GCB Kunstlexikon
Biennale di Venezia/ Biennale Venedig
KUNSTWERKE Biennale
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2019: May You Live In Interesting Times – Arsenale | Virtual Tour of the 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. | YouTube
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale | Virtual Tour of the 57 International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. The 57th International Art Exhibition in Venice (Italy), organized by La Biennale di Venezia, is titled “Viva Arte Viva”. Curated by Christine Macel, the exhibition runs until November 26th 2017, at the Giardini and the Arsenale venues. The show features 120 artists from 51 countries; 103 of these are participating for the first time. This video provides you with a virtual tour of the Biennale’s Arsenale space which presents works by Rasheed Araeen, Lee Mingwei, Thu Van Tran, Francis Upritchard, Leonor Antunes, Anri Sala, Yee Sookyung, Sheila Hicks, Liliana Porter, Ernesto Neto, Liu Jianhua, and Alicja Kwade, among others. Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale. Venice (Italy), May 10, 2017 | YouTube
VIDEO / FILM Biennale
Monocle Films | Venice Biennale: best in show | We sit down with Ralph Rugoff, the artistic director of 2019’s Venice Biennale, to round up the highlights of this year’s event. | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 1/3) | Every two years since 1895, Venice has hosted the most important contemporary art exhibition in the world. Over a period of six months, the Biennale welcomes over 375,000 visitors and raises millions of Euros in sponsorships. In 2013, 88 nations were represented. But while everyone was talking about the art at the Biennale, we went to Venice few months before the official opening to meet artists, curators, and producers, and to understand how such a massive art event is made, as well as its impact on the city and its citizens. | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 2/3) | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 3/3) | YouTube
euronews | Biennale 2019: Zwischen Kunst und Kritik | Die diesjährige Biennale in Venedig ist deutlich kritischer, aktueller, politischer als sonst. Kunst als Zeugnis ihrer Zeit.… | YouTube
DEFINITION Biennale
Die Biennale di Venezia ist eine internationale Kunstausstellung in Venedig. Sie findet seit 1895 zweijährlich statt und ist damit die älteste Biennale. Der Hauptschauplatz sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren.
Musikfestival (seit 1930)
Filmfestspiele (seit 1932)
Theaterfestival (seit 1934)
zeitgenössischer Tanz (seit 1999)
-> Diese Veranstaltungen finden jährlich statt.
seit 1980 die Architekturbiennale (seit 2002 regelmäßig in den geraden Jahren stattfindet, abwechselnd mit der Kunstbiennale)
CHRONOLOGIE Biennale (Auswahl)
52. Biennale 2007, Robert Storr
53. Biennale 2009, Daniel Birnbaum
54. Biennale 2011, Bice Curiger
55. Biennale 2013, Massimiliano Gioni
56. Biennale 2015, Okwui Enwezor
57. Biennale 2017,Christine Macel
58. Biennale 2019, Ralph Rugoff
WEGBEREITER Biennale
Stadtrat von Venedig zusammen mit dem ersten Generalsekretär Antonio Fradeletto.
KÜNSTLER Biennale (Deutscher PAvillon)
Edgar Ende
Werner Gilles
Rolf Müller-Landau
Ernst Wilhelm Nay
Heinz Trökes
Künstlergruppe Blauer Reiter
Künstlergruppe Brücke
Heinz Battke
Leo Cremer
Edgar Ende
Karl Kunz
Oskar Schlemmer
Rudolf Schlichter
Hans Uhlmann
Mac Zimmermann
Karl Otto Götz
Fred Thieler
Julius Bissier Rolf Cavael
Otto Herbert Hajek
Heinrich Kirchner
Fritz Koenig
Hans Mettel
Otto Pankok
Hans Platschek
Ernst Andreas Rauch
Walter Raum
Karl Schmidt-Rottluff
Johanna Schütz-Wolff
K. R. H. Sonderborg
Wilhelm Wessel
Hans Wimmer
Rupert Stöckl,
Werner Schreib
Ernst Weiers
HAP Grieshaber
Erich Heckel
Alfred Lörcher
Brigitte Matschinsky-Denninghof
Joseph Faßbender
Norbert Kricke
Horst Antes
Günter Haese
Günter Ferdinand Ris
Richard Oelze
Kaspar-Thomas Lenk
Georg Karl Pfahler
Günther Uecker
Gerhard Richter
Friedrich Gräsel
Jochen Gerz
Reiner Ruthenbeck
Dieter Krieg
Ulrich Rückriem
Georg Baselitz
Anselm Kiefer
Hanne Darboven
Gotthard Graubner
Wolfgang Laib
Lothar Baumgarten (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
A. R. Penck
Sigmar Polke (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Felix Droese (Kurator Dierk Stemmler)
Bernd und Hilla Becher
Reinhard Mucha
Hans Haacke
Nam June Paik
Katharina Fritsch
Martin Honert
Thomas Ruff
Gerhard Merz
Katharina Sieverding
Rosemarie Trockel
Gregor Schneider (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Candida Höfer
Martin Kippenberger
Thomas Scheibitz
Tino Sehgal
Isa Genzken
Liam Gillick
Christoph Schlingensief (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Ai Weiwei
Romuald Karmakar
Santu Mofokeng
Dayanita Singh
Olaf Nicolai
Hito Steyerl
Tobias Zielony und das Künstlerpaar Jasmina Metwaly und Philip Rizk
Anne Imhof (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen als bester nationaler Beitrag)
Natascha Sadr Haghighian
STICHWORTE Biennale
Biennale di Venezia | Venedig | Pavillons | International | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert | alle zwei Jahre | Kuratoren | größte Kunstausstellung | 28 Länder
HISTORISCHE HINTERGRÜNDE Biennale
1893 beschloss der Stadtrat von Venedig, im zweijährlichen Rhythmus eine Ausstellung der italienischen Kunst (Esposizione biennale artistica nazionale) ins Leben zu rufen, Erster Generalsekretär wurde Antonio Fradeletto. | 1894–1895 Palazzo dell’Esposizione | am 30. April 1895 als I Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia (1. Internationale Kunstausstellung der Stadt Venedig) in Anwesenheit des italienischen Königspaares Umberto I. und Margherita di Savoia wurde die Biennale eröffnet. | Für die von Jahr zu Jahr wachsende Ausstellung nahm man sich das Konzept der Weltausstellung zum Vorbild. | Für die Auswahl der Werke wurden nationale Komitees berufen, eines je für Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich-Ungarn, Russland, Schweden und Norwegen sowie Spanien. | Das deutsche Komitee bildeten Anton von Werner, Gustav Schönleber, Fritz von Uhde und der damals junge Max Liebermann. Zu den eigenen Werken wurden auch solche von Kollegen ausgestellt, darunter von Hans Bartels, Franz von Lenbach, Adolph Menzel und Franz von Stuck, von 20 Künstlern aus Deutschland. | insgesamt aus 516 Werken von 285 Künstlern. | Der erste Nationalpavillon auf einer Biennale wurde 1907 in den Giardini Pubblici vom belgischen Architekten und Designer Léon Sneyers für sein Heimatland entworfen. | 1910 erste internationale Künstler: Ein Raum war Gustav Klimt gewidmet, Renoir wurde ausgestellt und Courbet eine Retrospektive gewidmet. | Im Jahr 1905 ließ Antonio Fradeletto, der erste Generalsekretär der Biennale, eine Arbeit von Pablo Picasso aus dem spanischen Salon entfernen (vermutlich das große Gemälde Les Saltimbanques), da er befürchtete, dass seine Neuartigkeit die Öffentlichkeit schockieren könnte. | Es dauerte bis 1948, als erstmals Werke des spanischen Künstlers zu sehen waren. | Auf die erste Nachkriegsbiennale des Jahres 1920 wurden durch den neuen Generalsekretär Vittorio Pica erstmals Künstler der Avantgarde eingeladen (Alexander Archipenko). | 1922 waren in einer Retrospektive die Werke Amedeo Modiglianis und eine Ausstellung von Skulpturen afrikanischer Künstler zu sehen -> heftige Kritik. | Um die „Dreistigkeit“ Picas zu zügeln, wurde ein 1930 wieder aufgelöster Verwaltungsausschuss ins Leben gerufen, der die Arbeit „begleiten“ sollte. |
1928 wurde mit der Gründung des Historischen Instituts zeitgenössischer Kunst (Istituto Storico d’Arte Contemporanea) der Kern der archivalischen Sammlungen der Biennale begonnen -> später in Historisches Archiv zeitgenössischer Kunst (ASAC, Archivo Storico d’Arte Contemporanea) umbenannt. | Mit königlichem Dekret wurde die Biennale 1930 in eine autonome Verwaltungseinheit überführt ->Die Kontrolle ging damit von der Stadt Venedig an den faschistischen Staat über. | Mit der nun umfangreicheren finanziellen Ausstattung wurde die Biennale um die Bereiche Musik, Kino und Theater zu der multidisziplinären Veranstaltung erweitert, die sie bis heute ist. | Nach sechsjähriger Pause fand 1948 die erste Biennale nach dem Zweiten Weltkrieg statt. | Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Europäische Avantgarde und weltweit Strömungen zeitgenössischer Kunst. | 1950er-Jahren wurde der abstrakte Expressionismus eingeführt, in den 1960er-Jahren die Pop Art. | Der Italienische Architekt Carlo Scarpa zeichnete bis 1972 für die bemerkenswerte Umgestaltung des Ausstellungsgeländes verantwortlich. | Proteste in 1968 führten die Biennale in eine Krise -> Die großen Preise wurden abgeschafft und die Betonung weniger auf monografische Behandlung einzelner Künstler als auf thematische Ausstellungen gelegt. | 1974 wurde die gesamte Ausstellung als Protest gegen den Militärputsch und die folgende Diktatur Augusto Pinochets dem Land Chile gewidmet. | Seit 1999 wird auch das Arsenale (Schiffswerften) mit seinen Hallen aus dem 16. Jahrhundert als Ausstellungsfläche genutzt, welches vorher militärisches Sperrgebiet war -> Da sich auch die Zahl der teilnehmenden Nationen erweiterte, sind deren Ausstellungsorte über Kirchen, Palazzi, scuole und aufgelassene Werkshallen in der ganzen Stadt verteilt.
BIBLIOGRAPHIE Biennale
Nanni Baltzer, Kurt W. Forster (Hrsg.): Metamorph. Katalog 9. Internationale Ausstellung für Architektur. Band 1: Trajectories. Band 2: Vectors. Band 3: Focus. Venedig 2004 (englische und italienische Edition).
Christoph Becker, Annette Lagler: Biennale Venedig. Der deutsche Beitrag 1895–1995. Ostfildern 1995, ISBN 978-3-89322-740-2.
Deutscher Werkbund Berlin (Hrsg.): This is modern! – Deutsche Werkbund Ausstellung Venedig 2014. Berlin 2014, ISBN 978-3-86859-283-2.
Robert Fleck: Die Biennale von Venedig – Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts. Hamburg 2009, ISBN 978-3-86572-655-1.
Armand Grüntuch, Almut Ernst, Convertible City – Formen der Verdichtung und Entgrenzung. Ausstellungskatalog des Deutschen Beitrages zur 10. Architekturbiennale Venedig 2006 in Form einer Gastredaktion der Zeitschrift archplus. Berlin/Aachen 2006, ISBN 978-3-931435-09-7.
Jan Andreas May: La Biennale di Venezia – Kontinuität und Wandel in der venezianischen Ausstellungspolitik 1895–1948. Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004527-6 (Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig. Band 2).
Jörg Scheller, Beat Wyss: The Venetian Bazaar. In: ILLUMInations, 54th International Art Exhibition La Biennale Di Venezia. International Venice Biennale Art Exhibition. Venedig 2011, ISBN 978-88-317-0820-3.
Ursula Zeller: Die deutschen Beiträge zur Biennale Venedig 1895–2007. Köln 2007, ISBN 978-3-8321-9016-3 (englische Übersetzung, 2009).
LINKS Biennale
Biennale di Venezia/ Biennale Venedig
KUNSTWERKE Biennale
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2019: May You Live In Interesting Times – Arsenale | Virtual Tour of the 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. | YouTube
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale | Virtual Tour of the 57 International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. The 57th International Art Exhibition in Venice (Italy), organized by La Biennale di Venezia, is titled “Viva Arte Viva”. Curated by Christine Macel, the exhibition runs until November 26th 2017, at the Giardini and the Arsenale venues. The show features 120 artists from 51 countries; 103 of these are participating for the first time. This video provides you with a virtual tour of the Biennale’s Arsenale space which presents works by Rasheed Araeen, Lee Mingwei, Thu Van Tran, Francis Upritchard, Leonor Antunes, Anri Sala, Yee Sookyung, Sheila Hicks, Liliana Porter, Ernesto Neto, Liu Jianhua, and Alicja Kwade, among others. Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale. Venice (Italy), May 10, 2017 | YouTube
VIDEO / FILM Biennale
Monocle Films | Venice Biennale: best in show | We sit down with Ralph Rugoff, the artistic director of 2019’s Venice Biennale, to round up the highlights of this year’s event. | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 1/3) | Every two years since 1895, Venice has hosted the most important contemporary art exhibition in the world. Over a period of six months, the Biennale welcomes over 375,000 visitors and raises millions of Euros in sponsorships. In 2013, 88 nations were represented. But while everyone was talking about the art at the Biennale, we went to Venice few months before the official opening to meet artists, curators, and producers, and to understand how such a massive art event is made, as well as its impact on the city and its citizens. | YouTube
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VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 3/3) | YouTube
euronews | Biennale 2019: Zwischen Kunst und Kritik | Die diesjährige Biennale in Venedig ist deutlich kritischer, aktueller, politischer als sonst. Kunst als Zeugnis ihrer Zeit.… | YouTube
DEFINITION Biennale
Die Biennale di Venezia ist eine internationale Kunstausstellung in Venedig. Sie findet seit 1895 zweijährlich statt und ist damit die älteste Biennale. Der Hauptschauplatz sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren.
Musikfestival (seit 1930)
Filmfestspiele (seit 1932)
Theaterfestival (seit 1934)
zeitgenössischer Tanz (seit 1999)
-> Diese Veranstaltungen finden jährlich statt.
seit 1980 die Architekturbiennale (seit 2002 regelmäßig in den geraden Jahren stattfindet, abwechselnd mit der Kunstbiennale)
CHRONOLOGIE Biennale (Auswahl)
52. Biennale 2007, Robert Storr
53. Biennale 2009, Daniel Birnbaum
54. Biennale 2011, Bice Curiger
55. Biennale 2013, Massimiliano Gioni
56. Biennale 2015, Okwui Enwezor
57. Biennale 2017,Christine Macel
58. Biennale 2019, Ralph Rugoff
WEGBEREITER Biennale
Stadtrat von Venedig zusammen mit dem ersten Generalsekretär Antonio Fradeletto.
KÜNSTLER Biennale (Deutscher PAvillon)
Edgar Ende
Werner Gilles
Rolf Müller-Landau
Ernst Wilhelm Nay
Heinz Trökes
Künstlergruppe Blauer Reiter
Künstlergruppe Brücke
Heinz Battke
Leo Cremer
Edgar Ende
Karl Kunz
Oskar Schlemmer
Rudolf Schlichter
Hans Uhlmann
Mac Zimmermann
Karl Otto Götz
Fred Thieler
Julius Bissier Rolf Cavael
Otto Herbert Hajek
Heinrich Kirchner
Fritz Koenig
Hans Mettel
Otto Pankok
Hans Platschek
Ernst Andreas Rauch
Walter Raum
Karl Schmidt-Rottluff
Johanna Schütz-Wolff
K. R. H. Sonderborg
Wilhelm Wessel
Hans Wimmer
Rupert Stöckl,
Werner Schreib
Ernst Weiers
HAP Grieshaber
Erich Heckel
Alfred Lörcher
Brigitte Matschinsky-Denninghof
Joseph Faßbender
Norbert Kricke
Horst Antes
Günter Haese
Günter Ferdinand Ris
Richard Oelze
Kaspar-Thomas Lenk
Georg Karl Pfahler
Günther Uecker
Gerhard Richter
Friedrich Gräsel
Jochen Gerz
Reiner Ruthenbeck
Dieter Krieg
Ulrich Rückriem
Georg Baselitz
Anselm Kiefer
Hanne Darboven
Gotthard Graubner
Wolfgang Laib
Lothar Baumgarten (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
A. R. Penck
Sigmar Polke (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Felix Droese (Kurator Dierk Stemmler)
Bernd und Hilla Becher
Reinhard Mucha
Hans Haacke
Nam June Paik
Katharina Fritsch
Martin Honert
Thomas Ruff
Gerhard Merz
Katharina Sieverding
Rosemarie Trockel
Gregor Schneider (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Candida Höfer
Martin Kippenberger
Thomas Scheibitz
Tino Sehgal
Isa Genzken
Liam Gillick
Christoph Schlingensief (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Ai Weiwei
Romuald Karmakar
Santu Mofokeng
Dayanita Singh
Olaf Nicolai
Hito Steyerl
Tobias Zielony und das Künstlerpaar Jasmina Metwaly und Philip Rizk
Anne Imhof (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen als bester nationaler Beitrag)
Natascha Sadr Haghighian
STICHWORTE Biennale
Biennale di Venezia | Venedig | Pavillons | International | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert | alle zwei Jahre | Kuratoren | größte Kunstausstellung | 28 Länder
HISTORISCHE HINTERGRÜNDE Biennale
1893 beschloss der Stadtrat von Venedig, im zweijährlichen Rhythmus eine Ausstellung der italienischen Kunst (Esposizione biennale artistica nazionale) ins Leben zu rufen, Erster Generalsekretär wurde Antonio Fradeletto. | 1894–1895 Palazzo dell’Esposizione | am 30. April 1895 als I Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia (1. Internationale Kunstausstellung der Stadt Venedig) in Anwesenheit des italienischen Königspaares Umberto I. und Margherita di Savoia wurde die Biennale eröffnet. | Für die von Jahr zu Jahr wachsende Ausstellung nahm man sich das Konzept der Weltausstellung zum Vorbild. | Für die Auswahl der Werke wurden nationale Komitees berufen, eines je für Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich-Ungarn, Russland, Schweden und Norwegen sowie Spanien. | Das deutsche Komitee bildeten Anton von Werner, Gustav Schönleber, Fritz von Uhde und der damals junge Max Liebermann. Zu den eigenen Werken wurden auch solche von Kollegen ausgestellt, darunter von Hans Bartels, Franz von Lenbach, Adolph Menzel und Franz von Stuck, von 20 Künstlern aus Deutschland. | insgesamt aus 516 Werken von 285 Künstlern. | Der erste Nationalpavillon auf einer Biennale wurde 1907 in den Giardini Pubblici vom belgischen Architekten und Designer Léon Sneyers für sein Heimatland entworfen. | 1910 erste internationale Künstler: Ein Raum war Gustav Klimt gewidmet, Renoir wurde ausgestellt und Courbet eine Retrospektive gewidmet. | Im Jahr 1905 ließ Antonio Fradeletto, der erste Generalsekretär der Biennale, eine Arbeit von Pablo Picasso aus dem spanischen Salon entfernen (vermutlich das große Gemälde Les Saltimbanques), da er befürchtete, dass seine Neuartigkeit die Öffentlichkeit schockieren könnte. | Es dauerte bis 1948, als erstmals Werke des spanischen Künstlers zu sehen waren. | Auf die erste Nachkriegsbiennale des Jahres 1920 wurden durch den neuen Generalsekretär Vittorio Pica erstmals Künstler der Avantgarde eingeladen (Alexander Archipenko). | 1922 waren in einer Retrospektive die Werke Amedeo Modiglianis und eine Ausstellung von Skulpturen afrikanischer Künstler zu sehen -> heftige Kritik. | Um die „Dreistigkeit“ Picas zu zügeln, wurde ein 1930 wieder aufgelöster Verwaltungsausschuss ins Leben gerufen, der die Arbeit „begleiten“ sollte. |
1928 wurde mit der Gründung des Historischen Instituts zeitgenössischer Kunst (Istituto Storico d’Arte Contemporanea) der Kern der archivalischen Sammlungen der Biennale begonnen -> später in Historisches Archiv zeitgenössischer Kunst (ASAC, Archivo Storico d’Arte Contemporanea) umbenannt. | Mit königlichem Dekret wurde die Biennale 1930 in eine autonome Verwaltungseinheit überführt ->Die Kontrolle ging damit von der Stadt Venedig an den faschistischen Staat über. | Mit der nun umfangreicheren finanziellen Ausstattung wurde die Biennale um die Bereiche Musik, Kino und Theater zu der multidisziplinären Veranstaltung erweitert, die sie bis heute ist. | Nach sechsjähriger Pause fand 1948 die erste Biennale nach dem Zweiten Weltkrieg statt. | Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Europäische Avantgarde und weltweit Strömungen zeitgenössischer Kunst. | 1950er-Jahren wurde der abstrakte Expressionismus eingeführt, in den 1960er-Jahren die Pop Art. | Der Italienische Architekt Carlo Scarpa zeichnete bis 1972 für die bemerkenswerte Umgestaltung des Ausstellungsgeländes verantwortlich. | Proteste in 1968 führten die Biennale in eine Krise -> Die großen Preise wurden abgeschafft und die Betonung weniger auf monografische Behandlung einzelner Künstler als auf thematische Ausstellungen gelegt. | 1974 wurde die gesamte Ausstellung als Protest gegen den Militärputsch und die folgende Diktatur Augusto Pinochets dem Land Chile gewidmet. | Seit 1999 wird auch das Arsenale (Schiffswerften) mit seinen Hallen aus dem 16. Jahrhundert als Ausstellungsfläche genutzt, welches vorher militärisches Sperrgebiet war -> Da sich auch die Zahl der teilnehmenden Nationen erweiterte, sind deren Ausstellungsorte über Kirchen, Palazzi, scuole und aufgelassene Werkshallen in der ganzen Stadt verteilt.
BIBLIOGRAPHIE Biennale
Nanni Baltzer, Kurt W. Forster (Hrsg.): Metamorph. Katalog 9. Internationale Ausstellung für Architektur. Band 1: Trajectories. Band 2: Vectors. Band 3: Focus. Venedig 2004 (englische und italienische Edition).
Christoph Becker, Annette Lagler: Biennale Venedig. Der deutsche Beitrag 1895–1995. Ostfildern 1995, ISBN 978-3-89322-740-2.
Deutscher Werkbund Berlin (Hrsg.): This is modern! – Deutsche Werkbund Ausstellung Venedig 2014. Berlin 2014, ISBN 978-3-86859-283-2.
Robert Fleck: Die Biennale von Venedig – Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts. Hamburg 2009, ISBN 978-3-86572-655-1.
Armand Grüntuch, Almut Ernst, Convertible City – Formen der Verdichtung und Entgrenzung. Ausstellungskatalog des Deutschen Beitrages zur 10. Architekturbiennale Venedig 2006 in Form einer Gastredaktion der Zeitschrift archplus. Berlin/Aachen 2006, ISBN 978-3-931435-09-7.
Jan Andreas May: La Biennale di Venezia – Kontinuität und Wandel in der venezianischen Ausstellungspolitik 1895–1948. Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004527-6 (Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig. Band 2).
Jörg Scheller, Beat Wyss: The Venetian Bazaar. In: ILLUMInations, 54th International Art Exhibition La Biennale Di Venezia. International Venice Biennale Art Exhibition. Venedig 2011, ISBN 978-88-317-0820-3.
Ursula Zeller: Die deutschen Beiträge zur Biennale Venedig 1895–2007. Köln 2007, ISBN 978-3-8321-9016-3 (englische Übersetzung, 2009).
LINKS Biennale
Biennale di Venezia/ Biennale Venedig
KUNSTWERKE Biennale
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2019: May You Live In Interesting Times – Arsenale | Virtual Tour of the 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. | YouTube
Vernissage TV | Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale | Virtual Tour of the 57 International Art Exhibition – La Biennale di Venezia in the Arsenale. The 57th International Art Exhibition in Venice (Italy), organized by La Biennale di Venezia, is titled “Viva Arte Viva”. Curated by Christine Macel, the exhibition runs until November 26th 2017, at the Giardini and the Arsenale venues. The show features 120 artists from 51 countries; 103 of these are participating for the first time. This video provides you with a virtual tour of the Biennale’s Arsenale space which presents works by Rasheed Araeen, Lee Mingwei, Thu Van Tran, Francis Upritchard, Leonor Antunes, Anri Sala, Yee Sookyung, Sheila Hicks, Liliana Porter, Ernesto Neto, Liu Jianhua, and Alicja Kwade, among others. Venice Art Biennale 2017: Viva Arte Viva – Arsenale. Venice (Italy), May 10, 2017 | YouTube
VIDEO / FILM Biennale
Monocle Films | Venice Biennale: best in show | We sit down with Ralph Rugoff, the artistic director of 2019’s Venice Biennale, to round up the highlights of this year’s event. | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 1/3) | Every two years since 1895, Venice has hosted the most important contemporary art exhibition in the world. Over a period of six months, the Biennale welcomes over 375,000 visitors and raises millions of Euros in sponsorships. In 2013, 88 nations were represented. But while everyone was talking about the art at the Biennale, we went to Venice few months before the official opening to meet artists, curators, and producers, and to understand how such a massive art event is made, as well as its impact on the city and its citizens. | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 2/3) | YouTube
VICE | Italy’s Most Important Art Fair: The Venice Biennale (Part 3/3) | YouTube
euronews | Biennale 2019: Zwischen Kunst und Kritik | Die diesjährige Biennale in Venedig ist deutlich kritischer, aktueller, politischer als sonst. Kunst als Zeugnis ihrer Zeit.… | YouTube
DEFINITION Biennale
Die Biennale di Venezia ist eine internationale Kunstausstellung in Venedig. Sie findet seit 1895 zweijährlich statt und ist damit die älteste Biennale. Der Hauptschauplatz sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren.
Musikfestival (seit 1930)
Filmfestspiele (seit 1932)
Theaterfestival (seit 1934)
zeitgenössischer Tanz (seit 1999)
-> Diese Veranstaltungen finden jährlich statt.
seit 1980 die Architekturbiennale (seit 2002 regelmäßig in den geraden Jahren stattfindet, abwechselnd mit der Kunstbiennale)
CHRONOLOGIE Biennale (Auswahl)
52. Biennale 2007, Robert Storr
53. Biennale 2009, Daniel Birnbaum
54. Biennale 2011, Bice Curiger
55. Biennale 2013, Massimiliano Gioni
56. Biennale 2015, Okwui Enwezor
57. Biennale 2017,Christine Macel
58. Biennale 2019, Ralph Rugoff
WEGBEREITER Biennale
Stadtrat von Venedig zusammen mit dem ersten Generalsekretär Antonio Fradeletto.
KÜNSTLER Biennale (Deutscher PAvillon)
Edgar Ende
Werner Gilles
Rolf Müller-Landau
Ernst Wilhelm Nay
Heinz Trökes
Künstlergruppe Blauer Reiter
Künstlergruppe Brücke
Heinz Battke
Leo Cremer
Edgar Ende
Karl Kunz
Oskar Schlemmer
Rudolf Schlichter
Hans Uhlmann
Mac Zimmermann
Karl Otto Götz
Fred Thieler
Julius Bissier Rolf Cavael
Otto Herbert Hajek
Heinrich Kirchner
Fritz Koenig
Hans Mettel
Otto Pankok
Hans Platschek
Ernst Andreas Rauch
Walter Raum
Karl Schmidt-Rottluff
Johanna Schütz-Wolff
K. R. H. Sonderborg
Wilhelm Wessel
Hans Wimmer
Rupert Stöckl,
Werner Schreib
Ernst Weiers
HAP Grieshaber
Erich Heckel
Alfred Lörcher
Brigitte Matschinsky-Denninghof
Joseph Faßbender
Norbert Kricke
Horst Antes
Günter Haese
Günter Ferdinand Ris
Richard Oelze
Kaspar-Thomas Lenk
Georg Karl Pfahler
Günther Uecker
Gerhard Richter
Friedrich Gräsel
Jochen Gerz
Reiner Ruthenbeck
Dieter Krieg
Ulrich Rückriem
Georg Baselitz
Anselm Kiefer
Hanne Darboven
Gotthard Graubner
Wolfgang Laib
Lothar Baumgarten (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
A. R. Penck
Sigmar Polke (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Felix Droese (Kurator Dierk Stemmler)
Bernd und Hilla Becher
Reinhard Mucha
Hans Haacke
Nam June Paik
Katharina Fritsch
Martin Honert
Thomas Ruff
Gerhard Merz
Katharina Sieverding
Rosemarie Trockel
Gregor Schneider (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Candida Höfer
Martin Kippenberger
Thomas Scheibitz
Tino Sehgal
Isa Genzken
Liam Gillick
Christoph Schlingensief (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen)
Ai Weiwei
Romuald Karmakar
Santu Mofokeng
Dayanita Singh
Olaf Nicolai
Hito Steyerl
Tobias Zielony und das Künstlerpaar Jasmina Metwaly und Philip Rizk
Anne Imhof (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen als bester nationaler Beitrag)
Natascha Sadr Haghighian
STICHWORTE Biennale
Biennale di Venezia | Venedig | Pavillons | International | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert | alle zwei Jahre | Kuratoren | größte Kunstausstellung | 28 Länder
HISTORISCHE HINTERGRÜNDE Biennale
1893 beschloss der Stadtrat von Venedig, im zweijährlichen Rhythmus eine Ausstellung der italienischen Kunst (Esposizione biennale artistica nazionale) ins Leben zu rufen, Erster Generalsekretär wurde Antonio Fradeletto. | 1894–1895 Palazzo dell’Esposizione | am 30. April 1895 als I Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia (1. Internationale Kunstausstellung der Stadt Venedig) in Anwesenheit des italienischen Königspaares Umberto I. und Margherita di Savoia wurde die Biennale eröffnet. | Für die von Jahr zu Jahr wachsende Ausstellung nahm man sich das Konzept der Weltausstellung zum Vorbild. | Für die Auswahl der Werke wurden nationale Komitees berufen, eines je für Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich-Ungarn, Russland, Schweden und Norwegen sowie Spanien. | Das deutsche Komitee bildeten Anton von Werner, Gustav Schönleber, Fritz von Uhde und der damals junge Max Liebermann. Zu den eigenen Werken wurden auch solche von Kollegen ausgestellt, darunter von Hans Bartels, Franz von Lenbach, Adolph Menzel und Franz von Stuck, von 20 Künstlern aus Deutschland. | insgesamt aus 516 Werken von 285 Künstlern. | Der erste Nationalpavillon auf einer Biennale wurde 1907 in den Giardini Pubblici vom belgischen Architekten und Designer Léon Sneyers für sein Heimatland entworfen. | 1910 erste internationale Künstler: Ein Raum war Gustav Klimt gewidmet, Renoir wurde ausgestellt und Courbet eine Retrospektive gewidmet. | Im Jahr 1905 ließ Antonio Fradeletto, der erste Generalsekretär der Biennale, eine Arbeit von Pablo Picasso aus dem spanischen Salon entfernen (vermutlich das große Gemälde Les Saltimbanques), da er befürchtete, dass seine Neuartigkeit die Öffentlichkeit schockieren könnte. | Es dauerte bis 1948, als erstmals Werke des spanischen Künstlers zu sehen waren. | Auf die erste Nachkriegsbiennale des Jahres 1920 wurden durch den neuen Generalsekretär Vittorio Pica erstmals Künstler der Avantgarde eingeladen (Alexander Archipenko). | 1922 waren in einer Retrospektive die Werke Amedeo Modiglianis und eine Ausstellung von Skulpturen afrikanischer Künstler zu sehen -> heftige Kritik. | Um die „Dreistigkeit“ Picas zu zügeln, wurde ein 1930 wieder aufgelöster Verwaltungsausschuss ins Leben gerufen, der die Arbeit „begleiten“ sollte. |
1928 wurde mit der Gründung des Historischen Instituts zeitgenössischer Kunst (Istituto Storico d’Arte Contemporanea) der Kern der archivalischen Sammlungen der Biennale begonnen -> später in Historisches Archiv zeitgenössischer Kunst (ASAC, Archivo Storico d’Arte Contemporanea) umbenannt. | Mit königlichem Dekret wurde die Biennale 1930 in eine autonome Verwaltungseinheit überführt ->Die Kontrolle ging damit von der Stadt Venedig an den faschistischen Staat über. | Mit der nun umfangreicheren finanziellen Ausstattung wurde die Biennale um die Bereiche Musik, Kino und Theater zu der multidisziplinären Veranstaltung erweitert, die sie bis heute ist. | Nach sechsjähriger Pause fand 1948 die erste Biennale nach dem Zweiten Weltkrieg statt. | Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Europäische Avantgarde und weltweit Strömungen zeitgenössischer Kunst. | 1950er-Jahren wurde der abstrakte Expressionismus eingeführt, in den 1960er-Jahren die Pop Art. | Der Italienische Architekt Carlo Scarpa zeichnete bis 1972 für die bemerkenswerte Umgestaltung des Ausstellungsgeländes verantwortlich. | Proteste in 1968 führten die Biennale in eine Krise -> Die großen Preise wurden abgeschafft und die Betonung weniger auf monografische Behandlung einzelner Künstler als auf thematische Ausstellungen gelegt. | 1974 wurde die gesamte Ausstellung als Protest gegen den Militärputsch und die folgende Diktatur Augusto Pinochets dem Land Chile gewidmet. | Seit 1999 wird auch das Arsenale (Schiffswerften) mit seinen Hallen aus dem 16. Jahrhundert als Ausstellungsfläche genutzt, welches vorher militärisches Sperrgebiet war -> Da sich auch die Zahl der teilnehmenden Nationen erweiterte, sind deren Ausstellungsorte über Kirchen, Palazzi, scuole und aufgelassene Werkshallen in der ganzen Stadt verteilt.
BIBLIOGRAPHIE Biennale
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