Arbeiten und Kunstwerke von Max Kaminski
MAX KAMINSKI
Biografie Max Kaminski
Als Gerd Kaminski wird der heute als Maler bekannte Max Kaminski am 9. Mai in Königsberg, Ostpreußen, als erster Sohn des Dachdeckers und späteren Zahntechnikers Adolf Kaminski und seiner Frau Helene geb. Kronenthal geboren. Nach langer Krankheit stirbt Max Kaminski am 20. Januar 2019 in Augsburg.
Ausbildung Max Kaminski
Nach dem Umzug in die Stadt Oldenburg 1950 wechselt Kaminski auf die örtliche Hindenburgschule. In dieser Zeit erwacht sein Interesse an der Malerei. Davon zeugen erste Zeichnungen und Aquarelle nach der Natur. Der Kunstlehrer Werner Tegethoff, mit dem Kaminski auch später Kontakt hält, hat daran einen großen Anteil. In der Schulzeit lernt er auch Gerd van Dülmen (* 1939) kennen, der später nicht nur künstlerischer Wegbegleiter, sondern auch sein engster Freund wird.
Kaminski unternimmt 1953 seine erste große Auslandreise, die ihn per Anhalter durch Jugoslawien führt, damals noch ein Abenteuer.
In den 1950er-Jahren wird die Kunst immer wichtiger für den jungen Max Kaminski. Umso größer ist seine Freude darüber, dass er kurz nach dem Abitur in Oldenburg von der Hochschule der Künste in Berlin für ein Studium der Malerei aufgenommen wird, ebenso wie Gerd van Dülmen. Kaminski wird Schüler von Hans Jaenisch und Peter Janssen. Die Semesterferien nutzt er für eine Reise nach Schottland. Der Besuch einer großen Mexiko- und Mittelamerika-Ausstellung in Berlin lässt den Plan zu einer umfangreichen Reise nach Süd- und Mittelamerika reifen.
Kaminski führt 1962 – 1966 sein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin weiter. Er wird Schüler von Wolff Hoffmann (Radierung und Malerei).
Kaminski wird 1966 – 1967 Meisterschüler des bekannten Malers Hann Trier (1915–1999), der in diesen Jahren die Kunstpreise der Städte Berlin (1966) und Köln (1967) gewinnt.
1974 Kaminski ist einer der Initiatoren der Ersten Biennale Berlin. Weitere Teilnehmer sind Hermann Albert, Karl Heinz Denning, Paul Uwe Dreyer, Paul van Dülmen, Karl Horst Hödicke, Bernd Koberling, Markus Lüpertz, Eugen Schönebeck und Jürgen Waller. Zur Finanzierung der Biennale werden u. a. dreißig Mappen mit je zehn Originalzeichnungen der genannten Künstler verkauft.
Lehrtätigkeit Max Kaminski
1978 Gastprofessur für Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin
1979 Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
1980 Ernennung zum Professor an der Karlsruher Akademie
Auszeichnungen Max Kaminski
1971 Gewinn des Kunstpreises der Villa Romana in Florenz
1974 Kunstpreis der Böttcherstraße
1977 Kunstpreis der Stadt Darmstadt
1977 Teilnahme an der documenta 6
Sammlungen Max Kaminski
Pinakothek München
Städtische Kunsthalle Mannheim
Kunstsammlungen Augsburg
Deutscher Bundestag
Institut d´art contemporain / Frac Rhône-Alpes
Villeurbanne
Museum Villa Haiss, Zell am Harmersbach
Museum Würth, Künzelsau Sammlung
Deutsche Bank, Frankfurt
Sinclair House, Bad Homburg
n.b.k. Neuer Berliner Kunstverein
Ausstellungen Max Kaminski Auswahl
EINZELAUSSTELLUNGEN
1967 Im Januar zeigt die Galerie Schüler in Berlin die erste Einzelausstellung Kaminskis. Die Galeristen Walter und Irene Schüler unterstützen ihn fortan.
1984 Ausstellung im Maison de la Culture et de la Communication in Saint-Étienne/Frankreich, organisiert von Fabrice Hergott, der ein enger Freund wird.
1990 Das Straßburger Musée d’Art Moderne et Contemporain – Galerie de l’Ancienne Douane
1993 Ausstellung in Chicago
1994 Einzelausstellung im Museo de Arte Moderno, Buenos Aires
1997 Ausstellungen in Paris, Berlin und Oldenburg
1998 Pelaires Centre Cultural Contemporani in Palma de Mallorca
1999 Museo de Arte Moderno in Mexico City
2000 Bad Homburg
2001 Einzelausstellungen im bayerischen Aschau sowie in Palma de Mallorca
2002 Lavoir Vasserot, Saint-Tropez, Frankreich
2004 Galerie Noah
2004 Medienzentrum Augsburger Allgemeine
2009 Kunstverein Schwetzingen, Le Jardin d´Annmarie
2017 Mexikanischen Botschaft, Berliner Tiergarten
GRUPPENAUSSTELLUNGEN
1975 Teilnahme an der Ausstellung der Ersten Biennale Berlin im Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro, zu der Kaminski nach Brasilien reist
1993 Ausstellung Regards contemporains sur Grünewald in Colmar
1996 Kaminski ist bei der in Straßburg, Bonn und Nimwegen gezeigten Ausstellung Der Rhein – le Rin – de Waal. Ein europäischer Strom in Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts vertreten.
2001 Beteiligung an Gemeinschaftsausstellungen in Chihuahua/ Mexiko und Frankfurt am Main
Werkbeschreibung Max Kaminski
Kennzeichnend für den sehr persönlichen Stil von Max Kaminski sind figürliche, expressive Formen, starke Kontraste und eine intensive Farbigkeit. (Wikipedia)
„Kaminski malt Körper zwischen dem Zustand des Lebens und des Todes und erzeugt damit eine Spannung, die nicht aus dem Vergehen des Lebens oder dem Hereinbrechen eines tragischen Ereignisses rührt, sondern aus dem Verschwinden an sich.“ | Fabrice Hergott
Arbeiten und Kunstwerke von Max Kaminski | offizielles Künstler Portfolio des KünstlersMax Kaminski bei der Galerie Cyprian Brenner (gcb))