GCB Kunstlexikon
MODERNER SURREALISMUS
KUNSTWERKE MODERNER SURREALISMUS

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Bedingung, 2023, Stillleben, 125 cm x 170 cm, Öl auf Leinwand, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Danger Gott kommt, 2000, Bleistift auf Papier, 200 x 325 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Sometime I think that I never lost you and that you’re not really gone, 2022, Öl auf Leinwand, 100 cm x 140 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Abschied und Trauer, 2006, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Erdung, 2021, Stillleben, Öl auf Leinwand, 155 cm x 165 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Aufbruch und Neues, 2007, 200 cm x 160 cm, Bleistift auf Papier, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Morphe, 2019, Stillleben, Öl auf Leinwand, 146 cm × 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Peter König, Martyrium, 2005, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Das Lied der Nacht, 2023, Öl, Lithografie auf Baumwolle, 80 cm x 106 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Resonanz, 2020, Stillleben, Öl auf Leinwand, 165 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
DEFINITION MODERNER SURREALISMUS
Der moderne Surrealismus (auch zeitgenössischer Surrealismus) knüpft an die Prinzipien der ursprünglichen surrealistischen Bewegung aus den 1920er Jahren an, entwickelt sie jedoch im Kontext der heutigen Zeit weiter. Während der klassische Surrealismus von Künstlern wie Salvador Dalí und René Magritte geprägt war und sich als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg und die Dominanz der Rationalität entwickelte, reagiert der moderne Surrealismus auf zeitgenössische gesellschaftliche, politische und technologische Entwicklungen. Wie der klassische Surrealismus zielt auch der moderne Surrealismus darauf ab, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit sowie Bewusstem und Unbewusstem aufzulösen, um eine „absolute Realität“ (Surrealität) zu schaffen. Künstler nutzen weiterhin Methoden, um das Unterbewusstsein anzuzapfen, wie etwa traumartige Bilder, Automatismen (automatisches Schreiben oder Malen) und unerwartete, bizarre Kombinationen bekannter Objekte. Moderne Surrealisten integrieren oft Elemente, die sich mit Themen wie Globalisierung, digitaler Kultur, Umweltfragen, Identität und den Traumata des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen. Der moderne Surrealismus zeigt, dass die Faszination für das Irrationale, das Traumhafte und das Unkonventionelle auch heute noch relevant ist und Künstler dazu inspiriert, die menschliche Erfahrung auf innovative Weise zu hinterfragen und darzustellen.
CHRONOLOGIE UND WEGBEREITER MODERNER SURREALISMUS
Der Surrealismus hat eine reiche Geschichte, die sich über das 20. Jahrhundert erstreckt und bis in die Gegenwart reicht. Hier ist eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen:
KLASSISCHE ÄRA (ca. 1917–1940er Jahre)
1917: Guillaume Apollinaire verwendet den Begriff „surréaliste“ (surrealistisch) erstmals in seinen Programmtexten für das Ballett „Parade“.
1919: André Breton und Philippe Soupault veröffentlichen Die magnetischen Felder (Les Champs magnétiques), ein wegweisendes Werk des automatischen Schreibens.
1922: Die Dada-Bewegung, ein wichtiger Vorläufer des Surrealismus, zerfällt, und Breton distanziert sich von ihr, um eine neue Bewegung zu formen.
1924: André Breton veröffentlicht das „Manifest des Surrealismus“ (Manifeste du Surréalisme), das die Bewegung offiziell ins Leben ruft und als „reinen psychischen Automatismus“ definiert. Die Zeitschrift La Révolution surréaliste wird ebenfalls gegründet.
1925: Die erste surrealistische Ausstellung findet in der Galerie Pierre in Paris statt, mit Werken von Giorgio de Chirico, Max Ernst, Joan Miró und Man Ray.
1929: Salvador Dalí tritt der Gruppe bei und wird zu einem der bekanntesten Vertreter der Bewegung.
1936: Das Museum of Modern Art in New York organisiert die einflussreiche Ausstellung Fantastic Art: Dada, Surrealism, wodurch die Bewegung einem breiteren amerikanischen Publikum vorgestellt wird.
1938: Die Exposition Internationale du Surréalisme in Paris präsentiert über 300 Werke von sechzig Künstlern aus aller Welt.
EXIL UND EINFLUSS (1940er–1960er Jahre)
1940er Jahre: Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besetzung Frankreichs zwingen viele Surrealisten ins Exil, hauptsächlich in die USA (New York) und nach Mexiko. Dies führt zu einer globalen Verbreitung der surrealistischen Ideen und beeinflusst amerikanische Kunstströmungen wie den Abstrakten Expressionismus.
1966: Nach dem Tod von André Breton verliert die ursprüngliche Pariser Gruppe an zentraler Bedeutung, obwohl surrealistische Ideen in der Kunstwelt weiterhin stark präsent sind.
MODERNER UND ZEITGENÖSSISCHER SURREALISMUS (spätes 20. Jahrhundert bis heute)
Spätes 20. Jahrhundert: Der Surrealismus lebt in verschiedenen Formen weiter. Künstler weltweit integrieren surrealistische Elemente in ihre Werke, oft inspiriert von populären Medien, Film und Fotografie.
21. Jahrhundert: Der „moderne Surrealismus“ entwickelt sich weiter und integriert digitale Medien sowie zeitgenössische Themen wie Globalisierung, Technologie und Identität. Die Prinzipien der Bewegung – die Erforschung des Unterbewusstseins und die Verschmelzung von Traum und Realität – inspirieren weiterhin Künstler in verschiedenen Disziplinen.
KÜNSTLER MODERNER SURREALISMUS
Maria Esmar
Yoshitomo Nara
Françoise Pétrovitch
Javier Rey
STICHWORTE MODERNER SURREALISMUS
Verbindung von Traum und Realität, Erforschung des Unterbewusstseins, zeitgenössische Themen
MODERNER SURREALISMUS
KUNSTWERKE MODERNER SURREALISMUS

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Bedingung, 2023, Stillleben, 125 cm x 170 cm, Öl auf Leinwand, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Danger Gott kommt, 2000, Bleistift auf Papier, 200 x 325 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Sometime I think that I never lost you and that you’re not really gone, 2022, Öl auf Leinwand, 100 cm x 140 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Abschied und Trauer, 2006, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Erdung, 2021, Stillleben, Öl auf Leinwand, 155 cm x 165 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Aufbruch und Neues, 2007, 200 cm x 160 cm, Bleistift auf Papier, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Morphe, 2019, Stillleben, Öl auf Leinwand, 146 cm × 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Peter König, Martyrium, 2005, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Das Lied der Nacht, 2023, Öl, Lithografie auf Baumwolle, 80 cm x 106 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Resonanz, 2020, Stillleben, Öl auf Leinwand, 165 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
DEFINITION MODERNER SURREALISMUS
Der moderne Surrealismus (auch zeitgenössischer Surrealismus) knüpft an die Prinzipien der ursprünglichen surrealistischen Bewegung aus den 1920er Jahren an, entwickelt sie jedoch im Kontext der heutigen Zeit weiter. Während der klassische Surrealismus von Künstlern wie Salvador Dalí und René Magritte geprägt war und sich als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg und die Dominanz der Rationalität entwickelte, reagiert der moderne Surrealismus auf zeitgenössische gesellschaftliche, politische und technologische Entwicklungen. Wie der klassische Surrealismus zielt auch der moderne Surrealismus darauf ab, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit sowie Bewusstem und Unbewusstem aufzulösen, um eine „absolute Realität“ (Surrealität) zu schaffen. Künstler nutzen weiterhin Methoden, um das Unterbewusstsein anzuzapfen, wie etwa traumartige Bilder, Automatismen (automatisches Schreiben oder Malen) und unerwartete, bizarre Kombinationen bekannter Objekte. Moderne Surrealisten integrieren oft Elemente, die sich mit Themen wie Globalisierung, digitaler Kultur, Umweltfragen, Identität und den Traumata des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen. Der moderne Surrealismus zeigt, dass die Faszination für das Irrationale, das Traumhafte und das Unkonventionelle auch heute noch relevant ist und Künstler dazu inspiriert, die menschliche Erfahrung auf innovative Weise zu hinterfragen und darzustellen.
CHRONOLOGIE UND WEGBEREITER MODERNER SURREALISMUS
Der Surrealismus hat eine reiche Geschichte, die sich über das 20. Jahrhundert erstreckt und bis in die Gegenwart reicht. Hier ist eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen:
KLASSISCHE ÄRA (ca. 1917–1940er Jahre)
1917: Guillaume Apollinaire verwendet den Begriff „surréaliste“ (surrealistisch) erstmals in seinen Programmtexten für das Ballett „Parade“.
1919: André Breton und Philippe Soupault veröffentlichen Die magnetischen Felder (Les Champs magnétiques), ein wegweisendes Werk des automatischen Schreibens.
1922: Die Dada-Bewegung, ein wichtiger Vorläufer des Surrealismus, zerfällt, und Breton distanziert sich von ihr, um eine neue Bewegung zu formen.
1924: André Breton veröffentlicht das „Manifest des Surrealismus“ (Manifeste du Surréalisme), das die Bewegung offiziell ins Leben ruft und als „reinen psychischen Automatismus“ definiert. Die Zeitschrift La Révolution surréaliste wird ebenfalls gegründet.
1925: Die erste surrealistische Ausstellung findet in der Galerie Pierre in Paris statt, mit Werken von Giorgio de Chirico, Max Ernst, Joan Miró und Man Ray.
1929: Salvador Dalí tritt der Gruppe bei und wird zu einem der bekanntesten Vertreter der Bewegung.
1936: Das Museum of Modern Art in New York organisiert die einflussreiche Ausstellung Fantastic Art: Dada, Surrealism, wodurch die Bewegung einem breiteren amerikanischen Publikum vorgestellt wird.
1938: Die Exposition Internationale du Surréalisme in Paris präsentiert über 300 Werke von sechzig Künstlern aus aller Welt.
EXIL UND EINFLUSS (1940er–1960er Jahre)
1940er Jahre: Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besetzung Frankreichs zwingen viele Surrealisten ins Exil, hauptsächlich in die USA (New York) und nach Mexiko. Dies führt zu einer globalen Verbreitung der surrealistischen Ideen und beeinflusst amerikanische Kunstströmungen wie den Abstrakten Expressionismus.
1966: Nach dem Tod von André Breton verliert die ursprüngliche Pariser Gruppe an zentraler Bedeutung, obwohl surrealistische Ideen in der Kunstwelt weiterhin stark präsent sind.
MODERNER UND ZEITGENÖSSISCHER SURREALISMUS (spätes 20. Jahrhundert bis heute)
Spätes 20. Jahrhundert: Der Surrealismus lebt in verschiedenen Formen weiter. Künstler weltweit integrieren surrealistische Elemente in ihre Werke, oft inspiriert von populären Medien, Film und Fotografie.
21. Jahrhundert: Der „moderne Surrealismus“ entwickelt sich weiter und integriert digitale Medien sowie zeitgenössische Themen wie Globalisierung, Technologie und Identität. Die Prinzipien der Bewegung – die Erforschung des Unterbewusstseins und die Verschmelzung von Traum und Realität – inspirieren weiterhin Künstler in verschiedenen Disziplinen.
KÜNSTLER MODERNER SURREALISMUS
Maria Esmar
Yoshitomo Nara
Françoise Pétrovitch
Javier Rey
STICHWORTE MODERNER SURREALISMUS
Verbindung von Traum und Realität, Erforschung des Unterbewusstseins, zeitgenössische Themen
MODERNER SURREALISMUS
KUNSTWERKE MODERNER SURREALISMUS

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Bedingung, 2023, Stillleben, 125 cm x 170 cm, Öl auf Leinwand, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Danger Gott kommt, 2000, Bleistift auf Papier, 200 x 325 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Sometime I think that I never lost you and that you’re not really gone, 2022, Öl auf Leinwand, 100 cm x 140 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Abschied und Trauer, 2006, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Erdung, 2021, Stillleben, Öl auf Leinwand, 155 cm x 165 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Peter König, Aufbruch und Neues, 2007, 200 cm x 160 cm, Bleistift auf Papier, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Morphe, 2019, Stillleben, Öl auf Leinwand, 146 cm × 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Peter König, Martyrium, 2005, Bleistift auf Papier, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie

Moderner Surrealismus, Bernd Schwarting, Das Lied der Nacht, 2023, Öl, Lithografie auf Baumwolle, 80 cm x 106 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner

Moderner Surrealismus, Mirko Schallenberg, Resonanz, 2020, Stillleben, Öl auf Leinwand, 165 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
DEFINITION MODERNER SURREALISMUS
Der moderne Surrealismus (auch zeitgenössischer Surrealismus) knüpft an die Prinzipien der ursprünglichen surrealistischen Bewegung aus den 1920er Jahren an, entwickelt sie jedoch im Kontext der heutigen Zeit weiter. Während der klassische Surrealismus von Künstlern wie Salvador Dalí und René Magritte geprägt war und sich als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg und die Dominanz der Rationalität entwickelte, reagiert der moderne Surrealismus auf zeitgenössische gesellschaftliche, politische und technologische Entwicklungen. Wie der klassische Surrealismus zielt auch der moderne Surrealismus darauf ab, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit sowie Bewusstem und Unbewusstem aufzulösen, um eine „absolute Realität“ (Surrealität) zu schaffen. Künstler nutzen weiterhin Methoden, um das Unterbewusstsein anzuzapfen, wie etwa traumartige Bilder, Automatismen (automatisches Schreiben oder Malen) und unerwartete, bizarre Kombinationen bekannter Objekte. Moderne Surrealisten integrieren oft Elemente, die sich mit Themen wie Globalisierung, digitaler Kultur, Umweltfragen, Identität und den Traumata des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen. Der moderne Surrealismus zeigt, dass die Faszination für das Irrationale, das Traumhafte und das Unkonventionelle auch heute noch relevant ist und Künstler dazu inspiriert, die menschliche Erfahrung auf innovative Weise zu hinterfragen und darzustellen.
CHRONOLOGIE UND WEGBEREITER MODERNER SURREALISMUS
Der Surrealismus hat eine reiche Geschichte, die sich über das 20. Jahrhundert erstreckt und bis in die Gegenwart reicht. Hier ist eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen:
KLASSISCHE ÄRA (ca. 1917–1940er Jahre)
1917: Guillaume Apollinaire verwendet den Begriff „surréaliste“ (surrealistisch) erstmals in seinen Programmtexten für das Ballett „Parade“.
1919: André Breton und Philippe Soupault veröffentlichen Die magnetischen Felder (Les Champs magnétiques), ein wegweisendes Werk des automatischen Schreibens.
1922: Die Dada-Bewegung, ein wichtiger Vorläufer des Surrealismus, zerfällt, und Breton distanziert sich von ihr, um eine neue Bewegung zu formen.
1924: André Breton veröffentlicht das „Manifest des Surrealismus“ (Manifeste du Surréalisme), das die Bewegung offiziell ins Leben ruft und als „reinen psychischen Automatismus“ definiert. Die Zeitschrift La Révolution surréaliste wird ebenfalls gegründet.
1925: Die erste surrealistische Ausstellung findet in der Galerie Pierre in Paris statt, mit Werken von Giorgio de Chirico, Max Ernst, Joan Miró und Man Ray.
1929: Salvador Dalí tritt der Gruppe bei und wird zu einem der bekanntesten Vertreter der Bewegung.
1936: Das Museum of Modern Art in New York organisiert die einflussreiche Ausstellung Fantastic Art: Dada, Surrealism, wodurch die Bewegung einem breiteren amerikanischen Publikum vorgestellt wird.
1938: Die Exposition Internationale du Surréalisme in Paris präsentiert über 300 Werke von sechzig Künstlern aus aller Welt.
EXIL UND EINFLUSS (1940er–1960er Jahre)
1940er Jahre: Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besetzung Frankreichs zwingen viele Surrealisten ins Exil, hauptsächlich in die USA (New York) und nach Mexiko. Dies führt zu einer globalen Verbreitung der surrealistischen Ideen und beeinflusst amerikanische Kunstströmungen wie den Abstrakten Expressionismus.
1966: Nach dem Tod von André Breton verliert die ursprüngliche Pariser Gruppe an zentraler Bedeutung, obwohl surrealistische Ideen in der Kunstwelt weiterhin stark präsent sind.
MODERNER UND ZEITGENÖSSISCHER SURREALISMUS (spätes 20. Jahrhundert bis heute)
Spätes 20. Jahrhundert: Der Surrealismus lebt in verschiedenen Formen weiter. Künstler weltweit integrieren surrealistische Elemente in ihre Werke, oft inspiriert von populären Medien, Film und Fotografie.
21. Jahrhundert: Der „moderne Surrealismus“ entwickelt sich weiter und integriert digitale Medien sowie zeitgenössische Themen wie Globalisierung, Technologie und Identität. Die Prinzipien der Bewegung – die Erforschung des Unterbewusstseins und die Verschmelzung von Traum und Realität – inspirieren weiterhin Künstler in verschiedenen Disziplinen.
KÜNSTLER MODERNER SURREALISMUS
Maria Esmar
Yoshitomo Nara
Françoise Pétrovitch
Javier Rey
STICHWORTE MODERNER SURREALISMUS
Verbindung von Traum und Realität, Erforschung des Unterbewusstseins, zeitgenössische Themen