GCB Kunstlexikon
SURREALISMUS
ca. 1780-1830
Traumbilder
Die Bezeichnung geht auf eine Äußerung Guillaume Apollinaires von 1917 zurück und wurde durch André Bretons Erstes Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch untermauert. Der Surrealismus in den bildenden Künsten ging direkt aus der französischen Dada-Bewegung hervor, von dem er auch seine antibürgerliche Stoßrichtung bezog. Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds versuchten die Künstler der Bewegung nicht länger, äußere Wirklichkeit darzustellen, sondern thematisierten stattdessen das Unbewusste, Triebhafte und Irrationale, sowie das zeitweilige Außerkraftsetzen bewußter Kontrolle (Automatismus).
Dementsprechend folgt das surrealistische Kunstwerk der Logik des Traumes: Visionäres und Rauschhaftes tritt ins Zentrum des Interesses. Der Surrealismus bediente sich, ähnlich wie der Futurismus, der manifestartigen Verkündigung seiner Ziele. Um 1928 zeigen sich erste Zerfallserscheinungen der Bewegung, die im Zuge der Résistance im 2. Weltkrieg eine kurze Neugeburt erlebte. Offiziell wurde die surrealistische Strömung, die sich schnell in ganz Europa und den USA ausweitete, 1969 aufgelöst.
In der surrealistischen Malerei unterscheidet man gemeinhin zwei Tendenzen: Künstler wie Dalí und Magritte versuchten, realistisch dargestellte Objekte der Erfahrungswelt aus ihrem Kontext herauszunehmen und in neue, irrationale Sinnzusammenhänge einzubinden (veristischer Surrealismus). Masson, Miró oder Arp entwickelten eine Zeichenwelt aus abstrakt-organischen Formen – den sogenannten absoluten Surrealismus, welcher wiederum Einfluss auf den Abstrakten Expressionismus nahm.
SURREALISMUS
ca. 1780-1830
Traumbilder
Die Bezeichnung geht auf eine Äußerung Guillaume Apollinaires von 1917 zurück und wurde durch André Bretons Erstes Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch untermauert. Der Surrealismus in den bildenden Künsten ging direkt aus der französischen Dada-Bewegung hervor, von dem er auch seine antibürgerliche Stoßrichtung bezog. Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds versuchten die Künstler der Bewegung nicht länger, äußere Wirklichkeit darzustellen, sondern thematisierten stattdessen das Unbewusste, Triebhafte und Irrationale, sowie das zeitweilige Außerkraftsetzen bewußter Kontrolle (Automatismus).
Dementsprechend folgt das surrealistische Kunstwerk der Logik des Traumes: Visionäres und Rauschhaftes tritt ins Zentrum des Interesses. Der Surrealismus bediente sich, ähnlich wie der Futurismus, der manifestartigen Verkündigung seiner Ziele. Um 1928 zeigen sich erste Zerfallserscheinungen der Bewegung, die im Zuge der Résistance im 2. Weltkrieg eine kurze Neugeburt erlebte. Offiziell wurde die surrealistische Strömung, die sich schnell in ganz Europa und den USA ausweitete, 1969 aufgelöst.
In der surrealistischen Malerei unterscheidet man gemeinhin zwei Tendenzen: Künstler wie Dalí und Magritte versuchten, realistisch dargestellte Objekte der Erfahrungswelt aus ihrem Kontext herauszunehmen und in neue, irrationale Sinnzusammenhänge einzubinden (veristischer Surrealismus). Masson, Miró oder Arp entwickelten eine Zeichenwelt aus abstrakt-organischen Formen – den sogenannten absoluten Surrealismus, welcher wiederum Einfluss auf den Abstrakten Expressionismus nahm.
SURREALISMUS
ca. 1780-1830
Traumbilder
Die Bezeichnung geht auf eine Äußerung Guillaume Apollinaires von 1917 zurück und wurde durch André Bretons Erstes Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch untermauert. Der Surrealismus in den bildenden Künsten ging direkt aus der französischen Dada-Bewegung hervor, von dem er auch seine antibürgerliche Stoßrichtung bezog. Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds versuchten die Künstler der Bewegung nicht länger, äußere Wirklichkeit darzustellen, sondern thematisierten stattdessen das Unbewusste, Triebhafte und Irrationale, sowie das zeitweilige Außerkraftsetzen bewußter Kontrolle (Automatismus).
Dementsprechend folgt das surrealistische Kunstwerk der Logik des Traumes: Visionäres und Rauschhaftes tritt ins Zentrum des Interesses. Der Surrealismus bediente sich, ähnlich wie der Futurismus, der manifestartigen Verkündigung seiner Ziele. Um 1928 zeigen sich erste Zerfallserscheinungen der Bewegung, die im Zuge der Résistance im 2. Weltkrieg eine kurze Neugeburt erlebte. Offiziell wurde die surrealistische Strömung, die sich schnell in ganz Europa und den USA ausweitete, 1969 aufgelöst.
In der surrealistischen Malerei unterscheidet man gemeinhin zwei Tendenzen: Künstler wie Dalí und Magritte versuchten, realistisch dargestellte Objekte der Erfahrungswelt aus ihrem Kontext herauszunehmen und in neue, irrationale Sinnzusammenhänge einzubinden (veristischer Surrealismus). Masson, Miró oder Arp entwickelten eine Zeichenwelt aus abstrakt-organischen Formen – den sogenannten absoluten Surrealismus, welcher wiederum Einfluss auf den Abstrakten Expressionismus nahm.