GCB Kunstlexikon
KONRAD KLAPHECK
KUNSTWERKE KONRAD KLAPHECK
Art after 1945 | Konrad Klapheck | Städel Museum Frankfurt| In our “Art after 1945” series, artists introduce their artworks in the Städel collection | In this episode Konrad Klapheck explains his works “Der Gesetzgeber” and “Ein bißchen Hoffnung” | YouTube
VIDEO | FILM KONRAD KLAPHECK
IKS Classics: KONRAD KLAPHECK – iksmedienarchiv – YouTube
Der 1935 in Düsseldorf geborenen Maler Konrad Klapheck gehört zu den wichtigsten Vertretern der gegenständlichen Malerei in Deutschland. Berühmt wurde Klapheck mit seinen Maschinen-Bildern, die er erstmals auf der documenta 3 zeigte. Wir durften den Ausnahmemaler über einige Jahre hinweg filmisch in seinem Atelier in Düsseldorf, aber auch in seiner zweiten Heimat, Paris, begleiten. Der lange Film (33min.) erscheint in unserer DVD Edition Fine Art.
BIOGRAFIE KONRAD KLAPHECK
GEBURTSJAHR | 1935 | GEBURTSORT | Düsseldorf
1954 Besuch des in dieser Zeit in Paris lebenden Max Ernst
1960 Heirat mit Lilo Lang
1961 Kontakt mit dem Pariser Surrealistenkreis um André Breton
1962 Bekanntschaft mit dem belgischen Maler René Magritte
1962 Geburt der Tochter Elisa Klapheck
1965 Geburt von Sohn David
AUSBILDUNG KONRAD KLAPHECK
1954 – 1958 Studium an de Kunstakademie Düsseldorf bei Bruno Goller
LEHRTÄTIGKEIT KONRAD KLAPHECK
1997 – 2002 Professur für Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN KONRAD KLAPHECK
AUSZEICHNUNGEN KONRAD KLAPHECK
1960 Förderpreis zum Großen Kunstpreis des Landes NRW
SAMMLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
Kunstmuseum Düsseldorf
Städel Museum | Frankfurt
Museum Ludwig | Köln
Pinakothek der Moderne | München
AUSSTELLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
1966 Kestnergesellschaft | Hannover
1968 4. documenta | Kassel
1974 Museum Boijmans Van Beuningen | Rotterdam
1977 documenta 6 | Kassel
1985 Hamburger Kunsthalle
1985 Kunsthalle Tübingen
1985 Staatsgalerie moderner Kunst | München
2006 Kunsthalle Recklinghausen
2013 Museum Kunstpalast | Düsseldorf
WERKBESCHREIBUNG KONRAD KLAPHECK
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Grafik | Radierungen
STIL
Hyperrealismus | figurative Objektmalerei | Prosaische Supergegenständlichkeit | Merkmale des Neorealismus, Surrealismus und der Pop Art sind gegeben
THEMEN | MOTIVE | WERKE
figurative Maschinenbilder | monumentalisierte Darstellungen von Alltagsgegenständen | Gebrauchsartikel | Nähmaschinen | Telefone | Bügeleisen | Maschinen des häuslichen Alltags | ganzfigurigen Porträtzeichnungen | Aktmalerei | Bilder des Menschen d.h. „Der Mensch spiegelt sich in den Gebrauchsgegenständen, die er geschaffen hat.“ | Konrad Klapheck
1955 erstes Schreibmaschinenbild
Die auf den Werken abgebildeten Machinen werden durch ironisch formulierte Titel zu Darstellern oder surrealistischen Personen | Beispiele: „Charmante Chaotin“ oder „Die schwierige Gattin“
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Auf Basis von Anzeigenabbildungen isoliert und abstrahiert Konrad Klapheck die Gegenstände und entwickelt dadurch magisch wirkende Objekte die, nüchtern-präzise-humorvoll und scheinbar realistisch,
im Detail jedoch verfremdet sind und, nachdem sie aus ihrem natürlichen Ambiente herausgenommen und auseinandergnommen sind, zu neuen Gebilden mutieren. Die Arbeiten entfalten eine porträthafte Ausstrahlung und Lebendigkeit. Die Verfremdung der Maschinenbilder wird durch eine zoomartige Vergrößerung, Monumentalisierung und durch das Ausschnitthafte des Motivs auf häufig verwendeten Großformate gesteigert.
STICHWORTE KONRAD KLAPHECK
Deutscher Maler | Klassiker der Nachkriegs-Avantgarde | Maschinenmaler | Fokussierung auf den Gegenstand | Wirklichkeitsferne | Fetische
ZITATE KONRAD KLAPHECK
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
TEXT | BIBLIOGRAPHIE KONRAD KLAPHECK
LINKS KONRAD KLAPHECK
HOMEPAGE KONRAD KLAPHECK
KONRAD KLAPHECK
KUNSTWERKE KONRAD KLAPHECK
Art after 1945 | Konrad Klapheck | Städel Museum Frankfurt| In our “Art after 1945” series, artists introduce their artworks in the Städel collection | In this episode Konrad Klapheck explains his works “Der Gesetzgeber” and “Ein bißchen Hoffnung” | YouTube
VIDEO | FILM KONRAD KLAPHECK
IKS Classics: KONRAD KLAPHECK – iksmedienarchiv – YouTube
Der 1935 in Düsseldorf geborenen Maler Konrad Klapheck gehört zu den wichtigsten Vertretern der gegenständlichen Malerei in Deutschland. Berühmt wurde Klapheck mit seinen Maschinen-Bildern, die er erstmals auf der documenta 3 zeigte. Wir durften den Ausnahmemaler über einige Jahre hinweg filmisch in seinem Atelier in Düsseldorf, aber auch in seiner zweiten Heimat, Paris, begleiten. Der lange Film (33min.) erscheint in unserer DVD Edition Fine Art.
BIOGRAFIE KONRAD KLAPHECK
GEBURTSJAHR | 1935 | GEBURTSORT | Düsseldorf
1954 Besuch des in dieser Zeit in Paris lebenden Max Ernst
1960 Heirat mit Lilo Lang
1961 Kontakt mit dem Pariser Surrealistenkreis um André Breton
1962 Bekanntschaft mit dem belgischen Maler René Magritte
1962 Geburt der Tochter Elisa Klapheck
1965 Geburt von Sohn David
AUSBILDUNG KONRAD KLAPHECK
1954 – 1958 Studium an de Kunstakademie Düsseldorf bei Bruno Goller
LEHRTÄTIGKEIT KONRAD KLAPHECK
1997 – 2002 Professur für Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN KONRAD KLAPHECK
AUSZEICHNUNGEN KONRAD KLAPHECK
1960 Förderpreis zum Großen Kunstpreis des Landes NRW
SAMMLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
Kunstmuseum Düsseldorf
Städel Museum | Frankfurt
Museum Ludwig | Köln
Pinakothek der Moderne | München
AUSSTELLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
1966 Kestnergesellschaft | Hannover
1968 4. documenta | Kassel
1974 Museum Boijmans Van Beuningen | Rotterdam
1977 documenta 6 | Kassel
1985 Hamburger Kunsthalle
1985 Kunsthalle Tübingen
1985 Staatsgalerie moderner Kunst | München
2006 Kunsthalle Recklinghausen
2013 Museum Kunstpalast | Düsseldorf
WERKBESCHREIBUNG KONRAD KLAPHECK
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Grafik | Radierungen
STIL
Hyperrealismus | figurative Objektmalerei | Prosaische Supergegenständlichkeit | Merkmale des Neorealismus, Surrealismus und der Pop Art sind gegeben
THEMEN | MOTIVE | WERKE
figurative Maschinenbilder | monumentalisierte Darstellungen von Alltagsgegenständen | Gebrauchsartikel | Nähmaschinen | Telefone | Bügeleisen | Maschinen des häuslichen Alltags | ganzfigurigen Porträtzeichnungen | Aktmalerei | Bilder des Menschen d.h. „Der Mensch spiegelt sich in den Gebrauchsgegenständen, die er geschaffen hat.“ | Konrad Klapheck
1955 erstes Schreibmaschinenbild
Die auf den Werken abgebildeten Machinen werden durch ironisch formulierte Titel zu Darstellern oder surrealistischen Personen | Beispiele: „Charmante Chaotin“ oder „Die schwierige Gattin“
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Auf Basis von Anzeigenabbildungen isoliert und abstrahiert Konrad Klapheck die Gegenstände und entwickelt dadurch magisch wirkende Objekte die, nüchtern-präzise-humorvoll und scheinbar realistisch,
im Detail jedoch verfremdet sind und, nachdem sie aus ihrem natürlichen Ambiente herausgenommen und auseinandergnommen sind, zu neuen Gebilden mutieren. Die Arbeiten entfalten eine porträthafte Ausstrahlung und Lebendigkeit. Die Verfremdung der Maschinenbilder wird durch eine zoomartige Vergrößerung, Monumentalisierung und durch das Ausschnitthafte des Motivs auf häufig verwendeten Großformate gesteigert.
STICHWORTE KONRAD KLAPHECK
Deutscher Maler | Klassiker der Nachkriegs-Avantgarde | Maschinenmaler | Fokussierung auf den Gegenstand | Wirklichkeitsferne | Fetische
ZITATE KONRAD KLAPHECK
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
TEXT | BIBLIOGRAPHIE KONRAD KLAPHECK
LINKS KONRAD KLAPHECK
HOMEPAGE KONRAD KLAPHECK
KONRAD KLAPHECK
KUNSTWERKE KONRAD KLAPHECK
Art after 1945 | Konrad Klapheck | Städel Museum Frankfurt| In our “Art after 1945” series, artists introduce their artworks in the Städel collection | In this episode Konrad Klapheck explains his works “Der Gesetzgeber” and “Ein bißchen Hoffnung” | YouTube
VIDEO | FILM KONRAD KLAPHECK
IKS Classics: KONRAD KLAPHECK – iksmedienarchiv – YouTube
Der 1935 in Düsseldorf geborenen Maler Konrad Klapheck gehört zu den wichtigsten Vertretern der gegenständlichen Malerei in Deutschland. Berühmt wurde Klapheck mit seinen Maschinen-Bildern, die er erstmals auf der documenta 3 zeigte. Wir durften den Ausnahmemaler über einige Jahre hinweg filmisch in seinem Atelier in Düsseldorf, aber auch in seiner zweiten Heimat, Paris, begleiten. Der lange Film (33min.) erscheint in unserer DVD Edition Fine Art.
BIOGRAFIE KONRAD KLAPHECK
GEBURTSJAHR | 1935 | GEBURTSORT | Düsseldorf
1954 Besuch des in dieser Zeit in Paris lebenden Max Ernst
1960 Heirat mit Lilo Lang
1961 Kontakt mit dem Pariser Surrealistenkreis um André Breton
1962 Bekanntschaft mit dem belgischen Maler René Magritte
1962 Geburt der Tochter Elisa Klapheck
1965 Geburt von Sohn David
AUSBILDUNG KONRAD KLAPHECK
1954 – 1958 Studium an de Kunstakademie Düsseldorf bei Bruno Goller
LEHRTÄTIGKEIT KONRAD KLAPHECK
1997 – 2002 Professur für Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN KONRAD KLAPHECK
AUSZEICHNUNGEN KONRAD KLAPHECK
1960 Förderpreis zum Großen Kunstpreis des Landes NRW
SAMMLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
Kunstmuseum Düsseldorf
Städel Museum | Frankfurt
Museum Ludwig | Köln
Pinakothek der Moderne | München
AUSSTELLUNGEN KONRAD KLAPHECK
AUSWAHL
1966 Kestnergesellschaft | Hannover
1968 4. documenta | Kassel
1974 Museum Boijmans Van Beuningen | Rotterdam
1977 documenta 6 | Kassel
1985 Hamburger Kunsthalle
1985 Kunsthalle Tübingen
1985 Staatsgalerie moderner Kunst | München
2006 Kunsthalle Recklinghausen
2013 Museum Kunstpalast | Düsseldorf
WERKBESCHREIBUNG KONRAD KLAPHECK
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Grafik | Radierungen
STIL
Hyperrealismus | figurative Objektmalerei | Prosaische Supergegenständlichkeit | Merkmale des Neorealismus, Surrealismus und der Pop Art sind gegeben
THEMEN | MOTIVE | WERKE
figurative Maschinenbilder | monumentalisierte Darstellungen von Alltagsgegenständen | Gebrauchsartikel | Nähmaschinen | Telefone | Bügeleisen | Maschinen des häuslichen Alltags | ganzfigurigen Porträtzeichnungen | Aktmalerei | Bilder des Menschen d.h. „Der Mensch spiegelt sich in den Gebrauchsgegenständen, die er geschaffen hat.“ | Konrad Klapheck
1955 erstes Schreibmaschinenbild
Die auf den Werken abgebildeten Machinen werden durch ironisch formulierte Titel zu Darstellern oder surrealistischen Personen | Beispiele: „Charmante Chaotin“ oder „Die schwierige Gattin“
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Auf Basis von Anzeigenabbildungen isoliert und abstrahiert Konrad Klapheck die Gegenstände und entwickelt dadurch magisch wirkende Objekte die, nüchtern-präzise-humorvoll und scheinbar realistisch,
im Detail jedoch verfremdet sind und, nachdem sie aus ihrem natürlichen Ambiente herausgenommen und auseinandergnommen sind, zu neuen Gebilden mutieren. Die Arbeiten entfalten eine porträthafte Ausstrahlung und Lebendigkeit. Die Verfremdung der Maschinenbilder wird durch eine zoomartige Vergrößerung, Monumentalisierung und durch das Ausschnitthafte des Motivs auf häufig verwendeten Großformate gesteigert.
STICHWORTE KONRAD KLAPHECK
Deutscher Maler | Klassiker der Nachkriegs-Avantgarde | Maschinenmaler | Fokussierung auf den Gegenstand | Wirklichkeitsferne | Fetische
ZITATE KONRAD KLAPHECK
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
TEXT | BIBLIOGRAPHIE KONRAD KLAPHECK
LINKS KONRAD KLAPHECK
HOMEPAGE KONRAD KLAPHECK