tondi, darauf gitter- und netzartige Strukturen, die streifig in- und übereinandergemalt wurden, rhythmisch angeordnete Formen, Wechsel von Licht- und Schattenpartien, Vor- und Zurücktreten von Räumlichkeit, gebrochene, abgemischte Farbtöne, die sich überwiegend im Spektrum von Braun, Grün und Blau, neuerdings auch in einem gebrochenen Braun-Rot und einem leuchtenden Rot-Orange bewegen. Als sie vor 17 Jahren in Florenz anlässlich des Villa Romana-Preises großformatige Ölbilder malt, legt sie bereits den Grundstein für das nachfolgende Werk. Ihre Motive bewegen sich zwischen organischer Struktur und Konstruktion, zwischen Natur und Architektur, und wirken dabei gegenständlich und abstrakt zugleich. Und, wie Wolfgang Heger es im Katalog der Villa Romana formulierte: „Isa Dahl spielt mit den Wünschen des Betrachters, der meint, es müsse entweder etwas vor oder hinter den Bildern liegen. Sie treibt das hintergründige Spiel mit dem Zwang hineinsehen zu wollen, ein Spiel mit dem Wunsch nach Bedeutung.“ Zwar hat Isa Dahl immer wieder betont, dass ihre Bilder ihren Ursprung in der realen Welt haben, damit aber nicht gemeint, dass sie diese Realität auch abbilde. Auf meine Frage hin, ob ihr Schaffen Ausdruck unserer Zeit sei, antwortet Isa Dahl mit der Feststellung, dass ihre Bilder absolut zeitgemäß seien. Sie ziele jedoch nicht direkt auf das Zeitgeschehen ab, „also auf die Darstellung abgehackter Gliedmaßen und giftiger Müllberge und ausgebeuteter Textilarbeiterinnen in der Dritten Welt und Massentierhaltung und sonstige Perversionen“, sondern für sie seien grundsätzliche Fragen wie die Notwendigkeit weiterer Beschleunigung in unserer Zeit und Aspekte der Konzentration im immer schneller werdenden Tempo unseres Daseins von Bedeutung.Es geht in ihrer Malerei also um einen anderen Ansatz, zum Beispiel um die Frage: „Wie funktioniert die menschliche Wahrnehmung?“ „Ohne Langsamkeit gibt es keine Wahrnehmung der Schnelligkeit. Ohne Stille keine Wahrnehmung des Lärms“, sagt Isa Dahl und fügt hinzu: „Weiterentwicklung erreicht man nur durch genaue Wahrnehmung und Schärfung der Sinne“. Dieses Hineinhorchen, genaue Hinsehen, das Nachdenken über die Wirklichkeit und ihre Erscheinungen, lässt sie auch Dinge sehen, die zunächst verborgen, die nicht unbedingt schön, bedeutend oder großartig sind. Es ist sozusagen der Blick hinter die Kulissen, und der Wunsch, dies mit den Mitteln der Malerei mitzuteilen. Dies reflektiert die Künstlerin in ihren Bildtitel, allesamt in Serien zusammengefasst, die teilweise über Jahre weiterverfolgt werden. Sie heißen z. B. „NachtRäume“, „zwischen und“, „eben still“, „Augenblicke lang“, „in Sicht“, „sidebyside“, „nur so“ oder „wanderung“. Das Knappe, etwas Lapidare dieser Titel verdeutlicht, dass es ihr nicht darum geht, damit gegenständliche Assoziationen zu vermitteln, sondern in erster Linie und ganz und gar um das Malen selbst. Isa Dahl arbeitet auf weiß grundierten Leinwänden mit lasierenden Ölfarben, die ihr einen genauen zeitlichen Ablauf vorgeben. Die richtige Konsistenz der Farbe ist dabei ein zentraler Punkt, um das verbindende Neben- und Übereinander der Farbschichten zu erzielen. Dabei wechseln sich Phasen malerischer Aktivität und das Warten auf den richtigen Moment, bis es weitergeht, ab. Isa Dahl überlässt nichts dem Zufall, die Bildidee steht vorher fest, die Komposition ist bereits im Kopf angelegt, wenn auch nicht das komplette Bild schon gedanklich vorgegeben ist. Es entwickelt sich im Prozess des Malens, „und ein Pinselstrich ist immer der letzte“ (Katalog ABTart). Haben Sie schon einmal versucht, diesen in ihren Bildern zu finden?Grundthema ist die Auseinandersetzung mit räumlichen und flächigen Farbwirkungen. War dies in ihren Anfängen noch mit einer inhaltlichen Thematik verbunden wie Interieurs, Fenster, Vorhängen, Fassaden, trat dieser Aspekt bald in den Hintergrund. „Farbe“, sagt Isa Dahl, „ist für mich die Möglichkeit zu malen und ich liebe sie“. An ihr schätzt sie vor allem auch ihre Lebendigkeit, ihre Geschmeidigkeit, die Leuchtkraft, ihre so unterschiedlichen Valeurs, ihre Wesenhaftigkeit. In den Bildern der aktuellen Serie „wanderung“ (von der hier im großen Raum einige Glanzstücke ausgestellt sind) rückt Isa Dahl von einer Mehrfarbigkeit wieder etwas ab und entscheidet sich jeweils für eine dominante Farbe. Auch bei den Bildformen ist eine Veränderung eingetreten. Die kreisenden Strudelbündel mit dem großen Tiefensog (z.B. in „Augenblicke, lang“) sind Reihungen gewichen, schlaufenartigen Gewebebändern oder kantig abbrechenden oder aufgefächerten Strukturen. Ihre Anordnungen sind oftmals in diagonaler Ausrichtung angelegt.„Ihre Bilder betrachtet man nicht, man wird von ihnen aufgenommen“, heißt es in der Vorankündigung zu einer Ausstellung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, die im Herbst diesen Jahres stattfinden wird. Das ist treffend gesagt und kann für alle Werkgruppen der Malerin gelten. Je größer die Formate, umso eindringlicher diese Wirkung. Dieses direkte, unvermittelte Gegenüber hilft bei der Betrachtung. „Es geht um Zeiten des Nachdenkens, um die Frage von Konzentration. Um die Frage des Innehaltens“, hat mir Isa Dahl geschrieben. Mehr als Augenblicke – lang verweilen wir vor diesen Bildern, spüren die Bewegungsbahnen in ihnen nach, suchen nach dem Anfang und dem Ende, verstricken uns im Gewirr der malerischen Gesten. Unwillkürlich erweitern wir den Bildraum über seine eigentlichen Grenzen hinaus, lassen unseren Blick treiben, spinnen die Fäden weiter, eröffnen uns neue, bisher ungesehene Räume. Von Farblichträumen ist im Zusammenhang mit ihrer Malerei immer wieder die Rede, ein Begriff, der häufig im Bezug zur konkreten Kunst Anwendung findet. In ihrer exakten Technik und Gestaltung nach den Gesetzten der Mathematik geht konkrete Kunst nicht von einem Abstraktionsvorgang aus, sondern zielt auf den unmittelbaren Umgang des Künstlers mit den konkreten Bildmitteln wie Farbe, Fläche, Linie, Volumen. Das ist bei Isa Dahl ähnlich, doch ihre Farblichträume sind vom Malerischen her völlig anders angelegt. Die Intensität ihrer Bilder resultiert aus der ungewöhnlichen Sicherheit und klaren Haltung, mit der sie ihre Malerei vorantreibt. Sie weiß ganz genau, wohin sie will und kennt den Weg, um zum Ziel zu kommen. Die Gesetze der Malerei folgen dem Kalkül des Ausführenden, der schon in der Formatwahl eine bestimmte Idee aufgreift. Überraschend ist, dass bei diesem Prozess auch immer wieder neue, spannende Dinge passieren, die die Künstlerin zuvor nicht in Betracht gezogen hat. Überraschend für den Betrachter sind die Bildrealitäten, die sich mit der außerbildlichen Realität verbinden. Ihre perfekte Virtualität wirkt suggestiv, man kann sich ihnen, wie gesagt, nicht entziehen. Warum dies so ist, erklärt Isa Dahl selbst: Malerei ist die „Erschaffung eines gelungenen Ortes, der gar nicht mit einer direkten Zeitlichkeit verbunden ist, und der da entsteht, wo immer das Bild ist“. Damit ist die Überzeitlichkeit des Bildes gemeint und seine Funktion als emotionaler Sehnsuchtsort.Betrachten wir noch einmal den Aspekt der Farbe in Isa Dahls Bildern. Gerade die Farben sind es, die in ihrem Werk eine beinahe transzendente Wirkung erzeugen. Das eigentümliche Licht in ihren Bildern verleiht ihnen eine besondere Eindringlichkeit. Wie genau dies passiert, scheint ein Geheimnis zu sein. In keinem der vielen Texte zum Werk der Künstlerin habe ich dazu eine Antwort gefunden. Von Magie ist dabei die Rede und Magisches ist ja bekanntermaßen unerklärlich, geheimnisvoll. Das Licht im Bild und in der Farbe hat dabei eine wichtige Rolle. Die differenzierten Farbvaleurs ihrer Bilder, die in Nuancen an- und abschwellenden Tonwerte, entwickeln das Licht aus der Farbe heraus, wie es draußen in der Natur zu beobachten ist. Dennoch sind diese Bilder nicht von einem Naturlicht, sondern von einem künstlichen Licht beleuchtet, das auch nicht von einer einheitlichen Lichtquelle ausgeht. Das Eigenlicht der Bilder leuchtet zum einen aus der Tiefe hervor, zum anderen liegt es auf den Oberflächenstrukturen und in den Zwischenbereichen. Das Standortlicht setzt zusätzliche Akzente durch die Spiegelungen auf den glänzenden Schichten der Ölfarbe. So entstehen körperlich erfahrbare, leuchtende Farbräume voll zauberischer Wirkung.Isa Dahl treibt ihre Malerei seit 20 Jahren mit großer Konzentration und Ruhe immer weiter voran. Und sie stellt sich nicht nur mit ihrer Kunst die grundsätzliche Frage, auf welchem Weg man wohin gelangt. Dahinter verbirgt sich eine ästhetische Einstellung. Die sinnliche Aneignung der Wirklichkeit und die Erfahrung des sinnlich wahrnehmbaren sind dafür Grundvoraussetzungen. Und Malerei kann, wie Isa Dahl es empfindet, diese Fragestellung verkörpern und auch auflösen.Zum Schluss habe ich noch einen sehr schönen kleinen Text aus den Werkstattfabeln von Hans Arp gefunden, der meines Erachtens auch ganz hervorragend zum Werk von Isa Dahl passt:„Ich träume von innen und außen, von oben und unten, von hier und dort, von heute und morgen. Und innen, außen, oben, unten, hier, dort, heute, morgen vermengen sich, verweben sich, lösen sich auf. Dieses Aufheben der Grenzen ist der Weg, der zum Wesentlichen führt.“ (aus: H. Arp, Die Metamorphose der Figur, zitiert nach Trier, Bildhauertheorien, S. 348).Isa Dahl ist diesen Weg gegangen und wir können sicher sein, dass sie uns auch weiterhin immer wieder überraschen wird.In diesem Sinne danke ich ihr für ihre wunderbaren Bilder und Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit!
Ausstellung „Isa Dahl – 7° (Grad)“
ab 14. März im Museum im Kleihues-Bau
Text von Dr. Irmgard Sedler
Das Museum im Kleihues-Bau zeigt vom 14. März bis 3. Mai 2015 die Ausstellung „Isa Dahl – 7° (Grad). Lichtdurchscheinende Pinselbahnen, über rhythmische Impulsfrequenzen zur malerischen Form geronnen, fügen sich in Isa Dahls Werken über Netz- und Gitterstrukturen, über Linien- und Schlaufenkombinationen im Soge von Zirkularität oder aber in der Spannung des Gegensätzlichen zu wunderbar ästhetischen Vexierwelten. Doch Isa Dahls durchgestaltete Malflächen sind viel mehr als nur Ausdruck des unerschöpflichen Drangs zur Ästhetisierung von Pinselstreifen: Im Netzwerk der Linienstrukturen, die hinterfangen sind von Licht und Schatten, generiert sich Tiefenraum. Und im Fluss des Pinselstriches gelingt die „Nacherzählung“ des Mal-Aktes, es „erzählt“ sich letztlich die Zeit selbst. Zugleich geht von diesen Gemälden eine energiegeladene Wirksamkeit aus. Darin offenbart sich die Kunst Isa Dahls als sinnliche und zugleich poetische Erkenntnis der Welt.
Publikationen ISA DAHL
Experimentelle 21, Katalog, hg. Förderkreis für Kultur- und Heimatgeschichte, Randegg 2022.Harte Zeiten/Ciezkie Czasy, Katalog, hg. Künstlerbund Baden-Württemberg, Galeria Miejska, Bydgoszczy, Polen und PORT 25 – Raum für Gegenwartskunst Mannheim, 2022.
Isa Dahl, Entwicklungsgeschichten, Katalog, hg. Kunstverein „Das Damianstor“ Bruchsal e.V., mit einem Text von Dr. Martina Wehlte, 2022.
Kunst aktuell, Katalog, hg. Kunstverein Rosenheim e.V., 2021
Kugelrund, Dokumentation, hg. Forum Kunst Rottweil, 2021.
Peter Grau und seine Studenten, Katalog, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart, 1985.
Die Klasse Krieg, Katalog, Galerie Timm Gierig, Frankfurt, 1991.
Kunststudenten stellen aus, Katalog, Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Bonn, 1993.
Limina, Katalog, Galerie Studio Vigato, mit einem Text von Marisa Vescovo, Alessandria, 1995.
Die Klasse Erich Mansen, 1971-1995, Katalog, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1996.
Isa Dahl – Nach Firenze, Katalog, mit dem Text von Joachim Burmeister
Das Florenz der Isa Dahl, Debütförderung, hg. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1996.
Modernitá Progetto 2000, Katalog, mit Texten von Philipp Kuhn und Thomas Köhler Artisti tedesci,
Fondazione Palazzo Bricherasio, Turin, 1996.
Kunstpreis Villa Romana Florenz 1995, Katalog, mit dem Text von Wolfgang Heger
Isa Dahl – Vorhänge, Fassaden und eine Spur Licht, hg. Joachim Burmeister, Florenz, 1996.
Räume Innen Aussen Räume, Katalog, mit dem Text von Günther Wirth Der Raum als Bildwirklichkeit,
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, 1997.
Stipendiaten der Kunststiftung 1996, Katalog, Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, 1997.
Das banale Schöne, Katalog, mit dem Text von Helga Meister Isa Dahl-Lichtgründe, Düsseldorf, 1997.
Schöne Aussichten, maximal, Katalog, mit dem Text von Wolfgang Heger Genius loci. Stuttgart, 1998.
Aufstehen. Auferstehen, Katalog, hg. Helmut A. Müller, Stuttgart, 1998.
1.Triennale zeitgenössischer Kunst Oberschwaben, Katalog, Weingarten, 1998.
Isa Dahl. NachtRäume, Katalog, mit Texten von Juliane Huber, Wolfgang Heger und Stefan Rasche,
Städtische Galerie Altes Theater Ravensburg, hg. Thomas Knubben, Ravensburg, 1999.
Malerei der neunziger Jahre im Südwesten, Sieben mit Neun, Katalog, mit einem Text von Günther Wirth
Ein Ensemble der Einzelnen, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, 1999.
Isa Dahl, Katalog, mit einem Text von Florian Schmid, hg. Columbus Art Foundation, Ravensburg, 2000.
reinhard döhl und freunde, mailart, 1959 bis 1999, Katalog, hg. Joachim Kuolt und Rüdiger Stratmann,
Stuttgart, 2000.
Fliessende Zeit, Katalog, hg. Beatus Fischer und Heinz-Jörg Küspert, Wehr-Öflingen, 2000.
Isa Dahl. Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendi um 2000, Katalog, mit dem Text von Christoph Bauer
Farbe, Licht, Raum, Struktur. Einige Bemerkungen zur malerischen Intensität Isa Dahls,
Oktogon Dresden, Kunsthalle Düsseldorf, Kunstverein für Rheinlande und Westfalen,
hg. Karl Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung, Berlin, 2000.
Ausstellung, maximal, Katalog, mit einem Text von Werner Meyer´, Kunsthalle Göppingen,
hg. Leonberger Bausparkasse, 2000.
Erinnern und Vergessen, Katalog, Herrenhaus Edenkoben, 2001.
Freie Wahlen, maximal, Katalog, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, 2001.
Baden nur mit, maximal, Katalog, Städtische Galerie Die Fähre Bad Saulgau, mit einem Text von Wolfgang Heger, hg. Verlag Abt-Straubinger, Stuttgart, 2001.
Isa Dahl, zwischen und, Katalog, Galerie helm/reiswig, 2001.
Colosseum Art Collection, Katalog, Stage Holding GmbH, Essen, 2001.
Salzsehen, maximal, Katalog, Galerie der Stadt Bad Wimpfen, 2002.
Isa Dahl, Augenblicke lang, Katalog, mit dem Text von Dr. Sabine Heilig
Gedanken über einen schwimmenden Goldfisch und die neue Bilderserie Augenblicke lang,
Edition Südwest, SüdWestGalerie, Niederalfingen, 2002.
Kunst 2002, Kunstmuseum Singen, Katalog, Singen, 2002.
Isa Dahl, Forum Kunst Rottweil, Dokumentation Nr.28, Rottweil, 2002.
Edition Augenweide, Hrsg. Ulrich Tarlatt, Bernburg, 2002.
Junger Süden, 50 Jahre Oberschwäbischer Kunstpreis der Jugend, Katalog, Hrsg. Wolfgang Schürle
i.A. d. OEW, mit einem Text von Dr. Barbara Renftle, Biberach / Riss, 2003.
Wohnen mit Kunst – identity rooms, maximal ,Katalog, mit einem Text von Dr. Rita Täuber,
Hrsg. Gisela Burgfeld, Städtische Galerie, Ostfildern, 2003.
Isa Dahl, eben still, Katalog, mit einem Text von Dr. Helmut Herbst, Städtische Galerie, Waiblingen, 2003.
Isa Dahl, eben still, Fernsehbeitrag, Erstsendung Kulturcafé 13.9.2003, SWR 2003.
European art from Germany, Katalog, mit einem Text von Dr. Matthia Löbke,
Hrsg. ECB Europäische Zentralbank Frankfurt am Main, 2004.
Stuttgart gratuliert, Katalog, mit einem Text von J. Burmeister, D.Goeltenboth,
Hrsg. BW-Bank Stuttgart, 2005.
a bis z, Katalog, 50 Jahre Künstlerbund Baden-Württemberg, Städtische Galerie, Karlsruhe, 2005.
die welt begreifen, maximal, Dokumentation, Forum Kunst Rottweil, Nr. 31, 2004.
Square, Katalog, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, mit einem Text von Ralf Christofori,
hg. Kunstmuseum Ritter, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg, 2005.
plan-e, maximal, Dokumentation, Hallen für Kunst, Freiburg, 2005.
Von der Anziehungkraft der Gegensätze, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Text von Dr. Günter Baumann,
artinfo, Stuttgart 2006.
Blow Up, Katalog, mit dem Text von Dr. Velten Wagner, hg. Städtisches Museum Engen + Galerie, 2006.
Isa Dahl, Bildbetrachtungen, Katalog, hg. paul&bel systems, Stuttgart, 2007.
Extrakt,10 Jahre Herrenhaus Edenkoben, Katalog, 2007.
Neue Künstlerkeramik aus der Karlsruher Majolika Manufaktur, Katalog, hg. Badisches Landesmuseum Karlsruhe, 2007.
Isa Dahl, Beziehungsweise, Katalog, mit einem Text von Helmut A. Müller, hg. Hospitalhof Stuttgart, 2008.
Isa Dahl, Ein Pinselstrich ist immer der letzte, Galerie ABTART, Stuttgart, 2009.
Esslinger Reden zur Kunst, Band III, Günther Wirth, Stiftung Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, 2009.
durchaus exemplarisch, Katalog, modo verlag, Freiburg, 2009.
Sammlung Rusche, Katalog, Alte Meister im Dialog mit zeitgenössischer Kunst, Berlin, 2010.
SLG, Katalog, mit einem Text von Claudia Knubben, Bernau, 2010.
schaumal – Künstler und junge Menschen im kreativen Dialog, Katalog, mit dem Text von Martin Oswald,
Isa Dahl Kunst muss sich aus einfachen Mitteln entwickeln., hg. Dr. Katharina Bechler, Landkreis Ravensburg, 2011.
Isa Dahl, sichtweisen, Katalog, mit einem Text von Dr. Mayari Granados, Lippische Kulturagentur Schloss
Brake, 2011.
Kunst auf dem Campus, Katalog, mit einem Text von Christmut Präger, Kunst am Bau der Universität Heidelberg Hrsg. v. Athenaeum. Dietrich Götze Stiftung für Kultur und Wissenschaft.
Heidelberg: Akademische Verlagsgesellschaft AKA GmbH 2011.
Erich Mansen und frühe Schüler, Dokumentation 2012, Galerie Schrade Schloß Mochental mit einem Text von Petra von Olschowsky, 2012.
Kunst in Stuttgart, Epochen, Persönlichkeiten, Tendenzen, Katalog, hg.Dietrich Heißenbüttel, mit dem Text von Dr. Susanne Kaufmann Homebase Stuttgart – wie sehen Künstler ihre Stadt?, Hampp Verlag, Stuttgart, 2013.
Von Hand 2 – Künstlerinnen, Katalog,hg. Reinhard Besserer, mit einem Text von Prof. Hans Gercke
Verlag Alte Uni, Eppingen, Sinsheim, 2013.
Arte Postale. Bilderbriefe, Künstlerpostkarten, Mail Art, Katalog, Arbeiten aus der Akademie der Künste und der Sammlung Staeck. Rosa von der Schulenburg im Auftrag der AdK (hg.) Berlin, 2013.
Wanderungen. Die versteckte Natur in der Malerei von Isa Dahl, Katalog, hg. Kulturstiftung Landkreis Osterholz, mit einem Text von Dr. Karen E. Hammer, Worpswede, 2013.
Isa Dahl, Jetzt, Katalog, hg. Kunstverein Keck e.V., mit Texten von Dr. Sabine Heilig und Dr. Karen E. Hammer, anlässlich der Ausstellungen in der Städtischen Galerie Fähre, Altes Kloster Bad Saulgau und der Großen Kunstschau Worpswede, Bad Wadlsee, 2013.
Der Blick zurück nach vorn – 10 Jahre ABTART, Katalog, Stuttgart, 2014.
handandl, Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Dokumentation Nr.41, mit einem Text von Adrienne Braun, Forum Kunst Rottweil, 2015.
Isa Dahl, 7° ( Grad) , Katalog, mit einem Text von Dr. Irmgard Sedler ( Hrsg.), Museum der Stadt Kornwestheim,, Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen, Berlin 2015.
G:sichtet 1, humaNature, Katalog, hg Nicole Carina Fritz, Gatzanis Verlag, Stuttgart, 2014.
Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert – 1970 bis heute, Katalog, mit Beiträgen von Dr. Stefanie Dathe,
Dr. Heiderose Langer, Prof. Dr. Martin Oswald, 300 S. , Lindenberg: Kunstverlag Fink, 2014.
ALLE!, Katalog, 60 Jahre Künstlerbund Baden-Württemberg, Städtische Galerie Karlsruhe, modo Verlag, Freiburg, 2015.
Isa Dahl, Daniel Wagenblast, handandI, Dokumentation, mit einem Text von Adrienne Braun, Forum Kunst Rottweil, 2015.
Isa Dahl, 7°(Grad), Katalog, hg. Dr. Irmgard Sedler, Museen der Stadt Kornwestheim, Wasmuth Verlag,
Tübingen – Berlin, 2015.
alles bleibt anders, Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Dokumentation, Galerie Abtart, Stuttgart, 2015.
gerundet umkreist, Kugel, Kreis und Tondoin der Kunst bis heute, Katalog, hg. Stiftung S-Bc pro arte Biberach, mit einem Text von Dr. Barbara Regina Renftle, Biberach 2015.
plus minus, Einblicke in die Sammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW), Katalog, hg. Michael C. Maurer und Bernhard Rüth, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2015.
Experimentelle 19, Katalog, hg. Förderkreis für Kultur- und Heimatgeschichte, Randegg 2016.
Experimentelle 20, Katalog, hg. Förderkreis für Kultur- und Heimatgeschichte, Randegg 2018.
Stand der Dinge, hg. Künstlerbund Baden- Württemberg, modo Verlag Freiburg, 2018.
Another World, hg. Deutsche Bank Wealth Management, London 2018.
IDEE – ENTWURF – KONZEPT, Künstlerbund Baden-Württemberg, hg. Künstlerbund Baden-Württemberg, Edition Cantz, 2018.
Isa Dahl, Es lebe die Malerei!, Kunstmuseum Singen, hg. Christoph Bauer, Singen, 2018.
Ins Licht gerückt! Künstlerinnen Oberschwaben 20. Jahrhundert, hg. Museum Biberach, Biberacher Verlagsdruckerei, 2019.
I Love Women in Art, Katalog, hrsg. von Janine Mackenroth & Bianca Kennedy, mit einem Text über von Isa Dahl von Karin Abt-Straubinger, 2020.
Isa Dahl, konkretsichtbar, Katalog, Kunstverein Rosenheim, mit einem Gespräch zwischen Sabine Heilig und Isa Dahl, 2020.
AUSSTELLUNGEN ISA DAHL
EINZELAUSSTELLUNGEN (Auswahl)
2024
seen to be found , Gesellschaft der Freunde Junger Kunst, Baden-Baden,
Colour and Motion, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden ( mit Maximilian Verhas )
Colour and Motion, Kunstverein Bad Nauheim ( mit Maximilian Verhas )
sinnig innig, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Nordheimer Scheune, Nordheim
MIND & MOTION, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Museum Burg Vischering ( Katalog )
2023
Kopf und Raum und himmelblau, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Villa Eugenia, Hechingen
Stills and Terms, Galerie Werner Wohlhüter, Thalheim-Leibertingen ( mit Jürgen Knubben )
Zwischen Himmel und Erde, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Galerie Tobias Schrade, Ulm
Reflecting Beauty, Galerie Barara von Stechow, Frankfurt am Main ( mit Bruno Feger )
TARGET and TIME, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Galerie Hovestadt, Nottuln
2022
Entwicklungsgeschichten, Kunstverein Das Damianstor Bruchsal e.V. und Schloss, Bruchsal
CoWorking – Time And All, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Kunstverein Kirchzarten e.V.
#PAARWEISE II, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Galerie Cyprian Brenner, Augsburg
welt und alles, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Galerie Bengelsträter, Düsseldorf
2020
konkretsichtbar, Kunstverein Rosenheim
Horizonte – SCHÖNHEITWITZUNDMUT, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, GCB Galerie Cyprian Brenner, SüdwestGalerie Niederalfingen
als ob, Städtische Galerie Kirchheim
Vom tiefen Raum und langem Licht, Forum Hohenwart
2019
Jenseits der Fläche, Kunstmuseum Heidenheim
Von der Möglichkeit einer neuen Wirklichkeit, GCB Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall
2018
Durch_Schau, Forum Vollack, Karlsruhe
Von der Möglichkeit des immerwährenden Augenblicks, Galerieverein Leonberg
2017
als ob, Kunstverein Hockenheim
leicht raum licht schwer, Isa Dahl, Hans Schüle, Kunstmuseum Singen
2016
zwischen den Zeiten, Galerie im Torhaus, Leutkirch
immer weiter auf dem Weg, Kulturverein Zehntscheuer, Rottenburg a.N.
2015
sein und sein, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, Kunstverein Unna
hand and I, Isa Dahl und Daniel Wagenblast, ForumKunst Rottweil
7° (Grad), Museum im Kleihues-Bau, Kornwestheim
2014 Isa Dahl (Malerei), Emil Cimiotti (Bildhauerei), GCB Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall
2013
Isa Dahl, Markus F. Strieder, Städtische Galerie Fähre Altes Kloster Bad Saulgau
Isa Dahl, Jürgen Knubben, Kunstverein Markdorf, Stadtgalerie Markdorf
Wanderungen, Große Kunstschau, Worpswede
2012
wanderung, SüdWestGalerie, Niederalfingen
eyes close, Oberlichtsaal Sindelfingen
Zwischen Raum und Licht, KSK Esslingen-Nürtingen, Echterdingen
2011
Sichtweisen, Robert-Koepke-Haus, Schwalenberg
2008
ein Pinselstrich ist immer der letzte., Galerie ABTART, Stuttgart
mein raum. Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Haus am Lützowplatz, Berlin
RoundAbouts, Kahnweilerhaus Rockenhausen
2007
duich, Galerie Peter Tedden, Düsseldorf
Galerie CP, Wiesbaden
11x 2, Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Städtische Galerie Kulturfabrik Schopfheim
Bildbetrachtungen, Kunstverein Kirchzarten
beziehungsweise, Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Hospitalhof Stuttgart
2006 blow up, Isa Dahl, Daniel Wagenblast, Museum + Galerie der Stadt Engen
Galerie Schwenk, Castrop-Rauxel
2005
Neue Kunst Gallery, Athen
Von Bilderschichten, Kunststiftung pro arte, Biberach
Kunstraum, Stein am Rhein, Schweiz
In Sicht, Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe
Flowers 24hours, SüdWestGalerie, Niederalfingen
ichunddu , Museum für Kunst und Technik, Schorndorf
Galerie der Staatlichen Majolika Manufaktur, Karlsruhe
2004
bzw. Petersgalerie, Galerie Peter Tedden, Düsseldorf
Blickrichtungen treffen Modell, Kunstagentur Karin Melchior, Kassel
weitvorausderblick, Städtische Galerie Balingen
2003
NahdaHinter, Galerie Werner Wohlhüter, Thalheim-Leibertingen
eben still, CP Galerie, Wiesbaden
eben still, Galerie Markus Schmitz, Köln
eben still, Galerie der Stadt Kameralamt, Waiblingen
Kunsthaus am Markt, Schmalkalden
2002
ForumKunst Rottweil
SüdWestGalerie Niederalfingen
Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen
Galerie Doris Hölder, Ravensburg
Galerie Schwenk, Castrop-Rauxel
2001 Rathausgalerie Aalen
2000
Lauenburgischer Kunstverein, Ratzeburg
Museum Schloss Wilhelmsburg, Schmalkalden
1999
Kunstverein Schwetzingen
Kunstverein March
Herrenhaus Edenkoben
NachtRäume, Städtische Galerie Altes Theater Ravensburg
Galerie Stefan Rasche, Münster
1998 Haus der Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart
1997 Städtische Galerie, Wetzlar
1996 Nach Firenze, Debütförderung, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2024
Experimentelle, Selestat, France
2023
Oberschwäbischer Kunstpreis – PreisträgerInnen 2023 DAHL KNUBBEN SIBER, Museum Villa Rot, Burgrieden-Rot
Bedarfsbüro KUNST, maximal, Kunstverein Heidenheim
Bedarfsbüro KUNST, maximal, Galerie ABTART ( Katalog )
ichichich, Forum Kunst Rottweil
Eternal Moment, Galerie Reitz, Zürich
mode, Gesellschaft der Freunde Junger Kunst e.V., Baden-Baden
Sommerausstellung, Galerie Werner Wohlhüter, Thalheim-Leibertingen
Begegnung: Contemporary, Sparkassengalerie, Ravensburg ( Katalog)
Blick nach vorn, Sechs Künstler aus fünf Ländern, Parktheater Iserlohn
2022
Schichtarbeit. Farbe. Linie. Form. Städtische Galerie Fähre Altes Kloster, Bad Saulgau
Experimentelle 21, Kulturzentrum Sternen Thayngen, Schweiz
curated, Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall
2021
kugelrund, Forum Kunst Rottweil
Art Week End, Künstlerhaus Hannover
Prognose, Württembergischen Kunstverein, Stuttgart
Harte Zeiten / Ciezkie Czasy, Galeria Miejska, Bydgoszczy, Polen
und PORT 25 – Raum für Gegenwartskunst Mannheim
KUNSTaktuell, Städtische Galerie, Rosenheim
Maske – Die Magie der Verwandlung, Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden
Kunst & KSK II – aus der Sammlung der Kreissparkasse Rottweil, Dominikanermuseum Rottweil
2020
Ins Licht gerückt! Künstlerinnen Oberschwaben 20. Jahrhundert, Museum Biberach
Plug in, Künstlerbund Baden-Württemberg, Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin
Reset 2020- Mit neuen Augen sehen, Galerie im Kornhaus, Leutkirch
2019
Ins Licht gerückt! Künstlerinnen Oberschwaben 20. Jahrhundert, Museum Biberach
Könnte aber doch , Württembergischer Kunstverein Stuttgart Katalogpräsentation ISA DAHL. ES LEBE DIE MALEREI!
Kunstmuseum SingenKatalogpräsentation
EDITION AUGENWEIDE – , ORANGERIE SCHLOSS GEORGIUM DESSAU
30 Jahre Künstlerbuch Almanach COMMON SENSE, Literaturhaus Halle
INNOVATION TRIFFT TRADITION , Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe, Regierungspräsidium Karlsruhe
2018
IDEE – ENTWURF – KONZEPT, Künstlerbund Baden-Württemberg, Schloss Karlsruhe
Another World, Deutsche Bank Lounge, Frieze Art Fair, London
Räume der anderen I, Villa Streccius, Landau
2017
Kunst im Südwesten nach 1945, Die Sammlung der Kreisparkasse Esslingen – Nürtingen, Städtische Galerie Fähre Bad Saulgau
Nebukadnezar, Forum Kunst Rottweil
Stand der Dinge, Künstlerbund Baden-Württemberg, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
40, Kunstverein Kirchzarten
BEST OF I, Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall
BEST OF II, Galerie Cyprian Brenner, Niederalfingen
Natur in der Kunst – Kunst aus Natur, Rathausgalerie und Urweltmuseum, Aalen
20/30 Jubiläumsausstellung, Herrenhaus, Edenkoben
Bewegung, Scheune Löwenwirt, 11. Kunstdorf, Unterjesingen
2016
Die Kunst zu handeln, Projekt des Künstlerbunds Baden-Württemberg, Galerie Cyprian Brenner, Südwestgalerie
Experimentelle 19, Schloss Randegg
Majolika – Eine Zukunft für die Tradition, Badisches Landesmuseum, Museum beim Markt, Karlsruhe
Experimentelle 19, Schloss Randegg
Majolika – Eine Zukunft für die Tradition, Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
2015
Gerundet – umkreist: Kugel, Kreis und Tondo in der Kunst bis heute, Galerie der Stiftung S BC – pro arte, Biberach
ALLE! Der Künstlerbund Baden-Württemberg, Städtische Galerie, Karlsruhe
2014
Von Mackensen bis Meese, Große Kunstschau Worpswede
Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert – 1970 bis heute, Museum Schloss Achberg
2013
arte postale, Bilderbriefe, Postkarten und mailart, Akademie der Künste, Berlin
Der Blick zurück nach vorn, Galerie ABTART, Stuttgart
2012
Salon, da entlang, Galerie für aktuelle Kunst, Dortmund
Zeigen. Beitrag für eine Audiotour durch Baden-Württemberg von Karin Sander
Orangerie, Kunsthalle Karlsruhe
gestern – heute – morgen, Künstlerbund Baden-Württemberg, Kunstgebäude am Schlossplatz, Stuttgart
Erich Mansen. Frühe Schüler, Galerie Schloss Mochental
2011
schaumal, Schloss Achberg
Neue Namen, Knoll art, Warthausen
S 21, Galerie Tobias Schrade, Ulm
Dach überm Kopf, Galerie Peter Tedden, Düsseldorf
2010
Malerei pur, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe
2009
Deutschland II, Galerie Angelo Falzone, Mannheim
Projects, Steinberger Galerien, Weikersheim
2008
eine Ausstellung zweimal machen, Galerie Netuschil, Darmstadt
ichunddu, Lothar-Späth-Preis, Kulturfabrik Schopfheim
Raum.Malerei, Villa Claudia Feldkirch, Austria
das letzte Hemd, Forum Kunst, Rottweil
Alles, Columbus Art Foundation, Ravensburg
2007
Neue Künstlerkeramik aus der Karlsruher Majolika Manufaktur, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Keramikmuseum Staufen, Stadtgalerie Markdorf, Schloss Neuenbürg
Extrakt, Herrenhaus Edenkoben
2006
Positionen zeitgenössischer Malerei, Galerie Werner Wohlhüter, Thalheim-Leibertingen
Just Painting, HSH Nordbank, Hamburg
2005
regionale-Deutschland-Schweiz, Kunstmuseum Singen
ART Frankfurt, SüdWestGalerie Hüttlingen-Niederalfingen (bei Aalen)
Zeit Raum Zeichen, Städtische Galerie Karlsruhe
100 Jahre Villa Romana, BW-Bank, Schlossplatz, Stuttgart
Square, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Kunstmuseum Ritter, Waldenbuch
2004
contemporary art from germany, 20 Positionen zeitgenössischer Malerei, European Central Bank, Frankfurt am Main
take care, Sammlung Columbus, Kunsthaus Hamburg
Modellsituation Berlin, Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin
Malerei in Baden-Württemberg, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
Grund zu bleiben, Künstlerbund Baden-Württemberg, Neues Kloster Bad Schussenried
was bleibt, Künstlerbund Baden-Württemberg, Schloss Achberg
2003
Der Narrenspiegel, ForumKunst, Rottweil
Dialoge, Städtische Galerie im Alten Schloss, Wehr/Baden
entdecken, fördern, handeln, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
Junger Süden-Oberschwäbischer Kunstpreis der Jugend, Städtische Galerie Albstadt
2002
hier alles gut-tutto bene gli, Galerie helm/reiswig, Stuttgart
Tor, Galerie Peter Tedden, Oberhausen
Stand der Dinge, Galerie Ewald Schrade, Schloss Mochental
2001 Neue Heimat, Galerie Angelo Falzone, Mannheim
2000
Karl Schmidt-Rottluff-Stipendium 2000, Oktogon der Hochschule für Bildende Künste Dresden,
Kunsthalle Düsseldorf und Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
1999
AufERstehen, Hospitalhof Stuttgart
Malerei der neunziger Jahre im Südwesten, Sieben mit Neun, Kreissparkasse Esslingen
1998
Das banale Schöne, Museum Baden, Solingen, Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen, Goethe-Institut Rotterdam
1997
Räume Innen-Aussen Räume, KSK Esslingen und KSK Ravensburg
Stipendiaten der Kunststiftung Baden-Württemberg 1996, Kunstverein Heidelberg, Stadthalle Göppingen, Museum Ettlingen, Städtische Galerie Engen, Städtische Galerie Lahr, Kunstverein Aalen, ForumBausparkasse Schwäbisch Hall
1996
Limina, Galerie Studio Vigato, Alessandria
Modernità 2000, Palazzo Bricherasio, Turin
Drei aus der Villa Romana, Galerie Timm Gierig, Frankfurt/Main
Gullivers Reisen, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1995
AL MURO!, Fabbrica Europa, Stazione Leopolda, Florenz
Salone Villa Romana, Florenz
1994 Villa Romana-Preisträger 1995, Museum Wiesbaden
AUSSTELLUNGSPROJEKTE maximal
Die Projektarbeit von maximal besteht aus Diskussionsrunden über künstlerische Entwicklungsprozesse, Formen des Ausstellens, und die Erarbeitung interdisziplinärer Ausstellungsprojekte.
· mit Thomas Heger, Rolf Kilian, Bernd Mattiebe, Rainer Schall, Daniel Wagenblast und Bernhard Walz
· with Thomas Heger, Rolf Kilian, Bernd Mattiebe, Rainer Schall, Daniel Wagenblast and Bernhard Walz
2011 Kunst und Gesellschaft, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, GA
2010 Kammerspiel, Kunstverein Hohenlohe, Hofratshaus Langenburg
2009 meine Güte, Kunstbezirk-Galerie der Stadt, Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart
2008 Die Welthandwerker, Kunstforum, Weil der Stadt
2006 maximal, Baker und McKenzie, Frankfurt
falscher ehrgeiz schadet nur, Kunststiftung pro arte, Ulm
seven up, Klosterkirche, Oberndorf, GA
2004 identity rooms-wohnenträumen, Kunstverein Nördlingen
7 x 5 = 35 – 10, KSK Esslingen-Nürtingen, Kirchheim
Under cover, Galerie Abtart, Stuttgart
die welt erklären, Forum Kunst Rottweil
plan e, E-Werk, Hallen für Kunst, Freiburg
2003 Drei Zimmer, Küche, Bad, Kulturverein Zehntscheuer e.V., Rottenburg
Wohnen mit Kunst, Städtische Galerie Ostfildern
2002 maximal, Galerie der Stadt Bad Wimpfen
Club maximal, Städtische Galerie Ditzingen
2001 mal schauen, Ausstellungs- und Zeitungsprojekt im Druckhaus und Zeitungsverlag, Waiblingen
HALT, Ausstellungsprojekt bei der Langen Nacht der Museen, Alter Zahnradbahnhof, Stuttgart
Freie Wahlen, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, GA
Baden nur mit, Städtische Galerie Die Fähre, Bad Saulgau
2000 Ausstellung, Leonberger Bausparkasse, Leonberg
1999 FDS 400, Modell Kunstverein Freudenstadt, Freudenstadt
1998 Lebensqualität, Städtische Galerie contact, Böblingen
Schöne Aussichten, Städtische Galerie Kultur unterm Turm, Stuttgart
Kornhausgalerie Weingarten, Schranne, Giengen/Brenz
1997 7×24 Stunden, Galerie Reihe 22, Stuttgart
Texte Isa Dahl
Die gemalte Komplexität Isa Dahls erlaubt es uns, auch die Pinselbewegungen der Künstlerin teilweise nachzuvollziehen. Das fertige Werk ist also eine Erzählung vom Mal-Akt an sich und auch eine von der Zeit. Die Essenz dieser Malerei besteht also, nicht anders als unser Gegenwartsstrom auch, aus Komplexität und Zeit, die uns die persönlichen „wanderungen“ der Künstlerin näher bringen. Es sind Strukturen, wie wir sie in unserer natürlichen Umgebung wiederzufinden glauben und doch können wir nichts genau Entsprechendes benennen. (M.Umlauf, GCB Kunstmagazin November 2020)
Mit dünn lasierender Ölfarbe und leuchtendem Tiefenlicht sind die Bilder Isa Dahls der Inbegriff rhythmischer Geflechte zwischen Dynamik und Kontemplation. Im Fokus der neuen Ausstellung steht die Weiterentwicklung des runden Bildformats in Isa Dahls Werk, ein Format, mit dem sich die Künstlerin seit mehr als 20 Jahren auseinandersetzt. Während das Quadrat für sie der Inbegriff einer rein abstrakten Form ist, steht die Kreisform für die Unendlichkeit. Ihre leuchtenden, strukturiert-bewegten Gemälde sind voller Licht, sie weisen eine Sogwirkung auf und scheinen den Blick in die Tiefe zu lenken. Werke mit den Titeln „Flowers 24hours“ und „bloom“ lösen die Assoziation an Natur und ihre Vergänglichkeit aus. Die prächtigen Farben und Formen der Natur sind Inspiration für die Künstlerin, doch der Fokus liegt zugleich auch auf der Prozesshaftigkeit ihrer Malerei. Die Malerei von Isa Dahl sind somit Erzählungen vom Mal-Akt an sich, sowie von Zeit und Raum. (M.Umlauf | März 2022)
STICHWORTE
brillante Farbigkeit
Arbeiten und Kunstwerke von Isa Dahl | offizielles Künstler Portfolio des KünstlersIsa Dahl bei der Galerie Cyprian Brenner (gcb))