Arbeiten und Kunstwerke von Wilhelm Loth
WILHELM LOTH
VIDEO | FILM WILHELM LOTH
Wilhelm Loth | „KUNST STOFF“ in der Galerie Knecht und Burster | YouTube
BIOGRAFIE WILHELM LOTH
GEBURTSJAHR | 1920 | GEBURTSORT | Darmstadt | TODESJAHR | 1993 | STERBEORT | Darmstadt
1937 Briefkontakt mit Käthe Kollwitz
1940 – 1946 Kriegsdienst | Entlassung aus einer zweijährigen Kriegsgefangenschaft
AUSBILDUNG WILHELM LOTH
Besuch der Bildhauerklasse von Toni Stadler an der Städelschule in Frankfurt
1947 Fortsetzung des Studiums bei Fritz Schwarzbeck
LEHRTÄTIGKEIT WILHELM LOTH
1948 Lehrtätigkeit als Assistent an der Technischen Hochschule Darmstadt
1958 – 1986 Leitung der Bildhauerklasse als Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
MITGLIEDSCHAFTEN WILHELM LOTH
Engagement für die Neugründung der Darmstädter Sezession
ab 1953 Vorsitzender
1989 Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes
AUSZEICHNUNGEN WILHELM LOTH
1955 Kunstpreis der Stadt Darmstadt | seit 1995 trägt der Kunstpreis die Bezeichnung Wilhelm-Loth-Preis
1959 erhielt er ein Stipendium der Villa Massimo
1965 Großer Kunstpreis der Stadt Köln
1979 Bundesverdienstkreuz am Bande
1990 Jerg-Ratgeb-Preis
ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM WILHELM LOTH
1970 Deutsche Botschaft Lissabon
1972 Deutsches Krebsforschungszentrum | Heidelberg
AUSSTELLUNGEN WILHELM LOTH
EINZELAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
2017 Wilhelm Loth | Von der Figur zur Körperlandschaft | Museum Lothar Fischer, Neumarkt in der Oberpfalz
2013 Wilhelm Loth und Käthe Kollwitz | Museum Ettlingen
GRUPPENAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1964 documenta III | Kassel
PROJEKTE | SYMPOSIEN
WERKBESCHREIBUNG WILHELM LOTH
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Bildhauerei | Zeichnungen | Bronzen | Terrakotten
STIL
Neue Figuration | figürliche Bildhauerei | expressiv | Verbindung von Gegenständlichkeit und Abstraktion
THEMEN | MOTIVE | WERKE
Menschen | Köpfe | weiblicher Körper als Torso | ausschnitthafte Darstellung des weiblichen Körpers | Lippenobjekte | Busen- und Schoßobjekte
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Die archetypischen, idolhaften Köpfe und matriarchalisch wirkenden Figuren von Wilhelm Loth, die in der Frühphase entstehen verzichten völlig auf klassische Schönheit und weisen noch Elemente der Arbeiten von Wilhelm Lehmbruck und Ernst Barlach auf. Mitte der 1950er Jahre entwickelt er einen abstrakten Reliefstil mit verwinkelten Flächen und harten Kanten. Er kombiniert in seinem Hauptwerk, ohne Rücksicht auf Körperproportionen und die damit verbundene realistische Darstellung des Menschen, weiche organische Körperformen und menschliche Torsi mit harten stereometrischen Formen. Das Werk von Wilhelm Loth zeigt eine konsequente Entwicklung von der Figur zur Körperlandschaft.
STICHWORTE WILHELM LOTH
einer der bedeutendsten Plastiker des 20. Jahrhunderts | wichtiger deutscher Bildhauer der Nachkriegszeit | früharchaische Skulpturen | Torso der Frau | weibliche Körper | Neuerfindung der menschlichen Figur | unverwechselbar eigenständiges Werk
ZITATE WILHELM LOTH
„Schönheit das ist für mich nicht eine vom Leben abgehobene Idealvorstellung, sondern ich suche sie in Formen, die das reale Leben anbietet und die für mich schön sind, weil sie lebensbejahend sind. Eine Schönheit, an der alle Frauen teilhaben können.“ | Wilhelm Loth
„Von Toni Stadler habe ich angenommen, daß Bronzegüsse wie Gefäße innen hohl sind, und daß diese an der Oberfläche sichtbar gemacht werden sollten. So habe ich mich bemüht, eine „kontinuierliche“ Oberfläche herzustellen.“ | Wilhelm Loth | 1970
„Was will ich denn zeigen? Wie der Mensch aussieht? Nein. Wie er ist oder wie er sich mir zeigt, darstellt: Saftig, deformierbar, schwabbelig.“ | Wilhelm Loth
Arbeiten und Kunstwerke von Wilhelm Loth | offizielles Künstler Portfolio des KünstlersWilhelm Loth bei der Galerie Cyprian Brenner (gcb))