GCB Kunstlexikon
KUNSTZITATE
MIT ÜBER 600 ZitateN von Künstlern und Künstlerinnen, Zitate ZU UNTERSCHIEDLICHEN THEMEN DER Kunst UND Die besten Zitate und Sprüche über Künstlerinnen, Künstler und Kunst PRÄSENTIERT DIE GALERIE CYPRIAN BRENNER DIE UMFANGREICHSTE ZITATENSAMMLUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM rund um die Kunst.
ABSTRAKTION
„Das Abstrakte hat mich immer schon fasziniert. Es hat so viel Geheimnis, so viel Neuland.“ | Gerhard Richter
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE
Maler
1888 Bottrop – 1976 Orange, Connecticut
„Zwei beliebige Farben können in einer aufregenden Beziehung zueinander stehen. Das klingt einfach genug, aber da die Wirkung von der Masse, der Plazierung, der Form, der Wiederholung, dem Grund, dem Licht usw. abhäng, bleibt es ein Kampf. Farbe ist das relativste Mittel der Kunst. Und es bedarf eines geschulten Auges, um die Korrespondenz zwischen allen Gegebenen zu sehen.“ | Josef Albers
ALVAR AALTO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Stadtplaner | Möbeldesigner | Finnland
1898 – 1976
ALVAR AALTO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Beauty is the harmony of function and form.“ | Alvar Aalto | 1928
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei sei weniger Realismus als zuallererst ein Arrangement von Linien, Form und Farbe“. | James McNeill Whistler 1877
„Die Farbe allein kann Licht, Form und Charaktere erschaffen“. | Pierre Bonnard 1890
„Jede Kunst, die man berechtigterweise nur nach dem Gesichtspunkt der Harmonie, der Komposition, der Ordnung – oder der Disharmonie, der Dekomposition, der willkürlichen Unordnung – zu beurteilen hat ist abstrakt.“ | Der französische Kunsttheoretiker Michel Seuphor
Rudolf Schoofs, Abstrakte Kunst, Stadtlandschaft, 1983, Öl auf Leinwand, 155 cm x 220 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin mit dem Problem beschäftigt, schwer greifbare und flüchtige Bildgestalten zu projizieren, die für mich einen Gefühlswert haben. Das wichtigste ist die Bildgestalt, so wie sie mir erscheint, ohne Entstellung auf die Leinwand zu bringen. Sie zu verändern, wäre Verfälschung.“ |
Adolph Gottlieb
Elke Wree, Abstrakter Expressionismus, Early Bird, 2008, Öl auf Leinwand, 130 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Ulrich Brauchle, Komposition, 2019, Öl auf Leinwand, 120 cm x 170 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Je abstrakter die Kunst wird, desto mehr wird sie Kunst.“ | Robert Musil
„Wenn ich ein Abstraktes Bild (bei den anderen ist die Problematik nicht unähnlich) male, weiß ich weder vorher, wie es aussehen soll, noch während des Malens, wohin ich will, was dafür zu tun wäre. Deshalb ist das Malen ein quasi blindes, verzweifeltes Bemühen, wie das eines mittellosen, in völlig unverständlicher Umgebung Ausgesetzten – wie das von einem, der ein bestimmtes Sortiment von Werkzeugen, Materialien und Fähigkeiten besitzt und den dringenden Wunsch hat, etwas Sinnvolles, Brauchbares zu bauen, das aber weder ein Haus noch ein Stuhl noch sonst irgend etwas Benennbares sein darf, der also draufloshaut in der vagen Hoffnung, dass sein richtiges, fachgerechtes Tun letzlich etwas Richtiges, Sinnvolles zustande kommen lässt.“ | Gerhard Richter 1985
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
Ulrich Brauchle, Abstraktion, Malerei, 2020, Öl auf Leinwand, 175 cm x 185 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Kunsttheoretiker
1888 – 1976
JOSEF ALBERS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist zuerst Vision nicht Expression.“ | Josef Albers
JACOPO AMIGONI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1682 – 1752
JACOPO AMIGIONI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Er ist eigentümlich in sanften oft unbestimmten Umrissen und einem mitunter gelbem Tone. Sein besserer Styl ist nach Lanzi derjenige, den er sich in Flandern durch das Studium jener Meister aneignete. Dort lernte er die Kunst, mit Schatten bis zum einfachen Schwarz zu gelangen, und damit, ohne der Lieblichkeit Eintrag zu thun, vollkommene Durchsichtigkeit und Klarheit zu erreichen.“ | Georg Kaspar Nagler
Jacopo Amigoni | Bacchus und Ariadne | 1740 | Gemälde Öl auf Leinwand | 65 cm x 75,5 cm | Art Gallery of New South Wales Australien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ANSEL ADAMS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1902 – 1984
„Du knippst kein Foto, du machst es.“ | Ansel Adams
THEODOR W. ADORNO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Deutschland
1903 – 1969
„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.“ |
Theodor W. Adorno
TADAO ANDO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Japan
1941
TADAO ANDO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„In der japanischen Architektur gibt es viele dieser Orte, wo nur die Geister leben können.“ | Tadao Ando
KAREL APPEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1921 – 2006
KAREL APPEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich male, zählt einzig und allein der gegewärtige Moment, und aus ihm entsteht alles. Der Augenblick ist alles. Keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Es gibt keine Verbote, nichts zu verdrängen, nichts zu zerstören.“ | Karel Appel
„Abstrakte Malerei ist eine Mode, ein Stilprodukt. Ich verwende immer Formen, die auf sprechenden Gegenständen basieren. Man soll eine Sache als Ganzes betrachten und sich nicht in Details verlieren“ | Karel Appel
„Ich schreibe dir in Eile. Ich arbeite Tag und Nacht. Erst jetzt habe ich wahrhaft angefangen. Plötzlich, heute Nacht, habe ich’s gefunden! Meine Arbeit ist von jetzt an kraftvoll, primitiv, stärker als die Kunst der Neger und Picassos. Weil ich das 20. Jahrhundert fortsetze, bin ich von Picassos, dem Verkünder des Neuen, ausgegangen. Ich vergewaltige die Farbe. Ich habe mich mit den Faustschlägen durch die Mauer der Abstraktion, des Surrealismus hindurchgearbeitet. All dies findet seinen Niederschlag in meiner Arbeit.“ | Karel Appel in einem Brief am 2.12.1947 an Corneille
„Wir wollten wieder wie Kinder beginnen.“ | Karel Appel
„Schaut euch das an! Mein kleines dreijähriges Töchterchen kann so etwas machen!“ | Anonym über Karel Appel, woraufhin Karel Appel kokett antwortet: „Ja das ist wahr, aber der Unterschied ist der, daß ich es tatsächlich mache, während sie es nicht tut.“
„Neueste Untersuchungen der Gehirnfunktionen haben gezeigt, dass das Gehirn von Kindern spontaner auf die Umwelt reagiert. Und in diesem Zusammenhang verstehe ich unter am spontansten: am vollständigsten. Ihr ganzes Gehirn ist ständig in Schwingung. Ihre Reflexe sind noch nicht so konditioniert, daß sie ohne vorgegebene Schemata nichts aufnehmen und reflektieren könnten. Ihre Gehirnwindungen sind nicht erstarrt. Kinder bewahren in sich die Möglichkeit, ganze Menschen zu werden. Natürlich unterscheiden sie sich voneinander durch ihre Natur und ihre Fähigkeiten, aber der Welt gegenüber sind sie freier. Sie verfügen auch über eine kreative Intelligenz, die ohne Fesseln funktioniert. Sie sind noch nicht eingeteilt und abgestempelt, sie verfügen sogar über einen Freiraum zum Spielen… Ach, daß die Menschheit der Menschen doch gezwungen ist, wie diese Fußmatte zu handeln und zu denken, auf der Tausende von Füßen herumgetrampelt haben. Alles was schließlich aus ihr herauskommt ist schließlich Staub.“ | Dichter Bert Schierbeck zu Karel Appels Zeit
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
„Was mir an einer Skulptur gefällt, ist, dass der Betrachter, wenn er sie umkreist, ihr geheimes Leben enthüllt und ihre Existenz vervielfacht, denn während er sich durch den Raum bewegt, erschafft er sowohl die Skulptur als auch ihren Hintergrund neu. | Karle Appel 1977
ARISTOTELES | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Naturforscher
384 vor Christus – 322 vor Christus
„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ | Aristoteles
„Die Kunst vollendet das, was die Natur nicht ins Werk umsetzen kann, oder sie ahmt nach.“ | Aristoteles
Boris Arvatov | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Kunstkritiker
1896 – 1940
Kunst = können
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1957 Fritzlar
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Skulpturen erzählen keine Geschichten. In ihnen versteckt sich etwas Geheimnisvolles. Es ist nicht meine Aufgabe, es zu enthüllen, sondern die des Zuschauers, es zu entdecken.“ | Stephan Balkenhol
„Ich glaube, dass im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle.“ | Stephan Balkenhol
„Lachen und Verstehen sind für mich keine Gegensätze, sondern Humor und Erkenntnis, bisweilen Selbsterkenntnis.“ | Stephan Balkenhol
„Es ist ein Blick, der in die Ferne – wenn man so will, in die Leere geht – und gleichzeitig nach innen. Es lässt sich nicht so genau festmachen, wo sie hinschauen. Die Figuren schauen niemanden an, ziehen aber den Blick der Betrachter mit in sich hinein. Vielleicht ist es ein Mittel, eine Identifikation des Betrachters mit der Figur zu erreichen. Jedenfalls ist mir die Ambivalenz innen – außen wichtig.“ | Stephan Balkenhol
„Anscheinend hält man es nicht aus, dass die Figuren für sich stehen. Bei meinen Figuren ist alles zu sehen, dennoch ist diese Hilflosigkeit beim Betrachter da. (…) Man braucht sie einfach nur anzuschauen.“ | Stephan Balkenhol
ERNST BARLACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | Schriftsteller
1870 – 1938
ERNST BARLACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht, und einer, der sie braucht.“ | Ernst Barlach
GEORG BASELITZ | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 Deutschbaselitz | Sachsen
GEORG BASELITZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“ | Georg Baselitz
„Skulptur – Die Skulptur ist ein Ding wie ein Wunder. Sie ist aufgebaut, ausgestattet, gemacht mit Willkür nicht als das Zeichen der Gedanken, sondern als Ding in den Grenzen der Gestalt. Selbst wenn sie an der Zimmerdecke hängt, bleibt sie ein Ding, denn auch Blinde können sie sehen. Sie ist kein Kadaver, sie ist nicht die Hülle von etwas, sie ist eher wie eine tote Maschine – man kann einen Geist in ihr vermuten, als Gegenüber für eine Korrespondenz.“ | Georg Baselitz
„Wenn ich ein Bild mache, entwerfe ich ein neues Ornament. Um aufzuregen, damit im Kopf wieder etwas stattfindet. Um den müden Augen neue Wege zu zeigen.“ Georg Baselitz
ALFRED BAST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Zeichner
1948 | Schwäbisch Gmünd | Deutschland
„Der Stellenwert von stiller Kunst ergibt sich in der hektisch-nervösen Wirklichkeit von selbst. Wenn die aktive, teilweise aggressive Kunst den Mitteln und Bedingungen der heutigen Zeit entspricht, diese auch ausdrückt und mitgestaltet, so nehmen die stillen Kunstwerke den Platz des zeitlosen und überzeitlichen Bedürfnisses nach Konzentration, innerer Sammlung und Muße ein.“ | Alfred Bast
„Die Natur hält Ausschau nach Augen die Sie sehen.“ | Alfred Bast
„Zeichnen, das ist denken mit der intuitiven Intelligenz der Hand.“ | Alfred Bast
„Kunst ist ein Bindemittel der Freiheit.“ | Alfred Bast
Alfred Bast, Kosmische Verwandlung, 1978, 119 cm x 89 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BAUHAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
BAUHAUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man lernt natürlich, dass das Bauhaus in einer Zeit existierte, die hoch politisiert war, in einer fragilen Republik, der Weimarer Republik, die von rechts und links und von allen Seiten immer wieder gefährdet war.“ | Wolfgang Holler im Gespräch mit Dieter Kassel
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
„Indem ich mich nie auf eine Bildsprache allein einlasse, fühle ich, dass ich das Konzept des Gesamtkunstwerks das Gropius und Piscator erforscht haben, erweitere.“ | Lucio Pozzi | Century | Idee Bauhaus
OTTO BAUM | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1900 – 1977
OTTO BAUM | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Ich habe aus mir herausgeholt, was zu holen war; ich habe mich nicht geschont. Mir genügen einige Arbeiten, von denen ich sagen kann «Sie stehen». Es kommt eine Grenze, wo man die Kraft haben müsste, nein zu sagen und aufzuhören, wenn man es sich leisten kann, zu schweigen und zu gehen.“ | Otto Baum 1965
Willi Baumeister | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1889 – 1955
WILLI BAUMEISTER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.“ | Willi Baumeister
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1972
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es sind eher Bildwünsche, die ich mir erfülle. Teilweise gehen die von einem Detail ins Ganze. Der Schriftsteller Julien Green hat mal gesagt, er habe einen ganzen Roman geschrieben, nur weil er einen ganz bestimmten Ledersessel in einer ganz bestimmten Ecke stehen sah. Das hat ihn inspiriert und war der Anfang für ein ganzes Buch. Bei mir ist manchmal ein Bildelement der Kern für ein ganzes Bild, das ich da herum entwickle. Insofern ist das Bild nicht geplant, sondern baut sich ornamental um etwas herum, was ich im Skizzenbuch habe.“ | Tilo Baumgärtel
GERLINDE BECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2006
GERLINDE BECK | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit ihrem bestechenden handwerklichen Können und ihrem sensiblen Gefühl für Techniken und Material hat Gerlinde Beck immer wieder ganz eigene Akzente gesetzt und damit Kunst und Kultur in der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgeprägt.“ | Ministerpräsident Lothar Späth
„Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Dass ich aber die physikalischen Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall.“ | Gerlinde Beck
Max Beckmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1884 – 1950
MAX BECKMANN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sicher ist alle Kunst auch Rausch, aber disziplinierter Rausch.“ Max Beckmann
„Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.“ | Max Beckmann
„Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich.“ | Max Beckmann 1912
„Worauf es mir in meiner Arbeit vor allem ankommt, ist die Idealität, die sich hinter der scheinbaren Realität befindet. Ich suche aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren – ähnlich wie ein berühmter Kabbalist es einmal gesagt hat: „Willst du das Unsichtbare fassen, dringe, so tief du kannst, ein – in das Sichtbare.“ Es handelt sich für mich immer wieder darum, die Magie der Realität zu erfassen und diese Realität in Malerei zu übersetzen. – Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität. – Das mag vielleicht paradox klingen – es ist aber wirklich die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet!“ | Max Beckmann 1938
„Mein Bild kann nur zu Menschen sprechen, die bewusst oder unbewusst ungefähr den gleichen methaphysischen Code in sich tragen.“ | Max Beckmann
„Wie kann sich jemand in nichts auflösen? Einmal müssen doch die schwarzen Wellen des Nichts über mir zusammenschlagen, nun, ich bin darauf gefasst, wieder ein Nichts zu werden, trotzdem ich mir so große Mühe gegeben habe ein Ich zu werden.“ | Max Beckmann
Max Beckmann | Hölle der Vögel | 1937-1938 | 119,7 cm x 160,4 cm Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Anne E. Berger | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Professorin für Literatur und Gender Studies
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
FRANZ BERNHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1934 – 2013
FRANZ BERNHARD | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich arbeite nicht, um ein Ding in Holz und Eisen herzustellen. Das Material ist nur Mittel, nichts weiter. Es geht mir zuallererst um ein anthropomorphes Zeichen, das so etwas wie ein Anliegen verkörpert. Es geht mir nicht um das abbildhafte Abhängige, sondern um das dinghafte Autonome.“ | Franz Bernhard
„Die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft wird bis zuletzt Bernhards Schaffen bestimmen, neben weiteren grundlegenden bildhauerischen Problemen wie dem Verhältnis zwischen Figur und Raum, den Proportionsverhältnissen der figuralen Bestandteile zueinander und dem in Farbe und Konsistenz kontrastierenden Material.“ | Marion Bornscheuer
„Als Mensch interessiert mich der Mensch. Als Bildhauer interessiert mich besonders das Bild des Menschen. Ich beschäftige mich mit plastischen Möglichkeiten und mit dem menschlichen Modell. Daraus ergibt sich mein Programm. Dabei spielt die Suche nach der Form eine wichtige Rolle. Die Massen müssen verteilt und geordnet werden. Proportionen, Winkel, Bögen, Richtungen, Bewegungen usf. müssen gefunden und erfunden werden. So wachsen die einzelnen Elemente aneinander. Das Ergebnis soll zeichenhafte Hinweise auf den Menschen geben.“ | Franz Bernhard | 1971
„Ausgangspunkt meiner „Figuren“ ist der Mensch. Es geht mir nicht um das Erarbeiten eines „Abbildes“, sondern um die Realisation eines „Bildes“. Das Abbild ist ganz vom Vorbild abhängig und an ihm messbar. Seine Existenz wird durch das Vorbild bedingt. Das Bild lebt aus sich selbst. Das Abbild beruft sich auf seine Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Das Bild ist – dinghaft – autonom. Es ist Zeichen und verkörpert ein Anliegen. Es wird getragen durch seine Form. Form ist alles: die Aufteilung des Raumes, die Beziehung der verschiedenen Massen zueinander, die Bewegung, die als belebendes Moment die Figur durchzieht und sie trägt… Form und Inhalt bilden eine untrennbare Einheit. Man kann nicht über die Form sprechen, ohne den Inhalt zu berühren, und umgekehrt. Das Gesagte bleibt Theorie. Plastik ist verbal nicht formulierbar. So wenig Verbales in Plastik übersetzbar ist. Das räumliche Erlebnis durch seine Arbeit zu ermöglichen bleibt eine zentrale Aufgabe des Bildhauers.“ Franz Bernhard | 1980
„Der Mensch ist Ausgangspunkt, Stimulans und Ziel meiner Arbeit. Ich strebe kein naturgetreues Abbild an, sondern etwas wie ein anthropomorphes Zeichen. Am Beginn meiner Arbeit stehen häufig Ideenskizzen, Zeichnungen, Modelle…, aber auch Versuche im Material. Es gibt kein Rezept, keine Formel für die Herstellung einer Skulptur. Jedes Stück hat seine eigene Entstehungsgeschichte. Allen gemeinsam ist dies: die Dinge bleiben während der Arbeit transparent und offen. Eine Korrektur der Form wird immer dann erforderlich, wenn mir ihre qualitative Steigerung möglich erscheint. Die abgeschlossene Form ist für jedermann sichtbar, greifbar, nachvollziehbar, und sie bedarf im Grunde keiner Erläuterung. Form verkörpert ein Anliegen. Das „Wie“ des Anliegens entscheidet über das „Wie“ der Form. Es wird in meiner Arbeit nicht plakativ zu Schau gestellt. Es ist der Form immanent, mit ihr identisch. Die „männliche“ bzw. die „weibliche Form“ sind nicht als Abstraktion des menschlichen Vorbildes zu verstehen, sondern als autonome Zeichen, die „männlich“ bzw. „weiblich“ bedeuten.“ | Franz Bernhard | 1985
„Rost ist ein ehrliches Produkt, vielleicht ist es die ehrlichste Farbe der Welt. Rost ist nicht schick, das ist mit ein Grund, ihn zu bekämpfen. Es wird geschliffen, entrostet, geglättet. Es werden Rostprimer aufgetragen. Es wird bunt und glänzend gelackt. Was entsteht, ist kein Stahl mehr. Dies spiegelt wie Glas. Dies ist farbig – süß wie Sahne-Eis. Dies könnte Kunststoff sein. Bildhauer äußern sich primär im Material. In der Bildhauerei ist jedes formbare Material möglich, also auch rostiger Schrott. Was für den Bildhauer der Marmorburch, das ist für den Metallbildhauer der Schrottplatz. Rost entsteht durch Oxydation des Stahls. Er ist ein Teil seiner Substanz. Das heißt: rostender Stahl löst sich von der Oberfläche her langsam auf. Dies deutet Verfall an. Jedes Material zerfällt, das eine früher, das andere später. Die Vergänglichkeit des Materials stört mich nicht. Es wird mir eher sympathischer, da Vergänglichkeit etwas Menschliches bedeutet.“ | Franz Bernhard | 1986
Franz Bernhard | Büste 06 | WV 451 | Auflage 1/9 – 9/9 | 2006 |
Ferroguss Holz | 29,5 cm x 24 cm x 21 cm | Preis auf Anfrage | SüdWestGalerie
Franz Bernhard, Zeichnung, Werkverzeichnis F-36-90, 200 cm x 110 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Joseph Beuys | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aktionskünstler
1921 – 1986
JOSEPH BEUYS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit“ | Joseph Beuys
„Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.“ Joseph Beuys
„Jeder freie Mensch ist kreativ. Da Kreativität einen Künstler ausmacht, folgt: nur wer Künstler ist, ist Mensch. Jeder Mensch ist ein Künstler.“ |
Joseph Beuys
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
„Das Grundprinzip der Kunst ist, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann“ | Alf Lechner
„Bildhauerei ist die Suche nach der Form“ | Alf Lechner
„Skulptur ist alles was der Mensch baut“ | Christian Megert
„Es kann der größte Künstler nichts ersinnen, was unter seiner Fläche nicht der Marmor in sich enthielt‘, und nur die Hand, die ganz dem Geist gehorcht, erreicht das Bild im Steine.“ | Michelangelo
„Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.“ | Auguste Rodin
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ist nicht der ganze Raum ein anderer, wenn eine Skulptur in ihr steht?“ Anthony Caro
„Wo hört die Skulptur auf, wo fängt der Raum an?“ | Anthony Caro
Laura Eckert, Bildhauerei, NN44, 2023, Kirsche, Efeu, Pigment, Schellack, 42 cm x 25 cm x 26 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Klaus Hack, Bildhauerei, Turm, 2019-2020, Kirsche, weiß gefasst, 131 cm x 61,5 cm x 39 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Christoph Traub, Bildhauerei, Haut 1, 2014, JuraStahl, 95 cm x 15 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
MAX BILL | KUNSTZITATE
Schweizer Architekt, Bildhauer und Maler der Konkreten Kunst
1908 – 1994
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„Wir fügen jeden Tag unserer Umwelt etwas neues zu, wir müssen darauf aufpassen, was das ist. Wir wollen nicht blind Umweltschutz betreiben, sondern wir wollen die Umwelt dadurch schützen, dass das was wir zufügen besser ist, als das was wir wegnehmen.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
Bert Bilzer | KUNSTZITATE
Kunsthistoriker
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
BENEDIKT BIRKENBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 Düsseldorf
„Die Grenzen des Möglichen mit den Grenzen des Sichtbaren zu verbinden, scheint mir nach wie vor ein interessantes Thema.“ | Benedikt Birkenbach
JULIUS BISSIER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1893 Freiburg – 1965 Ascona
JULIUS BISSIER IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
BLUMEN | BLUMENGEMÄLDE | BLUMENBILDER | KUNSTZITATE
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
FERNANDO BOTERO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1932
FERNANDO BOTERO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt.“ | Fernando Botero
LOUISE BOURGEOIS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französisch, US-amerikanische Bildhauerin
1911 -2010
„Als Künstler geboren zu werden ist nicht nur ein Privileg, sondern auch ein Fluch. Künstler kann man nicht werden. Man kann die Gabe nur annehmen oder abweisen.“ | Louise Bourgeois
„Du musst dich so betrachten wie du bist und wenn du dich dann magst, dich selbst annimmst, dann löst sich das Schweigen und du kannst den Dialog aufnehmen.“ | Louise Bourgeois
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1876 – 1957
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nichts wächst im Schatten großer Bäume.“ | Constantin Brancusi
„Man kann nicht machen was man will, sondern man kann nur machen, was das Material erlaubt.“ | Constantin Brancusi
„Schöpfen wie ein Gott, befehlen wie ein König, arbeiten wie ein Sklave.“ | Constantin Brancusi
„Wozu soll die Arbeit am Modell gut sein? Sie führt nur zum modellieren von Leichen.“ | Constantin Brancusi
GEORGES BRAQUE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1882 – 1963
GEORGES BRAQUE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist bestimmt, zu beunruhigen; die Wissenschaft macht sicher.“ Georges Braque
„Die Kunst hat Schwingen, die Wissenschaft gibt Krücken.“ | Georges Braque
„Es gibt Volkskunst und Kunst für das Volk; letztere wurde von den Intellektuellen erfunden.“ | Georges Braque
„Mit dem Alter werden Kunst und Leben eins.“ | Georges Braque
„In der Kunst muß man sich mit den Entdeckungen begnügen und sich vor den Erklärungen hüten.“ | Georges Braque
„In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ | Georges Braque
„Tatsächlich, die Kunst ist eine Verzauberung, etwas Geheimnisvolles, das uns umschließt. Weil unser Gefühl weit mehr von der Logik als vom Unbewußten, das die Welt beherrscht, geformt ist, entgeht uns die Zauberkraft der Kunst.“ | Georges Braque
„Ich vermöchte es nicht, eine Frau in all ihrer natürlichen Schönheit darzustellen […] Ich habe nicht die Fähigkeit dazu. Niemand hat sie. Ich muß deshalb eine neue Art von Schönheit schaffen, die Schönheit, die sich mir als Volumen, Linie, Masse, Gewicht zeigt. Durch diese Schönheit will ich meinen subjektiven Eindruck wiedergeben. Natur ist ein bloßer Anlaß für eine malerische Komposition, zu der die Empfindung hinzutritt. Natur regt ein Gefühl an, und ich übersetze dieses Gefühl in Kunst. Ich möchte das Absolute der Frau, nicht nur ihre äußerliche Erscheinung enthüllen.“ | Georges Braque (1908), Quelle:The Architectural Record, New York, Mai 1910, S.405
„Die herkömmliche Perspektive befriedigt mich nicht. Sie geht von einem Standpunkt aus und verlässt ihn nie.“ | Georges Braque
„Die Wirklichkeit offenbart sich nur, wenn sie vom Strahl der Poesie erhellt wird. Alles um uns ist Schlaf.“ | Georges Braque
„Es darf keine vorgefaßte Meinung dabei sein, das Bild ist jedesmal ein Abenteuer. Wenn ich die weiße Leinwand in Angriff nehme, weiß ich nie, was daraus entstehen kann. Das ist ein Risiko, das man auf sich nehmen muß. Ich sehe nie in meinem Geist das Bild vor mir, ehe ich zu malen anfange. Im Gegenteil glaube ich, daß mein Bild erst fertig ist, wenn die Idee, die anfänglich darin enthalten war, völlig ausgelöscht ist.“ Georges Braque
ANDRÉ BRETON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | wichtigster Theoretiker des Surrealismus
1896 – 1966
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“ | André Breton
„Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.“ | André Breton
GERHARD BRONNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1922 – 2007
„Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören.“ | Gerhard Bronner
ANDREA BUCCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Plastiker | Italien
1966
„In den letzten fünfundzwanzig Jahren meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich die Idee verfolgt, meiner Phantasie Form und Gestalt zu geben. Ich habe den inneren Wunsch, meine tiefsten Gefühle und mein ästhetisches Ideal von dem, was ein Mensch tun kann, wenn Faszination, Aufmerksamkeit, Leidenschaft und Wissbegierde unser Leben füllen, zu teilen.“ | Andrea Bucci
WILHELM BUSCH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Humoristischer Dichter und Zeichner
1832 – 1908
„Kunst: Verzierung dieser Welt.“ | Wilhelm Busch
Albert Camus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Schriftsteller
1913 – 1960
„Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.“ | Albert Camus
TRUMAN CAPOTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Vereinigte Staaten von Amerika
1924 – 1984
„Alle Menschen haben die Anlage, schöpferisch tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie.“ | Truman Capote
ANTHONY CARO | KUNSTZITATE
Britischer Bildhauer
1924 New Malden, Großbritannien – 2013 London, Großbritannien
„Meine Tätigkeit hat mit Kunst zu tun, mit reiner Freude, mit der Mitteilung von Empfindungen, der Bereicherung derer, die sie eine kurze Weile betrachten. Auf mehr kann ich nicht hoffen. Ich will, dass Menschen angesichts meiner Kunst bewegt werden, ich will an ihren tiefsten Empfindungen rühren.“ | Anthony Caro
PAUL CÉZANNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1839 – 1906
PAUL CÉZANNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet…“ | Paul Cézanne
„Kunst ist die Schöpfung parallel zur Natur.“ | Paul Cézanne
„Ich denke an nichts, wenn ich male, ich sehe Farben.“ | Paul Cézanne
„Bisweilen stelle ich mir die Farben als lebendige Gedanken vor, Wesen reiner Vernunft, mit denen ich mich auseinandersetzen kann.“ | Paul Cézanne
„Ich verabscheue alle heute lebenden Maler, außer Monet und Renoir.“ | Paul Cézanne
„Monet ist nicht mehr als ein Auge – aber der Himmel weiß, was für ein Auge.“ | Paul Cézanne
„Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck dieser Tiefe an der Oberfläche. Sie steigen aus den Wurzeln der Welt auf. Sie sind ihr Leben, das Leben der Ideen.“ | Paul Cézanne
„Der Künstler ist nur ein Aufnahmeorgan, ein Registrierapparat für Sinnesempfindungen, aber, weiß Gott, ein guter, empfindlich komplizierter, besonders im Vergleich zu den andern Menschen.“ | Paul Cézanne
„Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen. Darum erscheint sie den wahren Malern durchaus dramatisch.“ | Paul Cézanne
„Das, was den großen Maler ausmacht, das ist der Charakter, den er allem verleiht, was er berührt, der Geistesfunke, die Bewegung, die Leidenschaft, denn es gibt eine Klarheit auch in der Leidenschaft.“ | Paul Cézanne
„Ich könnte hundert Jahre malen, tausend Jahre, ohne einzuhalten, es würde mir vorkommen, als wüßte ich nichts.“ | Paul Cézanne
„Ein anderer wird machen, was ich nicht habe machen können … Ich bin vielleicht nur der Primitive einer neuen Kunst.“ | Paul Cézanne
Paul Cézanne | Stillleben mit Obstschale | 1879 – 1880 | Gemälde Öl auf Leinwand | 46 cm x 55 cm | Museum of Modern Art New York | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARC CHAGALL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1887 – 1985
MARC CHAGALL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Große Kunst setzt dort an, wo die Natur aufhört.“ | Marc Chagall
„Meine Kunst entspringt aus den Büchern auf den Pulten und Schränken der Synagogen, die ich mit meinen blassen Fingern berühren durfte.“ | Marc Chagall
„Wir lauschen der Stimme unseres künstlerischen Gewissens, das uns die Ideen und Formen diktiert, die Ideen und Formen einer neuen und revolutionären Kunst und wir wagen zu denken, dass uns die Zukunft folgt.“ | Marc Chagall
„Das Wesentliche ist die Kunst, die Malerei, eine Malerei, die ganz anders ist, als alle Welt sie macht. Aber welche? Wird mir Gott oder sonst jemand die Kraft geben, dass ich den Bildern meinen Atem einhauchen kann, den Atem des Gebets und der Trauer, des Gebets um Erlösung und Wiedergeburt?“ | Marc Chagall
„Wenn man in einem Bild ein Symbol entdeckt, so habe ich das nicht gewollt. Es ist ein Ergebnis, das ich nicht gesucht habe. Es ist etwas, was sich hinterher findet und was man nach seinem Geschmack deuten kann.“ | Marc Chagall
„Ein guter Mensch kann bekanntlich ein schlechter Künstler sein. Aber niemals wird jemand ein echter Künstler, der kein großer Mensch und daher auch kein guter Mensch ist.“ | Marc Chagall
„Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.“| Marc Chagall
COCO CHANEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Modedesignerin | Frankreich
1883 – 1971
„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens. Das fängt beim Reden an und endet beim Dekolleté.“ | Coco Chanel
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner
1924 – 2002
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich möchte in meiner Arbeit frei sein, absolut frei, und die einzige Weise wirklich frei zu sein ist, die Arbeit von allem Anfang an mit etwas zu verbinden, das nicht formal ist, denn wenn man eine formale Verbindung herstellt, wenn man das Werk vor seinem inneren Auge sehen kann, ist man schon von allem Anfang an um Form bemüht und die kann man nicht mehr verändern. Und so lebt man wie ein toter Mann bis zum Ende der Arbeit.“ | Eduardo Chillida
„Wenn ich etwas kenne, habe ich kein Interesse mehr daran. Ein Ding kennenzulernen ist interessant wenn man es nicht kennt. Aber wenn man es kennt ist es so, als hätte man es schon getan, und ich mag schon getane Dinge nicht. Ich ziehe es vor, ein Ding das erste mal kennenzulernen. Darin liegt der Ursprung meiner Arbeit. Wenn ich weiss, wie ich etwas machen kann, habe ich es schon getan. Darum muss ich immer tun, was ich noch nicht tun kann.“ | Eduardo Chillida
„Ich messe mich Tag für Tag. Nicht um meine Größe zu erfahren, sondern um herauszufinden, ob ich gewachsen bin.“ | Eduardo Chillida
„Mit einem neuen Material muss ich ein neues Resultat hervorbringen, das seinen inneren Gesetzen entspricht.“ | YouTube
„Kunst ist das, was auf einen Menschen zukommt und zwischen ihm und einem erbarmungslosen Zeugen steht, dem Werk.“ | Eduardo Chillida
„Die wahre Bedeutung des Verstandes beruht auf dessen Vermögen, uns seine eigenen Grenzen zu vergegenwärtigen.“ | Eduardo Chillida
„Ich hab immer versucht zu tun, was ich nicht wusste und nicht das, was ich schon kannte. Wenn ich täte was ich kann, warum mache ich dann das, was ich schon machen kann? Das Unbekannte ist mein Lehrmeister gewesen. Ich stehe vor seiner unermesslichen Größe. Ich habe versucht hinzublicken, ich weiß nicht, ob ich gesehen habe.“ | Eduardo Chillida
„Unser Wissen ist niemals umfassend – verbirgt doch das Wohlbekannte in seinem Inneren das Unbekannte.“ | Eduardo Chillida
Frédéric Chopin | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
WINSTON CHURCHILL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Ehemaliger Premierminister von Großbritannien
1874 – 1965
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ | Winston Churchill
„Malen ist die vollkommene Erholung. Ich kenne nichts, das den Geist vollständiger in Anspruch nimmt, ohne den Körper zu erschöpfen.“ | Winston Churchill
EMIL CIMIOTTI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1927 – 2019
EMIL CIMIOTTI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder – Kunst macht sichtbar.“ | Emil Cimiotti
Emil Cimiotti, Pineta III, Bronze gussrau, 58 cm x 24 cm x 23 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti | Mein Bruder (späte Fassung) | Bronze gussrau |
90 cm x 50 cm x 42 cm | Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti, ohne Titel, 2014, Bronze gussrau, 49 cm x 83 cm x 27 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
JOHN CONSTABLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Landschaftsmaler | England | Romantik
1776 – 1837
JOHN CONSTABLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„The landscape painter must walk in the fields with a humble mind. No arrogant person was ever permitted to see nature in all her beauty.“ | John Constable
GUSTAVE COURBET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1819 – 1877
GUSTAVE COURBET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
Gustave Courbet | Die Steineklopfer | 1849 | Gemälde | Öl auf Leinwand | 165 cm; x 257 cm | ehemals Staatliche Kunstsammlungen Dresden | Galerie Neue Meister | 1945 verbrannt | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
TONY CRAGG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | England
1949
TONY CRAGG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn eine Form sich ändert, ändern sich unsere Ideen davon. Wenn sich etwa die Mimik eines Menschen ändert, wissen wir, dass sich seine Gefühle ändern. Das können wir lesen. Das ist vielleicht das einfachste Beispiel einer Beziehung von Ideen und Form. Genauso ist es, wenn wir die ganze Figur betrachten. Sie ist ein System von Signalen.“ Tony Cragg
„Es hat mich nie interessiert, etwas einfach abzubilden.“ | Tony Cragg
„Es ist einfach ein riesen Vokabular von Formen, und es sind diese Formen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften, die uns die Grundlage für eine Sprache gegeben haben – unsere Sprache und unsere Gedanken.“ | Tony Cragg
„Bildhauerei ist eine radikale politische Haltung.“ | Tony Cragg
„Ich gehe täglich in mein Atelier, werde dort vom Material geführt.“ | Tony Cragg
„Wenn mir Dinge wichtig sind, staune ich, dass ich sie gemacht habe und realisiere erst ihre Bedeutung.“ | Tony Cragg
„Hinter jeder Oberfläche verbergen sich Strukturen.“ | Tony Cragg
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ich weiß nicht, wie sehr die Bildhauerei mich interessiert, das Objekt Welt interessiert mich. Bildhauerei hat für mich nichts Traditionelles an sich.“ | Tony Cragg
ISA DAHL | KUNSTZITAGE
Malerin
1965
„Ich mache nichts anderes als zu malen und wenn ich nicht male, dann denke ich darüber nach.“ Isa Dahl
Isa Dahl, wanderung, 2017, Öl auf Leinwand, 210 cm x 180 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Isa Dahl, Vorhang, 1995, Öl auf Leinwand, 160 cm x 260 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
SALVADOR DALÍ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
SALVADOR DALÍ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Surrealismus ist destruktiv, aber er zerstört nur das, was er als Einschränkung unserer Vision ansieht.“ | Salvador Dalí
„Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.“ | Salvador Dali
„Hab keine Angst vor der Perfektion, du wirst sie nie erreichen.“ | Salvador Dali
„In der Kunst ist es anders als beim Fußballspiel: In der Abseitsstellung erzielt man die meisten Treffer.“ | Salvador Dali
„Ein wahrer Künstler ist nicht derjenige, der inspiriert wird, sondern derjenige, der andere inspiriert.“ | Salvador Dali
„Ohne Wahnsinn gibt es keine Kunst.“ | Salvador Dali
„Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.“ | Salvador Dali
„Das Auge ist wirklich etwas wunderbares. Man muss es so gebrauchen, wie ich es mit meinem getan habe, das zu einem weichen psychedelischen Fotoapparat geworden ist. Ich kann es bestimmen, Aufnahmen zu machen von Visionen meines Geistes.“ | Salvador Dalí
LEONARDO DA VINCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Architekt | Ingenieur | Naturphilosoph
1452 – 1519
„Mir aber erscheinen die Wissenschaften eitel und fehlerhaft, die nicht aus der Erfahrung, der Mutter aller Sicherheit, hervorgegangen sind und nicht in einer handgreiflichen Erfahrung enden; das heisst, deren Anfang und deren Ende nicht über einen der fünf Sinne geht.“ | Leonardo da Vinci
„Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.“ | Leonardo da Vinci
„So wie ein gut angewendeter Tag frohen Schlaf bringt, so bringt ein gut verbrachtes Leben heiteren Tod.“ | Leonardo da Vinci
„Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.“ | Leonardo da Vinci
„Jeder Teil eines Dings enthält etwas von der Natur des Ganzen.“ | Leonardo da Vinci
„Dichtung hat mit Moralphilosophie zu tun, Malerei mit Naturphilosophie.“ | Leonardo da Vinci
„Für die Ehrgeizigen, die sich weder mit dem Geschenk des Lebens noch mit der Schönheit der Welt zufriedengeben, liegt eine Strafe darin, dass sie sich selbst dieses Leben verbittern und die Vorteile und die Schönheit der Welt nicht besitzen.“ | Leonardo da Vinci
„Das Wasser ist zum Lebenssaft dieser trockenen Erde bestimmt. Auch findet man das Wasser bald sauer, bald scharf, bald herb und bald bitter, bald süß, bald dick oder dünn, bald schädlich oder verderblich, bald heilsam oder giftig.“ | Leonardo da Vinci
„Zahlreich sind jene, die sich als einfache Kanäle für die Nahrung, Erzeuger von Dung, Füller von Latrinen bezeichnen könnten, denn sie kennen keine andere Beschäftigung in dieser Welt. Sie befleißigen sich keiner Tugend. Von ihnen bleiben nur volle Latrinen übrig.“ | Leonardo da Vinci
„Er glich einem Menschen, der in der Finsternis zu früh erwacht war, während die anderen noch alle schliefen.“ | Sigmund Freund
Leonardo da Vinci | Madonna mit der Nelke | 1478 | Öl auf Holz |
42 cm x 67 cm | Religiöse Kunst | Gemälde | Alte Pinakothek München
Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
HONORÉ DE BALZAC | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französischer Schriftsteller | Realist
1799 – 1850
„Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!“ | Honoré de Balzac
JEAN DUBUFFET | KÜNSTLERZITATE
Französischer Maler und Bildhauer
1901 – 1985
„Der Intellektuelle ist hingerissen von Ideen, er ist ein großer Ideenkauer und kann nicht verstehen, daß es noch andere Kaugummi gibt als die Ideen. Aber die Kunst ist nun einmal ein Kaugummi, der nichts mit Ideen zu tun hat. Das verliert man manchmal aus den Augen.“ Jean Dubuffet
„Ich strebe nach einer Kunst, die direkt in unserem täglichen Leben verbunden ist und aus ihm hervorgeht, die die unmittelbare Ausstrahlung unseres wirklichen Lebens und unserer wahren Empfindungen ist.“ |Jean Dubuffet
„Die wirkliche Kunst ist immer dort, wo man sie nicht erwartet! Wo niemand an sie denkt noch ihren Namen nennt. Die Kunst verabscheut es, erkannt und mit Namen angesprochen zu werden. Sonst macht sie sich alsbald davon. Die Kunst ist eine Person, die leidenschaftlich an ihrem Inkognito hängt. Sobald es fällt und man mit dem Finger auf sie zeigt, macht sie sich davon und hinterläßt an ihrer Stelle jemanden mit Lorbeerkranz und einem Schild mit der Aufschrift KUNST auf dem Rücken. Jeder besprengt ihn mit Champagner und die Veranstaltungsredner führen ihn an einem Ring durch die Nase von Stadt zu Stadt. Das ist die falsche Kunst.“ Jean Dubuffet
„Die Malerei arbeitet mit Zeichen, die nicht abstrakt und unkörperlich sind wie Worte. Die Zeichen der Malerei sind den Gegenständen selbst viel näher. Darüber hinaus manipuliert die Malerei Materialien, die selbst wiederum lebende Substanzen sind. Deshalb erlaubt es uns die Malerei, in der Annäherung an Dinge und in der Beschwörung viel weiter zu gehen, als Worte dies tun.“ Jean Dubuffet
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Spanien
1746 – 1828
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nadie se conoce – Niemand kennt sich selbst.“ | Francisco de Goya
„Wenn die Vernunft einschläft, erwachen die Dämonen.“ | Francisco de Goya
„Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.“ | Francisco de Goya
„Phantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten; vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor und schaffen Wunder.“ | Francisco de Goya
Francisco de Goya | Die bekleidete Maja | 1800 -1807 | Porträt | Öl auf Leinwand | 95 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Francisco de Goya | Die nackte Maja | 1795 – 1800 | Akt | Öl auf Leinwand | 97 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
EDGAR DEGAS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1834 – 1917
EDGAR DEGAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malen ist einfach, wenn man nicht weiß, wie, aber sehr schwierig, wenn man es tut.“ Edgar Degas
Edgar Degas | Das Baumwollkontor in New Orleans | 1873 | Öl auf Leinwand | 73 cm× 92 cm | Musée de beaux-arts de Pau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Eugène Delacroix | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Maler
1798 – 1863
EUGÈNE DELACROIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.“ | Eugène delacroix
„Das Gemälde ist nichts als eine Brücke, welche den Geist des Malers mit dem des Betrachters verbindet.“ | Eugène Delacroix
Eugène Delacroix | Die Dante-Barke | 1822 | Öl auf Leinwand | Louvre | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
NIKI DE SAINT PHALLE
Malerin | Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich überlege nicht, wenn ich arbeite. Ich arbeite aus dem Gefühl, aus dem Instinkt. Ich tue, was ich muss. Nicht mein Kopf bestimmt meine Arbeit, sondern mein Gefühl.“ | Niki de Saint Phalle
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
DER BLAUE REITER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
DER BLAUE REITER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Namen Der Blaue Reiter erfanden wir am Kaffeetisch in der Gartenlaube in Sindelsdorf. Beide liebten wir Blau, Marc – Pferde, ich – Reiter. So kam der Name von selbst.“ | Wassily Kandinsky
„In Wirklichkeit gab es nie eine Vereinigung ‚Der Blaue Reiter‘, auch keine ‚Gruppe‘, wie es oft irrtümlich beschrieben wird. Marc und ich nahmen das, was uns richtig erschien, […] ohne sich um irgendwelche Meinungen oder Wünsche zu kümmern.“ | Wassily Kandinsky
„Am nächsten Morgen wanderte ich zu Kandinsky! Die Stunden bei ihm gehören zu meinen denkwürdigsten Erfahrungen. Er zeigte mir viel, ältere und neueste Sachen. Letztere alle ungeheuer stark; im ersten Moment fühlte ich die große Wonne seiner starken, reinen, feurigen Farben, und dann beginnt das Gehirn zu arbeiten; man kommt nicht mehr los von diesen Bildern.“ | Franz Marc
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
OTTO DIX | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1891 – 1969
OTTO DIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Maler ist das Auge der Welt.“ | Otto Dix
„Entweder ich werde berühmt… oder berüchtigt.“ | Otto Dix
„Auch die fragwürdigsten Dinge sind der Betrachtung und Darstellung würdig und werden als solche auch geliebt.“ | Otto Dix
„Den ersten Eindruck muss ich in seiner Frische erhalten.“ | Otto Dix
„Wir wollten den Mann auf der Straße, den einfachen Mann wollten wir ansprechen. Und zwar mit einer einfachen, ganz präzisen, deutlichen Malerei.“ | Otto Dix
„Ich werde berühmt oder ich werde berüchtigt.“ | Otto Dix
„Ich wollte nicht Angst und Panik auslösen, sondern Wissen um die Furchtbarkeit des Krieges vermitteln und damit die Kräfte der Abwehr wecken.“ | Otto Dix
„Die Abstrakten, das ist doch großer Mist, Hinz und Kunz kann das machen. Die Erfindung eignet sich höchstens für Tapeten oder Damenröcke.“ | Otto Dix
„Die Selbstbildnisse sind Bekenntnisse eines inneren Zustandes.“ | Otto Dix
FJODOR MICHAILOWITSCH DOSTOJEWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Russland
1821 – 1881
„Kunst ist für den Menschen genauso ein Bedürfnis wie Essen und Trinken.“ | Fjodor M. Dostojewski
FELIX DROESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler
1950
FELIX DROESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht das, was es an Geld bringt, Kunst ist das, was es uns sagt.“ | Felix Droese
MARCEL DUCHAMP | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1987 – 1968
MARCEL DUCHAMP | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist das Einzige, was Leuten übrigbleibt, die der Wissenschaft nicht das letzte Wort überlassen.“ | Marcel Duchamp
„Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich sage bloß, die Kunst ist eine Täuschung.“ | Marcel Duchamp
„Sie kennen genau meine Meinung hinsichtlich der Fotografie. Ich würde es gerne sehen, wenn sie die Leute zur Verachtung der Malerei bringt, bis dann etwas anderes die Fotografie unerträglich macht.“ | 1922 | Marcel Duchamp
„Ich glaube, die Kunst ist die einzige Tätigkeitsform, durch die der Mensch als Mensch sich als wahres Individuum manifestiert.“ | Marcel Duchamp
„Die Kritik an der modernen Kunst ist die natürliche Folge der Freiheit, die dem Künstler gegeben ist, um seine individuelle Sicht darzustellen. Ich betrachte das Barometer der Opposition als ein gesunde Anzeige der Tiefe des individuellen Ausdrucks. Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich möchte ganz einfach sagen, daß Kunst gut, schlecht oder indifferent sein kann, aber daß wir sie, gleich mit welchem Beiwort, Kunst nennen müssen: schlechte Kunst ist immer noch Kunst, wie ein schlechtes Gefühl doch ein Gefühl ist.“ | Marcel Duchamp
„Ich wollte ja eigentlich kein Kunstwerk daraus machen. Der Ausdruck Readymade tauchte erst im Jahre 1915 auf, als ich nach Amerika ging. Er interessierte mich als Wort, aber als ich ein Fahrrad-Rad mit der Gabel nach unten auf einen Schemel montierte, dachte ich dabei weder an ein Readymade noch an irgendetwas anderes, ich wollte mir so nur die Zeit vertreiben. Es gab keinen bestimmten Grund dafür, ich wollte es nicht ausstellen und nicht beschreiben. Nichts dergleichen…“ | Marcel Duchamp
„Alles Wichtige, was ich gemacht habe, passt in einen kleinen Koffer.“ | Marcel Duchamp über „One Man Show in Suitcase
ALBRECHT DÜRER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1471 – 1528
ALBRECHT DÜRER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Mein Schicksal wird von oben bestimmt.“ | Albrecht Dürer
„Kunst muss gewaltig sein.“ | Albrecht Dürer
Albrecht Dürer | Junger Feldhase | 1502 | Deckfarbe und Aquarell auf Papier | 25 cm x 22,5 cm | Albertina Museum Wien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARLENE DUMAS | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1953 | Kapstadt | Südafrika
MARLENE DUMAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
Johannes Duns Scotus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Scholastiker
1266 – 1308
„Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.“ Johannes Duns Scotus
„Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren.“ | Johannes Duns Scotus
ALBERT EINSTEIN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Physiker
1879 – 1955
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ |
Albert Einstein
Sextus Empiricus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
griechischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
LUDWIG ERHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ehemaliger Bundeskanzler
1897 – 1977
„Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.“ | Ludwig Erhard
MAX ERNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Bildhauer
1891 – 1976
MAX ERNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun.“ | Max Ernst
EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit dem Bild Der Schrei wurde der Expressionismus geboren.“ | Oskar Kokoschka
„Niemals war eine Zeit von solchem Entsetzen geschüttelt, von solchem Todesgrauen, niemals war die Welt so grabesstumm, niemals war der Mensch so klein, niemals war ihm so bang, niemals war Freude so fern und Freiheit so tot. Die ganze Zeit wird ein einziger Notschrei. Auch die Kunst schreit um Hilfe, sie schreit nach dem Geist. Das ist der Expressionismus.“ | Hermann Bahr
„Wenn man die Augen über eine mit Farben besetzte Palette gleiten lässt, so entstehen zwei Hauptresultate: 1. Es kommt eine rein physische Wirkung zustande, d.h. das Auge selbst wird durch Schönheit und andere Eigenschaften der Farbe bezaubert. Der Schauende empfindet ein Gefühl von Befriedigung, Freude, wie ein Gastronom, wenn er einen Leckerbissen im Munde hat. Oder es wird das Auge gereizt, wie der Gaumen von einer pikanten Speise (…). Nur die gewohnten Gegen-stände wirken bei einem mittelmäßig empfindlichen Menschen ganz oberflächlich. Die aber, die uns zum ersten Mal begegnen, üben sofort einen seelischen Eindruck auf uns aus. So empfindet die Welt das Kind, welchem jeder Gegenstand neu ist. Es sieht das Licht, wird dadurch angezogen, will es fassen, verbrennt sich den Finger und bekommt Angst und Respekt vor der Flamme. Dann lernt es, dass das Licht außer feindlichen Seiten auch freundliche hat, dass es die Dunkelheit verscheucht, den Tag verlängert, dass es wärmen, kochen und lustiges Schauspiel bieten kann. Nach der Sammlung dieser Erfahrungen ist die Bekanntschaft mit dem Lichte gemacht, und die Kenntnisse über dasselbe werden im Gehirn aufgespeichert. Das stark intensive Interesse verschwindet, und die Eigenschaft der Flamme, ein Schauspiel zu bieten, kämpft mit voller Gleichgültigkeit gegen sie. Allmählich wird auf diesem Wege die Welt entzaubert. Man weiß, dass Bäume Schatten geben, dass Pferde schnell laufen können und Automobile noch schneller, dass Hunde beißen, dass der Mond weit ist, dass der Mensch im Spiegel kein echter ist. Und nur bei einer höheren Entwicklung des Menschen erweitert sich immer der Kreis derjenigen Eigenschaften, welche verschiedene Gegenstände und Wesen in sich einschließen. Bei hoher Entwicklung bekommen diese Gegenstände und Wesen inneren Wert und schließlich inneren Klang. Ebenso ist es mit der Farbe, die bei niedrigem Stand der seelischen Empfindsamkeit nur eine oberflächliche Wirkung verursachen kann, eine Wirkung, die bald nach beendigtem Reiz verschwindet. Aber auch in diesem Zustand ist diese einfachste Wirkung verschiedener Art. Das Auge wird mehr und stärker von den helleren Farben angezogen und noch mehr und noch stärker von den helleren, wärmeren: Zinnoberrot zieht an und reizt, wie die Flamme, welche vom Menschen immer begierig angesehen wird. Das grelle Zitronengelb tut dem Auge nach längerer Zeit weh, wie dem Ohr eine hochklingende Trompete. Das Auge wird unruhig, hält den Anblick nicht lange aus und sucht Vertiefung und Ruhe in Blau oder Grün. Bei höherer Entwicklung aber entspringt dieser elementaren Wirkung eine tiefer gehende, die eine Gemütserschütterung verursacht. In diesem Falle ist
2. das zweite Hauptresultat des Beobachtens der Farbe vorhanden, d. h. die psychische Wirkung derselben. Hier kommt die psychische Kraft der Farbe zutage, welche eine seelische Vibration hervorruft. Und die erste, elementare physische Kraft wird nun zur Bahn, auf welcher die Farbe die Seele erreicht“. | Wassily Kandinsky | 1910 | Über das Geistige in der Kunst
Edvard Munch | Der Schrei | 1910 | Tempera auf Holz | 83 cm x 66 cm | Munch Museum Oslo | Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
FAUVISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FAUVISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich erschaffe keine Frau, ich mache ein Bild.“ | Henri Matisse
„Wenn alle meine Beziehungen der Farbtöne gefunden sind, so muß sich daraus ein lebendiger Akkord von Farben ergeben, eine Harmonie …“ | Henri Matisse
Anselm Feuerbach | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1829 – 1880
ANSELM FEUERBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.“ | Anselm Feuerbach
„Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel.“ | Anselm Feuerbach
„Die gefährlichste Klippe im Leben eines Künstlers ist die Heirat, besonders eine sogenannte glückliche Heirat.“ | Anselm Feuerbach
Anselm Feuerbach | Das Gastmahl | 1871 – 1874 | 750,0 cm x 400,0 cm | Alte Nationalgalerie Berlin | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
FLUXUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FLUXUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Happenings sind eine Begegnung zwischen meinem EGO und dem EGO des Publikums. Meine Ideen geben dem Publikum Initiative und stellen den Beteiligten in das Zentrum des Geschehens. Ich fabriziere die Ideen und ihre grobe Struktur ihrer Zusammenhanglosigkeit vor, das Publikum muss sich sein lassen.“ | Wolf Vostell
„Welche Begrifflichkeit Maciunas auch immer wählte, sie diente letztendlich dazu, Fluxus von Happening abzugrenzen, um so etwas wie eine eigene künstlerische Identität zu stiften. Herausgearbeitet wurde diese Differenzierung auch anhand der verschiedenen Traditionsstränge. Während das Happening auf das Barockballett des Hofes zu Versailles zurückgeht, entwickelt Fluxus Vaudeville, Gags, Dada und japanische Haikus weiter.“ | Astrid Schmidt-Burckhardt
„Es geht um in das Leben einwirkende Produktionsprozesse und nicht um die Abschottung der Kunst vor dem Leben. Das Leben ist ein Kunstwerk, und das Kunstwerk ist Leben.“ | Emmett Williams
„Fluxus versucht eine Synthese von allem, was existiert. Auch Fluxus widerspricht sich. Schon eine Person widerspricht sich über Fluxus.“ | George Brecht
THEODOR FONTANE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1819 – 1898
„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst von der Kunst selbst nicht aus.“ | Theodor Fontane
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin und bedeutende Vertreterin der Farbfeldmalerei und des Abstrakten Expressionismus
1928 – 2011
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es gibt keine Regeln. So wird Kunst geboren, so entstehen Durchbrüche. Verstoße gegen die Regeln oder ignoriere sie. Das ist es, worum es bei der eigentlichen Innovation geht.“ | Helen Frankenthaler
SIGMUND FREUD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Arzt | Psychologe | Österreich
1956 – 1939
„Die Kunst ist fast immer harmlos und wohltätig, sie will nichts anderes sein als Illusion.“ | Sigmund Freud
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Maler | Grafiker | Zeichner | Deutschland
1774 – 1840
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.“ | Caspar David Friedrich
„Die Kunst ist nicht, Schierigkeiten zu lösen; das heißt wohl mehr Kunststücke machen.“ | Caspar David Friedrich
„Nicht alles läßt sich lehren, nicht alles erlernen und durch bloßes totes Einüben erlangen; denn was eigentlich rein geistiger Natur in der Kunst genannt werden kann, liegt über die engen Schranken des Handwerks hinaus. Darum, ihr Lehrer der Kunst, die ihr euch dünket so viel mit eurem Wissen und Können, hütet euch sehr, daß ihr nicht einem jeden tyrannisch aufbürdet eure Lehren und Regeln; denn dadurch könnt ihr leichtlich zerknicken die zarten Blumen, zerstören den Tempel der Eigentümlichkeit, ohne den der Mensch nichts Großes vermag.“ | Caspar David Friedrich
Caspar David Friedrich | Die Lebensstufen | um 1835 | Öl auf Leinwand | 72,5 cm x 94,0 cm | Museum der bildenden Künste Leipzig | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
GÜNTER FRUHTRUNK
Maler
1923 München – 1982 München
„Meine Bilder sind Sprung, Ruf, Ruhe und Spannung und zugleich Kritik daran. | Günter Fruhtrunk
„… meine Bildmittel sind Wirkung der Farbe, sinnliche Energie, Nicht-Farbe als Energie und jeweils Rhythmisierung als innerstes Prinzip der Geistestätigkeit …“ | 1976 | zitiert aus Karin von Maur – Vom
Klang der Bilder | München 1985
ERNST FUCHS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Architekt | Grafiker | Musiker
1930 – 2015
ERNST FUCHS | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist eine Metapher für das Unsterbliche.“ | Ernst Fuchs
NAUM GABO
Russischer Bildhauer des Konstruktivismus
1890 – 1077
„Unsere Bindung an die Materialien beruht auf unserer organischen Ähnlichkeit mit ihnen […]. Die Materialien stammen wie die Menschheit von der Urmaterie ab. Ohne diese enge Verbindung mit den Materialien und ohne dieses Interesse an ihrer Existenz wäre der Aufstieg unserer gesamten Kultur unmöglich gewesen. Wir lieben die Materialien, weil wir uns selbst lieben.“| Naum Gabo
GRETA GARBO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Filmschauspielerin
1905 – 1990
„Es ist alles ein schrecklicher Kompromiss. Für Kunst bleibt keine Zeit. Alles, was zählt, ist das, was sie die „Kinokasse“ nennen.“ | Greta Garbo
Kurt Gassen | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1892 – 1981
„Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.“ | Kurt Gassen
PAUL GAUGIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1848 – 1903
PAUL GAUGIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich schließe die Augen, um zu sehen.“ | Paul Gauguin
„Kunst ist eine verrückte Suche nach Individualität.“ | Paul Gauguin
Paul Gaugin | Wie Bist du eifersüchtig | Aha oe feii | 1892 | 66,2 cm x 89,3 cm | Puschkin Museum Moskau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Farbfeldmalerei | Deutschland
1908 – 2009
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn wir schon heute anfangen würden, ganz das Band, das uns mit der Natur verknüpft, zu vernichten, mit Gewalt auf die Befreiung loszusteuern und uns ausschließlich mit der Kombination von reiner Farbe und unabhängiger Form zu begnügen, so würden wir Werke schaffen, die wie eine geometrische Ornamentik aussehen, die, grobgesagt, einer Krawatte, einem Teppich gleichen würde.“ | Wassily Kandinsky
Stefan Schiek | WARSTRIPES (RO) | 2020 | Lackfarbe auf Aluminium | 60 x 60 cm | Galerie Cyprian Brenner
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Lyriker
1914 – 2017
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Aus dem Gegebenen zu schöpfen, anstatt sich daran abzuarbeiten, das Schicksal verändern zu wollen – das schafft Freiheit.“ | K.O. Götz
MAKSIM GORKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITAT
Schriftsteller | Russland
1868 – 1936
„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“ | Maksim Gorki
GEORG GOTTFRIED GERVINUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Historiker
1805 – 1871
„Die Kunst hat es eigen, dass sie den Menschen stille, ruhig und friedlich macht.“ | Georg Gottfried Gervinus
SIGMUND GRAFF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1898 – 1979
„Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird.“ | Sigmund Graff
HAP GRIESHABER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Grafiker und bildender Künstler
1909 – 1981
„Tut alles aus Freude und aus Liebe und original. Was ihr nicht lieben könnt, was euch nicht in der Freude erhält und worin ihr auch nur den geringsten Zwang seht, laßt es.“ | HAP Grieshaber
„Je mehr man von der Liebe oder von der Kunst redet, desto weniger ist sie da.“ | HAP Grieshaber
„In der Wüste ist ja schon ein kleines Sandkorn eine Erhebung und so wie wir heute leben, braucht es ja nicht viel um gesehen zu werden.“ | HAP Grieshaber
HAP Grieshaber, Wiese, 1950, Holzschnitt, 60 cm x 78 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HAP Grieshaber, Drucker, 1965, Holzschnitt, 100 cm x 62 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Walter Gropius | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt
1883 – 1969
„Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.“ | Walter Gropius
„Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk.“ | Walter Gropius Architekt
Julius Hart KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1859 – 1930
„Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.“ | Julius Hart
HANS HARTUNG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
HANS HARTUNG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Alles, was keimt und wächst – Lebenskraft, Widerstand, Schmerz und Freude – kann sein Zeichen in einer weichen oder flexiblen, einer gekrümmten oder stolzen, einer strengen oder kräftigen Linie finden, oder in einem Fleck von schreiender, freundlicher oder düsteren Farbe.“ Hans Hartung 1976
ERNST R. HAUSCHKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aphoristiker und Lyriker | Deutschland
1926 – 2012
„Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.“ | Ernst R. Hauschka
HEINRICH HEINE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | Deutschland
1797 – 1856
„Wer mit den wenigsten und einfachsten Symbolen das Meiste und das Bedeutendste ausspricht, der ist der größte Künstler.“ | Heinrich Heine
WERNER HELDT
Deutscher Maler, Essayist und Lyriker
1904 – 1954
„Wie man träumt, so soll man malen.“ Werner Heldt
„As one dreams, so should one paint.“ | Werner Heldt
HERZOG & DE MEURON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekten
„Es ist wie beim Kochen: Wenn du Eier und Mehl hast, kannst du ein Omelett machen, wenn du damit ein Fleischgericht kochen willst, hast du ein Problem. Trotzdem geht es darum, unter bestimmten Bedingungen ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, die Grenzen also zu überschreiten.“ | Herzog & de Meuron
„Wir wollen keinen Minimalismus und auch keinen anderen Stil, wir wollen die Ausdrucksmöglichkeiten unserer Disziplin ausloten.“ | Herzog & de Meuron
EVA HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Prozesskunst | Arte Povera
1936 – 1970
EVA HESSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist für mich das Einfachste im Leben. Vielleicht bin ich deshalb darin so gut. Ich habe keine Angst. Ich gehe Risiken ein. In meiner Kunst kann ich mich komplett öffnen.“ | Eva Hesse
„Die Komplexität, wenn ich den Inhalt benennen kann, liegt in der Absurdität des Lebens.“ | Eva Hesse
„Ich will meinen eigenen Weg finden. Es macht mir nichts aus, Meilen von jedem anderen entfernt zu sein; die besten Künstler waren die, die alleine standen.“ | Eva Hesse
„Ich bin bereit, mich am Rande des Abgrunds zu bewegen. Und solange ich das nicht schaffe, will ich da hin. | Eva Hesse
„Ich werde jede Einschränkung und Begrenzung abstreifen. Mich von oberflächlicher Verlogenheit befreien. Ich werde gegen alle Regeln malen.“ | Eva Hesse
Vielleicht sind die Beweggründe für meine Arbeit alle falsch. Das Bedürfnis nach Lob und Anerkennung verursacht einen unglaublichen Druck, den ich aushalten muss.“ | Eva Hesse
„Ich muss wirklich eine starke Entwicklung in meinen Werken machen. Ich fühle das Bedürfnis, etwas auf meine Art und Weise auszudrücken.“ | Eva Hesse
„Ich spüre stark, dass die wahre Kunst der persönliche Ausdruck des Künstlers selbst ist. Mein einziges Ziel ist, meinen eigenen Weg zu finden, dass man anders ist als andere.“ | Eva Hesse
„Ich stecke meine Energie voll und ganz in meine Arbeit. Alles andere habe ich aufgegeben.“ | Eva Hesse
„Ich möchte mehr als nur existieren, mehr als nur glücklich und zufrieden mit einem Zuhause und Kindern leben, mehr als die täglichen Routinearbeiten. Ich bin eine Künstlerin und ich muss das um meiner Selbstwillen tun.“ | Eva Hesse
„Ich bin ein Künstler und ich möchte als Künstler bekannt sein. Diskriminierung in der Kunst zu bekämpfen, ist nur durch die Kunst selbst möglich. Qualität hat kein Geschlecht.“ | Eva Hesse | 1967
„Ich möchte meine Arbeit als eine Art Nichtkunst betrachten, die ihren Weg frei von Vorurteilen findet, die über das hinausgeht, was ich weiß und was ich wissen könnte. Es ist etwas. Es ist nichts.“ | Eva Hesse
Leben ist endlich. Kunst ist endlich. Es spielt keine Rolle.“ | Eva Hesse
HERMANN HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Deutschland | Schweiz
1877 – 1962
„Die höchste Kunst bedarf des Erklärens und aller angewandten Psychologien nicht. Sie stellt ihre Gestaltungen hin und vertraut ihrem Zauber, ohne das Nichtverstandenwerden zu fürchten.“ | Hermann
Hesse
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1980
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Meine Skulpturen sind sehr emotional und ich freue mich, wenn ich den Betrachter auf dieser Ebene erreichen kann. Bei einer lebensgroßen Figur ist es ja direkt ein körperliches Gegenüber – das ist doch ein kraftvolles Medium im Vergleich zu den vielen virtuellen Eindrücken. Natürlich geht es mir aber auch um den ästhetischen Genuss.“ | Thomas Hildenbrand
„Gegenständliche Arbeiten wirken sehr direkt auf den Betrachter und lösen bei jedem Menschen ganz unterschiedliche Assoziationen aus. Ich selbst halte es für vermessen, dem Betrachter eine Botschaft zu diktieren. Die Interpretation eines Werkes darf so vielfältig sein, wie die Menschen, die es betrachten.“ | Thomas Hildenbrand
„Ein guter Bildhauer macht keine handwerklichen Fehler. Der gesamte Gestaltungsprozess ist beim Holz aber doch sehr spielerisch. Das Material hat hervorragende statische Eigenschaften, lässt sich relativ schnell bearbeiten, sehr gut korrigieren.“ | Thomas Hildenbrand
„Betrachtet man die Kunstgeschichte, sind Skulpturen aus Holz oft sehr emotional, erzählerisch und wirken sehr direkt auf den Betrachter. Allein durch ihre Farbigkeit, entweder durch eine farbige Fassung oder auch nur durch die Holzfarbe, sind sie viel näher am menschlichen Körper, als z.B. Stein- oder Bronzeoberflächen.“ | Thomas Hildenbrand
„Die größten Kompromisse muss ich mit mir selbst eingehen. Ich bin sehr selbstkritisch. Natürlich ist die Bildhauerei oft an Auftragssituationen und bestimmte Aufstellungsorte gebunden. Gegebenheiten, die sich manchmal auf den ersten Blick als schwierig und einengend darstellen, können oft auch eine große Bereicherung im Gestaltungsprozess sein.“ | Thomas Hildenbrand
Thomas Hildenbrand | Europa | 2012 | Linde | Höhe: 95 cm
DAMIEN HIRST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 | Bristol | Vereinigtes Königreich
DAMIEN HIRST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst dreht sich um Leben, der Kunstmarkt dreht sich um Geld.“ | Damien Hirst
„Kunst sollte keine Angst vor Geld haben.“ | Damien Hirst
DAVID HOCKNEY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Großbritannien
1937
DAVID HOCKNEY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
Werner Hofmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler. | Werner Hofmann
ADOLF HÖLZEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Deutschland
1853 – 1934
ADOLF HÖLZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Gesetz in der Kunst ist die aus der Empfindung gewonnene Formel.“ | Adolf Hölzel
„Ich möchte, dass durch meinen Tod kein Mensch belästigt werde. Ich weiß ja doch, wie wenige Menschen sich für mein künstlerisches Wollen und dadurch für mich interessiert haben.“ | Adolf Hölzel
„Mit aller Energie und Liebe tätig sein, denn Kunst ist Liebe, Energie und Tat gesteigert bis zur höchsten Leidenschaft für die Kunst und ihre seltsamen Wunder.“ | Adolf Hölzel
EDWARD HOPPER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1882 – 1967
EDWARD HOPPER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.“ Edward Hopper
KARL HUBBUCH | KUNSTZITATE
„Ich will der Welt den Spiegel vorhalten.“ | Karl Hubbuch
DAVID HUME | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Schottland
1711 – 1776
„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“ | David Hume
JÖRG IMMENDORF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1945 – 2007
JÖRG IMMENDORF | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Hört auf zu malen.“ Jörg Immendorf
INFORMELLE MALEREI | KUNSTZITAGE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
HORST JANSSEN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Zeichner und Grafiker
1929 – 1995
„Ernsthaftigkeit ist das Nähzeug der Heiterkeit und die Heiterkeit ist der Mantel des Kummers.“ | Horst Janssen
Horst Janssen, Cordula, 1958, Radierung, 20 nummeriert Exemplare, signiert, 59,5 cm x 39,4 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Horst Janssen, Geknickter Perlenprüfer, 1964, Radierung, 39,4 cm 26,7 cm, 50 nummerierte Exemplare, signiert, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Jasper Johns | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
amerikanischer Maler
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
FRANZ KAFKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Deutschland
1883 – 1924
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu entdecken, wird nie alt werden.“ | Franz Kafka
FRIDA KAHLO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Mexiko
1907 – 1954
FRIDA KAHLO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich empfehle sie Ihnen nicht, weil ich ihr Ehemann bin, sondern weil ich ein fanatischer Bewunderer ihres Werkes bin.“ | Diego Rivera
„Ich male niemals Träume oder Alpträume. Ich male meine eigene Wirklichkeit.“ | Frida Kahlo
„Ich bin aber keine Surrealistin, ich male keine Träume, ich male meine Realität.“ | Frida Kahlo
„Trotz aller Schmerzen liebe ich das Leben.“ | Frida Kahlo
Wassily Kandinsky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
WASSILY KANDINSKY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jedes Kunstwerk entsteht so, wie der Kosmos entstand – Werkschöpfung ist Weltschöpfung.“ | Wassily Kandinsky
„Every work of art comes into being in the same way as the cosmos – the creation of the work of art is the creation of the world.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was einer inneren seelischen Notwendigkeit entspringt. Das ist schön, was innerlich schön ist.“ Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.“ | Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.“ | Wassily Kandinsky
„Es gibt kein Muss in der Kunst, denn die Kunst ist frei.“ | Wassily Kandinsky
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Das Kunstwerk besteht aus zwei Elementen. Aus dem inneren und dem äußeren Element. Das innere Element ist die Emotion der Seele des Künstlers. Diese Emotion hat die Fähigkeit eine entsprechende Emotion in der Seele des Beschauers hervorzurufen.“ | Wassily Kandinsky
„Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
Wassily Kandinsky | Impression III Konzert | 1911 | Gemälde Öl auf Leinwand | 78,5 cm x 100,5 cm | Städtische Galerie im Lenbachhaus München | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ALEXANDER KANOLDT KUNSTZITATE
Maler
1881 Karlsruhe – 1939 Berlin
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
ALEX KATZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1927 | New York | USA
ALEX KATZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das „kleine Schwarze“ war eine Befreiung, eine Art soziale Befreiung. Es lief nicht Gefahr, einer bestimmten Klasse zugeordnet zu werden. Daher kann jede Frau ein „kleines Schwarzes“ tragen. Das ist angewandte Demikratie.“ | Alex Katz | 2013
BUSTER KEATON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schauspieler | Komiker | Filmregisseur
1895 – 1966
„Wir können sein Verständnis [Charlie Chaplin] für das Detail nie genug bewundern, die uhrwerkgleiche Präzision, die jeder seiner Filme verkörpert und die vielleicht das Wesen seines Genies ausmacht – ein Element, das vielleicht wichtiger ist als seine Gagkunst.“ | Buster Keaton
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1951 | Ravensburg
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich gibt es keine Trennung in Arbeitstag und Wochenende. Mein ganzes Leben dreht sich um die Kunst. Wenn ich ein Buch lese, lese ich es als Bildhauer. Wenn ich spazieren gehe, schaue ich mir die Landschaft als Bildhauer an.“ | Nikolaus Kernbach
ANSELM KIEFER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich erzähle in meinen Bildern Geschichten, um zu zeigen, was hinter der Geschichte ist. Ich mache ein Loch auf und gehe hindurch.“ | Anselm Kiefer
Ernst Ludwig Kirchner | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1880 – 1938
ERNST LUDWIG KIRCHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.“ | Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner | Die Schlittenfahrt | 1923 | Öl auf Leinwand
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
PER KIRKEBY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 – 2018
PER KIRKEBY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Überall, an jedem Punkt, muss man eine Entscheidung treffen.“ | Per Kirkeby
„Ich bin ein Maler, der mit seinem Instinkt malt und stets verführt wird vom Malprozess und von seinen Händen, vom Pinsel und alledem.“ | Per Kirkeby
„Ich will von meinen eigenen Bildern überraschen lassen. Erst wenn das gelingt, ist auch das Gemälde gelungen.“ | Per Kirkeby
„Kirkeby kultiviert die Geologie des Blicks“ | Kunsthistoriker Siegfried Gohr
EPHRAIM KISHON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Satiriker | Israel
1924 – 2005
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.“ Ephraim Kishon
HERBERT KITZEL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1928 – 1978
HERBERT KITZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Grau in den Bildern war das Grau über Halle…. Kaum ein Maler seiner Generation hat entschiedener aus dem Grau heraus gemalt. … Bewegung, Gegenstand und Farbe sind von ungestümer Melancholie…“ | Klaus Gallwitz
KONRAD KLAPHECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1935 | Düsseldorf
KONRAD KLAPHECK | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.“ | Manifest der Künstlergruppe Die Brücke
Paul Klee | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Maler | Grafiker | lehrte am Bauhaus
1879 – 1940
PAUL KLEE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.“ | Paul Klee
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sonder Kunst macht sichtbar.“ | Paul Klee
Paul Klee | Senecio | 1922 | Öl auf Gaze | Kunstmuseum Basel | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
YVES KLEIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Performance-Künstler
1928 – 1962
YVES KLEIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich besteht die Kunst des Malens darin, Freiheit zu schaffen. Die Seele empfinden ohne zu erklären, das ist es, was mich zur Monochromie geführt hat.“ | Yves Klein
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1883 – 1949
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Realität steigern, koste es, was es wolle.“ | Paul Kleinschmidt
MAX KLINGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Grafiker
1857 – 1920
MAX KLINGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus.“ | Max Klinger
KARIN KNEFFEL | KUNSTZITATE
Malerien
1957 Marl
„Kunst ist doch gewissermaßen Lüge. Deshalb kann sie der lebensweltlichen Realität die Wahrheit sagen, ohne in Konkurrenz zu treten. Die Bildwirklichkeit ist eine Wirklichkeit, die Lebenswirklichkeit eine andere, daran sollte es doch keinen Zweifel geben.“ | Karin Kneffel
IMI KNOEBEL | KUNSTZITATE
Maler, Konkrete Kunst
1940 Dessau
„Oft ist es das Wenige, das vollkommen genügt, und wo du einfach von allem sonst nur belästigt wirst, weil es zu viel ist.“ | Imi Knoebel
KONKRETE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KONKRETE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„ich bin der auffassung, dass es möglich sei, eine kunst weitgehend auf grund einer mathematischen denkweise zu entwickeln.“ Max Bill
„Das Kunstwerk muß(!) im Geist vollständig konzipiert und gestaltet sein, bevor es ausgeführt wird. Es darf nichts von den formalen Gegebenheiten der Natur, der Sinne und der Gefühle enthalten. Wir wollen Lyrismus, Dramatik, Symbolik usf. ausschalten. Das Bild muß(!) ausschließlich aus plastischen Elementen konstruiert werden, d. h. aus Flächen und Farben. Ein Bildelement hat keine andere Bedeutung als sich selbst.“ | Theo van Doesburg
Anton Stankowski, Konkrete Kunst, 4 Quadratprozessionen, 1990, Acryl auf Leinwand, 89,5 cm x 89,5 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Vera Leutloff, Konkrete Kunst, Ja/Nein: Paynesgrau, Phthaloblaugrün, 2003, Öl auf Leinwand, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
KARL KRAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Schriftsteller
1874 – 1936
„Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.“ | Karl Kraus
KUNST | ZEITTAFEL DER KUNSTGESCHICHTE
„Kunst sollte dazu führen, dass man über sich selbst nachdenkt.
Kunst ist Teil von etwas.“
„Der Prozess der Schöpfung ist bereits Bestandteil des Kunstwerks selbst.“
ca. 4 vor Chr. – 65 nach Chr.
Keine Kunst ist, was durch Zufall seinen Zweck erreicht: |
Lucius Annaeus Seneca | römischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
Sextus Empiricus | griechischer Philosoph
1266 – 1308
Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1225 – 1274
Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern viel mehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommnung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, dass der Künstler gut arbeitet, sondern dass er ein gutes Werk hervorbringe.
Thomas von Aquin | Theologe | Philosoph
1266 – 1308
Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1759 – 1805
Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.
Friedrich von Schiller | Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
Novalis (Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg), Dichter
1788 – 1860
Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen. Sie ist überall am Ziel, denn sie reißt das Objekt ihrer Betrachtung heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich. Sie ist die Betrachtungsart der Dinge aus der genialen Sicht.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
Die Kunst, das Werk des Genius.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
1798 – 1863
Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.
Eugène Delacroix | französischer Maler
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
Johann Nestroy, österreichischer Komödiendichter
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
Frédéric Chopin
1815 – 1905
Wahr ist wohl, dass je mehr einer zur Kunst zugeschnitten ist, desto saurer fällt im das Handwerk, alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muss, und grade mit darin liegt ihr Großes.
Adolph von Menzel | Maler
1829 – 1880
Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.
Anselm Feuerbach, Maler
1840 – 1902
Wie alles übrige ist auch die Kunst ein Produkt des Menschen, eine menschliche Ausscheidung; unser Körper schwitzt die Schönheit unserer Werke aus.
Émile Zola, französischer Schriftsteller
1847 – 1935
Kunst ist die höchste Form des Handwerks.
Max Liebermann, Maler, Graphiker
1859 – 1930
Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.
Julius Hart, Schriftsteller
1864 – 1941
Kunst ist Mathematik
Alexej von Jawlensky, russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.
Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.
Wassily Kandinsky, russisch-deutscher Maler
1871 – 1950
Die Kunst ist nur Werkzeug.
Heinrich Mann, Schriftsteller
1872 – 1944
Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen. Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
Die Kunst ist Intuition.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
1874 – 1936
Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller
1875 – 1926
Denn die Kunst ist ein Ding, viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in ihr.
Rainer Maria Rilke, Dichter
1879 – 1940
Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.
Paul Klee | Maler
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
Herman Nohl | Pädagoge
1880 – 1938
Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.
Ernst Ludwig Kirchner, Maler
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
Max Pechstein, Maler, Graphiker
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
Richard Müller-Freienfels, Kulturphilosoph
1883 – 1969
Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.
Walter Gropius, Architekt
Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk | Walter Gropius Architekt
1884 – 1950
Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.
Max Beckmann, Maler, Graphiker
1889 – 1955
Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.
Willi Baumeister, Maler
1890 – 1941
Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.
El Lissitzky, russischer Architekt
1892 – 1981
Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.
Kurt Gassen, Kunsthistoriker
1896 – 1984
Kunst ist nicht mehr die Gabe der wenigen an die vielen, eine Gabe, welche die zeitbedingte Wirklichkeit ins Zeitfreie erhebt, sondern eine Fertigkeit, die jedermann zugänglich ist.
Hans Sedlmayr, Kunsthistoriker
1896 – 1940
Kunst = können
Boris Arvatov, russischer Kunstkritiker
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
Meyers großes Konverstion-Lexikon
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
Bert Bilzer, Kunsthistoriker
1913 – 1960
Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.
Albert Camus | französischer Schriftsteller
1920 – 2015
Kunst ist ja nicht bloße Inspiration und weiter nichts, sondern Kunst ist doch etwas, was man erlernen und schaffen muss und wo man auch sehr an sich arbeiten muss.
Richard von Weizäcker, Bundespräsident
1921 – 1986
Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.
Joseph Beuys | Aktionskünstler
1923 – 2012
Die Kunst ist eine Quelle der Erkenntnis wie die Naturwissenschaft, die Philosophie usw.
Antoni Tàpies | Maler | Graphiker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler.
Werner Hofmann, Kunsthistoriker
1929
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
Claes Oldenburg
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
Jasper Johns, amerikanischer Maler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Les Levine, englisch-amerikanischer Künstler
1938
Kunst ist Risiko.
Klaus Staeck, Plakatkünstler
1939
Ich glaube, Kunst ist eine Art Aktivität, die sich selbst verzehrt, sie verzehrt sich mit jedem Stück, das man vollendet, und dann kommt wieder etwas anderes.
Richard Serra, amerikanischer Bildhauer
1947
Kunst ist wesentlich unberechenbar. Wo sie gegängelt wird von den Anforderungen des Vernünftig-Wirklichen, wird sie zum Tagtraum, der gesteuerte, verharmloste Wünsche produziert: Reklame und Propaganda des herrschenden Bewusstseins. Der echten Traumarbeit hingegen ist die authentische Kunst zu vergleichen. Ihre Quelle ist das gesellschaftlich Unbewusste; durch sie blickt der Alltag in die Möglichkeiten, die seine Rationalität verschüttet hat.
Beat Whyss | schweizerischer Kunsthistoriker
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bis – unglaublich bereichernd.
Erwin Olaf | Fotograf
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
Anne E. Berger | Professorin für Literatur und Gender Studies
KÜNSTLERGRUPPE COBRA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
COBRA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
Isa Dahl, Künstlerinnen, Frauen in der Kunst, nur so, 2011, Öl auf Leinwand, 210 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
„Man hört die hereinratternden Züge und sieht, wie sich unter den hohen Dächern die Quellwolken auftürmen. (…) Unsere Künstler müssen die Poesie der Bahnhöfe entdecken, so wie ihre Väter die Poesie in Wäldern und Flüssen erkannt hatten.“ | Emil Zola
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
Helge Hommes, Landschaftsmalerei, DU, 2014, Öl auf Leinwand, 200 cm x 300 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
MARIA LASSNIG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1919 – 2014
MARIA LASSNIG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich male und zeichne nicht den „Gegenstand“ Körper, sondern ich male Empfindungen vom Körper.“ | Maria Lassnig
ALF LECHNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Bildhauer | Zeichner
1925 – 2017
ALF LECHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Gegenwartskunst reflektiert den Zustand einer Gesellschaft.“ | Alf Lechner
„Was keinen Widerstand bietet, interessiert mich nicht.“ | Alf Lechner
„Um Kunst zu sehen braucht man zwei Hände: man muss sich damit die Augen auswischen.“ | Alf Lechner
„Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit – In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen. Je überladener eine Form ist, desto weniger sieht man das Wesentliche.“ Alf Lechner
„Kunst ist und war und wird immer vom Geld abhängig sein.“ | Alf Lechner
„Kunst kommt immer aus dem Bauch – ohne Bauch gibt’s keine Kunst – nur ist es gut wenn zusätzlich noch ein Hirn existiert.“ | Alf Lechner
„Das Grundprinzip der Kunst ist, nach meiner Erfahrung, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann.“ | Alfred Lechner
FERNAND LÉGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich | Kubismus
1881 – 1955
FERNAND LÉGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sie müssen selbst fühlen, dass für Vieles und Wesentliches, was wir heut zu sagen und auszudrücken haben, dieses Medium der Schönheit, der seelischen Indifferenz sich nicht mehr eignet. Natürlich muss eine neue Art des malerischen Ausdruck gefunden werden, und darum, glaube ich, habe ich mich bemüht.“ | aus einem Brief von Fernand Léger an Gerhard Marcks
„Die Kunst ist subjektiv. Darüber sind wir uns einig. Aber von einer kontrollierten Subjektivität, die sich auf einen »objektiven« Rohstoff stützt. Dies wenigstens ist meine unerschütterliche Überzeugung.“ | Fernand Léger
„Das aktuelle Bild, das aktuelle Kunstwerk – schwer. Das rollende plastische Leben steigt so schnell, daß wir überflutet werden – wir müssen ns auf eine Ebene der Schönheit retten – Vorbei das Weiche, Vage, der Traum, die langen Haare, das Kleinzeug, Mandolinen, Gitarren und Gondeln, alles verschwunden – das neue, objektivierte und realistische Leben entsteht.“ | Fernand Léger
„Für ‚La Grande Parade‘ habe ich zwei Jahre gebraucht. Meine Vorbereitungen sind aufwendig. Ich arbeite extrem langsam. Ich kann nicht improvisieren. Je länger ich mich beobachte, desto klarer wird mir, daß ich in meiner Arbeitsweise sehr klassisch bin. Ich bereite mich lange vor. Zuerst mache ich eine Unmenge Skizzen. Danach arbeite ich weiter mit Gouache, bevor ich mich der Leinwand zuwende. Doch wenn ich damit beginne, bin ich mir zu achtzig Prozent sicher. Ich weiß, wo es langgeht.“ | Fernand Léger
„Ohne die gegenwärtige Entwicklung mit den wissenschaftlichen Entdeckungen zur Zeit jener Revolution vergleichen zu wollen, die sich am Ende des Mittelalters durch Gutenbergs Erfindung im Bereich der Ausdrucksmittel der Menschheit vollzog, möchte ich doch darauf aufmerksam machen, dass die modernen mechanischen Verfahren – die Farbphotographie, der Cinematograph, die Fülle mehr oder weniger populärer Romane, die Verbreitung des Theaters – die Ausführung eines visuellen, sentimentalen, beschreibenden und allgemein verständlichen Sujets durch die bildende Kunst wirksam ersetzen und künftig überflüssig machen.“ | Fernand Léger | 1913
„Ich frage mich wirklich: – worauf wollen alle jene mehr oder weniger historischen oder dramatischen Bilder in den französischen ,Salons‘ angesichts des ersten Bildschirms des Kinos noch Anspruch erheben?“ | Fernand Léger | 1913
„Die Photographie erfordert weniger Sitzungen als das Porträt, gibt die Ähnlichkeit getreuer wieder und kostet weniger. Der Porträtmaler stirbt aus, die Genre- und Historienmaler werden nicht ihren schönen Tod sterben, sondern von ihrer Epoche getötet werden.“ | Fernand Léger | 1913
„Die Spezialisierung ist das Moderne. Die Malkunst, ebenso wie alle anderen Ausdrucksweisen des menschlichen Geistes, muss sich diesem Gesetz unterwerfen. Diese Spezialisierung ist logisch. Indem sie jedem die Beschränkung auf sein eigentliches Ziel auferlegt, erlaubt sie ein Verdichten der Ergebnisse. Dadurch gewinnt die Malkunst an Realismus. Das moderne Konzept liegt folglich nicht in einer vorübergehenden Abstraktion, die nur für einige Eingeweihte taugt, es liegt im Gesamtausdruck einer neuen Generation, deren Bedürfnissen es sich fügt und auf deren Bestrebungen es antwortet.“ | Fernand Léger | 1913
WILELM LEIBL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1844 – 1900
WILHELM LEIBL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
„Ich habe immer gearbeitet und in den dürftigsten Verhältnissen gelebt und den Ärger zu verbeißen gehabt, meine Ansichten misskannt und verachtet zu sehen.“ | Wilhelm Leibl
Wilhelm Leibl | Drei Frauen in der Kirche | 1882 | Gemälde Öl auf Mahagoni | 113 cm x 77 cm | Hamburger Kunsthalle | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Les Levine | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
englisch-amerikanischer Künstler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Max Liebermann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1847 – 1935
Max Liebermann | Kunstlexikon Galerie Cyprian Brenner
„Kunst ist die höchste Form des Handwerks.“ | Max Liebermann
ERICH LIMPACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Lyriker
1899 – 1965
„Jedes wahre Kunstwerk offenbart ein Stück der Seele seines Schöpfers.“ Erich Limpach
El Lissitzky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Architekt
1890 – 1941
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
ALFRED LÖRCHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1875 – 1962
ALFRED LÖRCHER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„… Lörcher wurde erst in seinem letzten Lebenjahrzehnt über die regionalen Grenzen hinaus wirklich bekannt; er gilt mit Recht als einer der Großen, weil sein kühn aufgelöster Altersstil auf überraschende Weise mit den Auflösungsstrukturen einer internationalen Spätzeit übereinstimmte. Die offenen, akkumulierenden Flächenrythmen seiner Reliefs seit Mitte der fünfziger Jahre errangen diesem Klassiker die Bewunderung der Progressiven.“ | Kurt Leonhard | 1966
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1941
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Malerei ist die emphatische Intelligenz der Zeit.“ | Markus Lüpertz
„Wie willst du Künstler sein, wenn du nicht daran glaubst, ein Genie zu haben? Ich habe mein ganzes Leben dafür geopfert.“ | Markus Lüpertz
„Kunst ist das, was man nicht begreift.“ | Markus Lüpertz
„Künstler leben nicht von der Kunst, sondern für die Kunst.“ | Markus Lüpertz
„Ich will bewundert werden, ich halte mich für den größten Maler der Welt, das ist doch gar nicht die Frage.“ | Markus Lüpertz
„Der Künstler ist immer im Begriff zu scheitern, das ist eine Tatsache. Das fängt bei Rodin mit dem Torso an und ist in aller großen Kunst zu sehen. Es kommt auf das Niveau an, auf dem du scheiterst.“| Markus Lüpertz
MARTIN LUTHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Reformator | Augustinermönch | Theologieprofessor
1483 – 1546
„Das Schlichte ist in allen Künsten das Schönere.“ | Martin Luther
„Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Torheit aber ist´s, mit viel Reden nichts reden.“ |
Martin Luther
HEINZ MACK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Mitbegründer der international einflussreichen ZERO-Gruppe
1931
HEINZ MACK | KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Metallreliefs, die ich besser Lichtreliefs nennen möchte, und die allein durch den Druck der Finger geformt werden, benötigen anstelle der Farbe das Licht, um zu leben. Spiegelblank poliert, genügt ein geringes Relief, um die Ruhe des Lichts zu erschüttern und in Vibration zu bringen. Die mögliche Schönheit dieser Gebilde wäre ein reiner Ausdruck der Schönheit des Lichtes.“ | Heinz Mack
„Es muss möglich sein, Kunstobjekten ihre Materialität zu nehmen. Sie sollen vibrierende Lichterscheinungen werden. Artifizielle Gärten aus Lichterscheinungen. Das Licht im Licht, das Licht im Raum soll sichtbar werden.“ | Heinz Mack
MADONNA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Sängerin
1958
„Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.“ | Madonna
RENÉ MAGRITTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Surrealismus | Belgien
1898 – 1967
RENÉ MAGRITTE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ruft das Mysterium hervor, ohne welches die Welt nicht exisitieren würde.“ | René Magritte
HEINRICH MANN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1871 – 1950
„Die Kunst ist nur Werkzeug.“ | Thomas Mann
GERHARD MARCKS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Bildhauer | Deutschland
1889 Charlottenburg, Berlin – 1981 Burgbrohl
GERHARD MARCKS IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
HENRI MATISSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich
1869 – 1954
HENRI MATISSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kreativität braucht Mut.“ | Henri Matisse
„Wenn ich den Morgen gemalt hätte, wäre meine Malerei anders geworden.“ | Henri Matisse
„Ich würde eigentlich gerne sagen, daß Sie kein wirklich guter Maler sind […] Aber da ist etwas, das mich daran hindert, Ihnen das zu sagen. Wenn Sie das Schwarz verwenden, bleibt es genau da auf der Leinwand. Mein ganzes Leben lang habe ich immer gesagt, daß man Schwarz nicht mehr benutzen kann, ohne ein Loch in die Leinwand zu machen. Es ist keine Farbe. Nun, Sie sprechen die Sprache der Farben. Und dennoch nehmen Sie Schwarz und schaffen es, daß es an Ort und Stelle bleibt. Obwohl mir das, was Sie machen, überhaupt nicht gefällt, und ich dazu neige, Ihnen zu sagen, daß Sie ein schlechter Maler sind, schätze ich, Sie sind wohl doch ein Maler.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Matisse, dessen Versuche ich bisher schätzte, scheint mir auf einen völlig falschen Weg geraten zu sein. Auf einem zweieinhalb Meter langen Bild hat er sonderbare Gestalten mit einer daumenstarken Linie umrissen. Dann hat er das Ganze mit glanzlosen, deutlich umgrenzten Farbtönen bedeckt, die, so rein sie sind, widerlich aussehen. Ah, diese hellrosa Töne. Das erinnert […] an den abscheulichsten ‚Cloisonismus‘ des seligen Anquetin und an die bunten Ladenschilder der Eisen- und Kurzwarenhändler.“ | Paul Signac
„In diesem Bild führt Matisse zum erstenmal seine Absicht bewußt durch, die Linien des menschlichen Körpers zu verzeichnen, um dadurch den malerischen Wert der ungemischten Farben zu harmonisieren und zu vereinfachen, die er nur in Verbindung mit Weiß verwendete. Er benutzt diese systematisch verdrehte Zeichnung genau so, wie man in der Musik Dissonanzen, in der Küche Essig oder Zitrone benutzt […].“ | Gertrude Stein
„[…] In geruhsamer, fast tragisch-mönchischer Einsamkeit verläuft sein Leben. Selbst über Mangel an Freunden hörte ich ihn klagen. Ihm fehlt die Unruhe, die anderen Menschen anhaftet, und doch ist er innerlich beständig im Kampf mit sich selbst. Einmal fand ich ihn beim Abschreiben von Gedichten in Zierschrift. Ich nahm an, er wolle die Gedichte illustrieren – nein. Er tat es, wie sein Geistlicher sein Brevier liest.“ | Hans Purrmann
„Matisse hat so gute Lungen. Ich meine die Art, wie er die Farbe anwendet. Wenn du in Matisses Werk drei Töne findest, die nahe beieinanderliegen — sagen wir ein Grün, ein Violett und ein Türkis —, dann beschwört ihre Verbindung eine andere Farbe herauf, die man die Farbe nennen könnte. Das nennt man die Sprache der Farben. […] Die Tatsache, daß sich auf einem meiner Bilder ein gewisser roter Fleck befindet ist nicht das Wesentliche des Bildes. Das Bild wurde unabhängig davon gemalt. Du könntest das Rot wegnehmen, und es wäre immer noch das Bild da. Aber bei Matisse ist es undenkbar, daß man einen Fleck Rot […] unterdrückt, ohne daß das Bild sofort in sich zusammenstürzt.“ | Pablo Picasso
JONATHAN MEESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler | Deutschland
1970
JONATHAN MEESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wunderbar! Kommerz ist doch herrlich. Das muss sich noch steigern, so extrem werden, dass ein Kunstwerk fünf Milliarden kostet. Dann erst wird es spannend. Wenn ein Bild die Staatshaushalte von ganz Südamerika verschlingt. Der Kunstmarkt ist eine lustige Nebenerscheinung. Wie eine Glücksspielhölle in Las Vegas.“ | Jonathan Meese
LUDWIG MEIDNER | KUNSTZITATE
Maler
1884 Bernstadt Schlesien – 1966 Darmstadt
„Ich malte jeden Tag meiner Bedrängnisse mir vom Leibe. Jüngste Gerichte, Weltuntergänge und Totenschädelgehänge, denn in jenen Tagen warf zähnefletschend das große Weltengewitter schon einen grellen Schatten auf meine winselnde Pinselhand.“ | Ludwig Meidner
MARIO MERZ | KUNSTZITATE
Italienischer Künstler und Hauptvertreter der Arte Povera
1925 Mailand – 2003 Turin
„Die Natur ist unsere einzige Garantie, die einzige Realität, an die man sich halten kann.“ | Mario Merz
Meyers großes Konverstion-Lexikon | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
MICHELANGELO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Italienischer Maler | Bildhauer | Baumeister | Dichter | Hochrenaissance
1475 – 1564
MICHELANGELO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so bedeutend ist.“ | Michelangelo
„Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Genies“, fragte der Papst Michelangelo. „Wie haben Sie die Statue von David erschaffen – dieses Meisterwerk aller Meisterwerke?“ – Ganz einfach. Ich entfernte alles, was nicht David ist.“ | Michelangelo
„Der nur die Meisterschaft erringt, der in die Tiefen von Kunst und Leben dringt.“ | Michelangelo
„Die größere Gefahr für viele von uns ist nicht, dass unser Ziel zu hoch ist und wir es verfehlen, sondern dass es zu niedrig ist – und wir es erreichen.“ | Michelangelo
„Meine Kunst ist mein Weib, mehr als genug, denn sie hat mich zeitlebens gequält. Und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlasse. Sollten sie auch nicht viel taugen, so werden sie doch eine Weile leben.
Solange der Künstler arbeitet, um ein reicher Mann zu werden, wird er immer ein armseliger Künstler bleiben.“ | Michelangelo
„Wer hinter anderen herläuft, wird sie niemals überholen.“ | Michelangelo
„Michelangelo zeichnet ein gigantischer künstlerischer Wille aus.“ | Stephan Balkenhol
Michelangelo | Erschaffung der Eva | Gemälde | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
JOAN MIRÓ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Spanien
1893 – 1983
JOAN MIRÓ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich ist es wichtig ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Deshalb wird die Leere in meinen Bildern immer wichtiger.“ | Joan Miro
„Die Werke müssen mit Feuer in der Seele konzipiert, aber mit klinischer Gelassenheit ausgeführt werden.“ | Joan Miró
„Wer in Paris Erfolg hatte, dem stand die ganze Welt offen.“ | Joan Miró
„Wir waren damals alles andere als reich. Wir waren bettelarm. Alles, was sie da sehen, waren Halluzinationen, die durch den Hunger ausgelöst wurden.“ | Joan Miró
„Der Hunger war eine fantastische Halluzinationsquelle. Ich pflegte jeweils für länger Zeit dazusitzen und gegen die leeren Wände meines Ateliers zu starren um diese Formen auf Papier oder Sackleinwand einzufangen.“ | Joan Miro
„Dogmen haben mich immer schon gelangweilt. Mein Ziel war die absolute, die totale Freiheit. Ich wollte mir von niemandem etwas vorschreiben lassen.“ | Joan Miró
„Diese einfache Linie ist der Beweis dafür, dass ich endlich frei bin.“ | Joan Miro
„Für mich muss ein Bild Funken sprühen. Es macht nichts, wenn es zerstört wird. Die Kunst kann sterben. Was zählt ist der Samen den sie gesät hat.“ | Joan Miró
„Ich träume nie, ich schlafe wie ein Stein. Wenn ich wach bin, träume ich immer,“ Joan Miro
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1876 – 1907
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich werde noch etwas – wie groß oder wie klein – das kann ich selbst noch nicht sagen – aber es wird etwas in sich Geschlossenes – dieses unentwegt Brausendes dem Ziele zu – das ist das Schönste im Leben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Drei gute Bilder will ich malen, nur drei.“ | Paula Modersohn-Becker Bremen
„Nichts halbherzig… = Rien d’à peu-près!“ | Rat von Rodin an Paula Modersohn-Becker
„Man muss die Nerven seiner Zeit haben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Für die Arbeiten der beiden genannten Damen reicht der Wörterschatz einer reinlichen Sprache nicht aus und bei einer unreinlichen wollen wir keine Anleihe machen. Hätte eine solche Leistungsfähigkeit auf musikalischem oder mimischem Gebiet die Frechheit gehabt, sich in den Konzertsaal oder auf die Bühne zu wagen, es würde alsbald ein Sturm von Zischen und Pfeifen dem groben Unfug ein Ende gemacht haben…“ | Weser-Zeitung | Emil Fitger |1899 | Ausstellungskritik die zum Entfernen der Bilder aus der Kunsthalle Bremen führten
„Das merkwürdigste war, Modersohns Frau in einer ganz eigenen Entwicklung ihrer Malerei zu finden, rücksichtslos und geradeaus malend, Dinge, die sehr worpswedisch sind und die noch nie einer sehen und malen konnte. Und auf diesem ganz eigenen Wege sich mit van Gogh und seiner Richtung seltsam berührend.“ | Rainer Maria Rilke | 1906
„Sie haben mir Wunderbarstes gegeben. Sie haben mich selber mir gegeben. Ich habe Mut bekommen. Mein Mut stand immer hinter verrammelten Toren und wußte nicht aus noch ein. Sie haben die Tore geöffnet. Sie sind mir ein großer Geber. Ich fange jetzt auch an zu glauben, daß etwas aus mir wird. Und wenn ich das bedenke, dann kommen mir die Tränen der Seligkeit … Sie haben mir so wohl getan. Ich war ein bißchen einsam.“ Paula Modersohn-Becker an einen Brief an Rilke | 1906
„Es ist nicht auszudenken, was noch alles entstanden wäre, wenn sie noch länger gelebt hätte. Sie träumte in den letzten Monaten viel von Italien, das sie nie gesehen, von Akten im Freien, von großfigurigen Bildern. Man kann nur ahnen, was sie der Welt noch geschenkt hätte.“ |
Otto Modersohn
„Wie schade!“ | die letzten Worte von Paula Modersohn-Becker
Paula Modersohn-Becker | Selbstporträt | 1906 | Öltempera auf Pappe | 62,2 cm x 48,2 cm | Sammlung Ludwig Roselius Bremen | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1884 – 1920
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Glück ist ein Engel mit einem ernsten Gesicht.“ | Amedeo Modigliani
„Unser Modigliani war ein charakteristischer und gleichzeitig hoch begabter Vertreter der Bohème vom Montmartre; wahrscheinlich sogar der letzte echte Bohémien.“ Ludwig Meidner
Amedeo Modigliani | Nu couché | 1917 | Gemälde | Akt | Öl auf Leinwand | 60 cm x 92 cm | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Piet Mondrian KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Niederlande
1872 – 1944
PIET MONDRIAN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen.“ | Piet Mondrian
„Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.“ | Piet Mondrian
„Die Kunst ist Intuition.“ | Piet Mondrian
„So ist Kunst die Gestaltung und gleichzeitig ungewollt das Mittel zur Evolution der Materie, die zum Gleichgewicht von Natur und Nicht-Natur kommt – in uns und um uns. Kunst bleibt Gestaltung und Mittel, bis dies Gleichgewicht relativ erreicht ist.“ | Piet Mondrian
Piet Mondrian | Composition with Red, Yellow, Blue, and Black | 1921 Gemälde | Öl auf Leinwand | 59,5 cm x 59,5 cm | Kunstmuseum Den Haag | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
CLAUDE MONET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1840 – 1926
CLAUDE MONET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Fülle, die ich erziele, entstammt der Natur, der Quelle meiner Inspiration.“ Claude Monet
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
Claude Monet | Meules, milieu du jour Haystacks | Gemälde | 1890 – 1891 | Öl auf Leinwand | 65,6 cm x 100,6 cm | National Gallery of Australia | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
HENRY MOORE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | England
1898 – 1986
HENRY MOORE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Künstler zu sein bedeutet, an das Leben zu glauben.“ | Henry Moore
Richard Müller-Freienfels | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kulturphilosoph
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
GABRIELE MÜNTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1877 – 1962
GABRIELE MÜNTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Alles ist Beichte, jede Äußerung ist Bekenntnis.“ | Gabriele Münter
„Alle meine Bilder stellen Momente meines Lebens dar.“ | Gabriele Münter
„Du bist hoffnungslos als Schüler – man kann dir nichts beibringen. Du kannst nur machen, was in dir gewachsen ist. Du hast alles von Natur. Was ich für dich tun kann, ist, dein Talent zu hüten und zu pflegen, dass nichts Falsches dazukommt.“ | Wassily Kandinsky über Gabriele Münter
„Das war dann ein neues künstlerisches Erlebnis, wie Kandinsky ganz anders als die anderen Lehrer eingehend gründlich erklärte und mich ansah wie einen bewusst strebenden Menschen, der sich Aufgaben und Ziele stellen kann. Das war mir neu und machte Eindruck.“ | Gabriele Münter
„1908 fand ich hier am Staffelsee in kurzer Spätsommerzeit bei höchstem Arbeitsschwung zu der mir gemäßen Weise von Malerei. Von nun an bemühte ich mich nicht mehr um nachrechenbare, ‘richtige’ Form der Dinge, und doch habe ich nie die Natur überwunden, zerschlagen oder gar verhöhnen wollen. Ich stellte die Welt dar, wie sie mir wesentlich schien, wie sie mich packte.“ | Gabriele Münter
„Es liegt eine besondere Kühnheit und ein ungewöhnlicher Strebensernst in diesen ohne jede Rücksicht auf die Durchschnittsanschauung geschaffenen Bildern.“ | Kritik 1908 anlässlich der Gabriele Münter-Sonderschau in der Kölner Galerie Lenoble
„Es ist erstaunlich, wie schnell Mlle. Münter sich einen wahrhaft beneidenswerten Platz erobert hat. Sie entfaltet … – unverwechselbar in ihrer Art, die Dinge zu sehen – eine weibliche Sensibilität, vermischt mit einer eigenwilligen Herbheit.“ | 1908 Fachpresse Paris
„Als wir die Vereinigung gründeten, sträubte ich mich aus Bescheidenheit, als Mitgründer zu unterschreiben u. doch waren Erbslöh und Kanoldt nicht älter in der Kunst als ich – sie schienen mir aber viel fertiger u. waren selbstbewusster. K. zwang mich, zu unterschreiben. Ich hielt mich auch für viel zu wenig, eine Künstlervereinigung zu gründen, zusammen mit bedeutenden Malern – Diese Haltung schien für mich typisch zu sein. Ich komme mir leicht ‘wenig’ vor – und die anderen scheinen mir immer mehr.” | Gabriele Münter
„Ich habe an vielen Selbstbildnissen zur Genüge erfahren, dass ich
ein scheußliches Modell bin“ | Gabriele Münter
„Wer aufmerksam meine Gemälde betrachtet, findet in ihnen den Zeichner. Trotz aller Farbigkeit ist ein festes zeichnerisches Gerüst da. Meist zeichne ich meine Bilder mit schwarzem Pinsel auf die Pappe oder Leinwand, ehe ich an die Farbe gehe. Zugrunde liegt in der Regel eine kleine Bleistiftskizze, die ich unter dem Eindruck des Motivs gemacht habe.“ | Gabriele Münter
„Dass ich mitbestimmend war, hat wohl niemand gefunden … außer Kandinsky. Alle sahen doch in mir die malende Dame vom Dutzend. Ich war in vieler Augen doch nur eine unnötige Beigabe zu Kandinsky. Dass eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben und ein schöpferischer Mensch sein kann, wird gern vergessen.” | Gabriele Münter zum Almanach „Der Blaue Reiter“
„Gabriele Münter ist eine ungewöhnlich begabte Künstlerin. Ihre Begabung lässt sich als rein weiblich bezeichnen … Hier ist weder Schwärmerei noch die billige äußere Eleganz, weder weibliche Koketterie noch Prunken mit männlichen Allüren (keine kräftige Pinselführung, keine stark hingeworfenen Farbenhaufen). Die Bilder sind bescheiden gemalt, aus einem ehrlichen inneren Trieb entstanden. Diese Stilleben und Landschaftsbilder wollen nichts anderes sein und sind immer nur Ausdruck einer seelischen Stimmung. Die Ehrlichkeit zieht an und verrät zugleich die empfindsame Frauenseele.“ | Wassily Kandinsky
„Da ist ein selbständiger Künstler mit einem außerordentlich saftigen Malertemperament, geschlossen in der Form, voll von eigentümlicher Stimmung… Kurz gesagt: Hier ist etwas so Ungewöhnliches wie eine
Persönlichkeit kennenzulernen.“ | Ausstellungskritik im „Svenska Dagbladet“ 1916
„Nichts wäre so falsch, als Gabriele Münter um ihres Schicksals und ihrer großartigen Stiftung willen nur im Schatten Kandinskys zu sehen, in den sie sich niemals begeben hat.“ | Wolfgang Petzet, 1962 im Münchner Merkur
„Ich war in vieler Augen doch nur ein unnötige Beigabe zu Kandinsky. Das eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben, ein schöpferischer Mensch sein kann, das wird gern vergessen.“ | Tagebuch Gabriele Münter 1926
HANNES MÜNZ | KUNSTZITATE
Deutcher Maler
1940 – 2018
„Es fängt mit dem an was ich sehe und erlebe. Ausgangspunkt ist meistens ein konkretes Motiv, das immer mehr vereinfacht und abstrahiert wird, um dadurch mehr ausdrücken zu können.“ | Hannes Münz
Hannes Münz, Frau im Atelier, 1993, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Bretonischer Kirchenbezirk, 1988, 70 cm x 100 cm, Mischtechnik, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Dynamische Landschaft, 1991, 38 cm x 25 cm, Rahmengröße: 63,cm x 53 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HANSPETER MÜNCH
Deutsche Maler
1940
„Moden kommen und gehen, werden gewollt, gemacht und vergessen. Die vielen Ismen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, sind zumeist ins Dunkel der Geschichte zurückgekehrt. Markt ist nicht Kunst. Er hat seine eigenen Getriebenheiten und Gesetze.“ | Hanspeter Münch
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2001, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2002, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ERNST WILHELM NAY
Deutscher Maler und Grafiker der Klassischen Moderne
1902 Berlin – 1968 Köln
„Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.“ | Ernst Wilhelm Nay
„Malen das heißt aus der Farbe das Bild formen, denn die Farbe ist das Leben der Malerei.“ | Ernst Wilhelm Nay
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist Harmonie. Harmonie wiederum ist Einheit von Kontrasten und Einheit von Ähnlichem, im Ton, in der Farbe, in der Linie.“ | Georges Seurat | 1859 – 1891
„Gerechtigkeit in der Gesellschaft, Harmonie in der Kunst – ein und dasselbe.“ | Paul Signac | 1863 – 1935
„Das Ziel der Farbenzerlegung ist, der Farbe höchstmöglichen Glanz zu geben, durch die Mischung der nebeneinandergesetzten Farbteile im Auge farbiges Licht zu erzeugen, den Licht- und Farbenglanz der Natur. Aus dieser Quelle aller Schönheit schöpfen wir die Grundbestandteile unserer Werke.“ | Georges Seurat
„Die Bilder der Neoimpressionisten sind weder Studien noch Staffeleibilder, sondern Beispiele einer Kunst von großer dekorativer Entfaltung, welche die Anekdote der Linie, die Analyse der Synthese, das Flüchtige dem Beständigen opfert und der Natur, die mittlerweile der zweifelhaften Verwirklichungen müde war, eine unantastbare Wahrheit verleiht.“ | Georges Seurat
„Die Neoimpressionisten messen der Form des Pinselstrichs keine Bedeutung bei, denn er dient ihnen nicht als Ausdrucksmittel der Modellierung, des Gefühls oder der Nachbildung der Form eines Gegenstandes. Für sie ist der Pinselstrich nur einer der zahllosen Bestandteile, deren Summe das Bild ausmacht; ein Element, das dieselbe Rolle spielt wie die Note in einer Symphonie. Traurige oder heitere Empfindungen, ruhige oder bewegte Stimmungen werden nicht mehr durch die Virtuosität der Pinselführung ausgedrückt, sondern durch die Verbindung von Linien, Farben und Tönen.“ | Georges Seurat
Georges Seurat | Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte |
1884 – 1886 | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
Johann Nestroy | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Komödiendichter
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
LOUISE NEVELSON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
US-amerikanische Bildhauerin und Malerin
1899 – 1988
LOUISE NEVELSON | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Schaffensprozess zeichnet die Notwendigkeit aus, in sich zu gehen und zu graben. Es liegt in der Natur des Schaffensprozesses, dass es sich nicht um einen Akt ruhmreicher Außendarstellung handelt, sondern um einen schmerzhaften, schwierigen Vorgang im Inneren.“ | Louise Nevelson
FRIEDRICH NIETZSCHE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph
1844 – 1900
„Die Kunst ist die freie überschüssige Kraft eines Volkes, die nicht im Existenzkampf vergeudet wird.“ | Friedrich Nietzsche
Herman Nohl | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Pädagoge
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
KENNETH NOLAND | KUNSTZITATE
US-amerikanischer Künstler | Farbfeldmalerei
1924 Asheville, North Carolina, USA – 2010 Port Clyde, St. George, Maine, USA
„Wenn man sich ein großartiges Gemälde ansieht, ist es wie ein Gespräch. Es hat Fragen an Dich.“ | Kenneth Noland
EMIL NOLDE KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1867 – 1956
EMIL NOLDE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die blühenden Farben der Blumen und die Reinheit dieser Farben, ich liebte sie. Ich liebte die Blumen in ihrem Schicksal: emporsprießend, blühend, leuchtend glühend, beglückend, sich neigend, verwelkend, verworfen in der Grube endend. Nicht immer ist unser Menschenschicksal ebenso folgerichtig und schön.“ | Emil Nolde
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
„Der Künstler schafft seine Natur, seinem Instinkte folgend das Werk.“ | Emil Nolde
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
NORDDEUTSCHE KUNST UND KÜNSTLER
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
Novalis KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg
Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1887 – 1986
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ob du Erfolg hast oder nicht, ist irrelevant, so etwas gibt es nicht. Das Verborgene publik zu machen, ist das Wichtigste.“ | Georgia O’Keeffe
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt“ | Georgia O’Keeffe
„Ich war in jedem Moment meines Lebens absolut verängstigt und habe mich nie davon abhalten lassen, eine einzige Sache zu tun, die ich tun wollte.“ | Georgia O’Keeffe
„Bevor ich den ersten Pinselstrich mache, frage ich mich: Bin das wirklich ich? Hat mich hier vielleicht ein Gedanke beeinflusst, den ich von einem Mann übernommen habe? Ich versuche mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, ein Bild so zu malen, dass es ganz allein eine Sache der Frauen und gleichzeitig ganz allein meine Sache ist.“ | Georgia O’Keeffe
„Niemand sieht eine Blume. Wir haben nicht die Zeit, uns etwas anzusehen. Das braucht Zeit, so wie es Zeit braucht, sich jemanden zum Freund zu machen.“ | Georgia O’Keeffe
„Ich kann mir vorstellen, dass ich eine viel bessere Künstlerin hätte sein können und niemandem wäre das aufgefallen. Es war ein Zufall, dass die Dinge die ich gemacht habe mit meiner Zeit zu tun hatten, so dass die Leute sie gemocht haben.“ | Georgia O’Keeffe
Erwin Olaf KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bist – unglaublich bereichernd.
Claes Oldenburg | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | USA
1929
CLAES OLDENBURG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
YOKO ONO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Japan | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1933
„Kunst ist ein Versuch, dich einem halben Zentimeter über dem Boden schweben zu lassen.“ | Yoko Ono
OP-ART | KUNSTZITATE | ZITATE
OP-ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Benennung irgendwelcher Bildkunst als ‘Optische Kunst’ ist ebenso sinnlos wie von akustischer Musik zu sprechen oder haptischer Skulptur.“ | Josef Albers
JEAN PAUL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Schriftsteller | Werk spiegelt das gesamte weltanschauliche Spektrum seiner Zeit wider
1763 – 1825
„Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ | Jean Paul
Max Pechstein KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
A. R. PENCK KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich habe eine gewisse Analogie gesehen zwischen abgelagerten Informationen und Geologie. Damals mußte ich mich durch ziemlich viele Schichten von Informationen durchfressen, durch die gesamte Kunstgeschichte, und stieß dann auf die Eiszeit- und Höhlenmalerei. Das hat mich fasziniert .dieser archäologische Rückgriff hat meine Malerei wesentlich befruchtet.“ | A.R. Penck
„Bild ist das entiterium, nicht um es zu erklären, zu begründen, auszulegen, auszudeuten, sondern um es zu erleben.“ | A.R. Penck
PABLO PICASSO KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Spanischer Maler | Grafiker | Bildhauer
1881 – 1973
PABLO PICASSO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Mutter sagte zu mir „Wenn du ein Soldat bist, dann wirst du ein General. Wenn du ein Mönch bist, wirst du der Papst werden. Stattdessen war ich Maler und wurde Picasso.“ | Pablo Picasso
„Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.“ | Pablo Picasso
„Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.“ | Pablo Picasso
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ | Pablo Picasso
„Ich habe ein Leben gebraucht um so malen zu können wie ein Kind.“ | Pablo Picasso
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ | Pablo Picasso
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“ | Pablo Picasso
„Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.“ | Pablo Picasso
„Ideen sind nur Ausgangspunkte. Um zu wissen, was man zeichnen will, muss man zu zeichnen anfangen.“ | Pablo Picasso
„Der Hauptfeind der Kreativität ist der gesunde Menschenverstand.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild ist nicht von vornherein fertig ausgedacht und festgelegt. Während man daran arbeitet, verändert es sich in dem gleichen Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, verändert es sich immer weiter, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung desjenigen, der es gerade betrachtet…“ | Pablo Picasso
„Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten – man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muss jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“ | Pablo Picasso
„Wenn etwas Abstoßendes modern wird, ist es sofort anziehend.“ | Pablo Picasso
„Wir wissen alle, daß Kunst nicht Wahrheit ist. Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt, wenigsten die Wahrheit, die wir als Menschen begreifen können. Der Künstler muss wissen, auf welche Art er die anderen von der Wahrhaftigkeit seiner Lügen überzeugen kann.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild hat nur Leben durch den, der es betrachtet.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.“ | Pablo Picasso
„Während ich male, lasse ich meinen Körper draußen vor der Tür, wie die Moslems ihre Schuhe vor der Moschee.“ | Pablo Picasso
„Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will.“ Pablo Picasso
„Das schlimmste ist, es ist nie etwas abgeschlossen, es gibt nie den Moment, wo man sagen kann: ich habe gut gearbeitet, und morgen ist Sonntag. Sobald man aufhört, ist’s, um von vorn anzufangen. Man kann ein Bild sein lassen und beschließen, nicht mehr daran zu rühren. Aber nie kann man darunter schreiben: Ende.“ | Pablo Picasso
„Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.“ | Pablo Picasso
„Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns herum, ohne es durchaus verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Leute, sie müssen es verstehen.“ | Pablo Picasso
POP ART | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POP ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Nimm einen Gegenstand. Mach etwas damit. Mach etwas anderes damit.“ | Jasper Johns
„Es wird immer gesagt, dass die Zeit die Dinge verändert, aber man muss sie eigentlich selbst ändern.“ | Andy Warhol
„Ich fürchte, wenn man ein Ding lange genug betrachtet, verliert es seine ganze Bedeutung.“ | Andy Warhol
„Ich mag langweilige Dinge.“ | Andy Warhol
„Ich bin ein zutiefst oberflächlicher Mensch.“ | Andy Warhol
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Ich denke nicht an Kunst, wenn ich arbeite. Ich versuche über das Leben nachzudenken.“ | Jean Michel Basquiat
„Bei meiner Kunst geht es nicht um Form. Es geht ums Sehen. Ich kann mich über Dinge begeistern, die ich sehe und ich bin daran interessiert wie wohl andere Leute Dinge sehen. Ich denke dass Sehen synonym mit Form sein kann, bzw. dass Form das Ergebnis des Sehens ist.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art dürfte für einen Maler ein schwieriger Startpunkt sein. Er würde große Schwierigkeiten haben, diese gebrechlichen Bilder in eine Komposition zu bringen. ….Interaktion zwischen Maler und Bild ist nicht alles was Pop Art besagt. Aber es ist ein wichtiger Aspekt – wenn auch im Verborgenen.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art schaut in die Welt. Es sieht nicht aus wie ein Gemälde von etwas, es sieht aus wie das Ding selbst.“ | Roy Lichtenstein
„Ich tue gerne so, als hätte meine Kunst nichts mit mir zu tun.“ | Roy Lichtenstein
„The only way art lives is through the experience of the observer. The reality of art begins with the eyes of the beholder, through imagination, invention and confrontation.“ | Keith Haring
Moritz Götze, Pop Art, Alle Welt, 2010, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Frühstück im Freien nach Manet, 2012, Öl auf Leinwand, 160 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Sweet Home (nach Botticelli), 2016, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze | Mädchen mit Herkules | 2013 | Öl auf Leinwand | 160 cm x 200 cm | Preis auf Anfrage | Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Amor und Psyche, 2013, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
POSTMODERNE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POSTMODERNE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für die Künstler der Moderne war häufig das Thema der Kunst der Prozeß des Kunst-Erschaffens selbst; für die Künstler der Postmoderne hingegen ist es zumeist die Geschichte der Kunst.“ | Charles Jencks | 1986
COLIN POWELL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Nationaler Sicherheitsberater | Vereinigte Staaten von Amerika
1937
„Große Anführer sind fast immer große Künstler im Vereinfachen.“ | Colin Powell
ARNULF RAINER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Österreich
1929
ARNULF RAINER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Verhüllung ist ein sehr wichtiges Prinzip. Die Rätselhaftigkeit und Vielfältigkeit ist eigentlich das Wichtigste. Wenn Kunsthistoriker eine Führung machen, dann legen sie sich zu eindeutig fest. Die Vieldeutigkeit kann aber nur der Künstler machen. Das ist im Bereich der Malerei gegeben, dass die Verbalisierung eigentlich nie ganz stimmt.“ | Arnulf Rainer
Arnulf Rainer | Gelbgesicht | ohne Jahresangabe | Ölfarbe, Gouache, Farbfotografie
übermalt, geritzt | Museum Ulm | Stiftung Sammlung Kurt Fried
NEO RAUCH
Maler der Neuen Leipziger Schule
1960
„Für mich bedeutet Malen die Fortsetzung des Traums mit anderen Mitteln.“ | Neo Rauch
ROBERT RAUSCHENBERG
Maler und Wegbereiter der Pop Art
1925 -2008
„Die Stärke meiner Arbeit liegt darin, wenn ich das sagen darf, dass ich mich entschieden habe, das Ordinäre zu adeln. Ich glaube, wenn man sich bewegt, tritt man irgend jemand anderem auf die Füße, wenn man zu lange still steht, steht man ihnen im Weg. Und deswegen macht es mir keine Angst, mich zu verändern. Tatsächlich macht mir genau das Gegenteil Angst. Wenn man sich nicht entwickelt, dann verrottet man langsam.“ | Robert Rauschenberg
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
Friedrich von Keller | Steinbrucharbeiter beim Überqueren eines schmalen Stegs | Öl auf Leinwand | 105 cm x 85 cm | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich | Impressionismus
1841 – 1919
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn man keine Zähne mehr hat, kommen die besten Beefsteaks.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Im Leben gehen die Granitbrocken unter, die Korken treiben weiter.“ | Pierre-Auguste Rodin
„Das einzige Lob, welches man einem Künstler erweisen sollte, ist, seine Werke zu kaufen.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Obwohl ich nicht jeden Tag etwas zu essen habe, bin ich ziemlich fröhlich.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Eines Tages, als einer von uns keine schwarze Farbe mehr hatte,
verwendete er blau. Der Impressionismus war geboren.“ | Pierre-Auguste Rodin
„Schönheit bleibt, der Schmerz geht vorüber.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Hätte Gott keine Frauenbrüste gemacht, wäre ich vielleicht nie Maler geworden.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Beim Malen von Blumen kommt mein Geist zur Ruhe.“ | Pierre-Auguste Renoir
Pierre-Auguste Renoir | Die großen Badenden | Gemälde | 1887 | Öl auf Leinwand | 115 cm x 170 cm | Museum of Art Philadelphia | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
GERMAINE RICHIER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1902 – 1959
GERMAINE RICHIER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
DANIEL RICHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1962 | Eutin | Deutschland
DANIEL RICHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das hat sich irgendwie verselbständigt. Am Anfang war dieses Fleckenhafte, das kennt man ja zum Beispiel von Filmen, wenn die durchschmoren. Eigentlich sind es immer die paranoiden Blicke: Infrarot! Drogen! Geistererscheinungen! Hightech-Nachtsichtgeräte, Leute kommen vom Dunklen ins Helle, dieser Kram. Der Ursprung waren die Blicke, die eigentlich jeder kennt, die in der Malerei aber nicht auftauchen und die ich immer als beunruhigend wahrgenommen habe. Das ist so eine Ebene, wo man weiß, da liegt irgendeine Bedrohung, ein Geheimnis, irgendeine Offenbarung.“ | Daniel Richter
GERHARD RICHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Fotograf
1932 | Deutschland | Dresden
GERHARD RICHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich sehe unzählige Landschaften, fotografiere kaum eine von 100.000, male kaum eine von 100 fotografierten. Ich suche also etwas ganz Bestimmtes. Ich kann daraus schließen, das ich weiß, was ich will.“ | Gerhard Richter
„Das Abstrakte hat mich immer schon fasziniert. Es hat so viel Geheimnis, so viel Neuland.“ | Gerhard Richter
„Wenn ich ein Abstraktes Bild (bei den anderen ist die Problematik nicht unähnlich) male, weiß ich weder vorher, wie es aussehen soll, noch während des Malens, wohin ich will, was dafür zu tun wäre. Deshalb ist das Malen ein quasi blindes, verzweifeltes Bemühen, wie das eines mittellosen, in völlig unverständlicher Umgebung Ausgesetzten – wie das von einem, der ein bestimmtes Sortiment von Werkzeugen, Materialien und Fähigkeiten besitzt und den dringenden Wunsch hat, etwas Sinnvolles, Brauchbares zu bauen, das aber weder ein Haus noch ein Stuhl noch sonst irgend etwas Benennbares sein darf, der also draufloshaut in der vagen Hoffnung, dass sein richtiges, fachgerechtes Tun letzlich etwas Richtiges, Sinnvolles zustande kommen lässt.“ | Gerhard Richter 1985
„Paradox ist, dass ich stets mit Absicht beginne, ein geschlossenes Bild zu erhalten, mit einem richtig komponierten Motiv, und dass ich mit relativ viel Aufwand diese Absicht Stück für Stück zerstöre, fast gegen meinen Willen, bis das Bild fertig ist, es also nichts mehr davon hat, außer Offenheit.“ | Gerhard Richter
„Es geht mir ja nicht darum ein Foto zu imitieren, ich will ein Foto machen. Und wenn ich mich darüber hinwegsetze, dass man unter Fotografie ein Stück belichtetes Papier versteht, dann mache ich Fotos mit anderen Mitteln, nicht Bilder, die was von einem Foto haben.“ | Gerhard Richter
PETER ANSELM RIEDL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1930 – 2016
„Das Einfache in der Kunst ist oft nichts anderes als die schlüssigste Erscheinungsform des Komplexen.“ | Peter Anselm Riedl 2000
Rainer Maria Rilke | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter
1875 – 1926
„Die Kunst ist nur ein Weg, nicht das Ziel.“ | Rainer Maria Rilke
„Denn die Kunst ist ein Ding, viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in
ihr.“ | Rainer Maria Rilke
„Kunst hervorzubringen ist ein schlichtester und härtester Beruf, aber zugleich ein Schicksal, und, als solches, größer als jeder von uns, gewaltiger und bis jetzt unermessbar.“ | Rainer Maria Rilke
PIPILOTTI RIST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Videoinstallationen
1962 Schweiz
PIPILOTTI RIST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
AUGUSTE RODIN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1840 – 1917
Auguste Rodin | Kunstlexikon Galerie Cyprian Brenner
„Technisches Wissen, langsame und überlegte Arbeit, das sieht natürlich nicht so schön aus wie die Inspiration, das macht wenig Effekt; aber doch sind hier die einzigen Grundlagen der Kunst.“ | Auguste Rodin
„Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.“ | Auguste Rodin
EMY ROEDER KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1890 – 1971
„Ich will die hellen Momente, die zwischendurch aufleuchten, darstellen und festhalten. Ich suche den Menschen in der Ruhe seiner eigentlichen Struktur. Vielleicht vertreibt mein Werk manchen die Angst vor der Wirklichkeit.“ | Emy Roeder
PETER ROSEGGER KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1843 – 1918
„Kein anderer Beruf ist im Stande, das Herz mit einer solchen göttlichen Genugtuung zu lohnen, als das Künstlertum.“ | Peter Rosegger
MARK ROTHKO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1903 – 1970
MARK ROTHKO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Inhalt des Bildes soll aus Dramatik, Tragik und der Beschäftigung mit dem Tode bestehen.“ | Mark Rothko
EVA ROUCKA KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1951 | Pilsen
„Eine Skulptur muss für sich sprechen; wenn nicht, ist sie nicht der Rede wert.“ | Eva Roucka
HENRI ROUSSEAU KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1844 – 1910
HENRI ROUSSEAU | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wir sind die beiden größten Maler der Epoche, Du (Pablo Picasso) im ägyptischen Genre und ich im modernen Genre.“ | Henri Rousseau gegenüber Pablo Picasso
Henri Rousseau | Brücke in Sèvres | 1908 | Öl auf Leinwand | 81 cm x 100 cm | Pushkin Museum Moskau | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
ULRICH RÜCKRIEM | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Minimalismus
1938 | Düsseldorf
ULRICH RÜCKRIEM | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Material, seine Form, seine Eigenschaften und Ausmaße beeinflussen und begrenzen meine bildnerische Tätigkeit. Arbeitsprozess müssen ablesbar sein und dürfen nicht von nachfolgenden verwischt werden. Die von mir am Material vorgenommenen Bearbeitungen bestimmen das Objekt selbst und dessen Beziehung zum neuen Stand-Ort.“ | Ulrich Rückriem
PAUL SCHIBLER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schweizer Aphoristiker
1930 – 2015
„Wir sind es jedem echten Künstler, der Bleibendes geschaffen hat, schuldig, sein Werk vor dem Vergessenwerden zu bewahren.“
Paul Schibler
EGON SCHIELE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1890 – 1918
EGON SCHIELE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig.“ | Egon Schiele
Egon Schiele | Tod und Mädchen | 1915 | Allegorie | Gemälde Öl auf Leinwand | 150 cm x 180 cm | Belvedere Museum Wien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
CHRISTOPH SCHLINGENSIEF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Filmregisseur | Autor | Aktionskünstler
1960 – 2010
„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“ | Christoph Schlingensief
KARL SCHMIDT-ROTTLUFF | KUNSTZITATE
Maler
1884 Rottluff, Chemnitz – 1976 Berlin
„Immer wieder muß die Welt neu gesehen werden, neu gedeutet werden und jeder muß seinen Teil dazu beitragen.“ | Karl Schmidt-Rottluff
„Ich glaube, die meisten Bilder handeln von Vorgängen; ich wollte immer das Sein aufweisen und das stille Leben der Dinge.“ | Karl Schmidt-Rottluff
Arthur Schopenhauer | KUNSTZITATE
Philosoph
1788 – 1860
„Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen. Sie ist überall am Ziel, denn sie reißt das Objekt ihrer Betrachtung heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich. Sie ist die Betrachtungsart der Dinge aus der genialen Sicht.“ | Arthur Schopenhauer
„Die Kunst, das Werk des Genius.“ | Arthur Schopenhauer
HANS SCHREINER | KUNSTZITATE
Maler
1930 – 2023
„Ich male auf etwas zu, was letztlich an Landschaften erinnert.“ | Hans Schreiner
„Der Vorgang des Suchen ist wichtiger als der des Findens. Nur so wird Gefundenes zum überzeugenden Fund. Eindeutige Aussagen sind nicht selten falsche Aussagen. Ungeklärte Reste sind ehrlicher und genaugenommen wesenhaft für jedes Kunstwerk.“ | Hans Schreiner
„Ein Kunstwerk sollte einen eigenen unverwechselbaren Beitrag zum Themenbereich leisten, dem es zuzuordnen ist. Ein altes Thema kann neu belebt werden, kann neue Aussagen provozieren, vor allem dann, wenn Existentielles eine Rolle spielt. | Hans Schreiner
Hans Schreiner, ohne Titel, 1960, Öl auf Leinwand, 61 cm x 81 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hans Schreiner, ohne Titel, 1960, Öl auf Leinwand, 61 cm x 81 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
EMIL SCHUMACHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Es kommt immer auf die Welt an, die ich in mir trage. Ich gehe das Bild an, wie ich gegen eine Mauer angehe, um eine Lücke zu finden, durch welche ich hindurch kann, um hinter das Unbekannte der Grenze zu kommen.“ | Emil Schumacher
„Man darf keine Formel, keine Erkennungszeichen, keine Markenzeichen in seiner Malerei bilden, das ist nicht gut, man muss wechseln und immer neues hinzufügen was man gesehen und erlebt hat.“ | Emil Schumacher
„Das Erreichte muß man immer wieder in Frage stellen, bis man zu einem Bild kommt, das bestätigt, dass man noch lebendig ist.“ Emil Schumacher
ROBERT SCHUMANN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1810 – 1856
„Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!“ | Robert Schumann
KURT SCHWITTERS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler, Maler, Dichter, Raumkünstler
1887 – 1948
KURT SCHWITTERS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die höchste Form der Kunst ist das Gesamtkunstwerk, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Nichtkunst aufgehoben sind.“
Kurt Schwitters
Kurt Schwitters | Das Undbild | 1919 | Collage | Centre Georges Pompidou | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Der Urheber dieses Werks ist 1948 gestorben | es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Hans Sedlmayr | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1896 – 1984
„Kunst ist nicht mehr die Gabe der wenigen an die vielen, eine Gabe, welche die zeitbedingte Wirklichkeit ins Zeitfreie erhebt, sondern eine Fertigkeit, die jedermann zugänglich ist.“ | Hans Sedlmayr
GIOVANNI SEGANTINI | KUNSTZITATE
Maler
1858 – 1899
„Kunst, welche den Betrachter kalt lässt, hat keine Daseinsberechtigung.“ | Giovanni Segantini
„Die Sonne ist der Kuss des Lebens.“ | Giovanni Segantini
Lucius Annaeus Seneca | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
römischer Philosoph
ca. 4 vor Chr. – 65 nach Chr.
Keine Kunst ist, was durch Zufall seinen Zweck erreicht
Richard Serra | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
amerikanischer Bildhauer
1939
RICHARD SERRA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich glaube, Kunst ist eine Art Aktivität, die sich selbst verzehrt, sie verzehrt sich mit jedem Stück, das man vollendet, und dann kommt wieder etwas anderes.“ | Richard Serra
„Im Grunde möchte ich Skulpturen machen, die für eine neue Art von Erfahrung stehen, die Möglichkeiten von Skulptur eröffnen, die es so bislang nicht gab.“ | Richard Serra
GEORGE BERNARD SHAW | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dramatiker | Musikkritiker | Irland
1856 – 1950
„Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.“ | Georg Bernard Shaw
JEAN SIBELIUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1865 – 1957
„Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld“ | Jean Sibelius
SKULPTUREN
„Was mir an einer Skulptur gefällt, ist, dass der Betrachter, wenn er sie umkreist, ihr geheimes Leben enthüllt und ihre Existenz vervielfacht, denn während er sich durch den Raum bewegt, erschafft er sowohl die Skulptur als auch ihren Hintergrund neu. | Karle Appel 1977
Klaus Staeck | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Plakatkünstler
1938
„Kunst ist Risiko.“ | Klaus Staeck
ANTON STANKOWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Grafiker | Maler
1906 – 1998
ANTON STANKOWSKI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es sein.“ | Anton Stankowski
Anton Stankowski | 4 Quadratprozessionen | 1990 | Acryl auf Leinwand | 89,5 cm x 89,5 cm | Galerie Cyprian Brenner
SURREALISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
SURREALISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Der Surrealismus ist destruktiv, aber er zerstört nur das, was er als Einschränkung unserer Vision ansieht.“ | Salvador Dalí
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“ | André Breton
„Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.“ | André Breton
Marc Lüders | Objekt 830-1-1 | 2016 | Öl auf A1A Print | 79 cm x 81 cm | Galerie Cyprian Brenner
Antoni Tàpies | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1923 – 2012
Die Kunst ist eine Quelle der Erkenntnis wie die Naturwissenschaft, die Philosophie usw.
ANDREI TARKOWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Sowjetischer Filmemacher
1932 – 1986
„Von einem Meisterwerk berührt zu sein, bedeutet, dass ein Mensch den gleichen Drang nach Wahrheit verspürt, der den Künstler zum kreativen Akt bewegt hat.“ | Andrei Tarkowski
RICHARD TAUBER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Opernsänger | Österreich
1891 – 1948
„Man muss begreifen, dass man manchmal Taube und manchmal Denkmal ist.“ | Richard Tauber
HENRY DAVID THOREAU
Schriftsteller
1817 – 1862
„Es ist nicht wichtig, was du betrachtest, sondern was du siehst.“ | Henry David Thoreau
LEO TOLSTOI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1828 – 1910
„Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese, allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse zu zeigen.“ | Leo Tolstoi
JENS TRIMPIN | kunstzitate | künstlerzitate | ZITATE
1946 | Heidelberg
JENS TRIMPIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich habe kein Verhältnis zu Arbeiten, die die Grundlagen der Skulptur nicht beantworten, mich interessiert die (materialbezogene) Form als Sprache der Kunst.“ | Jens Trimpin
KURT TUCHOLSKY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1890 – 1935
In der Kunst gibt es nur ein Kriterium: die Gänsehaut. Man hat es, oder man hat es nicht. | Kurt Tucholsky
GÜNTHER UECKER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Objektkünstler
1930
GÜNTHER UECKER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Ich denke, dass man den Mut haben sollte, zu forschen und zu zeigen, was uns noch unbekannt ist, einen schöpferischen Impuls sichtbar zu machen, der noch nicht die Merkmale des Historischen trägt, diese Patina der Verklärung.“ | Günther Uecker
„Die Bewegung des Feldes – Das Flirren des Lichtes – Im Wasser der Wind – Sprache der sich auflösenden Zeichen des Schönen – Wolken des Schwebens – Das Weiß des Strandes – Wo das Sichtbare, durch das Licht gekrönt, sich im Unsichtbaren verliert.“ | Günther Uecker | 1964
RUTH UNGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Bildhauerin
1990 Berlin
„Verabschiede dich von Leichen, bevor du glaubst, sie seien dein Leben.“
TOMI UNGERER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Grafiker| Schriftsteller | Illustrator
1931 – 2019
TOMI UNGERER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zorn ist eine Triebfeder der Kunst.“ | Tomi Ungerer
„Auch wenn er immer wieder auf das Verruchte, das Ausgegrenzte und Abgründige schaut, hat Tomi Ungerer nie den Glauben an das Gute im Menschen aufgegeben und ist daher weit davon entfernt, die tiefste Grausamkeit menschlicher Pefidie als unabänderlich aufzuzeigen, wie dies etwa im Werk von Alfred Hrdlicka der Fall ist. Das ist tröstlich und ermunternd.“ | Reinhold Würth
„Mein Platz ist exakt zwischen den Stühlen, aber nur dort ist Stuhlgang möglich.“
„Was wir haben, was alle Menschen haben, ist das Lächeln. Ich habe diese Fantasie, ich lächle einen trübselig dreinschauenden Menschen an – und er lächelt. Dann geht vielleicht dieses Lächeln für Jahre um die ganze Welt. Und eines Tages triffte es Dich im Rücken.“ | Tomi Ungerer
„In meinen Büchern haben die Kinder nie Angst, ohne die Angst gäbe es keinen Mut, der Mut ist die Überwindung der Angst.“ | Tomi Ungerer
„Ich bewundere Künstler, die sich ihr Leben lang an einem Thema abarbeiten, ich selbst aber sammle wie eine Biene meinen Mischhonig zusammen.“ | Tomi Ungerer
„Ich kann keine Zeitung oder Zeitschrift aufblättern, ohne zehn Möglichkeiten für eine Collage oder Geschichte zu entdecken … | Ich kann den einzelnen Fäden nicht folgen, immer geht einer verloren und taucht irgendwann später wieder auf. Ich habe zu viele Ideen, aber mir fehlt die Energie, sie alle herauszubringen. Ich habe mindestens fünfzehn Bücher, die noch nicht fertig geschrieben oder gezeichnet sind. Kisten voller Aufzeichnungen über mein Leben in Irland, eine ganze Chronik. Es ist fast eine Panik von Ideen. Ich erwache am Morgen, und da ist sie schon, eine lange Schlange der Ideen, die alle darauf warten, benutzt zu werden. Und sie betteln: Bitte benutze mich, bitte benutze mich! Dann schreibe ich gleich zwei Sätze, mache ein paar Skizzen, aber dann denke ich an ein Objekt und renne in die Werkstatt. Es ist ein Wahnsinn, ich bin total unter Druck, die ganze Zeit.“ | Tomi Ungerer
PETER USTIVOV | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schauspieler
1921 – 2004
„Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.“ | Peter Ustinov
KARL VALENTIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komiker
1882 – 1948
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“ | Karl Valentin
LUDWIG VAN BEETHOVEN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1770 – 1827
„Wahre Kunst bleibt unvergänglich.“ | Ludwig van Beethoven
VINCENT VAN GOGH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Niederländischer Maler und Zeichner | Begründer der modernen Malerei
1853 – 1890
VINCENT VAN GOGH | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich kenne keine bessere Definition für das Wort Kunst als diese: Kunst – das ist der Mensch.“ | Vincent van Gogh
„Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis.“ | Vincent van Gogh
„Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“ | Vincent van Gogh
„Wenn du eine innere Stimme hörst, die sagt: „Du kannst nicht malen“, dann male auf jeden Fall, damit diese Stimme zum Schweigen gebracht wird.“ | Vincent van Gogh
„Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.“ | Vincent van Gogh
„Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet.“ | Vincent van Gogh
„Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.“ | Vincent van Gogh
„Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ | Vincent van Gogh
„Um Erfolg zu haben, braucht einer Ehrgeiz und Ehrgeiz scheint mir absurd. Ich werde mich in den Süden zurückziehen um nicht mehr so viele Maler zu sehen, die mir als Menschen zuwider sind.“ | Vincent van Gogh
„Mir scheint, dass mein Blut wieder einigermaßen zu fließen beginnt. Was kürzlich in Paris nicht der Fall war. Ich konnte es dort wirklich nicht mehr aushalten“ | Vincent van Gogh
„Das Gelingen ist manchmal das Endresultat einer ganzen Reihe missglückter Versuche.“ | Vincent van Gogh
„Ich möchte bündigeres, einfacheres, ernsteres. Ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz.“ | Vincent van Gogh
„Ich erlebe eine schreckliche Klarheit in den Momenten, in denen die Natur so schön ist. Ich bin mir nicht mehr meiner selbst bewußt, und die Bilder kommen wie im Traum.“ | Vincent van Gogh
Vincent van Gogh | Sternennacht | 1889 | Gemälde Landschaftsmalerei | Öl auf Leinwand | 73,7 cm x 92,1 cm | Museum of Modern Art New York | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
JAN VERMEER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Holland | Barock
1632 – 1675
JAN VERMEER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es stimmt, dass man in den paar Gemälden, die er gemalt hat, die ganze Farbtonleiter finden kann; doch das Zitronengelb, das blasse Blau und Hellgrau zu vereinen ist bei ihm so kennzeichnend, wie bei Velázquez die Harmonisierung von Schwarz, Weiß, Grau und Rosa.“ | Vincent van Gogh
„Wir wissen heute, dass Vermeer bei den meisten seiner Bilder Gebrauch von der Camera obscura gemacht hat, und zwar in einer Weise, die die Konditionen dieses Mediums nicht verhehlt, sondern geradezu sichtbar macht, wie an den Randunschärfen und Lichtpunkten, dem berühmten ‚Pointillé‘ zu erkennen ist. Die Bilder erhalten bei ihm auf diese Weise eine abstrakte Qualität, da sie nicht vorgeben, die Wirklichkeit so, wie sie ist, wiederzugeben, sondern so, wie man sie sieht. Man kann sagen, dass die ‚Camera obscura zu einer Quelle des Stils wird.“ | Norbert Schneider
„Michelangelo mit dem Jüngsten Gericht ist nicht großartiger als Vermeer van Delft mit seiner Spitzenklöpplerin im Louvre, eine Handspanne im Quadrat groß. Wenn man die plastischen Dimensionen in Betracht zieht, so kann man Vermeers Spitzenklöpplerin der Sixtinischen Kapelle gegenüber als großartig bezeichnen.“ Salvador Dalí
Jan Vermeer | Das Mädchen mit dem Perlenohrring | etwa 1665 Öl auf Leinwand | 46,5 cm x 40,0 cm | Mauritshuis | Den Haag | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
JORINDE VOIGT | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Zeichnerin
1977
JORINDE VOIGT | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Arbeit ist wie Musik. Man kann sie genießen, ohne die Partitur lesen zu können.“ | Jorinde Voigt
VOLTAIRE | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Frankreich
1694 – 1778
„Alle Künste sind gut, ausgenommen die langweilige Kunst.“ | Voltaire
Thomas von Aquin | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Theologe, Philosoph
1225 – 1274
Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern viel mehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommnung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, dass der Künstler gut arbeitet, sondern dass er ein gutes Werk hervorbringe.
MARIE VON EBNER-ESCHENBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftstellerin
1830 – 1916
„Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst.“ |
Marie von Ebner-Eschenbach
„Klarheit ist Wahrhaftigkeit in der Kunst.“ | Marie von Ebner-Eschenbach
„Sagen, was man denkt, ist manchmal die größte Torheit und manchmal die größte Kunst.“ | Marie von Enber-Eschenbach
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Dichter | Schriftsteller | bedeutender Schöpfer deutschsprachiger Dichtung
1749 – 1832
„Sammler sind glückliche Menschen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Es hat doch im Grund niemand einen rechten Begriff von der Schwierigkeit der Kunst als der Künstler selbst.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Natur und Kunstwerke lernt man nicht kennen, wenn sie fertig sind; Man muss sie im Entstehen aufhaschen, um sie einigermaßen zu begreifen!“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Die Kunst ist lange bildend, ehe sie schön ist.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Wenn es eine Freude ist, das Gute zu genießen, ist es eine größere, das Bessere zu empfinden, und in der Kunst ist das Beste gut genug.“ |
Johann Wolfgang von Goethe
„Blumen reicht die Natur, es windet die Kunst sie zum Kranze.“| Johann Wolfgang von Goethe
„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
Alexej von Jawlensky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russisch-deutscher Maler
1864 – 1941
„Kunst ist Mathematik.“ | Alexej von Jawlensky
„Meine letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate, aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Und jetzt lasse ich diese kleinen, für mich aber bedeutenden Werke für die Zukunft den Menschen, die Kunst lieben.“ | Alexej von Jawlensky
„Ich sitze und arbeite, das sind meine schönsten Stunden, ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott, die Ellbogen schmerzen dabei sehr. Oft bin ich wie ohnmächtig vor Schmerz, aber meine Arbeit ist mein Gebet, aber ein leidenschaftliches, durch Farben gesprochenes Gebet.“ | Alexej von Jawlensky
Alexej von Jawlensky | Schokko mit rotem Hut | 1909 | Öl auf Karton | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
HERBERT VON KARAJAN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dirigent
1908 – 1989
„Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit.“ | Herbert von Karajan
Adolph von Menzel | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1815 – 1905
Wahr ist wohl, dass je mehr einer zur Kunst zugeschnitten ist, desto saurer fällt im das Handwerk, alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muss, und grade mit darin liegt ihr Großes.
Friedrich von Schiller | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter
1759 – 1805
„Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.“ | Friedrich von Schiller
„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.“ | Friedrich Schiller
„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“ | Friedrich von Schiller
FRIEDRICH VON SCHLEGEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph
1772 – 1829
„Mancher betrachtet Kunst am liebsten mit verschlossenen Augen, damit die Phantasie nicht gestört werde.“ | Friedrich von Schlegel
Richard von Weizäcker | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bundespräsident
1920 – 2015
„Kunst ist ja nicht bloße Inspiration und weiter nichts, sondern Kunst ist doch etwas, was man erlernen und schaffen muss und wo man auch sehr an sich arbeiten muss.“ | Richard von Weizäcker
RUDOLF WACHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1923 – 2011
RUDOLF WACHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich liebe das Holz unwahrscheinlich, weil es eine Wärme, eine Ausstrahlung, eine Lebendigkeit hat, und menschlich einfach angenehm ist.“ | Rudolf Wachter
ANDY WARHOL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Mitbegründer und bedeutendster Vertreter der amerikanischen Pop Art
1928 – 1987
ANDY WARHOL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„In Zukunft wird jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“ | Andy Wahol
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Das Schönste in Tokio ist McDonald`s. Das Schönste in Stockholm ist McDonald`s. Das Schönste in Florenz ist McDonald`s. Peking und Moskau haben noch nichts Schönes.“ | Andy Warhol
HEINRICH WEID | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Objektkünstler
1963 Werneck | Deutschland
Die Arbeiten sind Gedankenbewegungen, Gestalt gewordene Assoziation – lebendiges Bewusstsein keramisch abgeformt oder sorgfältig furniert. | Heinrich Weid
Beat Whyss | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
schweizerischer Kunsthistoriker
1947
Kunst ist wesentlich unberechenbar. Wo sie gegängelt wird von den Anforderungen des Vernünftig-Wirklichen, wird sie zum Tagtraum, der gesteuerte, verharmloste Wünsche produziert: Reklame und Propaganda des herrschenden Bewusstseins. Der echten Traumarbeit hingegen ist die authentische Kunst zu vergleichen. Ihre Quelle ist das gesellschaftlich Unbewusste; durch sie blickt der Alltag in die Möglichkeiten, die seine Rationalität verschüttet hat.
OSKAR WILDE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Irischer Schriftsteller | Lyriker | Romanautor | Dramatiker | Kritiker | Viktorianisches Großbritannien
1854 – 1900
„Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ | Oscar Wilde
„Kein großartiger Künstler sieht die Dinge so, wie sie wirklich sind. Wenn er es täte, wäre er kein Künstler mehr.“ | Oscar Wilde
„Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt.“ | Oscar Wild
„Manche Menschen kennen den Preis von allem und den Wert von nichts.“ | Oscar Wilde
FRITZ WINTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1905 – 1976
FRITZ WINTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich scheine nicht an die Natur gebunden zu sein. Und doch, der Schein trügt. Ich bin an die Natur gebunden, aber nicht an die Formäußerungen, sondern an die meinen. Es kommt nicht darauf an zu zeigen, was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es ist weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können und weit mehr da, als wir selbst sind.“ | Fritz Winter
„Kunst geht parallel zur Natur. Ich habe mit meiner Malerei Gesetze des Optischen aufzuzeiten, die dem Geschehen in der sichtbaren Welt zugrunde liegen.“ | Fritz Winter
„Die Natur ist stets meine Lehrmeisterin gewesen.“ | Fritz Winter
ZEITGENÖSSISCHE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ZEITGENÖSSISCHE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.“ | Pablo Picasso
„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“ | Christoph Maria Schlingensief
BERND ZIMMER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Neue Wilde
1948
BERND ZIMMER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Alle meine Bilder sind erfundene Situationen. Es sind Erfahrungen, die sich in der Malerei ausdrücken.“ | Bernd Zimmer
Émile Zola | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Schriftsteller
1840 – 1902
Wie alles übrige ist auch die Kunst ein Produkt des Menschen, eine menschliche Ausscheidung; unser Körper schwitzt die Schönheit unserer Werke aus.
Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist, Künstler zu bleiben, wenn man erwachsen wird. | Pablo Picasso
KUNSTZITATE
MIT ÜBER 600 ZitateN von Künstlern und Künstlerinnen, Zitate ZU UNTERSCHIEDLICHEN THEMEN DER Kunst UND Die besten Zitate und Sprüche über Künstlerinnen, Künstler und Kunst PRÄSENTIERT DIE GALERIE CYPRIAN BRENNER DIE UMFANGREICHSTE ZITATENSAMMLUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM rund um die Kunst.
ABSTRAKTION
„Das Abstrakte hat mich immer schon fasziniert. Es hat so viel Geheimnis, so viel Neuland.“ | Gerhard Richter
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE
Maler
1888 Bottrop – 1976 Orange, Connecticut
„Zwei beliebige Farben können in einer aufregenden Beziehung zueinander stehen. Das klingt einfach genug, aber da die Wirkung von der Masse, der Plazierung, der Form, der Wiederholung, dem Grund, dem Licht usw. abhäng, bleibt es ein Kampf. Farbe ist das relativste Mittel der Kunst. Und es bedarf eines geschulten Auges, um die Korrespondenz zwischen allen Gegebenen zu sehen.“ | Josef Albers
ALVAR AALTO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Stadtplaner | Möbeldesigner | Finnland
1898 – 1976
ALVAR AALTO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Beauty is the harmony of function and form.“ | Alvar Aalto | 1928
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei sei weniger Realismus als zuallererst ein Arrangement von Linien, Form und Farbe“. | James McNeill Whistler 1877
„Die Farbe allein kann Licht, Form und Charaktere erschaffen“. | Pierre Bonnard 1890
„Jede Kunst, die man berechtigterweise nur nach dem Gesichtspunkt der Harmonie, der Komposition, der Ordnung – oder der Disharmonie, der Dekomposition, der willkürlichen Unordnung – zu beurteilen hat ist abstrakt.“ | Der französische Kunsttheoretiker Michel Seuphor
Rudolf Schoofs, Abstrakte Kunst, Stadtlandschaft, 1983, Öl auf Leinwand, 155 cm x 220 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin mit dem Problem beschäftigt, schwer greifbare und flüchtige Bildgestalten zu projizieren, die für mich einen Gefühlswert haben. Das wichtigste ist die Bildgestalt, so wie sie mir erscheint, ohne Entstellung auf die Leinwand zu bringen. Sie zu verändern, wäre Verfälschung.“ |
Adolph Gottlieb
Elke Wree, Abstrakter Expressionismus, Early Bird, 2008, Öl auf Leinwand, 130 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Ulrich Brauchle, Komposition, 2019, Öl auf Leinwand, 120 cm x 170 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Je abstrakter die Kunst wird, desto mehr wird sie Kunst.“ | Robert Musil
„Wenn ich ein Abstraktes Bild (bei den anderen ist die Problematik nicht unähnlich) male, weiß ich weder vorher, wie es aussehen soll, noch während des Malens, wohin ich will, was dafür zu tun wäre. Deshalb ist das Malen ein quasi blindes, verzweifeltes Bemühen, wie das eines mittellosen, in völlig unverständlicher Umgebung Ausgesetzten – wie das von einem, der ein bestimmtes Sortiment von Werkzeugen, Materialien und Fähigkeiten besitzt und den dringenden Wunsch hat, etwas Sinnvolles, Brauchbares zu bauen, das aber weder ein Haus noch ein Stuhl noch sonst irgend etwas Benennbares sein darf, der also draufloshaut in der vagen Hoffnung, dass sein richtiges, fachgerechtes Tun letzlich etwas Richtiges, Sinnvolles zustande kommen lässt.“ | Gerhard Richter 1985
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
Ulrich Brauchle, Abstraktion, Malerei, 2020, Öl auf Leinwand, 175 cm x 185 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Kunsttheoretiker
1888 – 1976
JOSEF ALBERS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist zuerst Vision nicht Expression.“ | Josef Albers
JACOPO AMIGONI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1682 – 1752
JACOPO AMIGIONI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Er ist eigentümlich in sanften oft unbestimmten Umrissen und einem mitunter gelbem Tone. Sein besserer Styl ist nach Lanzi derjenige, den er sich in Flandern durch das Studium jener Meister aneignete. Dort lernte er die Kunst, mit Schatten bis zum einfachen Schwarz zu gelangen, und damit, ohne der Lieblichkeit Eintrag zu thun, vollkommene Durchsichtigkeit und Klarheit zu erreichen.“ | Georg Kaspar Nagler
Jacopo Amigoni | Bacchus und Ariadne | 1740 | Gemälde Öl auf Leinwand | 65 cm x 75,5 cm | Art Gallery of New South Wales Australien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ANSEL ADAMS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1902 – 1984
„Du knippst kein Foto, du machst es.“ | Ansel Adams
THEODOR W. ADORNO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Deutschland
1903 – 1969
„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.“ |
Theodor W. Adorno
TADAO ANDO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Japan
1941
TADAO ANDO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„In der japanischen Architektur gibt es viele dieser Orte, wo nur die Geister leben können.“ | Tadao Ando
KAREL APPEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1921 – 2006
KAREL APPEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich male, zählt einzig und allein der gegewärtige Moment, und aus ihm entsteht alles. Der Augenblick ist alles. Keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Es gibt keine Verbote, nichts zu verdrängen, nichts zu zerstören.“ | Karel Appel
„Abstrakte Malerei ist eine Mode, ein Stilprodukt. Ich verwende immer Formen, die auf sprechenden Gegenständen basieren. Man soll eine Sache als Ganzes betrachten und sich nicht in Details verlieren“ | Karel Appel
„Ich schreibe dir in Eile. Ich arbeite Tag und Nacht. Erst jetzt habe ich wahrhaft angefangen. Plötzlich, heute Nacht, habe ich’s gefunden! Meine Arbeit ist von jetzt an kraftvoll, primitiv, stärker als die Kunst der Neger und Picassos. Weil ich das 20. Jahrhundert fortsetze, bin ich von Picassos, dem Verkünder des Neuen, ausgegangen. Ich vergewaltige die Farbe. Ich habe mich mit den Faustschlägen durch die Mauer der Abstraktion, des Surrealismus hindurchgearbeitet. All dies findet seinen Niederschlag in meiner Arbeit.“ | Karel Appel in einem Brief am 2.12.1947 an Corneille
„Wir wollten wieder wie Kinder beginnen.“ | Karel Appel
„Schaut euch das an! Mein kleines dreijähriges Töchterchen kann so etwas machen!“ | Anonym über Karel Appel, woraufhin Karel Appel kokett antwortet: „Ja das ist wahr, aber der Unterschied ist der, daß ich es tatsächlich mache, während sie es nicht tut.“
„Neueste Untersuchungen der Gehirnfunktionen haben gezeigt, dass das Gehirn von Kindern spontaner auf die Umwelt reagiert. Und in diesem Zusammenhang verstehe ich unter am spontansten: am vollständigsten. Ihr ganzes Gehirn ist ständig in Schwingung. Ihre Reflexe sind noch nicht so konditioniert, daß sie ohne vorgegebene Schemata nichts aufnehmen und reflektieren könnten. Ihre Gehirnwindungen sind nicht erstarrt. Kinder bewahren in sich die Möglichkeit, ganze Menschen zu werden. Natürlich unterscheiden sie sich voneinander durch ihre Natur und ihre Fähigkeiten, aber der Welt gegenüber sind sie freier. Sie verfügen auch über eine kreative Intelligenz, die ohne Fesseln funktioniert. Sie sind noch nicht eingeteilt und abgestempelt, sie verfügen sogar über einen Freiraum zum Spielen… Ach, daß die Menschheit der Menschen doch gezwungen ist, wie diese Fußmatte zu handeln und zu denken, auf der Tausende von Füßen herumgetrampelt haben. Alles was schließlich aus ihr herauskommt ist schließlich Staub.“ | Dichter Bert Schierbeck zu Karel Appels Zeit
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
„Was mir an einer Skulptur gefällt, ist, dass der Betrachter, wenn er sie umkreist, ihr geheimes Leben enthüllt und ihre Existenz vervielfacht, denn während er sich durch den Raum bewegt, erschafft er sowohl die Skulptur als auch ihren Hintergrund neu. | Karle Appel 1977
ARISTOTELES | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Naturforscher
384 vor Christus – 322 vor Christus
„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ | Aristoteles
„Die Kunst vollendet das, was die Natur nicht ins Werk umsetzen kann, oder sie ahmt nach.“ | Aristoteles
Boris Arvatov | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Kunstkritiker
1896 – 1940
Kunst = können
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1957 Fritzlar
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Skulpturen erzählen keine Geschichten. In ihnen versteckt sich etwas Geheimnisvolles. Es ist nicht meine Aufgabe, es zu enthüllen, sondern die des Zuschauers, es zu entdecken.“ | Stephan Balkenhol
„Ich glaube, dass im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle.“ | Stephan Balkenhol
„Lachen und Verstehen sind für mich keine Gegensätze, sondern Humor und Erkenntnis, bisweilen Selbsterkenntnis.“ | Stephan Balkenhol
„Es ist ein Blick, der in die Ferne – wenn man so will, in die Leere geht – und gleichzeitig nach innen. Es lässt sich nicht so genau festmachen, wo sie hinschauen. Die Figuren schauen niemanden an, ziehen aber den Blick der Betrachter mit in sich hinein. Vielleicht ist es ein Mittel, eine Identifikation des Betrachters mit der Figur zu erreichen. Jedenfalls ist mir die Ambivalenz innen – außen wichtig.“ | Stephan Balkenhol
„Anscheinend hält man es nicht aus, dass die Figuren für sich stehen. Bei meinen Figuren ist alles zu sehen, dennoch ist diese Hilflosigkeit beim Betrachter da. (…) Man braucht sie einfach nur anzuschauen.“ | Stephan Balkenhol
ERNST BARLACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | Schriftsteller
1870 – 1938
ERNST BARLACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht, und einer, der sie braucht.“ | Ernst Barlach
GEORG BASELITZ | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 Deutschbaselitz | Sachsen
GEORG BASELITZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“ | Georg Baselitz
„Skulptur – Die Skulptur ist ein Ding wie ein Wunder. Sie ist aufgebaut, ausgestattet, gemacht mit Willkür nicht als das Zeichen der Gedanken, sondern als Ding in den Grenzen der Gestalt. Selbst wenn sie an der Zimmerdecke hängt, bleibt sie ein Ding, denn auch Blinde können sie sehen. Sie ist kein Kadaver, sie ist nicht die Hülle von etwas, sie ist eher wie eine tote Maschine – man kann einen Geist in ihr vermuten, als Gegenüber für eine Korrespondenz.“ | Georg Baselitz
„Wenn ich ein Bild mache, entwerfe ich ein neues Ornament. Um aufzuregen, damit im Kopf wieder etwas stattfindet. Um den müden Augen neue Wege zu zeigen.“ Georg Baselitz
ALFRED BAST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Zeichner
1948 | Schwäbisch Gmünd | Deutschland
„Der Stellenwert von stiller Kunst ergibt sich in der hektisch-nervösen Wirklichkeit von selbst. Wenn die aktive, teilweise aggressive Kunst den Mitteln und Bedingungen der heutigen Zeit entspricht, diese auch ausdrückt und mitgestaltet, so nehmen die stillen Kunstwerke den Platz des zeitlosen und überzeitlichen Bedürfnisses nach Konzentration, innerer Sammlung und Muße ein.“ | Alfred Bast
„Die Natur hält Ausschau nach Augen die Sie sehen.“ | Alfred Bast
„Zeichnen, das ist denken mit der intuitiven Intelligenz der Hand.“ | Alfred Bast
„Kunst ist ein Bindemittel der Freiheit.“ | Alfred Bast
Alfred Bast, Kosmische Verwandlung, 1978, 119 cm x 89 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BAUHAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
BAUHAUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man lernt natürlich, dass das Bauhaus in einer Zeit existierte, die hoch politisiert war, in einer fragilen Republik, der Weimarer Republik, die von rechts und links und von allen Seiten immer wieder gefährdet war.“ | Wolfgang Holler im Gespräch mit Dieter Kassel
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
„Indem ich mich nie auf eine Bildsprache allein einlasse, fühle ich, dass ich das Konzept des Gesamtkunstwerks das Gropius und Piscator erforscht haben, erweitere.“ | Lucio Pozzi | Century | Idee Bauhaus
OTTO BAUM | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1900 – 1977
OTTO BAUM | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Ich habe aus mir herausgeholt, was zu holen war; ich habe mich nicht geschont. Mir genügen einige Arbeiten, von denen ich sagen kann «Sie stehen». Es kommt eine Grenze, wo man die Kraft haben müsste, nein zu sagen und aufzuhören, wenn man es sich leisten kann, zu schweigen und zu gehen.“ | Otto Baum 1965
Willi Baumeister | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1889 – 1955
WILLI BAUMEISTER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.“ | Willi Baumeister
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1972
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es sind eher Bildwünsche, die ich mir erfülle. Teilweise gehen die von einem Detail ins Ganze. Der Schriftsteller Julien Green hat mal gesagt, er habe einen ganzen Roman geschrieben, nur weil er einen ganz bestimmten Ledersessel in einer ganz bestimmten Ecke stehen sah. Das hat ihn inspiriert und war der Anfang für ein ganzes Buch. Bei mir ist manchmal ein Bildelement der Kern für ein ganzes Bild, das ich da herum entwickle. Insofern ist das Bild nicht geplant, sondern baut sich ornamental um etwas herum, was ich im Skizzenbuch habe.“ | Tilo Baumgärtel
GERLINDE BECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2006
GERLINDE BECK | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit ihrem bestechenden handwerklichen Können und ihrem sensiblen Gefühl für Techniken und Material hat Gerlinde Beck immer wieder ganz eigene Akzente gesetzt und damit Kunst und Kultur in der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgeprägt.“ | Ministerpräsident Lothar Späth
„Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Dass ich aber die physikalischen Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall.“ | Gerlinde Beck
Max Beckmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1884 – 1950
MAX BECKMANN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sicher ist alle Kunst auch Rausch, aber disziplinierter Rausch.“ Max Beckmann
„Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.“ | Max Beckmann
„Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich.“ | Max Beckmann 1912
„Worauf es mir in meiner Arbeit vor allem ankommt, ist die Idealität, die sich hinter der scheinbaren Realität befindet. Ich suche aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren – ähnlich wie ein berühmter Kabbalist es einmal gesagt hat: „Willst du das Unsichtbare fassen, dringe, so tief du kannst, ein – in das Sichtbare.“ Es handelt sich für mich immer wieder darum, die Magie der Realität zu erfassen und diese Realität in Malerei zu übersetzen. – Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität. – Das mag vielleicht paradox klingen – es ist aber wirklich die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet!“ | Max Beckmann 1938
„Mein Bild kann nur zu Menschen sprechen, die bewusst oder unbewusst ungefähr den gleichen methaphysischen Code in sich tragen.“ | Max Beckmann
„Wie kann sich jemand in nichts auflösen? Einmal müssen doch die schwarzen Wellen des Nichts über mir zusammenschlagen, nun, ich bin darauf gefasst, wieder ein Nichts zu werden, trotzdem ich mir so große Mühe gegeben habe ein Ich zu werden.“ | Max Beckmann
Max Beckmann | Hölle der Vögel | 1937-1938 | 119,7 cm x 160,4 cm Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Anne E. Berger | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Professorin für Literatur und Gender Studies
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
FRANZ BERNHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1934 – 2013
FRANZ BERNHARD | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich arbeite nicht, um ein Ding in Holz und Eisen herzustellen. Das Material ist nur Mittel, nichts weiter. Es geht mir zuallererst um ein anthropomorphes Zeichen, das so etwas wie ein Anliegen verkörpert. Es geht mir nicht um das abbildhafte Abhängige, sondern um das dinghafte Autonome.“ | Franz Bernhard
„Die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft wird bis zuletzt Bernhards Schaffen bestimmen, neben weiteren grundlegenden bildhauerischen Problemen wie dem Verhältnis zwischen Figur und Raum, den Proportionsverhältnissen der figuralen Bestandteile zueinander und dem in Farbe und Konsistenz kontrastierenden Material.“ | Marion Bornscheuer
„Als Mensch interessiert mich der Mensch. Als Bildhauer interessiert mich besonders das Bild des Menschen. Ich beschäftige mich mit plastischen Möglichkeiten und mit dem menschlichen Modell. Daraus ergibt sich mein Programm. Dabei spielt die Suche nach der Form eine wichtige Rolle. Die Massen müssen verteilt und geordnet werden. Proportionen, Winkel, Bögen, Richtungen, Bewegungen usf. müssen gefunden und erfunden werden. So wachsen die einzelnen Elemente aneinander. Das Ergebnis soll zeichenhafte Hinweise auf den Menschen geben.“ | Franz Bernhard | 1971
„Ausgangspunkt meiner „Figuren“ ist der Mensch. Es geht mir nicht um das Erarbeiten eines „Abbildes“, sondern um die Realisation eines „Bildes“. Das Abbild ist ganz vom Vorbild abhängig und an ihm messbar. Seine Existenz wird durch das Vorbild bedingt. Das Bild lebt aus sich selbst. Das Abbild beruft sich auf seine Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Das Bild ist – dinghaft – autonom. Es ist Zeichen und verkörpert ein Anliegen. Es wird getragen durch seine Form. Form ist alles: die Aufteilung des Raumes, die Beziehung der verschiedenen Massen zueinander, die Bewegung, die als belebendes Moment die Figur durchzieht und sie trägt… Form und Inhalt bilden eine untrennbare Einheit. Man kann nicht über die Form sprechen, ohne den Inhalt zu berühren, und umgekehrt. Das Gesagte bleibt Theorie. Plastik ist verbal nicht formulierbar. So wenig Verbales in Plastik übersetzbar ist. Das räumliche Erlebnis durch seine Arbeit zu ermöglichen bleibt eine zentrale Aufgabe des Bildhauers.“ Franz Bernhard | 1980
„Der Mensch ist Ausgangspunkt, Stimulans und Ziel meiner Arbeit. Ich strebe kein naturgetreues Abbild an, sondern etwas wie ein anthropomorphes Zeichen. Am Beginn meiner Arbeit stehen häufig Ideenskizzen, Zeichnungen, Modelle…, aber auch Versuche im Material. Es gibt kein Rezept, keine Formel für die Herstellung einer Skulptur. Jedes Stück hat seine eigene Entstehungsgeschichte. Allen gemeinsam ist dies: die Dinge bleiben während der Arbeit transparent und offen. Eine Korrektur der Form wird immer dann erforderlich, wenn mir ihre qualitative Steigerung möglich erscheint. Die abgeschlossene Form ist für jedermann sichtbar, greifbar, nachvollziehbar, und sie bedarf im Grunde keiner Erläuterung. Form verkörpert ein Anliegen. Das „Wie“ des Anliegens entscheidet über das „Wie“ der Form. Es wird in meiner Arbeit nicht plakativ zu Schau gestellt. Es ist der Form immanent, mit ihr identisch. Die „männliche“ bzw. die „weibliche Form“ sind nicht als Abstraktion des menschlichen Vorbildes zu verstehen, sondern als autonome Zeichen, die „männlich“ bzw. „weiblich“ bedeuten.“ | Franz Bernhard | 1985
„Rost ist ein ehrliches Produkt, vielleicht ist es die ehrlichste Farbe der Welt. Rost ist nicht schick, das ist mit ein Grund, ihn zu bekämpfen. Es wird geschliffen, entrostet, geglättet. Es werden Rostprimer aufgetragen. Es wird bunt und glänzend gelackt. Was entsteht, ist kein Stahl mehr. Dies spiegelt wie Glas. Dies ist farbig – süß wie Sahne-Eis. Dies könnte Kunststoff sein. Bildhauer äußern sich primär im Material. In der Bildhauerei ist jedes formbare Material möglich, also auch rostiger Schrott. Was für den Bildhauer der Marmorburch, das ist für den Metallbildhauer der Schrottplatz. Rost entsteht durch Oxydation des Stahls. Er ist ein Teil seiner Substanz. Das heißt: rostender Stahl löst sich von der Oberfläche her langsam auf. Dies deutet Verfall an. Jedes Material zerfällt, das eine früher, das andere später. Die Vergänglichkeit des Materials stört mich nicht. Es wird mir eher sympathischer, da Vergänglichkeit etwas Menschliches bedeutet.“ | Franz Bernhard | 1986
Franz Bernhard | Büste 06 | WV 451 | Auflage 1/9 – 9/9 | 2006 |
Ferroguss Holz | 29,5 cm x 24 cm x 21 cm | Preis auf Anfrage | SüdWestGalerie
Franz Bernhard, Zeichnung, Werkverzeichnis F-36-90, 200 cm x 110 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Joseph Beuys | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aktionskünstler
1921 – 1986
JOSEPH BEUYS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit“ | Joseph Beuys
„Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.“ Joseph Beuys
„Jeder freie Mensch ist kreativ. Da Kreativität einen Künstler ausmacht, folgt: nur wer Künstler ist, ist Mensch. Jeder Mensch ist ein Künstler.“ |
Joseph Beuys
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
„Das Grundprinzip der Kunst ist, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann“ | Alf Lechner
„Bildhauerei ist die Suche nach der Form“ | Alf Lechner
„Skulptur ist alles was der Mensch baut“ | Christian Megert
„Es kann der größte Künstler nichts ersinnen, was unter seiner Fläche nicht der Marmor in sich enthielt‘, und nur die Hand, die ganz dem Geist gehorcht, erreicht das Bild im Steine.“ | Michelangelo
„Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.“ | Auguste Rodin
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ist nicht der ganze Raum ein anderer, wenn eine Skulptur in ihr steht?“ Anthony Caro
„Wo hört die Skulptur auf, wo fängt der Raum an?“ | Anthony Caro
Laura Eckert, Bildhauerei, NN44, 2023, Kirsche, Efeu, Pigment, Schellack, 42 cm x 25 cm x 26 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Klaus Hack, Bildhauerei, Turm, 2019-2020, Kirsche, weiß gefasst, 131 cm x 61,5 cm x 39 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Christoph Traub, Bildhauerei, Haut 1, 2014, JuraStahl, 95 cm x 15 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
MAX BILL | KUNSTZITATE
Schweizer Architekt, Bildhauer und Maler der Konkreten Kunst
1908 – 1994
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„Wir fügen jeden Tag unserer Umwelt etwas neues zu, wir müssen darauf aufpassen, was das ist. Wir wollen nicht blind Umweltschutz betreiben, sondern wir wollen die Umwelt dadurch schützen, dass das was wir zufügen besser ist, als das was wir wegnehmen.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
Bert Bilzer | KUNSTZITATE
Kunsthistoriker
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
BENEDIKT BIRKENBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 Düsseldorf
„Die Grenzen des Möglichen mit den Grenzen des Sichtbaren zu verbinden, scheint mir nach wie vor ein interessantes Thema.“ | Benedikt Birkenbach
JULIUS BISSIER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1893 Freiburg – 1965 Ascona
JULIUS BISSIER IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
BLUMEN | BLUMENGEMÄLDE | BLUMENBILDER | KUNSTZITATE
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
FERNANDO BOTERO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1932
FERNANDO BOTERO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt.“ | Fernando Botero
LOUISE BOURGEOIS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französisch, US-amerikanische Bildhauerin
1911 -2010
„Als Künstler geboren zu werden ist nicht nur ein Privileg, sondern auch ein Fluch. Künstler kann man nicht werden. Man kann die Gabe nur annehmen oder abweisen.“ | Louise Bourgeois
„Du musst dich so betrachten wie du bist und wenn du dich dann magst, dich selbst annimmst, dann löst sich das Schweigen und du kannst den Dialog aufnehmen.“ | Louise Bourgeois
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1876 – 1957
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nichts wächst im Schatten großer Bäume.“ | Constantin Brancusi
„Man kann nicht machen was man will, sondern man kann nur machen, was das Material erlaubt.“ | Constantin Brancusi
„Schöpfen wie ein Gott, befehlen wie ein König, arbeiten wie ein Sklave.“ | Constantin Brancusi
„Wozu soll die Arbeit am Modell gut sein? Sie führt nur zum modellieren von Leichen.“ | Constantin Brancusi
GEORGES BRAQUE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1882 – 1963
GEORGES BRAQUE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist bestimmt, zu beunruhigen; die Wissenschaft macht sicher.“ Georges Braque
„Die Kunst hat Schwingen, die Wissenschaft gibt Krücken.“ | Georges Braque
„Es gibt Volkskunst und Kunst für das Volk; letztere wurde von den Intellektuellen erfunden.“ | Georges Braque
„Mit dem Alter werden Kunst und Leben eins.“ | Georges Braque
„In der Kunst muß man sich mit den Entdeckungen begnügen und sich vor den Erklärungen hüten.“ | Georges Braque
„In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ | Georges Braque
„Tatsächlich, die Kunst ist eine Verzauberung, etwas Geheimnisvolles, das uns umschließt. Weil unser Gefühl weit mehr von der Logik als vom Unbewußten, das die Welt beherrscht, geformt ist, entgeht uns die Zauberkraft der Kunst.“ | Georges Braque
„Ich vermöchte es nicht, eine Frau in all ihrer natürlichen Schönheit darzustellen […] Ich habe nicht die Fähigkeit dazu. Niemand hat sie. Ich muß deshalb eine neue Art von Schönheit schaffen, die Schönheit, die sich mir als Volumen, Linie, Masse, Gewicht zeigt. Durch diese Schönheit will ich meinen subjektiven Eindruck wiedergeben. Natur ist ein bloßer Anlaß für eine malerische Komposition, zu der die Empfindung hinzutritt. Natur regt ein Gefühl an, und ich übersetze dieses Gefühl in Kunst. Ich möchte das Absolute der Frau, nicht nur ihre äußerliche Erscheinung enthüllen.“ | Georges Braque (1908), Quelle:The Architectural Record, New York, Mai 1910, S.405
„Die herkömmliche Perspektive befriedigt mich nicht. Sie geht von einem Standpunkt aus und verlässt ihn nie.“ | Georges Braque
„Die Wirklichkeit offenbart sich nur, wenn sie vom Strahl der Poesie erhellt wird. Alles um uns ist Schlaf.“ | Georges Braque
„Es darf keine vorgefaßte Meinung dabei sein, das Bild ist jedesmal ein Abenteuer. Wenn ich die weiße Leinwand in Angriff nehme, weiß ich nie, was daraus entstehen kann. Das ist ein Risiko, das man auf sich nehmen muß. Ich sehe nie in meinem Geist das Bild vor mir, ehe ich zu malen anfange. Im Gegenteil glaube ich, daß mein Bild erst fertig ist, wenn die Idee, die anfänglich darin enthalten war, völlig ausgelöscht ist.“ Georges Braque
ANDRÉ BRETON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | wichtigster Theoretiker des Surrealismus
1896 – 1966
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“ | André Breton
„Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.“ | André Breton
GERHARD BRONNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1922 – 2007
„Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören.“ | Gerhard Bronner
ANDREA BUCCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Plastiker | Italien
1966
„In den letzten fünfundzwanzig Jahren meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich die Idee verfolgt, meiner Phantasie Form und Gestalt zu geben. Ich habe den inneren Wunsch, meine tiefsten Gefühle und mein ästhetisches Ideal von dem, was ein Mensch tun kann, wenn Faszination, Aufmerksamkeit, Leidenschaft und Wissbegierde unser Leben füllen, zu teilen.“ | Andrea Bucci
WILHELM BUSCH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Humoristischer Dichter und Zeichner
1832 – 1908
„Kunst: Verzierung dieser Welt.“ | Wilhelm Busch
Albert Camus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Schriftsteller
1913 – 1960
„Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.“ | Albert Camus
TRUMAN CAPOTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Vereinigte Staaten von Amerika
1924 – 1984
„Alle Menschen haben die Anlage, schöpferisch tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie.“ | Truman Capote
ANTHONY CARO | KUNSTZITATE
Britischer Bildhauer
1924 New Malden, Großbritannien – 2013 London, Großbritannien
„Meine Tätigkeit hat mit Kunst zu tun, mit reiner Freude, mit der Mitteilung von Empfindungen, der Bereicherung derer, die sie eine kurze Weile betrachten. Auf mehr kann ich nicht hoffen. Ich will, dass Menschen angesichts meiner Kunst bewegt werden, ich will an ihren tiefsten Empfindungen rühren.“ | Anthony Caro
PAUL CÉZANNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1839 – 1906
PAUL CÉZANNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet…“ | Paul Cézanne
„Kunst ist die Schöpfung parallel zur Natur.“ | Paul Cézanne
„Ich denke an nichts, wenn ich male, ich sehe Farben.“ | Paul Cézanne
„Bisweilen stelle ich mir die Farben als lebendige Gedanken vor, Wesen reiner Vernunft, mit denen ich mich auseinandersetzen kann.“ | Paul Cézanne
„Ich verabscheue alle heute lebenden Maler, außer Monet und Renoir.“ | Paul Cézanne
„Monet ist nicht mehr als ein Auge – aber der Himmel weiß, was für ein Auge.“ | Paul Cézanne
„Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck dieser Tiefe an der Oberfläche. Sie steigen aus den Wurzeln der Welt auf. Sie sind ihr Leben, das Leben der Ideen.“ | Paul Cézanne
„Der Künstler ist nur ein Aufnahmeorgan, ein Registrierapparat für Sinnesempfindungen, aber, weiß Gott, ein guter, empfindlich komplizierter, besonders im Vergleich zu den andern Menschen.“ | Paul Cézanne
„Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen. Darum erscheint sie den wahren Malern durchaus dramatisch.“ | Paul Cézanne
„Das, was den großen Maler ausmacht, das ist der Charakter, den er allem verleiht, was er berührt, der Geistesfunke, die Bewegung, die Leidenschaft, denn es gibt eine Klarheit auch in der Leidenschaft.“ | Paul Cézanne
„Ich könnte hundert Jahre malen, tausend Jahre, ohne einzuhalten, es würde mir vorkommen, als wüßte ich nichts.“ | Paul Cézanne
„Ein anderer wird machen, was ich nicht habe machen können … Ich bin vielleicht nur der Primitive einer neuen Kunst.“ | Paul Cézanne
Paul Cézanne | Stillleben mit Obstschale | 1879 – 1880 | Gemälde Öl auf Leinwand | 46 cm x 55 cm | Museum of Modern Art New York | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARC CHAGALL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1887 – 1985
MARC CHAGALL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Große Kunst setzt dort an, wo die Natur aufhört.“ | Marc Chagall
„Meine Kunst entspringt aus den Büchern auf den Pulten und Schränken der Synagogen, die ich mit meinen blassen Fingern berühren durfte.“ | Marc Chagall
„Wir lauschen der Stimme unseres künstlerischen Gewissens, das uns die Ideen und Formen diktiert, die Ideen und Formen einer neuen und revolutionären Kunst und wir wagen zu denken, dass uns die Zukunft folgt.“ | Marc Chagall
„Das Wesentliche ist die Kunst, die Malerei, eine Malerei, die ganz anders ist, als alle Welt sie macht. Aber welche? Wird mir Gott oder sonst jemand die Kraft geben, dass ich den Bildern meinen Atem einhauchen kann, den Atem des Gebets und der Trauer, des Gebets um Erlösung und Wiedergeburt?“ | Marc Chagall
„Wenn man in einem Bild ein Symbol entdeckt, so habe ich das nicht gewollt. Es ist ein Ergebnis, das ich nicht gesucht habe. Es ist etwas, was sich hinterher findet und was man nach seinem Geschmack deuten kann.“ | Marc Chagall
„Ein guter Mensch kann bekanntlich ein schlechter Künstler sein. Aber niemals wird jemand ein echter Künstler, der kein großer Mensch und daher auch kein guter Mensch ist.“ | Marc Chagall
„Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.“| Marc Chagall
COCO CHANEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Modedesignerin | Frankreich
1883 – 1971
„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens. Das fängt beim Reden an und endet beim Dekolleté.“ | Coco Chanel
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner
1924 – 2002
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich möchte in meiner Arbeit frei sein, absolut frei, und die einzige Weise wirklich frei zu sein ist, die Arbeit von allem Anfang an mit etwas zu verbinden, das nicht formal ist, denn wenn man eine formale Verbindung herstellt, wenn man das Werk vor seinem inneren Auge sehen kann, ist man schon von allem Anfang an um Form bemüht und die kann man nicht mehr verändern. Und so lebt man wie ein toter Mann bis zum Ende der Arbeit.“ | Eduardo Chillida
„Wenn ich etwas kenne, habe ich kein Interesse mehr daran. Ein Ding kennenzulernen ist interessant wenn man es nicht kennt. Aber wenn man es kennt ist es so, als hätte man es schon getan, und ich mag schon getane Dinge nicht. Ich ziehe es vor, ein Ding das erste mal kennenzulernen. Darin liegt der Ursprung meiner Arbeit. Wenn ich weiss, wie ich etwas machen kann, habe ich es schon getan. Darum muss ich immer tun, was ich noch nicht tun kann.“ | Eduardo Chillida
„Ich messe mich Tag für Tag. Nicht um meine Größe zu erfahren, sondern um herauszufinden, ob ich gewachsen bin.“ | Eduardo Chillida
„Mit einem neuen Material muss ich ein neues Resultat hervorbringen, das seinen inneren Gesetzen entspricht.“ | YouTube
„Kunst ist das, was auf einen Menschen zukommt und zwischen ihm und einem erbarmungslosen Zeugen steht, dem Werk.“ | Eduardo Chillida
„Die wahre Bedeutung des Verstandes beruht auf dessen Vermögen, uns seine eigenen Grenzen zu vergegenwärtigen.“ | Eduardo Chillida
„Ich hab immer versucht zu tun, was ich nicht wusste und nicht das, was ich schon kannte. Wenn ich täte was ich kann, warum mache ich dann das, was ich schon machen kann? Das Unbekannte ist mein Lehrmeister gewesen. Ich stehe vor seiner unermesslichen Größe. Ich habe versucht hinzublicken, ich weiß nicht, ob ich gesehen habe.“ | Eduardo Chillida
„Unser Wissen ist niemals umfassend – verbirgt doch das Wohlbekannte in seinem Inneren das Unbekannte.“ | Eduardo Chillida
Frédéric Chopin | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
WINSTON CHURCHILL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Ehemaliger Premierminister von Großbritannien
1874 – 1965
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ | Winston Churchill
„Malen ist die vollkommene Erholung. Ich kenne nichts, das den Geist vollständiger in Anspruch nimmt, ohne den Körper zu erschöpfen.“ | Winston Churchill
EMIL CIMIOTTI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1927 – 2019
EMIL CIMIOTTI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder – Kunst macht sichtbar.“ | Emil Cimiotti
Emil Cimiotti, Pineta III, Bronze gussrau, 58 cm x 24 cm x 23 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti | Mein Bruder (späte Fassung) | Bronze gussrau |
90 cm x 50 cm x 42 cm | Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti, ohne Titel, 2014, Bronze gussrau, 49 cm x 83 cm x 27 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
JOHN CONSTABLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Landschaftsmaler | England | Romantik
1776 – 1837
JOHN CONSTABLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„The landscape painter must walk in the fields with a humble mind. No arrogant person was ever permitted to see nature in all her beauty.“ | John Constable
GUSTAVE COURBET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1819 – 1877
GUSTAVE COURBET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
Gustave Courbet | Die Steineklopfer | 1849 | Gemälde | Öl auf Leinwand | 165 cm; x 257 cm | ehemals Staatliche Kunstsammlungen Dresden | Galerie Neue Meister | 1945 verbrannt | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
TONY CRAGG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | England
1949
TONY CRAGG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn eine Form sich ändert, ändern sich unsere Ideen davon. Wenn sich etwa die Mimik eines Menschen ändert, wissen wir, dass sich seine Gefühle ändern. Das können wir lesen. Das ist vielleicht das einfachste Beispiel einer Beziehung von Ideen und Form. Genauso ist es, wenn wir die ganze Figur betrachten. Sie ist ein System von Signalen.“ Tony Cragg
„Es hat mich nie interessiert, etwas einfach abzubilden.“ | Tony Cragg
„Es ist einfach ein riesen Vokabular von Formen, und es sind diese Formen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften, die uns die Grundlage für eine Sprache gegeben haben – unsere Sprache und unsere Gedanken.“ | Tony Cragg
„Bildhauerei ist eine radikale politische Haltung.“ | Tony Cragg
„Ich gehe täglich in mein Atelier, werde dort vom Material geführt.“ | Tony Cragg
„Wenn mir Dinge wichtig sind, staune ich, dass ich sie gemacht habe und realisiere erst ihre Bedeutung.“ | Tony Cragg
„Hinter jeder Oberfläche verbergen sich Strukturen.“ | Tony Cragg
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ich weiß nicht, wie sehr die Bildhauerei mich interessiert, das Objekt Welt interessiert mich. Bildhauerei hat für mich nichts Traditionelles an sich.“ | Tony Cragg
ISA DAHL | KUNSTZITAGE
Malerin
1965
„Ich mache nichts anderes als zu malen und wenn ich nicht male, dann denke ich darüber nach.“ Isa Dahl
Isa Dahl, wanderung, 2017, Öl auf Leinwand, 210 cm x 180 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Isa Dahl, Vorhang, 1995, Öl auf Leinwand, 160 cm x 260 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
SALVADOR DALÍ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
SALVADOR DALÍ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Surrealismus ist destruktiv, aber er zerstört nur das, was er als Einschränkung unserer Vision ansieht.“ | Salvador Dalí
„Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.“ | Salvador Dali
„Hab keine Angst vor der Perfektion, du wirst sie nie erreichen.“ | Salvador Dali
„In der Kunst ist es anders als beim Fußballspiel: In der Abseitsstellung erzielt man die meisten Treffer.“ | Salvador Dali
„Ein wahrer Künstler ist nicht derjenige, der inspiriert wird, sondern derjenige, der andere inspiriert.“ | Salvador Dali
„Ohne Wahnsinn gibt es keine Kunst.“ | Salvador Dali
„Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.“ | Salvador Dali
„Das Auge ist wirklich etwas wunderbares. Man muss es so gebrauchen, wie ich es mit meinem getan habe, das zu einem weichen psychedelischen Fotoapparat geworden ist. Ich kann es bestimmen, Aufnahmen zu machen von Visionen meines Geistes.“ | Salvador Dalí
LEONARDO DA VINCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Architekt | Ingenieur | Naturphilosoph
1452 – 1519
„Mir aber erscheinen die Wissenschaften eitel und fehlerhaft, die nicht aus der Erfahrung, der Mutter aller Sicherheit, hervorgegangen sind und nicht in einer handgreiflichen Erfahrung enden; das heisst, deren Anfang und deren Ende nicht über einen der fünf Sinne geht.“ | Leonardo da Vinci
„Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.“ | Leonardo da Vinci
„So wie ein gut angewendeter Tag frohen Schlaf bringt, so bringt ein gut verbrachtes Leben heiteren Tod.“ | Leonardo da Vinci
„Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.“ | Leonardo da Vinci
„Jeder Teil eines Dings enthält etwas von der Natur des Ganzen.“ | Leonardo da Vinci
„Dichtung hat mit Moralphilosophie zu tun, Malerei mit Naturphilosophie.“ | Leonardo da Vinci
„Für die Ehrgeizigen, die sich weder mit dem Geschenk des Lebens noch mit der Schönheit der Welt zufriedengeben, liegt eine Strafe darin, dass sie sich selbst dieses Leben verbittern und die Vorteile und die Schönheit der Welt nicht besitzen.“ | Leonardo da Vinci
„Das Wasser ist zum Lebenssaft dieser trockenen Erde bestimmt. Auch findet man das Wasser bald sauer, bald scharf, bald herb und bald bitter, bald süß, bald dick oder dünn, bald schädlich oder verderblich, bald heilsam oder giftig.“ | Leonardo da Vinci
„Zahlreich sind jene, die sich als einfache Kanäle für die Nahrung, Erzeuger von Dung, Füller von Latrinen bezeichnen könnten, denn sie kennen keine andere Beschäftigung in dieser Welt. Sie befleißigen sich keiner Tugend. Von ihnen bleiben nur volle Latrinen übrig.“ | Leonardo da Vinci
„Er glich einem Menschen, der in der Finsternis zu früh erwacht war, während die anderen noch alle schliefen.“ | Sigmund Freund
Leonardo da Vinci | Madonna mit der Nelke | 1478 | Öl auf Holz |
42 cm x 67 cm | Religiöse Kunst | Gemälde | Alte Pinakothek München
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HONORÉ DE BALZAC | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französischer Schriftsteller | Realist
1799 – 1850
„Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!“ | Honoré de Balzac
JEAN DUBUFFET | KÜNSTLERZITATE
Französischer Maler und Bildhauer
1901 – 1985
„Der Intellektuelle ist hingerissen von Ideen, er ist ein großer Ideenkauer und kann nicht verstehen, daß es noch andere Kaugummi gibt als die Ideen. Aber die Kunst ist nun einmal ein Kaugummi, der nichts mit Ideen zu tun hat. Das verliert man manchmal aus den Augen.“ Jean Dubuffet
„Ich strebe nach einer Kunst, die direkt in unserem täglichen Leben verbunden ist und aus ihm hervorgeht, die die unmittelbare Ausstrahlung unseres wirklichen Lebens und unserer wahren Empfindungen ist.“ |Jean Dubuffet
„Die wirkliche Kunst ist immer dort, wo man sie nicht erwartet! Wo niemand an sie denkt noch ihren Namen nennt. Die Kunst verabscheut es, erkannt und mit Namen angesprochen zu werden. Sonst macht sie sich alsbald davon. Die Kunst ist eine Person, die leidenschaftlich an ihrem Inkognito hängt. Sobald es fällt und man mit dem Finger auf sie zeigt, macht sie sich davon und hinterläßt an ihrer Stelle jemanden mit Lorbeerkranz und einem Schild mit der Aufschrift KUNST auf dem Rücken. Jeder besprengt ihn mit Champagner und die Veranstaltungsredner führen ihn an einem Ring durch die Nase von Stadt zu Stadt. Das ist die falsche Kunst.“ Jean Dubuffet
„Die Malerei arbeitet mit Zeichen, die nicht abstrakt und unkörperlich sind wie Worte. Die Zeichen der Malerei sind den Gegenständen selbst viel näher. Darüber hinaus manipuliert die Malerei Materialien, die selbst wiederum lebende Substanzen sind. Deshalb erlaubt es uns die Malerei, in der Annäherung an Dinge und in der Beschwörung viel weiter zu gehen, als Worte dies tun.“ Jean Dubuffet
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Spanien
1746 – 1828
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nadie se conoce – Niemand kennt sich selbst.“ | Francisco de Goya
„Wenn die Vernunft einschläft, erwachen die Dämonen.“ | Francisco de Goya
„Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.“ | Francisco de Goya
„Phantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten; vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor und schaffen Wunder.“ | Francisco de Goya
Francisco de Goya | Die bekleidete Maja | 1800 -1807 | Porträt | Öl auf Leinwand | 95 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Francisco de Goya | Die nackte Maja | 1795 – 1800 | Akt | Öl auf Leinwand | 97 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
EDGAR DEGAS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1834 – 1917
EDGAR DEGAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malen ist einfach, wenn man nicht weiß, wie, aber sehr schwierig, wenn man es tut.“ Edgar Degas
Edgar Degas | Das Baumwollkontor in New Orleans | 1873 | Öl auf Leinwand | 73 cm× 92 cm | Musée de beaux-arts de Pau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Eugène Delacroix | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Maler
1798 – 1863
EUGÈNE DELACROIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.“ | Eugène delacroix
„Das Gemälde ist nichts als eine Brücke, welche den Geist des Malers mit dem des Betrachters verbindet.“ | Eugène Delacroix
Eugène Delacroix | Die Dante-Barke | 1822 | Öl auf Leinwand | Louvre | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
NIKI DE SAINT PHALLE
Malerin | Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich überlege nicht, wenn ich arbeite. Ich arbeite aus dem Gefühl, aus dem Instinkt. Ich tue, was ich muss. Nicht mein Kopf bestimmt meine Arbeit, sondern mein Gefühl.“ | Niki de Saint Phalle
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
DER BLAUE REITER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
DER BLAUE REITER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Namen Der Blaue Reiter erfanden wir am Kaffeetisch in der Gartenlaube in Sindelsdorf. Beide liebten wir Blau, Marc – Pferde, ich – Reiter. So kam der Name von selbst.“ | Wassily Kandinsky
„In Wirklichkeit gab es nie eine Vereinigung ‚Der Blaue Reiter‘, auch keine ‚Gruppe‘, wie es oft irrtümlich beschrieben wird. Marc und ich nahmen das, was uns richtig erschien, […] ohne sich um irgendwelche Meinungen oder Wünsche zu kümmern.“ | Wassily Kandinsky
„Am nächsten Morgen wanderte ich zu Kandinsky! Die Stunden bei ihm gehören zu meinen denkwürdigsten Erfahrungen. Er zeigte mir viel, ältere und neueste Sachen. Letztere alle ungeheuer stark; im ersten Moment fühlte ich die große Wonne seiner starken, reinen, feurigen Farben, und dann beginnt das Gehirn zu arbeiten; man kommt nicht mehr los von diesen Bildern.“ | Franz Marc
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
OTTO DIX | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1891 – 1969
OTTO DIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Maler ist das Auge der Welt.“ | Otto Dix
„Entweder ich werde berühmt… oder berüchtigt.“ | Otto Dix
„Auch die fragwürdigsten Dinge sind der Betrachtung und Darstellung würdig und werden als solche auch geliebt.“ | Otto Dix
„Den ersten Eindruck muss ich in seiner Frische erhalten.“ | Otto Dix
„Wir wollten den Mann auf der Straße, den einfachen Mann wollten wir ansprechen. Und zwar mit einer einfachen, ganz präzisen, deutlichen Malerei.“ | Otto Dix
„Ich werde berühmt oder ich werde berüchtigt.“ | Otto Dix
„Ich wollte nicht Angst und Panik auslösen, sondern Wissen um die Furchtbarkeit des Krieges vermitteln und damit die Kräfte der Abwehr wecken.“ | Otto Dix
„Die Abstrakten, das ist doch großer Mist, Hinz und Kunz kann das machen. Die Erfindung eignet sich höchstens für Tapeten oder Damenröcke.“ | Otto Dix
„Die Selbstbildnisse sind Bekenntnisse eines inneren Zustandes.“ | Otto Dix
FJODOR MICHAILOWITSCH DOSTOJEWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Russland
1821 – 1881
„Kunst ist für den Menschen genauso ein Bedürfnis wie Essen und Trinken.“ | Fjodor M. Dostojewski
FELIX DROESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler
1950
FELIX DROESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht das, was es an Geld bringt, Kunst ist das, was es uns sagt.“ | Felix Droese
MARCEL DUCHAMP | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1987 – 1968
MARCEL DUCHAMP | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist das Einzige, was Leuten übrigbleibt, die der Wissenschaft nicht das letzte Wort überlassen.“ | Marcel Duchamp
„Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich sage bloß, die Kunst ist eine Täuschung.“ | Marcel Duchamp
„Sie kennen genau meine Meinung hinsichtlich der Fotografie. Ich würde es gerne sehen, wenn sie die Leute zur Verachtung der Malerei bringt, bis dann etwas anderes die Fotografie unerträglich macht.“ | 1922 | Marcel Duchamp
„Ich glaube, die Kunst ist die einzige Tätigkeitsform, durch die der Mensch als Mensch sich als wahres Individuum manifestiert.“ | Marcel Duchamp
„Die Kritik an der modernen Kunst ist die natürliche Folge der Freiheit, die dem Künstler gegeben ist, um seine individuelle Sicht darzustellen. Ich betrachte das Barometer der Opposition als ein gesunde Anzeige der Tiefe des individuellen Ausdrucks. Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich möchte ganz einfach sagen, daß Kunst gut, schlecht oder indifferent sein kann, aber daß wir sie, gleich mit welchem Beiwort, Kunst nennen müssen: schlechte Kunst ist immer noch Kunst, wie ein schlechtes Gefühl doch ein Gefühl ist.“ | Marcel Duchamp
„Ich wollte ja eigentlich kein Kunstwerk daraus machen. Der Ausdruck Readymade tauchte erst im Jahre 1915 auf, als ich nach Amerika ging. Er interessierte mich als Wort, aber als ich ein Fahrrad-Rad mit der Gabel nach unten auf einen Schemel montierte, dachte ich dabei weder an ein Readymade noch an irgendetwas anderes, ich wollte mir so nur die Zeit vertreiben. Es gab keinen bestimmten Grund dafür, ich wollte es nicht ausstellen und nicht beschreiben. Nichts dergleichen…“ | Marcel Duchamp
„Alles Wichtige, was ich gemacht habe, passt in einen kleinen Koffer.“ | Marcel Duchamp über „One Man Show in Suitcase
ALBRECHT DÜRER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1471 – 1528
ALBRECHT DÜRER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Mein Schicksal wird von oben bestimmt.“ | Albrecht Dürer
„Kunst muss gewaltig sein.“ | Albrecht Dürer
Albrecht Dürer | Junger Feldhase | 1502 | Deckfarbe und Aquarell auf Papier | 25 cm x 22,5 cm | Albertina Museum Wien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARLENE DUMAS | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1953 | Kapstadt | Südafrika
MARLENE DUMAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
Johannes Duns Scotus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Scholastiker
1266 – 1308
„Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.“ Johannes Duns Scotus
„Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren.“ | Johannes Duns Scotus
ALBERT EINSTEIN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Physiker
1879 – 1955
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ |
Albert Einstein
Sextus Empiricus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
griechischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
LUDWIG ERHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ehemaliger Bundeskanzler
1897 – 1977
„Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.“ | Ludwig Erhard
MAX ERNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Bildhauer
1891 – 1976
MAX ERNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun.“ | Max Ernst
EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit dem Bild Der Schrei wurde der Expressionismus geboren.“ | Oskar Kokoschka
„Niemals war eine Zeit von solchem Entsetzen geschüttelt, von solchem Todesgrauen, niemals war die Welt so grabesstumm, niemals war der Mensch so klein, niemals war ihm so bang, niemals war Freude so fern und Freiheit so tot. Die ganze Zeit wird ein einziger Notschrei. Auch die Kunst schreit um Hilfe, sie schreit nach dem Geist. Das ist der Expressionismus.“ | Hermann Bahr
„Wenn man die Augen über eine mit Farben besetzte Palette gleiten lässt, so entstehen zwei Hauptresultate: 1. Es kommt eine rein physische Wirkung zustande, d.h. das Auge selbst wird durch Schönheit und andere Eigenschaften der Farbe bezaubert. Der Schauende empfindet ein Gefühl von Befriedigung, Freude, wie ein Gastronom, wenn er einen Leckerbissen im Munde hat. Oder es wird das Auge gereizt, wie der Gaumen von einer pikanten Speise (…). Nur die gewohnten Gegen-stände wirken bei einem mittelmäßig empfindlichen Menschen ganz oberflächlich. Die aber, die uns zum ersten Mal begegnen, üben sofort einen seelischen Eindruck auf uns aus. So empfindet die Welt das Kind, welchem jeder Gegenstand neu ist. Es sieht das Licht, wird dadurch angezogen, will es fassen, verbrennt sich den Finger und bekommt Angst und Respekt vor der Flamme. Dann lernt es, dass das Licht außer feindlichen Seiten auch freundliche hat, dass es die Dunkelheit verscheucht, den Tag verlängert, dass es wärmen, kochen und lustiges Schauspiel bieten kann. Nach der Sammlung dieser Erfahrungen ist die Bekanntschaft mit dem Lichte gemacht, und die Kenntnisse über dasselbe werden im Gehirn aufgespeichert. Das stark intensive Interesse verschwindet, und die Eigenschaft der Flamme, ein Schauspiel zu bieten, kämpft mit voller Gleichgültigkeit gegen sie. Allmählich wird auf diesem Wege die Welt entzaubert. Man weiß, dass Bäume Schatten geben, dass Pferde schnell laufen können und Automobile noch schneller, dass Hunde beißen, dass der Mond weit ist, dass der Mensch im Spiegel kein echter ist. Und nur bei einer höheren Entwicklung des Menschen erweitert sich immer der Kreis derjenigen Eigenschaften, welche verschiedene Gegenstände und Wesen in sich einschließen. Bei hoher Entwicklung bekommen diese Gegenstände und Wesen inneren Wert und schließlich inneren Klang. Ebenso ist es mit der Farbe, die bei niedrigem Stand der seelischen Empfindsamkeit nur eine oberflächliche Wirkung verursachen kann, eine Wirkung, die bald nach beendigtem Reiz verschwindet. Aber auch in diesem Zustand ist diese einfachste Wirkung verschiedener Art. Das Auge wird mehr und stärker von den helleren Farben angezogen und noch mehr und noch stärker von den helleren, wärmeren: Zinnoberrot zieht an und reizt, wie die Flamme, welche vom Menschen immer begierig angesehen wird. Das grelle Zitronengelb tut dem Auge nach längerer Zeit weh, wie dem Ohr eine hochklingende Trompete. Das Auge wird unruhig, hält den Anblick nicht lange aus und sucht Vertiefung und Ruhe in Blau oder Grün. Bei höherer Entwicklung aber entspringt dieser elementaren Wirkung eine tiefer gehende, die eine Gemütserschütterung verursacht. In diesem Falle ist
2. das zweite Hauptresultat des Beobachtens der Farbe vorhanden, d. h. die psychische Wirkung derselben. Hier kommt die psychische Kraft der Farbe zutage, welche eine seelische Vibration hervorruft. Und die erste, elementare physische Kraft wird nun zur Bahn, auf welcher die Farbe die Seele erreicht“. | Wassily Kandinsky | 1910 | Über das Geistige in der Kunst
Edvard Munch | Der Schrei | 1910 | Tempera auf Holz | 83 cm x 66 cm | Munch Museum Oslo | Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
FAUVISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FAUVISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich erschaffe keine Frau, ich mache ein Bild.“ | Henri Matisse
„Wenn alle meine Beziehungen der Farbtöne gefunden sind, so muß sich daraus ein lebendiger Akkord von Farben ergeben, eine Harmonie …“ | Henri Matisse
Anselm Feuerbach | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1829 – 1880
ANSELM FEUERBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.“ | Anselm Feuerbach
„Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel.“ | Anselm Feuerbach
„Die gefährlichste Klippe im Leben eines Künstlers ist die Heirat, besonders eine sogenannte glückliche Heirat.“ | Anselm Feuerbach
Anselm Feuerbach | Das Gastmahl | 1871 – 1874 | 750,0 cm x 400,0 cm | Alte Nationalgalerie Berlin | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
FLUXUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FLUXUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Happenings sind eine Begegnung zwischen meinem EGO und dem EGO des Publikums. Meine Ideen geben dem Publikum Initiative und stellen den Beteiligten in das Zentrum des Geschehens. Ich fabriziere die Ideen und ihre grobe Struktur ihrer Zusammenhanglosigkeit vor, das Publikum muss sich sein lassen.“ | Wolf Vostell
„Welche Begrifflichkeit Maciunas auch immer wählte, sie diente letztendlich dazu, Fluxus von Happening abzugrenzen, um so etwas wie eine eigene künstlerische Identität zu stiften. Herausgearbeitet wurde diese Differenzierung auch anhand der verschiedenen Traditionsstränge. Während das Happening auf das Barockballett des Hofes zu Versailles zurückgeht, entwickelt Fluxus Vaudeville, Gags, Dada und japanische Haikus weiter.“ | Astrid Schmidt-Burckhardt
„Es geht um in das Leben einwirkende Produktionsprozesse und nicht um die Abschottung der Kunst vor dem Leben. Das Leben ist ein Kunstwerk, und das Kunstwerk ist Leben.“ | Emmett Williams
„Fluxus versucht eine Synthese von allem, was existiert. Auch Fluxus widerspricht sich. Schon eine Person widerspricht sich über Fluxus.“ | George Brecht
THEODOR FONTANE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1819 – 1898
„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst von der Kunst selbst nicht aus.“ | Theodor Fontane
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin und bedeutende Vertreterin der Farbfeldmalerei und des Abstrakten Expressionismus
1928 – 2011
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es gibt keine Regeln. So wird Kunst geboren, so entstehen Durchbrüche. Verstoße gegen die Regeln oder ignoriere sie. Das ist es, worum es bei der eigentlichen Innovation geht.“ | Helen Frankenthaler
SIGMUND FREUD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Arzt | Psychologe | Österreich
1956 – 1939
„Die Kunst ist fast immer harmlos und wohltätig, sie will nichts anderes sein als Illusion.“ | Sigmund Freud
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Maler | Grafiker | Zeichner | Deutschland
1774 – 1840
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.“ | Caspar David Friedrich
„Die Kunst ist nicht, Schierigkeiten zu lösen; das heißt wohl mehr Kunststücke machen.“ | Caspar David Friedrich
„Nicht alles läßt sich lehren, nicht alles erlernen und durch bloßes totes Einüben erlangen; denn was eigentlich rein geistiger Natur in der Kunst genannt werden kann, liegt über die engen Schranken des Handwerks hinaus. Darum, ihr Lehrer der Kunst, die ihr euch dünket so viel mit eurem Wissen und Können, hütet euch sehr, daß ihr nicht einem jeden tyrannisch aufbürdet eure Lehren und Regeln; denn dadurch könnt ihr leichtlich zerknicken die zarten Blumen, zerstören den Tempel der Eigentümlichkeit, ohne den der Mensch nichts Großes vermag.“ | Caspar David Friedrich
Caspar David Friedrich | Die Lebensstufen | um 1835 | Öl auf Leinwand | 72,5 cm x 94,0 cm | Museum der bildenden Künste Leipzig | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
GÜNTER FRUHTRUNK
Maler
1923 München – 1982 München
„Meine Bilder sind Sprung, Ruf, Ruhe und Spannung und zugleich Kritik daran. | Günter Fruhtrunk
„… meine Bildmittel sind Wirkung der Farbe, sinnliche Energie, Nicht-Farbe als Energie und jeweils Rhythmisierung als innerstes Prinzip der Geistestätigkeit …“ | 1976 | zitiert aus Karin von Maur – Vom
Klang der Bilder | München 1985
ERNST FUCHS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Architekt | Grafiker | Musiker
1930 – 2015
ERNST FUCHS | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist eine Metapher für das Unsterbliche.“ | Ernst Fuchs
NAUM GABO
Russischer Bildhauer des Konstruktivismus
1890 – 1077
„Unsere Bindung an die Materialien beruht auf unserer organischen Ähnlichkeit mit ihnen […]. Die Materialien stammen wie die Menschheit von der Urmaterie ab. Ohne diese enge Verbindung mit den Materialien und ohne dieses Interesse an ihrer Existenz wäre der Aufstieg unserer gesamten Kultur unmöglich gewesen. Wir lieben die Materialien, weil wir uns selbst lieben.“| Naum Gabo
GRETA GARBO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Filmschauspielerin
1905 – 1990
„Es ist alles ein schrecklicher Kompromiss. Für Kunst bleibt keine Zeit. Alles, was zählt, ist das, was sie die „Kinokasse“ nennen.“ | Greta Garbo
Kurt Gassen | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1892 – 1981
„Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.“ | Kurt Gassen
PAUL GAUGIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1848 – 1903
PAUL GAUGIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich schließe die Augen, um zu sehen.“ | Paul Gauguin
„Kunst ist eine verrückte Suche nach Individualität.“ | Paul Gauguin
Paul Gaugin | Wie Bist du eifersüchtig | Aha oe feii | 1892 | 66,2 cm x 89,3 cm | Puschkin Museum Moskau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Farbfeldmalerei | Deutschland
1908 – 2009
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn wir schon heute anfangen würden, ganz das Band, das uns mit der Natur verknüpft, zu vernichten, mit Gewalt auf die Befreiung loszusteuern und uns ausschließlich mit der Kombination von reiner Farbe und unabhängiger Form zu begnügen, so würden wir Werke schaffen, die wie eine geometrische Ornamentik aussehen, die, grobgesagt, einer Krawatte, einem Teppich gleichen würde.“ | Wassily Kandinsky
Stefan Schiek | WARSTRIPES (RO) | 2020 | Lackfarbe auf Aluminium | 60 x 60 cm | Galerie Cyprian Brenner
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Lyriker
1914 – 2017
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Aus dem Gegebenen zu schöpfen, anstatt sich daran abzuarbeiten, das Schicksal verändern zu wollen – das schafft Freiheit.“ | K.O. Götz
MAKSIM GORKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITAT
Schriftsteller | Russland
1868 – 1936
„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“ | Maksim Gorki
GEORG GOTTFRIED GERVINUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Historiker
1805 – 1871
„Die Kunst hat es eigen, dass sie den Menschen stille, ruhig und friedlich macht.“ | Georg Gottfried Gervinus
SIGMUND GRAFF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1898 – 1979
„Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird.“ | Sigmund Graff
HAP GRIESHABER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Grafiker und bildender Künstler
1909 – 1981
„Tut alles aus Freude und aus Liebe und original. Was ihr nicht lieben könnt, was euch nicht in der Freude erhält und worin ihr auch nur den geringsten Zwang seht, laßt es.“ | HAP Grieshaber
„Je mehr man von der Liebe oder von der Kunst redet, desto weniger ist sie da.“ | HAP Grieshaber
„In der Wüste ist ja schon ein kleines Sandkorn eine Erhebung und so wie wir heute leben, braucht es ja nicht viel um gesehen zu werden.“ | HAP Grieshaber
HAP Grieshaber, Wiese, 1950, Holzschnitt, 60 cm x 78 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HAP Grieshaber, Drucker, 1965, Holzschnitt, 100 cm x 62 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Walter Gropius | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt
1883 – 1969
„Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.“ | Walter Gropius
„Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk.“ | Walter Gropius Architekt
Julius Hart KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1859 – 1930
„Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.“ | Julius Hart
HANS HARTUNG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
HANS HARTUNG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Alles, was keimt und wächst – Lebenskraft, Widerstand, Schmerz und Freude – kann sein Zeichen in einer weichen oder flexiblen, einer gekrümmten oder stolzen, einer strengen oder kräftigen Linie finden, oder in einem Fleck von schreiender, freundlicher oder düsteren Farbe.“ Hans Hartung 1976
ERNST R. HAUSCHKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aphoristiker und Lyriker | Deutschland
1926 – 2012
„Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.“ | Ernst R. Hauschka
HEINRICH HEINE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | Deutschland
1797 – 1856
„Wer mit den wenigsten und einfachsten Symbolen das Meiste und das Bedeutendste ausspricht, der ist der größte Künstler.“ | Heinrich Heine
WERNER HELDT
Deutscher Maler, Essayist und Lyriker
1904 – 1954
„Wie man träumt, so soll man malen.“ Werner Heldt
„As one dreams, so should one paint.“ | Werner Heldt
HERZOG & DE MEURON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekten
„Es ist wie beim Kochen: Wenn du Eier und Mehl hast, kannst du ein Omelett machen, wenn du damit ein Fleischgericht kochen willst, hast du ein Problem. Trotzdem geht es darum, unter bestimmten Bedingungen ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, die Grenzen also zu überschreiten.“ | Herzog & de Meuron
„Wir wollen keinen Minimalismus und auch keinen anderen Stil, wir wollen die Ausdrucksmöglichkeiten unserer Disziplin ausloten.“ | Herzog & de Meuron
EVA HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Prozesskunst | Arte Povera
1936 – 1970
EVA HESSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist für mich das Einfachste im Leben. Vielleicht bin ich deshalb darin so gut. Ich habe keine Angst. Ich gehe Risiken ein. In meiner Kunst kann ich mich komplett öffnen.“ | Eva Hesse
„Die Komplexität, wenn ich den Inhalt benennen kann, liegt in der Absurdität des Lebens.“ | Eva Hesse
„Ich will meinen eigenen Weg finden. Es macht mir nichts aus, Meilen von jedem anderen entfernt zu sein; die besten Künstler waren die, die alleine standen.“ | Eva Hesse
„Ich bin bereit, mich am Rande des Abgrunds zu bewegen. Und solange ich das nicht schaffe, will ich da hin. | Eva Hesse
„Ich werde jede Einschränkung und Begrenzung abstreifen. Mich von oberflächlicher Verlogenheit befreien. Ich werde gegen alle Regeln malen.“ | Eva Hesse
Vielleicht sind die Beweggründe für meine Arbeit alle falsch. Das Bedürfnis nach Lob und Anerkennung verursacht einen unglaublichen Druck, den ich aushalten muss.“ | Eva Hesse
„Ich muss wirklich eine starke Entwicklung in meinen Werken machen. Ich fühle das Bedürfnis, etwas auf meine Art und Weise auszudrücken.“ | Eva Hesse
„Ich spüre stark, dass die wahre Kunst der persönliche Ausdruck des Künstlers selbst ist. Mein einziges Ziel ist, meinen eigenen Weg zu finden, dass man anders ist als andere.“ | Eva Hesse
„Ich stecke meine Energie voll und ganz in meine Arbeit. Alles andere habe ich aufgegeben.“ | Eva Hesse
„Ich möchte mehr als nur existieren, mehr als nur glücklich und zufrieden mit einem Zuhause und Kindern leben, mehr als die täglichen Routinearbeiten. Ich bin eine Künstlerin und ich muss das um meiner Selbstwillen tun.“ | Eva Hesse
„Ich bin ein Künstler und ich möchte als Künstler bekannt sein. Diskriminierung in der Kunst zu bekämpfen, ist nur durch die Kunst selbst möglich. Qualität hat kein Geschlecht.“ | Eva Hesse | 1967
„Ich möchte meine Arbeit als eine Art Nichtkunst betrachten, die ihren Weg frei von Vorurteilen findet, die über das hinausgeht, was ich weiß und was ich wissen könnte. Es ist etwas. Es ist nichts.“ | Eva Hesse
Leben ist endlich. Kunst ist endlich. Es spielt keine Rolle.“ | Eva Hesse
HERMANN HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Deutschland | Schweiz
1877 – 1962
„Die höchste Kunst bedarf des Erklärens und aller angewandten Psychologien nicht. Sie stellt ihre Gestaltungen hin und vertraut ihrem Zauber, ohne das Nichtverstandenwerden zu fürchten.“ | Hermann
Hesse
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1980
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Meine Skulpturen sind sehr emotional und ich freue mich, wenn ich den Betrachter auf dieser Ebene erreichen kann. Bei einer lebensgroßen Figur ist es ja direkt ein körperliches Gegenüber – das ist doch ein kraftvolles Medium im Vergleich zu den vielen virtuellen Eindrücken. Natürlich geht es mir aber auch um den ästhetischen Genuss.“ | Thomas Hildenbrand
„Gegenständliche Arbeiten wirken sehr direkt auf den Betrachter und lösen bei jedem Menschen ganz unterschiedliche Assoziationen aus. Ich selbst halte es für vermessen, dem Betrachter eine Botschaft zu diktieren. Die Interpretation eines Werkes darf so vielfältig sein, wie die Menschen, die es betrachten.“ | Thomas Hildenbrand
„Ein guter Bildhauer macht keine handwerklichen Fehler. Der gesamte Gestaltungsprozess ist beim Holz aber doch sehr spielerisch. Das Material hat hervorragende statische Eigenschaften, lässt sich relativ schnell bearbeiten, sehr gut korrigieren.“ | Thomas Hildenbrand
„Betrachtet man die Kunstgeschichte, sind Skulpturen aus Holz oft sehr emotional, erzählerisch und wirken sehr direkt auf den Betrachter. Allein durch ihre Farbigkeit, entweder durch eine farbige Fassung oder auch nur durch die Holzfarbe, sind sie viel näher am menschlichen Körper, als z.B. Stein- oder Bronzeoberflächen.“ | Thomas Hildenbrand
„Die größten Kompromisse muss ich mit mir selbst eingehen. Ich bin sehr selbstkritisch. Natürlich ist die Bildhauerei oft an Auftragssituationen und bestimmte Aufstellungsorte gebunden. Gegebenheiten, die sich manchmal auf den ersten Blick als schwierig und einengend darstellen, können oft auch eine große Bereicherung im Gestaltungsprozess sein.“ | Thomas Hildenbrand
Thomas Hildenbrand | Europa | 2012 | Linde | Höhe: 95 cm
DAMIEN HIRST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 | Bristol | Vereinigtes Königreich
DAMIEN HIRST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst dreht sich um Leben, der Kunstmarkt dreht sich um Geld.“ | Damien Hirst
„Kunst sollte keine Angst vor Geld haben.“ | Damien Hirst
DAVID HOCKNEY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Großbritannien
1937
DAVID HOCKNEY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
Werner Hofmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler. | Werner Hofmann
ADOLF HÖLZEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Deutschland
1853 – 1934
ADOLF HÖLZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Gesetz in der Kunst ist die aus der Empfindung gewonnene Formel.“ | Adolf Hölzel
„Ich möchte, dass durch meinen Tod kein Mensch belästigt werde. Ich weiß ja doch, wie wenige Menschen sich für mein künstlerisches Wollen und dadurch für mich interessiert haben.“ | Adolf Hölzel
„Mit aller Energie und Liebe tätig sein, denn Kunst ist Liebe, Energie und Tat gesteigert bis zur höchsten Leidenschaft für die Kunst und ihre seltsamen Wunder.“ | Adolf Hölzel
EDWARD HOPPER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1882 – 1967
EDWARD HOPPER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.“ Edward Hopper
KARL HUBBUCH | KUNSTZITATE
„Ich will der Welt den Spiegel vorhalten.“ | Karl Hubbuch
DAVID HUME | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Schottland
1711 – 1776
„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“ | David Hume
JÖRG IMMENDORF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1945 – 2007
JÖRG IMMENDORF | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Hört auf zu malen.“ Jörg Immendorf
INFORMELLE MALEREI | KUNSTZITAGE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
HORST JANSSEN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Zeichner und Grafiker
1929 – 1995
„Ernsthaftigkeit ist das Nähzeug der Heiterkeit und die Heiterkeit ist der Mantel des Kummers.“ | Horst Janssen
Horst Janssen, Cordula, 1958, Radierung, 20 nummeriert Exemplare, signiert, 59,5 cm x 39,4 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Horst Janssen, Geknickter Perlenprüfer, 1964, Radierung, 39,4 cm 26,7 cm, 50 nummerierte Exemplare, signiert, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Jasper Johns | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
amerikanischer Maler
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
FRANZ KAFKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Deutschland
1883 – 1924
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu entdecken, wird nie alt werden.“ | Franz Kafka
FRIDA KAHLO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Mexiko
1907 – 1954
FRIDA KAHLO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich empfehle sie Ihnen nicht, weil ich ihr Ehemann bin, sondern weil ich ein fanatischer Bewunderer ihres Werkes bin.“ | Diego Rivera
„Ich male niemals Träume oder Alpträume. Ich male meine eigene Wirklichkeit.“ | Frida Kahlo
„Ich bin aber keine Surrealistin, ich male keine Träume, ich male meine Realität.“ | Frida Kahlo
„Trotz aller Schmerzen liebe ich das Leben.“ | Frida Kahlo
Wassily Kandinsky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
WASSILY KANDINSKY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jedes Kunstwerk entsteht so, wie der Kosmos entstand – Werkschöpfung ist Weltschöpfung.“ | Wassily Kandinsky
„Every work of art comes into being in the same way as the cosmos – the creation of the work of art is the creation of the world.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was einer inneren seelischen Notwendigkeit entspringt. Das ist schön, was innerlich schön ist.“ Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.“ | Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.“ | Wassily Kandinsky
„Es gibt kein Muss in der Kunst, denn die Kunst ist frei.“ | Wassily Kandinsky
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Das Kunstwerk besteht aus zwei Elementen. Aus dem inneren und dem äußeren Element. Das innere Element ist die Emotion der Seele des Künstlers. Diese Emotion hat die Fähigkeit eine entsprechende Emotion in der Seele des Beschauers hervorzurufen.“ | Wassily Kandinsky
„Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
Wassily Kandinsky | Impression III Konzert | 1911 | Gemälde Öl auf Leinwand | 78,5 cm x 100,5 cm | Städtische Galerie im Lenbachhaus München | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ALEXANDER KANOLDT KUNSTZITATE
Maler
1881 Karlsruhe – 1939 Berlin
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
ALEX KATZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1927 | New York | USA
ALEX KATZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das „kleine Schwarze“ war eine Befreiung, eine Art soziale Befreiung. Es lief nicht Gefahr, einer bestimmten Klasse zugeordnet zu werden. Daher kann jede Frau ein „kleines Schwarzes“ tragen. Das ist angewandte Demikratie.“ | Alex Katz | 2013
BUSTER KEATON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schauspieler | Komiker | Filmregisseur
1895 – 1966
„Wir können sein Verständnis [Charlie Chaplin] für das Detail nie genug bewundern, die uhrwerkgleiche Präzision, die jeder seiner Filme verkörpert und die vielleicht das Wesen seines Genies ausmacht – ein Element, das vielleicht wichtiger ist als seine Gagkunst.“ | Buster Keaton
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1951 | Ravensburg
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich gibt es keine Trennung in Arbeitstag und Wochenende. Mein ganzes Leben dreht sich um die Kunst. Wenn ich ein Buch lese, lese ich es als Bildhauer. Wenn ich spazieren gehe, schaue ich mir die Landschaft als Bildhauer an.“ | Nikolaus Kernbach
ANSELM KIEFER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich erzähle in meinen Bildern Geschichten, um zu zeigen, was hinter der Geschichte ist. Ich mache ein Loch auf und gehe hindurch.“ | Anselm Kiefer
Ernst Ludwig Kirchner | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1880 – 1938
ERNST LUDWIG KIRCHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.“ | Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner | Die Schlittenfahrt | 1923 | Öl auf Leinwand
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
PER KIRKEBY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 – 2018
PER KIRKEBY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Überall, an jedem Punkt, muss man eine Entscheidung treffen.“ | Per Kirkeby
„Ich bin ein Maler, der mit seinem Instinkt malt und stets verführt wird vom Malprozess und von seinen Händen, vom Pinsel und alledem.“ | Per Kirkeby
„Ich will von meinen eigenen Bildern überraschen lassen. Erst wenn das gelingt, ist auch das Gemälde gelungen.“ | Per Kirkeby
„Kirkeby kultiviert die Geologie des Blicks“ | Kunsthistoriker Siegfried Gohr
EPHRAIM KISHON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Satiriker | Israel
1924 – 2005
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.“ Ephraim Kishon
HERBERT KITZEL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1928 – 1978
HERBERT KITZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Grau in den Bildern war das Grau über Halle…. Kaum ein Maler seiner Generation hat entschiedener aus dem Grau heraus gemalt. … Bewegung, Gegenstand und Farbe sind von ungestümer Melancholie…“ | Klaus Gallwitz
KONRAD KLAPHECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1935 | Düsseldorf
KONRAD KLAPHECK | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.“ | Manifest der Künstlergruppe Die Brücke
Paul Klee | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Maler | Grafiker | lehrte am Bauhaus
1879 – 1940
PAUL KLEE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.“ | Paul Klee
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sonder Kunst macht sichtbar.“ | Paul Klee
Paul Klee | Senecio | 1922 | Öl auf Gaze | Kunstmuseum Basel | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
YVES KLEIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Performance-Künstler
1928 – 1962
YVES KLEIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich besteht die Kunst des Malens darin, Freiheit zu schaffen. Die Seele empfinden ohne zu erklären, das ist es, was mich zur Monochromie geführt hat.“ | Yves Klein
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1883 – 1949
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Realität steigern, koste es, was es wolle.“ | Paul Kleinschmidt
MAX KLINGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Grafiker
1857 – 1920
MAX KLINGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus.“ | Max Klinger
KARIN KNEFFEL | KUNSTZITATE
Malerien
1957 Marl
„Kunst ist doch gewissermaßen Lüge. Deshalb kann sie der lebensweltlichen Realität die Wahrheit sagen, ohne in Konkurrenz zu treten. Die Bildwirklichkeit ist eine Wirklichkeit, die Lebenswirklichkeit eine andere, daran sollte es doch keinen Zweifel geben.“ | Karin Kneffel
IMI KNOEBEL | KUNSTZITATE
Maler, Konkrete Kunst
1940 Dessau
„Oft ist es das Wenige, das vollkommen genügt, und wo du einfach von allem sonst nur belästigt wirst, weil es zu viel ist.“ | Imi Knoebel
KONKRETE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KONKRETE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„ich bin der auffassung, dass es möglich sei, eine kunst weitgehend auf grund einer mathematischen denkweise zu entwickeln.“ Max Bill
„Das Kunstwerk muß(!) im Geist vollständig konzipiert und gestaltet sein, bevor es ausgeführt wird. Es darf nichts von den formalen Gegebenheiten der Natur, der Sinne und der Gefühle enthalten. Wir wollen Lyrismus, Dramatik, Symbolik usf. ausschalten. Das Bild muß(!) ausschließlich aus plastischen Elementen konstruiert werden, d. h. aus Flächen und Farben. Ein Bildelement hat keine andere Bedeutung als sich selbst.“ | Theo van Doesburg
Anton Stankowski, Konkrete Kunst, 4 Quadratprozessionen, 1990, Acryl auf Leinwand, 89,5 cm x 89,5 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Vera Leutloff, Konkrete Kunst, Ja/Nein: Paynesgrau, Phthaloblaugrün, 2003, Öl auf Leinwand, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
KARL KRAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Schriftsteller
1874 – 1936
„Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.“ | Karl Kraus
KUNST | ZEITTAFEL DER KUNSTGESCHICHTE
„Kunst sollte dazu führen, dass man über sich selbst nachdenkt.
Kunst ist Teil von etwas.“
„Der Prozess der Schöpfung ist bereits Bestandteil des Kunstwerks selbst.“
ca. 4 vor Chr. – 65 nach Chr.
Keine Kunst ist, was durch Zufall seinen Zweck erreicht: |
Lucius Annaeus Seneca | römischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
Sextus Empiricus | griechischer Philosoph
1266 – 1308
Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1225 – 1274
Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern viel mehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommnung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, dass der Künstler gut arbeitet, sondern dass er ein gutes Werk hervorbringe.
Thomas von Aquin | Theologe | Philosoph
1266 – 1308
Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1759 – 1805
Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.
Friedrich von Schiller | Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
Novalis (Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg), Dichter
1788 – 1860
Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen. Sie ist überall am Ziel, denn sie reißt das Objekt ihrer Betrachtung heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich. Sie ist die Betrachtungsart der Dinge aus der genialen Sicht.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
Die Kunst, das Werk des Genius.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
1798 – 1863
Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.
Eugène Delacroix | französischer Maler
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
Johann Nestroy, österreichischer Komödiendichter
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
Frédéric Chopin
1815 – 1905
Wahr ist wohl, dass je mehr einer zur Kunst zugeschnitten ist, desto saurer fällt im das Handwerk, alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muss, und grade mit darin liegt ihr Großes.
Adolph von Menzel | Maler
1829 – 1880
Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.
Anselm Feuerbach, Maler
1840 – 1902
Wie alles übrige ist auch die Kunst ein Produkt des Menschen, eine menschliche Ausscheidung; unser Körper schwitzt die Schönheit unserer Werke aus.
Émile Zola, französischer Schriftsteller
1847 – 1935
Kunst ist die höchste Form des Handwerks.
Max Liebermann, Maler, Graphiker
1859 – 1930
Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.
Julius Hart, Schriftsteller
1864 – 1941
Kunst ist Mathematik
Alexej von Jawlensky, russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.
Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.
Wassily Kandinsky, russisch-deutscher Maler
1871 – 1950
Die Kunst ist nur Werkzeug.
Heinrich Mann, Schriftsteller
1872 – 1944
Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen. Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
Die Kunst ist Intuition.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
1874 – 1936
Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller
1875 – 1926
Denn die Kunst ist ein Ding, viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in ihr.
Rainer Maria Rilke, Dichter
1879 – 1940
Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.
Paul Klee | Maler
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
Herman Nohl | Pädagoge
1880 – 1938
Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.
Ernst Ludwig Kirchner, Maler
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
Max Pechstein, Maler, Graphiker
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
Richard Müller-Freienfels, Kulturphilosoph
1883 – 1969
Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.
Walter Gropius, Architekt
Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk | Walter Gropius Architekt
1884 – 1950
Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.
Max Beckmann, Maler, Graphiker
1889 – 1955
Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.
Willi Baumeister, Maler
1890 – 1941
Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.
El Lissitzky, russischer Architekt
1892 – 1981
Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.
Kurt Gassen, Kunsthistoriker
1896 – 1984
Kunst ist nicht mehr die Gabe der wenigen an die vielen, eine Gabe, welche die zeitbedingte Wirklichkeit ins Zeitfreie erhebt, sondern eine Fertigkeit, die jedermann zugänglich ist.
Hans Sedlmayr, Kunsthistoriker
1896 – 1940
Kunst = können
Boris Arvatov, russischer Kunstkritiker
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
Meyers großes Konverstion-Lexikon
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
Bert Bilzer, Kunsthistoriker
1913 – 1960
Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.
Albert Camus | französischer Schriftsteller
1920 – 2015
Kunst ist ja nicht bloße Inspiration und weiter nichts, sondern Kunst ist doch etwas, was man erlernen und schaffen muss und wo man auch sehr an sich arbeiten muss.
Richard von Weizäcker, Bundespräsident
1921 – 1986
Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.
Joseph Beuys | Aktionskünstler
1923 – 2012
Die Kunst ist eine Quelle der Erkenntnis wie die Naturwissenschaft, die Philosophie usw.
Antoni Tàpies | Maler | Graphiker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler.
Werner Hofmann, Kunsthistoriker
1929
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
Claes Oldenburg
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
Jasper Johns, amerikanischer Maler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Les Levine, englisch-amerikanischer Künstler
1938
Kunst ist Risiko.
Klaus Staeck, Plakatkünstler
1939
Ich glaube, Kunst ist eine Art Aktivität, die sich selbst verzehrt, sie verzehrt sich mit jedem Stück, das man vollendet, und dann kommt wieder etwas anderes.
Richard Serra, amerikanischer Bildhauer
1947
Kunst ist wesentlich unberechenbar. Wo sie gegängelt wird von den Anforderungen des Vernünftig-Wirklichen, wird sie zum Tagtraum, der gesteuerte, verharmloste Wünsche produziert: Reklame und Propaganda des herrschenden Bewusstseins. Der echten Traumarbeit hingegen ist die authentische Kunst zu vergleichen. Ihre Quelle ist das gesellschaftlich Unbewusste; durch sie blickt der Alltag in die Möglichkeiten, die seine Rationalität verschüttet hat.
Beat Whyss | schweizerischer Kunsthistoriker
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bis – unglaublich bereichernd.
Erwin Olaf | Fotograf
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
Anne E. Berger | Professorin für Literatur und Gender Studies
KÜNSTLERGRUPPE COBRA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
COBRA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
Isa Dahl, Künstlerinnen, Frauen in der Kunst, nur so, 2011, Öl auf Leinwand, 210 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
„Man hört die hereinratternden Züge und sieht, wie sich unter den hohen Dächern die Quellwolken auftürmen. (…) Unsere Künstler müssen die Poesie der Bahnhöfe entdecken, so wie ihre Väter die Poesie in Wäldern und Flüssen erkannt hatten.“ | Emil Zola
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
Helge Hommes, Landschaftsmalerei, DU, 2014, Öl auf Leinwand, 200 cm x 300 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
MARIA LASSNIG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1919 – 2014
MARIA LASSNIG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich male und zeichne nicht den „Gegenstand“ Körper, sondern ich male Empfindungen vom Körper.“ | Maria Lassnig
ALF LECHNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Bildhauer | Zeichner
1925 – 2017
ALF LECHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Gegenwartskunst reflektiert den Zustand einer Gesellschaft.“ | Alf Lechner
„Was keinen Widerstand bietet, interessiert mich nicht.“ | Alf Lechner
„Um Kunst zu sehen braucht man zwei Hände: man muss sich damit die Augen auswischen.“ | Alf Lechner
„Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit – In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen. Je überladener eine Form ist, desto weniger sieht man das Wesentliche.“ Alf Lechner
„Kunst ist und war und wird immer vom Geld abhängig sein.“ | Alf Lechner
„Kunst kommt immer aus dem Bauch – ohne Bauch gibt’s keine Kunst – nur ist es gut wenn zusätzlich noch ein Hirn existiert.“ | Alf Lechner
„Das Grundprinzip der Kunst ist, nach meiner Erfahrung, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann.“ | Alfred Lechner
FERNAND LÉGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich | Kubismus
1881 – 1955
FERNAND LÉGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sie müssen selbst fühlen, dass für Vieles und Wesentliches, was wir heut zu sagen und auszudrücken haben, dieses Medium der Schönheit, der seelischen Indifferenz sich nicht mehr eignet. Natürlich muss eine neue Art des malerischen Ausdruck gefunden werden, und darum, glaube ich, habe ich mich bemüht.“ | aus einem Brief von Fernand Léger an Gerhard Marcks
„Die Kunst ist subjektiv. Darüber sind wir uns einig. Aber von einer kontrollierten Subjektivität, die sich auf einen »objektiven« Rohstoff stützt. Dies wenigstens ist meine unerschütterliche Überzeugung.“ | Fernand Léger
„Das aktuelle Bild, das aktuelle Kunstwerk – schwer. Das rollende plastische Leben steigt so schnell, daß wir überflutet werden – wir müssen ns auf eine Ebene der Schönheit retten – Vorbei das Weiche, Vage, der Traum, die langen Haare, das Kleinzeug, Mandolinen, Gitarren und Gondeln, alles verschwunden – das neue, objektivierte und realistische Leben entsteht.“ | Fernand Léger
„Für ‚La Grande Parade‘ habe ich zwei Jahre gebraucht. Meine Vorbereitungen sind aufwendig. Ich arbeite extrem langsam. Ich kann nicht improvisieren. Je länger ich mich beobachte, desto klarer wird mir, daß ich in meiner Arbeitsweise sehr klassisch bin. Ich bereite mich lange vor. Zuerst mache ich eine Unmenge Skizzen. Danach arbeite ich weiter mit Gouache, bevor ich mich der Leinwand zuwende. Doch wenn ich damit beginne, bin ich mir zu achtzig Prozent sicher. Ich weiß, wo es langgeht.“ | Fernand Léger
„Ohne die gegenwärtige Entwicklung mit den wissenschaftlichen Entdeckungen zur Zeit jener Revolution vergleichen zu wollen, die sich am Ende des Mittelalters durch Gutenbergs Erfindung im Bereich der Ausdrucksmittel der Menschheit vollzog, möchte ich doch darauf aufmerksam machen, dass die modernen mechanischen Verfahren – die Farbphotographie, der Cinematograph, die Fülle mehr oder weniger populärer Romane, die Verbreitung des Theaters – die Ausführung eines visuellen, sentimentalen, beschreibenden und allgemein verständlichen Sujets durch die bildende Kunst wirksam ersetzen und künftig überflüssig machen.“ | Fernand Léger | 1913
„Ich frage mich wirklich: – worauf wollen alle jene mehr oder weniger historischen oder dramatischen Bilder in den französischen ,Salons‘ angesichts des ersten Bildschirms des Kinos noch Anspruch erheben?“ | Fernand Léger | 1913
„Die Photographie erfordert weniger Sitzungen als das Porträt, gibt die Ähnlichkeit getreuer wieder und kostet weniger. Der Porträtmaler stirbt aus, die Genre- und Historienmaler werden nicht ihren schönen Tod sterben, sondern von ihrer Epoche getötet werden.“ | Fernand Léger | 1913
„Die Spezialisierung ist das Moderne. Die Malkunst, ebenso wie alle anderen Ausdrucksweisen des menschlichen Geistes, muss sich diesem Gesetz unterwerfen. Diese Spezialisierung ist logisch. Indem sie jedem die Beschränkung auf sein eigentliches Ziel auferlegt, erlaubt sie ein Verdichten der Ergebnisse. Dadurch gewinnt die Malkunst an Realismus. Das moderne Konzept liegt folglich nicht in einer vorübergehenden Abstraktion, die nur für einige Eingeweihte taugt, es liegt im Gesamtausdruck einer neuen Generation, deren Bedürfnissen es sich fügt und auf deren Bestrebungen es antwortet.“ | Fernand Léger | 1913
WILELM LEIBL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1844 – 1900
WILHELM LEIBL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
„Ich habe immer gearbeitet und in den dürftigsten Verhältnissen gelebt und den Ärger zu verbeißen gehabt, meine Ansichten misskannt und verachtet zu sehen.“ | Wilhelm Leibl
Wilhelm Leibl | Drei Frauen in der Kirche | 1882 | Gemälde Öl auf Mahagoni | 113 cm x 77 cm | Hamburger Kunsthalle | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Les Levine | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
englisch-amerikanischer Künstler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Max Liebermann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1847 – 1935
Max Liebermann | Kunstlexikon Galerie Cyprian Brenner
„Kunst ist die höchste Form des Handwerks.“ | Max Liebermann
ERICH LIMPACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Lyriker
1899 – 1965
„Jedes wahre Kunstwerk offenbart ein Stück der Seele seines Schöpfers.“ Erich Limpach
El Lissitzky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Architekt
1890 – 1941
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
ALFRED LÖRCHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1875 – 1962
ALFRED LÖRCHER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„… Lörcher wurde erst in seinem letzten Lebenjahrzehnt über die regionalen Grenzen hinaus wirklich bekannt; er gilt mit Recht als einer der Großen, weil sein kühn aufgelöster Altersstil auf überraschende Weise mit den Auflösungsstrukturen einer internationalen Spätzeit übereinstimmte. Die offenen, akkumulierenden Flächenrythmen seiner Reliefs seit Mitte der fünfziger Jahre errangen diesem Klassiker die Bewunderung der Progressiven.“ | Kurt Leonhard | 1966
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1941
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Malerei ist die emphatische Intelligenz der Zeit.“ | Markus Lüpertz
„Wie willst du Künstler sein, wenn du nicht daran glaubst, ein Genie zu haben? Ich habe mein ganzes Leben dafür geopfert.“ | Markus Lüpertz
„Kunst ist das, was man nicht begreift.“ | Markus Lüpertz
„Künstler leben nicht von der Kunst, sondern für die Kunst.“ | Markus Lüpertz
„Ich will bewundert werden, ich halte mich für den größten Maler der Welt, das ist doch gar nicht die Frage.“ | Markus Lüpertz
„Der Künstler ist immer im Begriff zu scheitern, das ist eine Tatsache. Das fängt bei Rodin mit dem Torso an und ist in aller großen Kunst zu sehen. Es kommt auf das Niveau an, auf dem du scheiterst.“| Markus Lüpertz
MARTIN LUTHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Reformator | Augustinermönch | Theologieprofessor
1483 – 1546
„Das Schlichte ist in allen Künsten das Schönere.“ | Martin Luther
„Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Torheit aber ist´s, mit viel Reden nichts reden.“ |
Martin Luther
HEINZ MACK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Mitbegründer der international einflussreichen ZERO-Gruppe
1931
HEINZ MACK | KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Metallreliefs, die ich besser Lichtreliefs nennen möchte, und die allein durch den Druck der Finger geformt werden, benötigen anstelle der Farbe das Licht, um zu leben. Spiegelblank poliert, genügt ein geringes Relief, um die Ruhe des Lichts zu erschüttern und in Vibration zu bringen. Die mögliche Schönheit dieser Gebilde wäre ein reiner Ausdruck der Schönheit des Lichtes.“ | Heinz Mack
„Es muss möglich sein, Kunstobjekten ihre Materialität zu nehmen. Sie sollen vibrierende Lichterscheinungen werden. Artifizielle Gärten aus Lichterscheinungen. Das Licht im Licht, das Licht im Raum soll sichtbar werden.“ | Heinz Mack
MADONNA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Sängerin
1958
„Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.“ | Madonna
RENÉ MAGRITTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Surrealismus | Belgien
1898 – 1967
RENÉ MAGRITTE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ruft das Mysterium hervor, ohne welches die Welt nicht exisitieren würde.“ | René Magritte
HEINRICH MANN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1871 – 1950
„Die Kunst ist nur Werkzeug.“ | Thomas Mann
GERHARD MARCKS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Bildhauer | Deutschland
1889 Charlottenburg, Berlin – 1981 Burgbrohl
GERHARD MARCKS IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
HENRI MATISSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich
1869 – 1954
HENRI MATISSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kreativität braucht Mut.“ | Henri Matisse
„Wenn ich den Morgen gemalt hätte, wäre meine Malerei anders geworden.“ | Henri Matisse
„Ich würde eigentlich gerne sagen, daß Sie kein wirklich guter Maler sind […] Aber da ist etwas, das mich daran hindert, Ihnen das zu sagen. Wenn Sie das Schwarz verwenden, bleibt es genau da auf der Leinwand. Mein ganzes Leben lang habe ich immer gesagt, daß man Schwarz nicht mehr benutzen kann, ohne ein Loch in die Leinwand zu machen. Es ist keine Farbe. Nun, Sie sprechen die Sprache der Farben. Und dennoch nehmen Sie Schwarz und schaffen es, daß es an Ort und Stelle bleibt. Obwohl mir das, was Sie machen, überhaupt nicht gefällt, und ich dazu neige, Ihnen zu sagen, daß Sie ein schlechter Maler sind, schätze ich, Sie sind wohl doch ein Maler.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Matisse, dessen Versuche ich bisher schätzte, scheint mir auf einen völlig falschen Weg geraten zu sein. Auf einem zweieinhalb Meter langen Bild hat er sonderbare Gestalten mit einer daumenstarken Linie umrissen. Dann hat er das Ganze mit glanzlosen, deutlich umgrenzten Farbtönen bedeckt, die, so rein sie sind, widerlich aussehen. Ah, diese hellrosa Töne. Das erinnert […] an den abscheulichsten ‚Cloisonismus‘ des seligen Anquetin und an die bunten Ladenschilder der Eisen- und Kurzwarenhändler.“ | Paul Signac
„In diesem Bild führt Matisse zum erstenmal seine Absicht bewußt durch, die Linien des menschlichen Körpers zu verzeichnen, um dadurch den malerischen Wert der ungemischten Farben zu harmonisieren und zu vereinfachen, die er nur in Verbindung mit Weiß verwendete. Er benutzt diese systematisch verdrehte Zeichnung genau so, wie man in der Musik Dissonanzen, in der Küche Essig oder Zitrone benutzt […].“ | Gertrude Stein
„[…] In geruhsamer, fast tragisch-mönchischer Einsamkeit verläuft sein Leben. Selbst über Mangel an Freunden hörte ich ihn klagen. Ihm fehlt die Unruhe, die anderen Menschen anhaftet, und doch ist er innerlich beständig im Kampf mit sich selbst. Einmal fand ich ihn beim Abschreiben von Gedichten in Zierschrift. Ich nahm an, er wolle die Gedichte illustrieren – nein. Er tat es, wie sein Geistlicher sein Brevier liest.“ | Hans Purrmann
„Matisse hat so gute Lungen. Ich meine die Art, wie er die Farbe anwendet. Wenn du in Matisses Werk drei Töne findest, die nahe beieinanderliegen — sagen wir ein Grün, ein Violett und ein Türkis —, dann beschwört ihre Verbindung eine andere Farbe herauf, die man die Farbe nennen könnte. Das nennt man die Sprache der Farben. […] Die Tatsache, daß sich auf einem meiner Bilder ein gewisser roter Fleck befindet ist nicht das Wesentliche des Bildes. Das Bild wurde unabhängig davon gemalt. Du könntest das Rot wegnehmen, und es wäre immer noch das Bild da. Aber bei Matisse ist es undenkbar, daß man einen Fleck Rot […] unterdrückt, ohne daß das Bild sofort in sich zusammenstürzt.“ | Pablo Picasso
JONATHAN MEESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler | Deutschland
1970
JONATHAN MEESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wunderbar! Kommerz ist doch herrlich. Das muss sich noch steigern, so extrem werden, dass ein Kunstwerk fünf Milliarden kostet. Dann erst wird es spannend. Wenn ein Bild die Staatshaushalte von ganz Südamerika verschlingt. Der Kunstmarkt ist eine lustige Nebenerscheinung. Wie eine Glücksspielhölle in Las Vegas.“ | Jonathan Meese
LUDWIG MEIDNER | KUNSTZITATE
Maler
1884 Bernstadt Schlesien – 1966 Darmstadt
„Ich malte jeden Tag meiner Bedrängnisse mir vom Leibe. Jüngste Gerichte, Weltuntergänge und Totenschädelgehänge, denn in jenen Tagen warf zähnefletschend das große Weltengewitter schon einen grellen Schatten auf meine winselnde Pinselhand.“ | Ludwig Meidner
MARIO MERZ | KUNSTZITATE
Italienischer Künstler und Hauptvertreter der Arte Povera
1925 Mailand – 2003 Turin
„Die Natur ist unsere einzige Garantie, die einzige Realität, an die man sich halten kann.“ | Mario Merz
Meyers großes Konverstion-Lexikon | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
MICHELANGELO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Italienischer Maler | Bildhauer | Baumeister | Dichter | Hochrenaissance
1475 – 1564
MICHELANGELO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so bedeutend ist.“ | Michelangelo
„Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Genies“, fragte der Papst Michelangelo. „Wie haben Sie die Statue von David erschaffen – dieses Meisterwerk aller Meisterwerke?“ – Ganz einfach. Ich entfernte alles, was nicht David ist.“ | Michelangelo
„Der nur die Meisterschaft erringt, der in die Tiefen von Kunst und Leben dringt.“ | Michelangelo
„Die größere Gefahr für viele von uns ist nicht, dass unser Ziel zu hoch ist und wir es verfehlen, sondern dass es zu niedrig ist – und wir es erreichen.“ | Michelangelo
„Meine Kunst ist mein Weib, mehr als genug, denn sie hat mich zeitlebens gequält. Und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlasse. Sollten sie auch nicht viel taugen, so werden sie doch eine Weile leben.
Solange der Künstler arbeitet, um ein reicher Mann zu werden, wird er immer ein armseliger Künstler bleiben.“ | Michelangelo
„Wer hinter anderen herläuft, wird sie niemals überholen.“ | Michelangelo
„Michelangelo zeichnet ein gigantischer künstlerischer Wille aus.“ | Stephan Balkenhol
Michelangelo | Erschaffung der Eva | Gemälde | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
JOAN MIRÓ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Spanien
1893 – 1983
JOAN MIRÓ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich ist es wichtig ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Deshalb wird die Leere in meinen Bildern immer wichtiger.“ | Joan Miro
„Die Werke müssen mit Feuer in der Seele konzipiert, aber mit klinischer Gelassenheit ausgeführt werden.“ | Joan Miró
„Wer in Paris Erfolg hatte, dem stand die ganze Welt offen.“ | Joan Miró
„Wir waren damals alles andere als reich. Wir waren bettelarm. Alles, was sie da sehen, waren Halluzinationen, die durch den Hunger ausgelöst wurden.“ | Joan Miró
„Der Hunger war eine fantastische Halluzinationsquelle. Ich pflegte jeweils für länger Zeit dazusitzen und gegen die leeren Wände meines Ateliers zu starren um diese Formen auf Papier oder Sackleinwand einzufangen.“ | Joan Miro
„Dogmen haben mich immer schon gelangweilt. Mein Ziel war die absolute, die totale Freiheit. Ich wollte mir von niemandem etwas vorschreiben lassen.“ | Joan Miró
„Diese einfache Linie ist der Beweis dafür, dass ich endlich frei bin.“ | Joan Miro
„Für mich muss ein Bild Funken sprühen. Es macht nichts, wenn es zerstört wird. Die Kunst kann sterben. Was zählt ist der Samen den sie gesät hat.“ | Joan Miró
„Ich träume nie, ich schlafe wie ein Stein. Wenn ich wach bin, träume ich immer,“ Joan Miro
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1876 – 1907
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich werde noch etwas – wie groß oder wie klein – das kann ich selbst noch nicht sagen – aber es wird etwas in sich Geschlossenes – dieses unentwegt Brausendes dem Ziele zu – das ist das Schönste im Leben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Drei gute Bilder will ich malen, nur drei.“ | Paula Modersohn-Becker Bremen
„Nichts halbherzig… = Rien d’à peu-près!“ | Rat von Rodin an Paula Modersohn-Becker
„Man muss die Nerven seiner Zeit haben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Für die Arbeiten der beiden genannten Damen reicht der Wörterschatz einer reinlichen Sprache nicht aus und bei einer unreinlichen wollen wir keine Anleihe machen. Hätte eine solche Leistungsfähigkeit auf musikalischem oder mimischem Gebiet die Frechheit gehabt, sich in den Konzertsaal oder auf die Bühne zu wagen, es würde alsbald ein Sturm von Zischen und Pfeifen dem groben Unfug ein Ende gemacht haben…“ | Weser-Zeitung | Emil Fitger |1899 | Ausstellungskritik die zum Entfernen der Bilder aus der Kunsthalle Bremen führten
„Das merkwürdigste war, Modersohns Frau in einer ganz eigenen Entwicklung ihrer Malerei zu finden, rücksichtslos und geradeaus malend, Dinge, die sehr worpswedisch sind und die noch nie einer sehen und malen konnte. Und auf diesem ganz eigenen Wege sich mit van Gogh und seiner Richtung seltsam berührend.“ | Rainer Maria Rilke | 1906
„Sie haben mir Wunderbarstes gegeben. Sie haben mich selber mir gegeben. Ich habe Mut bekommen. Mein Mut stand immer hinter verrammelten Toren und wußte nicht aus noch ein. Sie haben die Tore geöffnet. Sie sind mir ein großer Geber. Ich fange jetzt auch an zu glauben, daß etwas aus mir wird. Und wenn ich das bedenke, dann kommen mir die Tränen der Seligkeit … Sie haben mir so wohl getan. Ich war ein bißchen einsam.“ Paula Modersohn-Becker an einen Brief an Rilke | 1906
„Es ist nicht auszudenken, was noch alles entstanden wäre, wenn sie noch länger gelebt hätte. Sie träumte in den letzten Monaten viel von Italien, das sie nie gesehen, von Akten im Freien, von großfigurigen Bildern. Man kann nur ahnen, was sie der Welt noch geschenkt hätte.“ |
Otto Modersohn
„Wie schade!“ | die letzten Worte von Paula Modersohn-Becker
Paula Modersohn-Becker | Selbstporträt | 1906 | Öltempera auf Pappe | 62,2 cm x 48,2 cm | Sammlung Ludwig Roselius Bremen | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1884 – 1920
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Glück ist ein Engel mit einem ernsten Gesicht.“ | Amedeo Modigliani
„Unser Modigliani war ein charakteristischer und gleichzeitig hoch begabter Vertreter der Bohème vom Montmartre; wahrscheinlich sogar der letzte echte Bohémien.“ Ludwig Meidner
Amedeo Modigliani | Nu couché | 1917 | Gemälde | Akt | Öl auf Leinwand | 60 cm x 92 cm | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Piet Mondrian KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Niederlande
1872 – 1944
PIET MONDRIAN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen.“ | Piet Mondrian
„Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.“ | Piet Mondrian
„Die Kunst ist Intuition.“ | Piet Mondrian
„So ist Kunst die Gestaltung und gleichzeitig ungewollt das Mittel zur Evolution der Materie, die zum Gleichgewicht von Natur und Nicht-Natur kommt – in uns und um uns. Kunst bleibt Gestaltung und Mittel, bis dies Gleichgewicht relativ erreicht ist.“ | Piet Mondrian
Piet Mondrian | Composition with Red, Yellow, Blue, and Black | 1921 Gemälde | Öl auf Leinwand | 59,5 cm x 59,5 cm | Kunstmuseum Den Haag | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
CLAUDE MONET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1840 – 1926
CLAUDE MONET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Fülle, die ich erziele, entstammt der Natur, der Quelle meiner Inspiration.“ Claude Monet
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
Claude Monet | Meules, milieu du jour Haystacks | Gemälde | 1890 – 1891 | Öl auf Leinwand | 65,6 cm x 100,6 cm | National Gallery of Australia | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
HENRY MOORE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | England
1898 – 1986
HENRY MOORE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Künstler zu sein bedeutet, an das Leben zu glauben.“ | Henry Moore
Richard Müller-Freienfels | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kulturphilosoph
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
GABRIELE MÜNTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1877 – 1962
GABRIELE MÜNTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Alles ist Beichte, jede Äußerung ist Bekenntnis.“ | Gabriele Münter
„Alle meine Bilder stellen Momente meines Lebens dar.“ | Gabriele Münter
„Du bist hoffnungslos als Schüler – man kann dir nichts beibringen. Du kannst nur machen, was in dir gewachsen ist. Du hast alles von Natur. Was ich für dich tun kann, ist, dein Talent zu hüten und zu pflegen, dass nichts Falsches dazukommt.“ | Wassily Kandinsky über Gabriele Münter
„Das war dann ein neues künstlerisches Erlebnis, wie Kandinsky ganz anders als die anderen Lehrer eingehend gründlich erklärte und mich ansah wie einen bewusst strebenden Menschen, der sich Aufgaben und Ziele stellen kann. Das war mir neu und machte Eindruck.“ | Gabriele Münter
„1908 fand ich hier am Staffelsee in kurzer Spätsommerzeit bei höchstem Arbeitsschwung zu der mir gemäßen Weise von Malerei. Von nun an bemühte ich mich nicht mehr um nachrechenbare, ‘richtige’ Form der Dinge, und doch habe ich nie die Natur überwunden, zerschlagen oder gar verhöhnen wollen. Ich stellte die Welt dar, wie sie mir wesentlich schien, wie sie mich packte.“ | Gabriele Münter
„Es liegt eine besondere Kühnheit und ein ungewöhnlicher Strebensernst in diesen ohne jede Rücksicht auf die Durchschnittsanschauung geschaffenen Bildern.“ | Kritik 1908 anlässlich der Gabriele Münter-Sonderschau in der Kölner Galerie Lenoble
„Es ist erstaunlich, wie schnell Mlle. Münter sich einen wahrhaft beneidenswerten Platz erobert hat. Sie entfaltet … – unverwechselbar in ihrer Art, die Dinge zu sehen – eine weibliche Sensibilität, vermischt mit einer eigenwilligen Herbheit.“ | 1908 Fachpresse Paris
„Als wir die Vereinigung gründeten, sträubte ich mich aus Bescheidenheit, als Mitgründer zu unterschreiben u. doch waren Erbslöh und Kanoldt nicht älter in der Kunst als ich – sie schienen mir aber viel fertiger u. waren selbstbewusster. K. zwang mich, zu unterschreiben. Ich hielt mich auch für viel zu wenig, eine Künstlervereinigung zu gründen, zusammen mit bedeutenden Malern – Diese Haltung schien für mich typisch zu sein. Ich komme mir leicht ‘wenig’ vor – und die anderen scheinen mir immer mehr.” | Gabriele Münter
„Ich habe an vielen Selbstbildnissen zur Genüge erfahren, dass ich
ein scheußliches Modell bin“ | Gabriele Münter
„Wer aufmerksam meine Gemälde betrachtet, findet in ihnen den Zeichner. Trotz aller Farbigkeit ist ein festes zeichnerisches Gerüst da. Meist zeichne ich meine Bilder mit schwarzem Pinsel auf die Pappe oder Leinwand, ehe ich an die Farbe gehe. Zugrunde liegt in der Regel eine kleine Bleistiftskizze, die ich unter dem Eindruck des Motivs gemacht habe.“ | Gabriele Münter
„Dass ich mitbestimmend war, hat wohl niemand gefunden … außer Kandinsky. Alle sahen doch in mir die malende Dame vom Dutzend. Ich war in vieler Augen doch nur eine unnötige Beigabe zu Kandinsky. Dass eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben und ein schöpferischer Mensch sein kann, wird gern vergessen.” | Gabriele Münter zum Almanach „Der Blaue Reiter“
„Gabriele Münter ist eine ungewöhnlich begabte Künstlerin. Ihre Begabung lässt sich als rein weiblich bezeichnen … Hier ist weder Schwärmerei noch die billige äußere Eleganz, weder weibliche Koketterie noch Prunken mit männlichen Allüren (keine kräftige Pinselführung, keine stark hingeworfenen Farbenhaufen). Die Bilder sind bescheiden gemalt, aus einem ehrlichen inneren Trieb entstanden. Diese Stilleben und Landschaftsbilder wollen nichts anderes sein und sind immer nur Ausdruck einer seelischen Stimmung. Die Ehrlichkeit zieht an und verrät zugleich die empfindsame Frauenseele.“ | Wassily Kandinsky
„Da ist ein selbständiger Künstler mit einem außerordentlich saftigen Malertemperament, geschlossen in der Form, voll von eigentümlicher Stimmung… Kurz gesagt: Hier ist etwas so Ungewöhnliches wie eine
Persönlichkeit kennenzulernen.“ | Ausstellungskritik im „Svenska Dagbladet“ 1916
„Nichts wäre so falsch, als Gabriele Münter um ihres Schicksals und ihrer großartigen Stiftung willen nur im Schatten Kandinskys zu sehen, in den sie sich niemals begeben hat.“ | Wolfgang Petzet, 1962 im Münchner Merkur
„Ich war in vieler Augen doch nur ein unnötige Beigabe zu Kandinsky. Das eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben, ein schöpferischer Mensch sein kann, das wird gern vergessen.“ | Tagebuch Gabriele Münter 1926
HANNES MÜNZ | KUNSTZITATE
Deutcher Maler
1940 – 2018
„Es fängt mit dem an was ich sehe und erlebe. Ausgangspunkt ist meistens ein konkretes Motiv, das immer mehr vereinfacht und abstrahiert wird, um dadurch mehr ausdrücken zu können.“ | Hannes Münz
Hannes Münz, Frau im Atelier, 1993, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Bretonischer Kirchenbezirk, 1988, 70 cm x 100 cm, Mischtechnik, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Dynamische Landschaft, 1991, 38 cm x 25 cm, Rahmengröße: 63,cm x 53 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HANSPETER MÜNCH
Deutsche Maler
1940
„Moden kommen und gehen, werden gewollt, gemacht und vergessen. Die vielen Ismen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, sind zumeist ins Dunkel der Geschichte zurückgekehrt. Markt ist nicht Kunst. Er hat seine eigenen Getriebenheiten und Gesetze.“ | Hanspeter Münch
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2001, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2002, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ERNST WILHELM NAY
Deutscher Maler und Grafiker der Klassischen Moderne
1902 Berlin – 1968 Köln
„Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.“ | Ernst Wilhelm Nay
„Malen das heißt aus der Farbe das Bild formen, denn die Farbe ist das Leben der Malerei.“ | Ernst Wilhelm Nay
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist Harmonie. Harmonie wiederum ist Einheit von Kontrasten und Einheit von Ähnlichem, im Ton, in der Farbe, in der Linie.“ | Georges Seurat | 1859 – 1891
„Gerechtigkeit in der Gesellschaft, Harmonie in der Kunst – ein und dasselbe.“ | Paul Signac | 1863 – 1935
„Das Ziel der Farbenzerlegung ist, der Farbe höchstmöglichen Glanz zu geben, durch die Mischung der nebeneinandergesetzten Farbteile im Auge farbiges Licht zu erzeugen, den Licht- und Farbenglanz der Natur. Aus dieser Quelle aller Schönheit schöpfen wir die Grundbestandteile unserer Werke.“ | Georges Seurat
„Die Bilder der Neoimpressionisten sind weder Studien noch Staffeleibilder, sondern Beispiele einer Kunst von großer dekorativer Entfaltung, welche die Anekdote der Linie, die Analyse der Synthese, das Flüchtige dem Beständigen opfert und der Natur, die mittlerweile der zweifelhaften Verwirklichungen müde war, eine unantastbare Wahrheit verleiht.“ | Georges Seurat
„Die Neoimpressionisten messen der Form des Pinselstrichs keine Bedeutung bei, denn er dient ihnen nicht als Ausdrucksmittel der Modellierung, des Gefühls oder der Nachbildung der Form eines Gegenstandes. Für sie ist der Pinselstrich nur einer der zahllosen Bestandteile, deren Summe das Bild ausmacht; ein Element, das dieselbe Rolle spielt wie die Note in einer Symphonie. Traurige oder heitere Empfindungen, ruhige oder bewegte Stimmungen werden nicht mehr durch die Virtuosität der Pinselführung ausgedrückt, sondern durch die Verbindung von Linien, Farben und Tönen.“ | Georges Seurat
Georges Seurat | Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte |
1884 – 1886 | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
Johann Nestroy | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Komödiendichter
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
LOUISE NEVELSON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
US-amerikanische Bildhauerin und Malerin
1899 – 1988
LOUISE NEVELSON | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Schaffensprozess zeichnet die Notwendigkeit aus, in sich zu gehen und zu graben. Es liegt in der Natur des Schaffensprozesses, dass es sich nicht um einen Akt ruhmreicher Außendarstellung handelt, sondern um einen schmerzhaften, schwierigen Vorgang im Inneren.“ | Louise Nevelson
FRIEDRICH NIETZSCHE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph
1844 – 1900
„Die Kunst ist die freie überschüssige Kraft eines Volkes, die nicht im Existenzkampf vergeudet wird.“ | Friedrich Nietzsche
Herman Nohl | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Pädagoge
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
KENNETH NOLAND | KUNSTZITATE
US-amerikanischer Künstler | Farbfeldmalerei
1924 Asheville, North Carolina, USA – 2010 Port Clyde, St. George, Maine, USA
„Wenn man sich ein großartiges Gemälde ansieht, ist es wie ein Gespräch. Es hat Fragen an Dich.“ | Kenneth Noland
EMIL NOLDE KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1867 – 1956
EMIL NOLDE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die blühenden Farben der Blumen und die Reinheit dieser Farben, ich liebte sie. Ich liebte die Blumen in ihrem Schicksal: emporsprießend, blühend, leuchtend glühend, beglückend, sich neigend, verwelkend, verworfen in der Grube endend. Nicht immer ist unser Menschenschicksal ebenso folgerichtig und schön.“ | Emil Nolde
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
„Der Künstler schafft seine Natur, seinem Instinkte folgend das Werk.“ | Emil Nolde
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
NORDDEUTSCHE KUNST UND KÜNSTLER
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
Novalis KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg
Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1887 – 1986
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ob du Erfolg hast oder nicht, ist irrelevant, so etwas gibt es nicht. Das Verborgene publik zu machen, ist das Wichtigste.“ | Georgia O’Keeffe
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt“ | Georgia O’Keeffe
„Ich war in jedem Moment meines Lebens absolut verängstigt und habe mich nie davon abhalten lassen, eine einzige Sache zu tun, die ich tun wollte.“ | Georgia O’Keeffe
„Bevor ich den ersten Pinselstrich mache, frage ich mich: Bin das wirklich ich? Hat mich hier vielleicht ein Gedanke beeinflusst, den ich von einem Mann übernommen habe? Ich versuche mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, ein Bild so zu malen, dass es ganz allein eine Sache der Frauen und gleichzeitig ganz allein meine Sache ist.“ | Georgia O’Keeffe
„Niemand sieht eine Blume. Wir haben nicht die Zeit, uns etwas anzusehen. Das braucht Zeit, so wie es Zeit braucht, sich jemanden zum Freund zu machen.“ | Georgia O’Keeffe
„Ich kann mir vorstellen, dass ich eine viel bessere Künstlerin hätte sein können und niemandem wäre das aufgefallen. Es war ein Zufall, dass die Dinge die ich gemacht habe mit meiner Zeit zu tun hatten, so dass die Leute sie gemocht haben.“ | Georgia O’Keeffe
Erwin Olaf KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bist – unglaublich bereichernd.
Claes Oldenburg | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | USA
1929
CLAES OLDENBURG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
YOKO ONO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Japan | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1933
„Kunst ist ein Versuch, dich einem halben Zentimeter über dem Boden schweben zu lassen.“ | Yoko Ono
OP-ART | KUNSTZITATE | ZITATE
OP-ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Benennung irgendwelcher Bildkunst als ‘Optische Kunst’ ist ebenso sinnlos wie von akustischer Musik zu sprechen oder haptischer Skulptur.“ | Josef Albers
JEAN PAUL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Schriftsteller | Werk spiegelt das gesamte weltanschauliche Spektrum seiner Zeit wider
1763 – 1825
„Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ | Jean Paul
Max Pechstein KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
A. R. PENCK KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich habe eine gewisse Analogie gesehen zwischen abgelagerten Informationen und Geologie. Damals mußte ich mich durch ziemlich viele Schichten von Informationen durchfressen, durch die gesamte Kunstgeschichte, und stieß dann auf die Eiszeit- und Höhlenmalerei. Das hat mich fasziniert .dieser archäologische Rückgriff hat meine Malerei wesentlich befruchtet.“ | A.R. Penck
„Bild ist das entiterium, nicht um es zu erklären, zu begründen, auszulegen, auszudeuten, sondern um es zu erleben.“ | A.R. Penck
PABLO PICASSO KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Spanischer Maler | Grafiker | Bildhauer
1881 – 1973
PABLO PICASSO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Mutter sagte zu mir „Wenn du ein Soldat bist, dann wirst du ein General. Wenn du ein Mönch bist, wirst du der Papst werden. Stattdessen war ich Maler und wurde Picasso.“ | Pablo Picasso
„Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.“ | Pablo Picasso
„Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.“ | Pablo Picasso
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ | Pablo Picasso
„Ich habe ein Leben gebraucht um so malen zu können wie ein Kind.“ | Pablo Picasso
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ | Pablo Picasso
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“ | Pablo Picasso
„Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.“ | Pablo Picasso
„Ideen sind nur Ausgangspunkte. Um zu wissen, was man zeichnen will, muss man zu zeichnen anfangen.“ | Pablo Picasso
„Der Hauptfeind der Kreativität ist der gesunde Menschenverstand.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild ist nicht von vornherein fertig ausgedacht und festgelegt. Während man daran arbeitet, verändert es sich in dem gleichen Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, verändert es sich immer weiter, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung desjenigen, der es gerade betrachtet…“ | Pablo Picasso
„Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten – man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muss jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“ | Pablo Picasso
„Wenn etwas Abstoßendes modern wird, ist es sofort anziehend.“ | Pablo Picasso
„Wir wissen alle, daß Kunst nicht Wahrheit ist. Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt, wenigsten die Wahrheit, die wir als Menschen begreifen können. Der Künstler muss wissen, auf welche Art er die anderen von der Wahrhaftigkeit seiner Lügen überzeugen kann.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild hat nur Leben durch den, der es betrachtet.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.“ | Pablo Picasso
„Während ich male, lasse ich meinen Körper draußen vor der Tür, wie die Moslems ihre Schuhe vor der Moschee.“ | Pablo Picasso
„Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will.“ Pablo Picasso
„Das schlimmste ist, es ist nie etwas abgeschlossen, es gibt nie den Moment, wo man sagen kann: ich habe gut gearbeitet, und morgen ist Sonntag. Sobald man aufhört, ist’s, um von vorn anzufangen. Man kann ein Bild sein lassen und beschließen, nicht mehr daran zu rühren. Aber nie kann man darunter schreiben: Ende.“ | Pablo Picasso
„Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.“ | Pablo Picasso
„Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns herum, ohne es durchaus verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Leute, sie müssen es verstehen.“ | Pablo Picasso
POP ART | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POP ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Nimm einen Gegenstand. Mach etwas damit. Mach etwas anderes damit.“ | Jasper Johns
„Es wird immer gesagt, dass die Zeit die Dinge verändert, aber man muss sie eigentlich selbst ändern.“ | Andy Warhol
„Ich fürchte, wenn man ein Ding lange genug betrachtet, verliert es seine ganze Bedeutung.“ | Andy Warhol
„Ich mag langweilige Dinge.“ | Andy Warhol
„Ich bin ein zutiefst oberflächlicher Mensch.“ | Andy Warhol
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Ich denke nicht an Kunst, wenn ich arbeite. Ich versuche über das Leben nachzudenken.“ | Jean Michel Basquiat
„Bei meiner Kunst geht es nicht um Form. Es geht ums Sehen. Ich kann mich über Dinge begeistern, die ich sehe und ich bin daran interessiert wie wohl andere Leute Dinge sehen. Ich denke dass Sehen synonym mit Form sein kann, bzw. dass Form das Ergebnis des Sehens ist.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art dürfte für einen Maler ein schwieriger Startpunkt sein. Er würde große Schwierigkeiten haben, diese gebrechlichen Bilder in eine Komposition zu bringen. ….Interaktion zwischen Maler und Bild ist nicht alles was Pop Art besagt. Aber es ist ein wichtiger Aspekt – wenn auch im Verborgenen.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art schaut in die Welt. Es sieht nicht aus wie ein Gemälde von etwas, es sieht aus wie das Ding selbst.“ | Roy Lichtenstein
„Ich tue gerne so, als hätte meine Kunst nichts mit mir zu tun.“ | Roy Lichtenstein
„The only way art lives is through the experience of the observer. The reality of art begins with the eyes of the beholder, through imagination, invention and confrontation.“ | Keith Haring
Moritz Götze, Pop Art, Alle Welt, 2010, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Frühstück im Freien nach Manet, 2012, Öl auf Leinwand, 160 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Sweet Home (nach Botticelli), 2016, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze | Mädchen mit Herkules | 2013 | Öl auf Leinwand | 160 cm x 200 cm | Preis auf Anfrage | Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Amor und Psyche, 2013, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
POSTMODERNE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POSTMODERNE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für die Künstler der Moderne war häufig das Thema der Kunst der Prozeß des Kunst-Erschaffens selbst; für die Künstler der Postmoderne hingegen ist es zumeist die Geschichte der Kunst.“ | Charles Jencks | 1986
COLIN POWELL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Nationaler Sicherheitsberater | Vereinigte Staaten von Amerika
1937
„Große Anführer sind fast immer große Künstler im Vereinfachen.“ | Colin Powell
ARNULF RAINER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Österreich
1929
ARNULF RAINER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Verhüllung ist ein sehr wichtiges Prinzip. Die Rätselhaftigkeit und Vielfältigkeit ist eigentlich das Wichtigste. Wenn Kunsthistoriker eine Führung machen, dann legen sie sich zu eindeutig fest. Die Vieldeutigkeit kann aber nur der Künstler machen. Das ist im Bereich der Malerei gegeben, dass die Verbalisierung eigentlich nie ganz stimmt.“ | Arnulf Rainer
Arnulf Rainer | Gelbgesicht | ohne Jahresangabe | Ölfarbe, Gouache, Farbfotografie
übermalt, geritzt | Museum Ulm | Stiftung Sammlung Kurt Fried
NEO RAUCH
Maler der Neuen Leipziger Schule
1960
„Für mich bedeutet Malen die Fortsetzung des Traums mit anderen Mitteln.“ | Neo Rauch
ROBERT RAUSCHENBERG
Maler und Wegbereiter der Pop Art
1925 -2008
„Die Stärke meiner Arbeit liegt darin, wenn ich das sagen darf, dass ich mich entschieden habe, das Ordinäre zu adeln. Ich glaube, wenn man sich bewegt, tritt man irgend jemand anderem auf die Füße, wenn man zu lange still steht, steht man ihnen im Weg. Und deswegen macht es mir keine Angst, mich zu verändern. Tatsächlich macht mir genau das Gegenteil Angst. Wenn man sich nicht entwickelt, dann verrottet man langsam.“ | Robert Rauschenberg
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
Friedrich von Keller | Steinbrucharbeiter beim Überqueren eines schmalen Stegs | Öl auf Leinwand | 105 cm x 85 cm | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich | Impressionismus
1841 – 1919
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn man keine Zähne mehr hat, kommen die besten Beefsteaks.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Im Leben gehen die Granitbrocken unter, die Korken treiben weiter.“ | Pierre-Auguste Rodin
„Das einzige Lob, welches man einem Künstler erweisen sollte, ist, seine Werke zu kaufen.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Obwohl ich nicht jeden Tag etwas zu essen habe, bin ich ziemlich fröhlich.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Eines Tages, als einer von uns keine schwarze Farbe mehr hatte,
verwendete er blau. Der Impressionismus war geboren.“ | Pierre-Auguste Rodin
„Schönheit bleibt, der Schmerz geht vorüber.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Hätte Gott keine Frauenbrüste gemacht, wäre ich vielleicht nie Maler geworden.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Beim Malen von Blumen kommt mein Geist zur Ruhe.“ | Pierre-Auguste Renoir
Pierre-Auguste Renoir | Die großen Badenden | Gemälde | 1887 | Öl auf Leinwand | 115 cm x 170 cm | Museum of Art Philadelphia | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
GERMAINE RICHIER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1902 – 1959
GERMAINE RICHIER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
DANIEL RICHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1962 | Eutin | Deutschland
DANIEL RICHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das hat sich irgendwie verselbständigt. Am Anfang war dieses Fleckenhafte, das kennt man ja zum Beispiel von Filmen, wenn die durchschmoren. Eigentlich sind es immer die paranoiden Blicke: Infrarot! Drogen! Geistererscheinungen! Hightech-Nachtsichtgeräte, Leute kommen vom Dunklen ins Helle, dieser Kram. Der Ursprung waren die Blicke, die eigentlich jeder kennt, die in der Malerei aber nicht auftauchen und die ich immer als beunruhigend wahrgenommen habe. Das ist so eine Ebene, wo man weiß, da liegt irgendeine Bedrohung, ein Geheimnis, irgendeine Offenbarung.“ | Daniel Richter
GERHARD RICHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Fotograf
1932 | Deutschland | Dresden
GERHARD RICHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich sehe unzählige Landschaften, fotografiere kaum eine von 100.000, male kaum eine von 100 fotografierten. Ich suche also etwas ganz Bestimmtes. Ich kann daraus schließen, das ich weiß, was ich will.“ | Gerhard Richter
„Das Abstrakte hat mich immer schon fasziniert. Es hat so viel Geheimnis, so viel Neuland.“ | Gerhard Richter
„Wenn ich ein Abstraktes Bild (bei den anderen ist die Problematik nicht unähnlich) male, weiß ich weder vorher, wie es aussehen soll, noch während des Malens, wohin ich will, was dafür zu tun wäre. Deshalb ist das Malen ein quasi blindes, verzweifeltes Bemühen, wie das eines mittellosen, in völlig unverständlicher Umgebung Ausgesetzten – wie das von einem, der ein bestimmtes Sortiment von Werkzeugen, Materialien und Fähigkeiten besitzt und den dringenden Wunsch hat, etwas Sinnvolles, Brauchbares zu bauen, das aber weder ein Haus noch ein Stuhl noch sonst irgend etwas Benennbares sein darf, der also draufloshaut in der vagen Hoffnung, dass sein richtiges, fachgerechtes Tun letzlich etwas Richtiges, Sinnvolles zustande kommen lässt.“ | Gerhard Richter 1985
„Paradox ist, dass ich stets mit Absicht beginne, ein geschlossenes Bild zu erhalten, mit einem richtig komponierten Motiv, und dass ich mit relativ viel Aufwand diese Absicht Stück für Stück zerstöre, fast gegen meinen Willen, bis das Bild fertig ist, es also nichts mehr davon hat, außer Offenheit.“ | Gerhard Richter
„Es geht mir ja nicht darum ein Foto zu imitieren, ich will ein Foto machen. Und wenn ich mich darüber hinwegsetze, dass man unter Fotografie ein Stück belichtetes Papier versteht, dann mache ich Fotos mit anderen Mitteln, nicht Bilder, die was von einem Foto haben.“ | Gerhard Richter
PETER ANSELM RIEDL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1930 – 2016
„Das Einfache in der Kunst ist oft nichts anderes als die schlüssigste Erscheinungsform des Komplexen.“ | Peter Anselm Riedl 2000
Rainer Maria Rilke | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter
1875 – 1926
„Die Kunst ist nur ein Weg, nicht das Ziel.“ | Rainer Maria Rilke
„Denn die Kunst ist ein Ding, viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in
ihr.“ | Rainer Maria Rilke
„Kunst hervorzubringen ist ein schlichtester und härtester Beruf, aber zugleich ein Schicksal, und, als solches, größer als jeder von uns, gewaltiger und bis jetzt unermessbar.“ | Rainer Maria Rilke
PIPILOTTI RIST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Videoinstallationen
1962 Schweiz
PIPILOTTI RIST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
AUGUSTE RODIN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1840 – 1917
Auguste Rodin | Kunstlexikon Galerie Cyprian Brenner
„Technisches Wissen, langsame und überlegte Arbeit, das sieht natürlich nicht so schön aus wie die Inspiration, das macht wenig Effekt; aber doch sind hier die einzigen Grundlagen der Kunst.“ | Auguste Rodin
„Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.“ | Auguste Rodin
EMY ROEDER KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1890 – 1971
„Ich will die hellen Momente, die zwischendurch aufleuchten, darstellen und festhalten. Ich suche den Menschen in der Ruhe seiner eigentlichen Struktur. Vielleicht vertreibt mein Werk manchen die Angst vor der Wirklichkeit.“ | Emy Roeder
PETER ROSEGGER KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1843 – 1918
„Kein anderer Beruf ist im Stande, das Herz mit einer solchen göttlichen Genugtuung zu lohnen, als das Künstlertum.“ | Peter Rosegger
MARK ROTHKO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1903 – 1970
MARK ROTHKO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Inhalt des Bildes soll aus Dramatik, Tragik und der Beschäftigung mit dem Tode bestehen.“ | Mark Rothko
EVA ROUCKA KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1951 | Pilsen
„Eine Skulptur muss für sich sprechen; wenn nicht, ist sie nicht der Rede wert.“ | Eva Roucka
HENRI ROUSSEAU KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1844 – 1910
HENRI ROUSSEAU | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wir sind die beiden größten Maler der Epoche, Du (Pablo Picasso) im ägyptischen Genre und ich im modernen Genre.“ | Henri Rousseau gegenüber Pablo Picasso
Henri Rousseau | Brücke in Sèvres | 1908 | Öl auf Leinwand | 81 cm x 100 cm | Pushkin Museum Moskau | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
ULRICH RÜCKRIEM | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Minimalismus
1938 | Düsseldorf
ULRICH RÜCKRIEM | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Material, seine Form, seine Eigenschaften und Ausmaße beeinflussen und begrenzen meine bildnerische Tätigkeit. Arbeitsprozess müssen ablesbar sein und dürfen nicht von nachfolgenden verwischt werden. Die von mir am Material vorgenommenen Bearbeitungen bestimmen das Objekt selbst und dessen Beziehung zum neuen Stand-Ort.“ | Ulrich Rückriem
PAUL SCHIBLER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schweizer Aphoristiker
1930 – 2015
„Wir sind es jedem echten Künstler, der Bleibendes geschaffen hat, schuldig, sein Werk vor dem Vergessenwerden zu bewahren.“
Paul Schibler
EGON SCHIELE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1890 – 1918
EGON SCHIELE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig.“ | Egon Schiele
Egon Schiele | Tod und Mädchen | 1915 | Allegorie | Gemälde Öl auf Leinwand | 150 cm x 180 cm | Belvedere Museum Wien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
CHRISTOPH SCHLINGENSIEF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Filmregisseur | Autor | Aktionskünstler
1960 – 2010
„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“ | Christoph Schlingensief
KARL SCHMIDT-ROTTLUFF | KUNSTZITATE
Maler
1884 Rottluff, Chemnitz – 1976 Berlin
„Immer wieder muß die Welt neu gesehen werden, neu gedeutet werden und jeder muß seinen Teil dazu beitragen.“ | Karl Schmidt-Rottluff
„Ich glaube, die meisten Bilder handeln von Vorgängen; ich wollte immer das Sein aufweisen und das stille Leben der Dinge.“ | Karl Schmidt-Rottluff
Arthur Schopenhauer | KUNSTZITATE
Philosoph
1788 – 1860
„Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen. Sie ist überall am Ziel, denn sie reißt das Objekt ihrer Betrachtung heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich. Sie ist die Betrachtungsart der Dinge aus der genialen Sicht.“ | Arthur Schopenhauer
„Die Kunst, das Werk des Genius.“ | Arthur Schopenhauer
HANS SCHREINER | KUNSTZITATE
Maler
1930 – 2023
„Ich male auf etwas zu, was letztlich an Landschaften erinnert.“ | Hans Schreiner
„Der Vorgang des Suchen ist wichtiger als der des Findens. Nur so wird Gefundenes zum überzeugenden Fund. Eindeutige Aussagen sind nicht selten falsche Aussagen. Ungeklärte Reste sind ehrlicher und genaugenommen wesenhaft für jedes Kunstwerk.“ | Hans Schreiner
„Ein Kunstwerk sollte einen eigenen unverwechselbaren Beitrag zum Themenbereich leisten, dem es zuzuordnen ist. Ein altes Thema kann neu belebt werden, kann neue Aussagen provozieren, vor allem dann, wenn Existentielles eine Rolle spielt. | Hans Schreiner
Hans Schreiner, ohne Titel, 1960, Öl auf Leinwand, 61 cm x 81 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hans Schreiner, ohne Titel, 1960, Öl auf Leinwand, 61 cm x 81 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
EMIL SCHUMACHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Es kommt immer auf die Welt an, die ich in mir trage. Ich gehe das Bild an, wie ich gegen eine Mauer angehe, um eine Lücke zu finden, durch welche ich hindurch kann, um hinter das Unbekannte der Grenze zu kommen.“ | Emil Schumacher
„Man darf keine Formel, keine Erkennungszeichen, keine Markenzeichen in seiner Malerei bilden, das ist nicht gut, man muss wechseln und immer neues hinzufügen was man gesehen und erlebt hat.“ | Emil Schumacher
„Das Erreichte muß man immer wieder in Frage stellen, bis man zu einem Bild kommt, das bestätigt, dass man noch lebendig ist.“ Emil Schumacher
ROBERT SCHUMANN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1810 – 1856
„Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!“ | Robert Schumann
KURT SCHWITTERS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler, Maler, Dichter, Raumkünstler
1887 – 1948
KURT SCHWITTERS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die höchste Form der Kunst ist das Gesamtkunstwerk, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Nichtkunst aufgehoben sind.“
Kurt Schwitters
Kurt Schwitters | Das Undbild | 1919 | Collage | Centre Georges Pompidou | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Der Urheber dieses Werks ist 1948 gestorben | es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Hans Sedlmayr | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1896 – 1984
„Kunst ist nicht mehr die Gabe der wenigen an die vielen, eine Gabe, welche die zeitbedingte Wirklichkeit ins Zeitfreie erhebt, sondern eine Fertigkeit, die jedermann zugänglich ist.“ | Hans Sedlmayr
GIOVANNI SEGANTINI | KUNSTZITATE
Maler
1858 – 1899
„Kunst, welche den Betrachter kalt lässt, hat keine Daseinsberechtigung.“ | Giovanni Segantini
„Die Sonne ist der Kuss des Lebens.“ | Giovanni Segantini
Lucius Annaeus Seneca | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
römischer Philosoph
ca. 4 vor Chr. – 65 nach Chr.
Keine Kunst ist, was durch Zufall seinen Zweck erreicht
Richard Serra | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
amerikanischer Bildhauer
1939
RICHARD SERRA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich glaube, Kunst ist eine Art Aktivität, die sich selbst verzehrt, sie verzehrt sich mit jedem Stück, das man vollendet, und dann kommt wieder etwas anderes.“ | Richard Serra
„Im Grunde möchte ich Skulpturen machen, die für eine neue Art von Erfahrung stehen, die Möglichkeiten von Skulptur eröffnen, die es so bislang nicht gab.“ | Richard Serra
GEORGE BERNARD SHAW | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dramatiker | Musikkritiker | Irland
1856 – 1950
„Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.“ | Georg Bernard Shaw
JEAN SIBELIUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1865 – 1957
„Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld“ | Jean Sibelius
SKULPTUREN
„Was mir an einer Skulptur gefällt, ist, dass der Betrachter, wenn er sie umkreist, ihr geheimes Leben enthüllt und ihre Existenz vervielfacht, denn während er sich durch den Raum bewegt, erschafft er sowohl die Skulptur als auch ihren Hintergrund neu. | Karle Appel 1977
Klaus Staeck | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Plakatkünstler
1938
„Kunst ist Risiko.“ | Klaus Staeck
ANTON STANKOWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Grafiker | Maler
1906 – 1998
ANTON STANKOWSKI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es sein.“ | Anton Stankowski
Anton Stankowski | 4 Quadratprozessionen | 1990 | Acryl auf Leinwand | 89,5 cm x 89,5 cm | Galerie Cyprian Brenner
SURREALISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
SURREALISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Der Surrealismus ist destruktiv, aber er zerstört nur das, was er als Einschränkung unserer Vision ansieht.“ | Salvador Dalí
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“ | André Breton
„Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.“ | André Breton
Marc Lüders | Objekt 830-1-1 | 2016 | Öl auf A1A Print | 79 cm x 81 cm | Galerie Cyprian Brenner
Antoni Tàpies | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1923 – 2012
Die Kunst ist eine Quelle der Erkenntnis wie die Naturwissenschaft, die Philosophie usw.
ANDREI TARKOWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Sowjetischer Filmemacher
1932 – 1986
„Von einem Meisterwerk berührt zu sein, bedeutet, dass ein Mensch den gleichen Drang nach Wahrheit verspürt, der den Künstler zum kreativen Akt bewegt hat.“ | Andrei Tarkowski
RICHARD TAUBER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Opernsänger | Österreich
1891 – 1948
„Man muss begreifen, dass man manchmal Taube und manchmal Denkmal ist.“ | Richard Tauber
HENRY DAVID THOREAU
Schriftsteller
1817 – 1862
„Es ist nicht wichtig, was du betrachtest, sondern was du siehst.“ | Henry David Thoreau
LEO TOLSTOI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1828 – 1910
„Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese, allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse zu zeigen.“ | Leo Tolstoi
JENS TRIMPIN | kunstzitate | künstlerzitate | ZITATE
1946 | Heidelberg
JENS TRIMPIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich habe kein Verhältnis zu Arbeiten, die die Grundlagen der Skulptur nicht beantworten, mich interessiert die (materialbezogene) Form als Sprache der Kunst.“ | Jens Trimpin
KURT TUCHOLSKY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1890 – 1935
In der Kunst gibt es nur ein Kriterium: die Gänsehaut. Man hat es, oder man hat es nicht. | Kurt Tucholsky
GÜNTHER UECKER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Objektkünstler
1930
GÜNTHER UECKER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Ich denke, dass man den Mut haben sollte, zu forschen und zu zeigen, was uns noch unbekannt ist, einen schöpferischen Impuls sichtbar zu machen, der noch nicht die Merkmale des Historischen trägt, diese Patina der Verklärung.“ | Günther Uecker
„Die Bewegung des Feldes – Das Flirren des Lichtes – Im Wasser der Wind – Sprache der sich auflösenden Zeichen des Schönen – Wolken des Schwebens – Das Weiß des Strandes – Wo das Sichtbare, durch das Licht gekrönt, sich im Unsichtbaren verliert.“ | Günther Uecker | 1964
RUTH UNGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Bildhauerin
1990 Berlin
„Verabschiede dich von Leichen, bevor du glaubst, sie seien dein Leben.“
TOMI UNGERER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Grafiker| Schriftsteller | Illustrator
1931 – 2019
TOMI UNGERER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zorn ist eine Triebfeder der Kunst.“ | Tomi Ungerer
„Auch wenn er immer wieder auf das Verruchte, das Ausgegrenzte und Abgründige schaut, hat Tomi Ungerer nie den Glauben an das Gute im Menschen aufgegeben und ist daher weit davon entfernt, die tiefste Grausamkeit menschlicher Pefidie als unabänderlich aufzuzeigen, wie dies etwa im Werk von Alfred Hrdlicka der Fall ist. Das ist tröstlich und ermunternd.“ | Reinhold Würth
„Mein Platz ist exakt zwischen den Stühlen, aber nur dort ist Stuhlgang möglich.“
„Was wir haben, was alle Menschen haben, ist das Lächeln. Ich habe diese Fantasie, ich lächle einen trübselig dreinschauenden Menschen an – und er lächelt. Dann geht vielleicht dieses Lächeln für Jahre um die ganze Welt. Und eines Tages triffte es Dich im Rücken.“ | Tomi Ungerer
„In meinen Büchern haben die Kinder nie Angst, ohne die Angst gäbe es keinen Mut, der Mut ist die Überwindung der Angst.“ | Tomi Ungerer
„Ich bewundere Künstler, die sich ihr Leben lang an einem Thema abarbeiten, ich selbst aber sammle wie eine Biene meinen Mischhonig zusammen.“ | Tomi Ungerer
„Ich kann keine Zeitung oder Zeitschrift aufblättern, ohne zehn Möglichkeiten für eine Collage oder Geschichte zu entdecken … | Ich kann den einzelnen Fäden nicht folgen, immer geht einer verloren und taucht irgendwann später wieder auf. Ich habe zu viele Ideen, aber mir fehlt die Energie, sie alle herauszubringen. Ich habe mindestens fünfzehn Bücher, die noch nicht fertig geschrieben oder gezeichnet sind. Kisten voller Aufzeichnungen über mein Leben in Irland, eine ganze Chronik. Es ist fast eine Panik von Ideen. Ich erwache am Morgen, und da ist sie schon, eine lange Schlange der Ideen, die alle darauf warten, benutzt zu werden. Und sie betteln: Bitte benutze mich, bitte benutze mich! Dann schreibe ich gleich zwei Sätze, mache ein paar Skizzen, aber dann denke ich an ein Objekt und renne in die Werkstatt. Es ist ein Wahnsinn, ich bin total unter Druck, die ganze Zeit.“ | Tomi Ungerer
PETER USTIVOV | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schauspieler
1921 – 2004
„Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.“ | Peter Ustinov
KARL VALENTIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komiker
1882 – 1948
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“ | Karl Valentin
LUDWIG VAN BEETHOVEN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1770 – 1827
„Wahre Kunst bleibt unvergänglich.“ | Ludwig van Beethoven
VINCENT VAN GOGH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Niederländischer Maler und Zeichner | Begründer der modernen Malerei
1853 – 1890
VINCENT VAN GOGH | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich kenne keine bessere Definition für das Wort Kunst als diese: Kunst – das ist der Mensch.“ | Vincent van Gogh
„Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis.“ | Vincent van Gogh
„Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“ | Vincent van Gogh
„Wenn du eine innere Stimme hörst, die sagt: „Du kannst nicht malen“, dann male auf jeden Fall, damit diese Stimme zum Schweigen gebracht wird.“ | Vincent van Gogh
„Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.“ | Vincent van Gogh
„Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet.“ | Vincent van Gogh
„Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.“ | Vincent van Gogh
„Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ | Vincent van Gogh
„Um Erfolg zu haben, braucht einer Ehrgeiz und Ehrgeiz scheint mir absurd. Ich werde mich in den Süden zurückziehen um nicht mehr so viele Maler zu sehen, die mir als Menschen zuwider sind.“ | Vincent van Gogh
„Mir scheint, dass mein Blut wieder einigermaßen zu fließen beginnt. Was kürzlich in Paris nicht der Fall war. Ich konnte es dort wirklich nicht mehr aushalten“ | Vincent van Gogh
„Das Gelingen ist manchmal das Endresultat einer ganzen Reihe missglückter Versuche.“ | Vincent van Gogh
„Ich möchte bündigeres, einfacheres, ernsteres. Ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz.“ | Vincent van Gogh
„Ich erlebe eine schreckliche Klarheit in den Momenten, in denen die Natur so schön ist. Ich bin mir nicht mehr meiner selbst bewußt, und die Bilder kommen wie im Traum.“ | Vincent van Gogh
Vincent van Gogh | Sternennacht | 1889 | Gemälde Landschaftsmalerei | Öl auf Leinwand | 73,7 cm x 92,1 cm | Museum of Modern Art New York | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
JAN VERMEER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Holland | Barock
1632 – 1675
JAN VERMEER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es stimmt, dass man in den paar Gemälden, die er gemalt hat, die ganze Farbtonleiter finden kann; doch das Zitronengelb, das blasse Blau und Hellgrau zu vereinen ist bei ihm so kennzeichnend, wie bei Velázquez die Harmonisierung von Schwarz, Weiß, Grau und Rosa.“ | Vincent van Gogh
„Wir wissen heute, dass Vermeer bei den meisten seiner Bilder Gebrauch von der Camera obscura gemacht hat, und zwar in einer Weise, die die Konditionen dieses Mediums nicht verhehlt, sondern geradezu sichtbar macht, wie an den Randunschärfen und Lichtpunkten, dem berühmten ‚Pointillé‘ zu erkennen ist. Die Bilder erhalten bei ihm auf diese Weise eine abstrakte Qualität, da sie nicht vorgeben, die Wirklichkeit so, wie sie ist, wiederzugeben, sondern so, wie man sie sieht. Man kann sagen, dass die ‚Camera obscura zu einer Quelle des Stils wird.“ | Norbert Schneider
„Michelangelo mit dem Jüngsten Gericht ist nicht großartiger als Vermeer van Delft mit seiner Spitzenklöpplerin im Louvre, eine Handspanne im Quadrat groß. Wenn man die plastischen Dimensionen in Betracht zieht, so kann man Vermeers Spitzenklöpplerin der Sixtinischen Kapelle gegenüber als großartig bezeichnen.“ Salvador Dalí
Jan Vermeer | Das Mädchen mit dem Perlenohrring | etwa 1665 Öl auf Leinwand | 46,5 cm x 40,0 cm | Mauritshuis | Den Haag | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
JORINDE VOIGT | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Zeichnerin
1977
JORINDE VOIGT | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Arbeit ist wie Musik. Man kann sie genießen, ohne die Partitur lesen zu können.“ | Jorinde Voigt
VOLTAIRE | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Frankreich
1694 – 1778
„Alle Künste sind gut, ausgenommen die langweilige Kunst.“ | Voltaire
Thomas von Aquin | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Theologe, Philosoph
1225 – 1274
Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern viel mehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommnung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, dass der Künstler gut arbeitet, sondern dass er ein gutes Werk hervorbringe.
MARIE VON EBNER-ESCHENBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftstellerin
1830 – 1916
„Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst.“ |
Marie von Ebner-Eschenbach
„Klarheit ist Wahrhaftigkeit in der Kunst.“ | Marie von Ebner-Eschenbach
„Sagen, was man denkt, ist manchmal die größte Torheit und manchmal die größte Kunst.“ | Marie von Enber-Eschenbach
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Dichter | Schriftsteller | bedeutender Schöpfer deutschsprachiger Dichtung
1749 – 1832
„Sammler sind glückliche Menschen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Es hat doch im Grund niemand einen rechten Begriff von der Schwierigkeit der Kunst als der Künstler selbst.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Natur und Kunstwerke lernt man nicht kennen, wenn sie fertig sind; Man muss sie im Entstehen aufhaschen, um sie einigermaßen zu begreifen!“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Die Kunst ist lange bildend, ehe sie schön ist.“ | Johann Wolfgang von Goethe
„Wenn es eine Freude ist, das Gute zu genießen, ist es eine größere, das Bessere zu empfinden, und in der Kunst ist das Beste gut genug.“ |
Johann Wolfgang von Goethe
„Blumen reicht die Natur, es windet die Kunst sie zum Kranze.“| Johann Wolfgang von Goethe
„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ | Johann Wolfgang von Goethe
Alexej von Jawlensky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russisch-deutscher Maler
1864 – 1941
„Kunst ist Mathematik.“ | Alexej von Jawlensky
„Meine letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate, aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Und jetzt lasse ich diese kleinen, für mich aber bedeutenden Werke für die Zukunft den Menschen, die Kunst lieben.“ | Alexej von Jawlensky
„Ich sitze und arbeite, das sind meine schönsten Stunden, ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott, die Ellbogen schmerzen dabei sehr. Oft bin ich wie ohnmächtig vor Schmerz, aber meine Arbeit ist mein Gebet, aber ein leidenschaftliches, durch Farben gesprochenes Gebet.“ | Alexej von Jawlensky
Alexej von Jawlensky | Schokko mit rotem Hut | 1909 | Öl auf Karton | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
HERBERT VON KARAJAN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dirigent
1908 – 1989
„Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit.“ | Herbert von Karajan
Adolph von Menzel | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1815 – 1905
Wahr ist wohl, dass je mehr einer zur Kunst zugeschnitten ist, desto saurer fällt im das Handwerk, alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muss, und grade mit darin liegt ihr Großes.
Friedrich von Schiller | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter
1759 – 1805
„Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.“ | Friedrich von Schiller
„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.“ | Friedrich Schiller
„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“ | Friedrich von Schiller
FRIEDRICH VON SCHLEGEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph
1772 – 1829
„Mancher betrachtet Kunst am liebsten mit verschlossenen Augen, damit die Phantasie nicht gestört werde.“ | Friedrich von Schlegel
Richard von Weizäcker | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bundespräsident
1920 – 2015
„Kunst ist ja nicht bloße Inspiration und weiter nichts, sondern Kunst ist doch etwas, was man erlernen und schaffen muss und wo man auch sehr an sich arbeiten muss.“ | Richard von Weizäcker
RUDOLF WACHTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1923 – 2011
RUDOLF WACHTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich liebe das Holz unwahrscheinlich, weil es eine Wärme, eine Ausstrahlung, eine Lebendigkeit hat, und menschlich einfach angenehm ist.“ | Rudolf Wachter
ANDY WARHOL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Mitbegründer und bedeutendster Vertreter der amerikanischen Pop Art
1928 – 1987
ANDY WARHOL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„In Zukunft wird jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“ | Andy Wahol
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Das Schönste in Tokio ist McDonald`s. Das Schönste in Stockholm ist McDonald`s. Das Schönste in Florenz ist McDonald`s. Peking und Moskau haben noch nichts Schönes.“ | Andy Warhol
HEINRICH WEID | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Objektkünstler
1963 Werneck | Deutschland
Die Arbeiten sind Gedankenbewegungen, Gestalt gewordene Assoziation – lebendiges Bewusstsein keramisch abgeformt oder sorgfältig furniert. | Heinrich Weid
Beat Whyss | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
schweizerischer Kunsthistoriker
1947
Kunst ist wesentlich unberechenbar. Wo sie gegängelt wird von den Anforderungen des Vernünftig-Wirklichen, wird sie zum Tagtraum, der gesteuerte, verharmloste Wünsche produziert: Reklame und Propaganda des herrschenden Bewusstseins. Der echten Traumarbeit hingegen ist die authentische Kunst zu vergleichen. Ihre Quelle ist das gesellschaftlich Unbewusste; durch sie blickt der Alltag in die Möglichkeiten, die seine Rationalität verschüttet hat.
OSKAR WILDE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Irischer Schriftsteller | Lyriker | Romanautor | Dramatiker | Kritiker | Viktorianisches Großbritannien
1854 – 1900
„Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ | Oscar Wilde
„Kein großartiger Künstler sieht die Dinge so, wie sie wirklich sind. Wenn er es täte, wäre er kein Künstler mehr.“ | Oscar Wilde
„Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt.“ | Oscar Wild
„Manche Menschen kennen den Preis von allem und den Wert von nichts.“ | Oscar Wilde
FRITZ WINTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1905 – 1976
FRITZ WINTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich scheine nicht an die Natur gebunden zu sein. Und doch, der Schein trügt. Ich bin an die Natur gebunden, aber nicht an die Formäußerungen, sondern an die meinen. Es kommt nicht darauf an zu zeigen, was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es ist weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können und weit mehr da, als wir selbst sind.“ | Fritz Winter
„Kunst geht parallel zur Natur. Ich habe mit meiner Malerei Gesetze des Optischen aufzuzeiten, die dem Geschehen in der sichtbaren Welt zugrunde liegen.“ | Fritz Winter
„Die Natur ist stets meine Lehrmeisterin gewesen.“ | Fritz Winter
ZEITGENÖSSISCHE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ZEITGENÖSSISCHE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.“ | Pablo Picasso
„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“ | Christoph Maria Schlingensief
BERND ZIMMER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Neue Wilde
1948
BERND ZIMMER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Alle meine Bilder sind erfundene Situationen. Es sind Erfahrungen, die sich in der Malerei ausdrücken.“ | Bernd Zimmer
Émile Zola | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Schriftsteller
1840 – 1902
Wie alles übrige ist auch die Kunst ein Produkt des Menschen, eine menschliche Ausscheidung; unser Körper schwitzt die Schönheit unserer Werke aus.
Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist, Künstler zu bleiben, wenn man erwachsen wird. | Pablo Picasso
KUNSTZITATE
MIT ÜBER 600 ZitateN von Künstlern und Künstlerinnen, Zitate ZU UNTERSCHIEDLICHEN THEMEN DER Kunst UND Die besten Zitate und Sprüche über Künstlerinnen, Künstler und Kunst PRÄSENTIERT DIE GALERIE CYPRIAN BRENNER DIE UMFANGREICHSTE ZITATENSAMMLUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM rund um die Kunst.
ABSTRAKTION
„Das Abstrakte hat mich immer schon fasziniert. Es hat so viel Geheimnis, so viel Neuland.“ | Gerhard Richter
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE
Maler
1888 Bottrop – 1976 Orange, Connecticut
„Zwei beliebige Farben können in einer aufregenden Beziehung zueinander stehen. Das klingt einfach genug, aber da die Wirkung von der Masse, der Plazierung, der Form, der Wiederholung, dem Grund, dem Licht usw. abhäng, bleibt es ein Kampf. Farbe ist das relativste Mittel der Kunst. Und es bedarf eines geschulten Auges, um die Korrespondenz zwischen allen Gegebenen zu sehen.“ | Josef Albers
ALVAR AALTO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Stadtplaner | Möbeldesigner | Finnland
1898 – 1976
ALVAR AALTO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Beauty is the harmony of function and form.“ | Alvar Aalto | 1928
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei sei weniger Realismus als zuallererst ein Arrangement von Linien, Form und Farbe“. | James McNeill Whistler 1877
„Die Farbe allein kann Licht, Form und Charaktere erschaffen“. | Pierre Bonnard 1890
„Jede Kunst, die man berechtigterweise nur nach dem Gesichtspunkt der Harmonie, der Komposition, der Ordnung – oder der Disharmonie, der Dekomposition, der willkürlichen Unordnung – zu beurteilen hat ist abstrakt.“ | Der französische Kunsttheoretiker Michel Seuphor
Rudolf Schoofs, Abstrakte Kunst, Stadtlandschaft, 1983, Öl auf Leinwand, 155 cm x 220 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin mit dem Problem beschäftigt, schwer greifbare und flüchtige Bildgestalten zu projizieren, die für mich einen Gefühlswert haben. Das wichtigste ist die Bildgestalt, so wie sie mir erscheint, ohne Entstellung auf die Leinwand zu bringen. Sie zu verändern, wäre Verfälschung.“ |
Adolph Gottlieb
Elke Wree, Abstrakter Expressionismus, Early Bird, 2008, Öl auf Leinwand, 130 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Ulrich Brauchle, Komposition, 2019, Öl auf Leinwand, 120 cm x 170 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Je abstrakter die Kunst wird, desto mehr wird sie Kunst.“ | Robert Musil
„Wenn ich ein Abstraktes Bild (bei den anderen ist die Problematik nicht unähnlich) male, weiß ich weder vorher, wie es aussehen soll, noch während des Malens, wohin ich will, was dafür zu tun wäre. Deshalb ist das Malen ein quasi blindes, verzweifeltes Bemühen, wie das eines mittellosen, in völlig unverständlicher Umgebung Ausgesetzten – wie das von einem, der ein bestimmtes Sortiment von Werkzeugen, Materialien und Fähigkeiten besitzt und den dringenden Wunsch hat, etwas Sinnvolles, Brauchbares zu bauen, das aber weder ein Haus noch ein Stuhl noch sonst irgend etwas Benennbares sein darf, der also draufloshaut in der vagen Hoffnung, dass sein richtiges, fachgerechtes Tun letzlich etwas Richtiges, Sinnvolles zustande kommen lässt.“ | Gerhard Richter 1985
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
Ulrich Brauchle, Abstraktion, Malerei, 2020, Öl auf Leinwand, 175 cm x 185 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
JOSEF ALBERS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Kunsttheoretiker
1888 – 1976
JOSEF ALBERS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist zuerst Vision nicht Expression.“ | Josef Albers
JACOPO AMIGONI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1682 – 1752
JACOPO AMIGIONI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Er ist eigentümlich in sanften oft unbestimmten Umrissen und einem mitunter gelbem Tone. Sein besserer Styl ist nach Lanzi derjenige, den er sich in Flandern durch das Studium jener Meister aneignete. Dort lernte er die Kunst, mit Schatten bis zum einfachen Schwarz zu gelangen, und damit, ohne der Lieblichkeit Eintrag zu thun, vollkommene Durchsichtigkeit und Klarheit zu erreichen.“ | Georg Kaspar Nagler
Jacopo Amigoni | Bacchus und Ariadne | 1740 | Gemälde Öl auf Leinwand | 65 cm x 75,5 cm | Art Gallery of New South Wales Australien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ANSEL ADAMS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1902 – 1984
„Du knippst kein Foto, du machst es.“ | Ansel Adams
THEODOR W. ADORNO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Deutschland
1903 – 1969
„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.“ |
Theodor W. Adorno
TADAO ANDO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt | Japan
1941
TADAO ANDO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„In der japanischen Architektur gibt es viele dieser Orte, wo nur die Geister leben können.“ | Tadao Ando
KAREL APPEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1921 – 2006
KAREL APPEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich male, zählt einzig und allein der gegewärtige Moment, und aus ihm entsteht alles. Der Augenblick ist alles. Keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Es gibt keine Verbote, nichts zu verdrängen, nichts zu zerstören.“ | Karel Appel
„Abstrakte Malerei ist eine Mode, ein Stilprodukt. Ich verwende immer Formen, die auf sprechenden Gegenständen basieren. Man soll eine Sache als Ganzes betrachten und sich nicht in Details verlieren“ | Karel Appel
„Ich schreibe dir in Eile. Ich arbeite Tag und Nacht. Erst jetzt habe ich wahrhaft angefangen. Plötzlich, heute Nacht, habe ich’s gefunden! Meine Arbeit ist von jetzt an kraftvoll, primitiv, stärker als die Kunst der Neger und Picassos. Weil ich das 20. Jahrhundert fortsetze, bin ich von Picassos, dem Verkünder des Neuen, ausgegangen. Ich vergewaltige die Farbe. Ich habe mich mit den Faustschlägen durch die Mauer der Abstraktion, des Surrealismus hindurchgearbeitet. All dies findet seinen Niederschlag in meiner Arbeit.“ | Karel Appel in einem Brief am 2.12.1947 an Corneille
„Wir wollten wieder wie Kinder beginnen.“ | Karel Appel
„Schaut euch das an! Mein kleines dreijähriges Töchterchen kann so etwas machen!“ | Anonym über Karel Appel, woraufhin Karel Appel kokett antwortet: „Ja das ist wahr, aber der Unterschied ist der, daß ich es tatsächlich mache, während sie es nicht tut.“
„Neueste Untersuchungen der Gehirnfunktionen haben gezeigt, dass das Gehirn von Kindern spontaner auf die Umwelt reagiert. Und in diesem Zusammenhang verstehe ich unter am spontansten: am vollständigsten. Ihr ganzes Gehirn ist ständig in Schwingung. Ihre Reflexe sind noch nicht so konditioniert, daß sie ohne vorgegebene Schemata nichts aufnehmen und reflektieren könnten. Ihre Gehirnwindungen sind nicht erstarrt. Kinder bewahren in sich die Möglichkeit, ganze Menschen zu werden. Natürlich unterscheiden sie sich voneinander durch ihre Natur und ihre Fähigkeiten, aber der Welt gegenüber sind sie freier. Sie verfügen auch über eine kreative Intelligenz, die ohne Fesseln funktioniert. Sie sind noch nicht eingeteilt und abgestempelt, sie verfügen sogar über einen Freiraum zum Spielen… Ach, daß die Menschheit der Menschen doch gezwungen ist, wie diese Fußmatte zu handeln und zu denken, auf der Tausende von Füßen herumgetrampelt haben. Alles was schließlich aus ihr herauskommt ist schließlich Staub.“ | Dichter Bert Schierbeck zu Karel Appels Zeit
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
„Was mir an einer Skulptur gefällt, ist, dass der Betrachter, wenn er sie umkreist, ihr geheimes Leben enthüllt und ihre Existenz vervielfacht, denn während er sich durch den Raum bewegt, erschafft er sowohl die Skulptur als auch ihren Hintergrund neu. | Karle Appel 1977
ARISTOTELES | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Naturforscher
384 vor Christus – 322 vor Christus
„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ | Aristoteles
„Die Kunst vollendet das, was die Natur nicht ins Werk umsetzen kann, oder sie ahmt nach.“ | Aristoteles
Boris Arvatov | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Kunstkritiker
1896 – 1940
Kunst = können
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1957 Fritzlar
STEPHAN BALKENHOL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Skulpturen erzählen keine Geschichten. In ihnen versteckt sich etwas Geheimnisvolles. Es ist nicht meine Aufgabe, es zu enthüllen, sondern die des Zuschauers, es zu entdecken.“ | Stephan Balkenhol
„Ich glaube, dass im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle.“ | Stephan Balkenhol
„Lachen und Verstehen sind für mich keine Gegensätze, sondern Humor und Erkenntnis, bisweilen Selbsterkenntnis.“ | Stephan Balkenhol
„Es ist ein Blick, der in die Ferne – wenn man so will, in die Leere geht – und gleichzeitig nach innen. Es lässt sich nicht so genau festmachen, wo sie hinschauen. Die Figuren schauen niemanden an, ziehen aber den Blick der Betrachter mit in sich hinein. Vielleicht ist es ein Mittel, eine Identifikation des Betrachters mit der Figur zu erreichen. Jedenfalls ist mir die Ambivalenz innen – außen wichtig.“ | Stephan Balkenhol
„Anscheinend hält man es nicht aus, dass die Figuren für sich stehen. Bei meinen Figuren ist alles zu sehen, dennoch ist diese Hilflosigkeit beim Betrachter da. (…) Man braucht sie einfach nur anzuschauen.“ | Stephan Balkenhol
ERNST BARLACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | Schriftsteller
1870 – 1938
ERNST BARLACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht, und einer, der sie braucht.“ | Ernst Barlach
GEORG BASELITZ | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 Deutschbaselitz | Sachsen
GEORG BASELITZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“ | Georg Baselitz
„Skulptur – Die Skulptur ist ein Ding wie ein Wunder. Sie ist aufgebaut, ausgestattet, gemacht mit Willkür nicht als das Zeichen der Gedanken, sondern als Ding in den Grenzen der Gestalt. Selbst wenn sie an der Zimmerdecke hängt, bleibt sie ein Ding, denn auch Blinde können sie sehen. Sie ist kein Kadaver, sie ist nicht die Hülle von etwas, sie ist eher wie eine tote Maschine – man kann einen Geist in ihr vermuten, als Gegenüber für eine Korrespondenz.“ | Georg Baselitz
„Wenn ich ein Bild mache, entwerfe ich ein neues Ornament. Um aufzuregen, damit im Kopf wieder etwas stattfindet. Um den müden Augen neue Wege zu zeigen.“ Georg Baselitz
ALFRED BAST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Zeichner
1948 | Schwäbisch Gmünd | Deutschland
„Der Stellenwert von stiller Kunst ergibt sich in der hektisch-nervösen Wirklichkeit von selbst. Wenn die aktive, teilweise aggressive Kunst den Mitteln und Bedingungen der heutigen Zeit entspricht, diese auch ausdrückt und mitgestaltet, so nehmen die stillen Kunstwerke den Platz des zeitlosen und überzeitlichen Bedürfnisses nach Konzentration, innerer Sammlung und Muße ein.“ | Alfred Bast
„Die Natur hält Ausschau nach Augen die Sie sehen.“ | Alfred Bast
„Zeichnen, das ist denken mit der intuitiven Intelligenz der Hand.“ | Alfred Bast
„Kunst ist ein Bindemittel der Freiheit.“ | Alfred Bast
Alfred Bast, Kosmische Verwandlung, 1978, 119 cm x 89 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BAUHAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
BAUHAUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man lernt natürlich, dass das Bauhaus in einer Zeit existierte, die hoch politisiert war, in einer fragilen Republik, der Weimarer Republik, die von rechts und links und von allen Seiten immer wieder gefährdet war.“ | Wolfgang Holler im Gespräch mit Dieter Kassel
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
„Indem ich mich nie auf eine Bildsprache allein einlasse, fühle ich, dass ich das Konzept des Gesamtkunstwerks das Gropius und Piscator erforscht haben, erweitere.“ | Lucio Pozzi | Century | Idee Bauhaus
OTTO BAUM | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1900 – 1977
OTTO BAUM | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Ich habe aus mir herausgeholt, was zu holen war; ich habe mich nicht geschont. Mir genügen einige Arbeiten, von denen ich sagen kann «Sie stehen». Es kommt eine Grenze, wo man die Kraft haben müsste, nein zu sagen und aufzuhören, wenn man es sich leisten kann, zu schweigen und zu gehen.“ | Otto Baum 1965
Willi Baumeister | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1889 – 1955
WILLI BAUMEISTER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.“ | Willi Baumeister
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1972
TILO BAUMGÄRTEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es sind eher Bildwünsche, die ich mir erfülle. Teilweise gehen die von einem Detail ins Ganze. Der Schriftsteller Julien Green hat mal gesagt, er habe einen ganzen Roman geschrieben, nur weil er einen ganz bestimmten Ledersessel in einer ganz bestimmten Ecke stehen sah. Das hat ihn inspiriert und war der Anfang für ein ganzes Buch. Bei mir ist manchmal ein Bildelement der Kern für ein ganzes Bild, das ich da herum entwickle. Insofern ist das Bild nicht geplant, sondern baut sich ornamental um etwas herum, was ich im Skizzenbuch habe.“ | Tilo Baumgärtel
GERLINDE BECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2006
GERLINDE BECK | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit ihrem bestechenden handwerklichen Können und ihrem sensiblen Gefühl für Techniken und Material hat Gerlinde Beck immer wieder ganz eigene Akzente gesetzt und damit Kunst und Kultur in der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgeprägt.“ | Ministerpräsident Lothar Späth
„Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Dass ich aber die physikalischen Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall.“ | Gerlinde Beck
Max Beckmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1884 – 1950
MAX BECKMANN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sicher ist alle Kunst auch Rausch, aber disziplinierter Rausch.“ Max Beckmann
„Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.“ | Max Beckmann
„Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich.“ | Max Beckmann 1912
„Worauf es mir in meiner Arbeit vor allem ankommt, ist die Idealität, die sich hinter der scheinbaren Realität befindet. Ich suche aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren – ähnlich wie ein berühmter Kabbalist es einmal gesagt hat: „Willst du das Unsichtbare fassen, dringe, so tief du kannst, ein – in das Sichtbare.“ Es handelt sich für mich immer wieder darum, die Magie der Realität zu erfassen und diese Realität in Malerei zu übersetzen. – Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität. – Das mag vielleicht paradox klingen – es ist aber wirklich die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet!“ | Max Beckmann 1938
„Mein Bild kann nur zu Menschen sprechen, die bewusst oder unbewusst ungefähr den gleichen methaphysischen Code in sich tragen.“ | Max Beckmann
„Wie kann sich jemand in nichts auflösen? Einmal müssen doch die schwarzen Wellen des Nichts über mir zusammenschlagen, nun, ich bin darauf gefasst, wieder ein Nichts zu werden, trotzdem ich mir so große Mühe gegeben habe ein Ich zu werden.“ | Max Beckmann
Max Beckmann | Hölle der Vögel | 1937-1938 | 119,7 cm x 160,4 cm Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Anne E. Berger | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Professorin für Literatur und Gender Studies
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
FRANZ BERNHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1934 – 2013
FRANZ BERNHARD | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich arbeite nicht, um ein Ding in Holz und Eisen herzustellen. Das Material ist nur Mittel, nichts weiter. Es geht mir zuallererst um ein anthropomorphes Zeichen, das so etwas wie ein Anliegen verkörpert. Es geht mir nicht um das abbildhafte Abhängige, sondern um das dinghafte Autonome.“ | Franz Bernhard
„Die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft wird bis zuletzt Bernhards Schaffen bestimmen, neben weiteren grundlegenden bildhauerischen Problemen wie dem Verhältnis zwischen Figur und Raum, den Proportionsverhältnissen der figuralen Bestandteile zueinander und dem in Farbe und Konsistenz kontrastierenden Material.“ | Marion Bornscheuer
„Als Mensch interessiert mich der Mensch. Als Bildhauer interessiert mich besonders das Bild des Menschen. Ich beschäftige mich mit plastischen Möglichkeiten und mit dem menschlichen Modell. Daraus ergibt sich mein Programm. Dabei spielt die Suche nach der Form eine wichtige Rolle. Die Massen müssen verteilt und geordnet werden. Proportionen, Winkel, Bögen, Richtungen, Bewegungen usf. müssen gefunden und erfunden werden. So wachsen die einzelnen Elemente aneinander. Das Ergebnis soll zeichenhafte Hinweise auf den Menschen geben.“ | Franz Bernhard | 1971
„Ausgangspunkt meiner „Figuren“ ist der Mensch. Es geht mir nicht um das Erarbeiten eines „Abbildes“, sondern um die Realisation eines „Bildes“. Das Abbild ist ganz vom Vorbild abhängig und an ihm messbar. Seine Existenz wird durch das Vorbild bedingt. Das Bild lebt aus sich selbst. Das Abbild beruft sich auf seine Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Das Bild ist – dinghaft – autonom. Es ist Zeichen und verkörpert ein Anliegen. Es wird getragen durch seine Form. Form ist alles: die Aufteilung des Raumes, die Beziehung der verschiedenen Massen zueinander, die Bewegung, die als belebendes Moment die Figur durchzieht und sie trägt… Form und Inhalt bilden eine untrennbare Einheit. Man kann nicht über die Form sprechen, ohne den Inhalt zu berühren, und umgekehrt. Das Gesagte bleibt Theorie. Plastik ist verbal nicht formulierbar. So wenig Verbales in Plastik übersetzbar ist. Das räumliche Erlebnis durch seine Arbeit zu ermöglichen bleibt eine zentrale Aufgabe des Bildhauers.“ Franz Bernhard | 1980
„Der Mensch ist Ausgangspunkt, Stimulans und Ziel meiner Arbeit. Ich strebe kein naturgetreues Abbild an, sondern etwas wie ein anthropomorphes Zeichen. Am Beginn meiner Arbeit stehen häufig Ideenskizzen, Zeichnungen, Modelle…, aber auch Versuche im Material. Es gibt kein Rezept, keine Formel für die Herstellung einer Skulptur. Jedes Stück hat seine eigene Entstehungsgeschichte. Allen gemeinsam ist dies: die Dinge bleiben während der Arbeit transparent und offen. Eine Korrektur der Form wird immer dann erforderlich, wenn mir ihre qualitative Steigerung möglich erscheint. Die abgeschlossene Form ist für jedermann sichtbar, greifbar, nachvollziehbar, und sie bedarf im Grunde keiner Erläuterung. Form verkörpert ein Anliegen. Das „Wie“ des Anliegens entscheidet über das „Wie“ der Form. Es wird in meiner Arbeit nicht plakativ zu Schau gestellt. Es ist der Form immanent, mit ihr identisch. Die „männliche“ bzw. die „weibliche Form“ sind nicht als Abstraktion des menschlichen Vorbildes zu verstehen, sondern als autonome Zeichen, die „männlich“ bzw. „weiblich“ bedeuten.“ | Franz Bernhard | 1985
„Rost ist ein ehrliches Produkt, vielleicht ist es die ehrlichste Farbe der Welt. Rost ist nicht schick, das ist mit ein Grund, ihn zu bekämpfen. Es wird geschliffen, entrostet, geglättet. Es werden Rostprimer aufgetragen. Es wird bunt und glänzend gelackt. Was entsteht, ist kein Stahl mehr. Dies spiegelt wie Glas. Dies ist farbig – süß wie Sahne-Eis. Dies könnte Kunststoff sein. Bildhauer äußern sich primär im Material. In der Bildhauerei ist jedes formbare Material möglich, also auch rostiger Schrott. Was für den Bildhauer der Marmorburch, das ist für den Metallbildhauer der Schrottplatz. Rost entsteht durch Oxydation des Stahls. Er ist ein Teil seiner Substanz. Das heißt: rostender Stahl löst sich von der Oberfläche her langsam auf. Dies deutet Verfall an. Jedes Material zerfällt, das eine früher, das andere später. Die Vergänglichkeit des Materials stört mich nicht. Es wird mir eher sympathischer, da Vergänglichkeit etwas Menschliches bedeutet.“ | Franz Bernhard | 1986
Franz Bernhard | Büste 06 | WV 451 | Auflage 1/9 – 9/9 | 2006 |
Ferroguss Holz | 29,5 cm x 24 cm x 21 cm | Preis auf Anfrage | SüdWestGalerie
Franz Bernhard, Zeichnung, Werkverzeichnis F-36-90, 200 cm x 110 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Joseph Beuys | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aktionskünstler
1921 – 1986
JOSEPH BEUYS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit“ | Joseph Beuys
„Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.“ Joseph Beuys
„Jeder freie Mensch ist kreativ. Da Kreativität einen Künstler ausmacht, folgt: nur wer Künstler ist, ist Mensch. Jeder Mensch ist ein Künstler.“ |
Joseph Beuys
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
BILDHAUEREI | BILDHAUER | BILDHAUERINNEN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
„Das Grundprinzip der Kunst ist, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann“ | Alf Lechner
„Bildhauerei ist die Suche nach der Form“ | Alf Lechner
„Skulptur ist alles was der Mensch baut“ | Christian Megert
„Es kann der größte Künstler nichts ersinnen, was unter seiner Fläche nicht der Marmor in sich enthielt‘, und nur die Hand, die ganz dem Geist gehorcht, erreicht das Bild im Steine.“ | Michelangelo
„Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.“ | Auguste Rodin
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ist nicht der ganze Raum ein anderer, wenn eine Skulptur in ihr steht?“ Anthony Caro
„Wo hört die Skulptur auf, wo fängt der Raum an?“ | Anthony Caro
Laura Eckert, Bildhauerei, NN44, 2023, Kirsche, Efeu, Pigment, Schellack, 42 cm x 25 cm x 26 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Klaus Hack, Bildhauerei, Turm, 2019-2020, Kirsche, weiß gefasst, 131 cm x 61,5 cm x 39 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Christoph Traub, Bildhauerei, Haut 1, 2014, JuraStahl, 95 cm x 15 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
MAX BILL | KUNSTZITATE
Schweizer Architekt, Bildhauer und Maler der Konkreten Kunst
1908 – 1994
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„Wir fügen jeden Tag unserer Umwelt etwas neues zu, wir müssen darauf aufpassen, was das ist. Wir wollen nicht blind Umweltschutz betreiben, sondern wir wollen die Umwelt dadurch schützen, dass das was wir zufügen besser ist, als das was wir wegnehmen.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
Bert Bilzer | KUNSTZITATE
Kunsthistoriker
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
BENEDIKT BIRKENBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 Düsseldorf
„Die Grenzen des Möglichen mit den Grenzen des Sichtbaren zu verbinden, scheint mir nach wie vor ein interessantes Thema.“ | Benedikt Birkenbach
JULIUS BISSIER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1893 Freiburg – 1965 Ascona
JULIUS BISSIER IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
BLUMEN | BLUMENGEMÄLDE | BLUMENBILDER | KUNSTZITATE
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
FERNANDO BOTERO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1932
FERNANDO BOTERO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt.“ | Fernando Botero
LOUISE BOURGEOIS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französisch, US-amerikanische Bildhauerin
1911 -2010
„Als Künstler geboren zu werden ist nicht nur ein Privileg, sondern auch ein Fluch. Künstler kann man nicht werden. Man kann die Gabe nur annehmen oder abweisen.“ | Louise Bourgeois
„Du musst dich so betrachten wie du bist und wenn du dich dann magst, dich selbst annimmst, dann löst sich das Schweigen und du kannst den Dialog aufnehmen.“ | Louise Bourgeois
„Mein Vater redete pausenlos. Ich hatte nie Gelegenheit, etwas zu sagen. Da habe ich angefangen, aus Brot kleine Sachen zu formen. Wenn jemand immer redet und es sehr weh tut, was die Person sagt, dann kann man sich so ablenken. Man konzentriert sich darauf, etwas mit seinen Fingern zu machen. Diese Figuren waren meine ersten Skulpturen, und sie repräsentieren eine Flucht vor etwas, was ich nicht hören wollte. […] Es war eine Flucht vor meinem Vater. Ich habe zahlreiche Arbeiten zu dem Thema ‚The Destruction of the Father‘ gemacht. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das ist das Motto, das meine Arbeit nährt.“ | Louise Bourgeois
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1876 – 1957
CONSTANTIN BRANCUSI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nichts wächst im Schatten großer Bäume.“ | Constantin Brancusi
„Man kann nicht machen was man will, sondern man kann nur machen, was das Material erlaubt.“ | Constantin Brancusi
„Schöpfen wie ein Gott, befehlen wie ein König, arbeiten wie ein Sklave.“ | Constantin Brancusi
„Wozu soll die Arbeit am Modell gut sein? Sie führt nur zum modellieren von Leichen.“ | Constantin Brancusi
GEORGES BRAQUE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1882 – 1963
GEORGES BRAQUE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist bestimmt, zu beunruhigen; die Wissenschaft macht sicher.“ Georges Braque
„Die Kunst hat Schwingen, die Wissenschaft gibt Krücken.“ | Georges Braque
„Es gibt Volkskunst und Kunst für das Volk; letztere wurde von den Intellektuellen erfunden.“ | Georges Braque
„Mit dem Alter werden Kunst und Leben eins.“ | Georges Braque
„In der Kunst muß man sich mit den Entdeckungen begnügen und sich vor den Erklärungen hüten.“ | Georges Braque
„In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ | Georges Braque
„Tatsächlich, die Kunst ist eine Verzauberung, etwas Geheimnisvolles, das uns umschließt. Weil unser Gefühl weit mehr von der Logik als vom Unbewußten, das die Welt beherrscht, geformt ist, entgeht uns die Zauberkraft der Kunst.“ | Georges Braque
„Ich vermöchte es nicht, eine Frau in all ihrer natürlichen Schönheit darzustellen […] Ich habe nicht die Fähigkeit dazu. Niemand hat sie. Ich muß deshalb eine neue Art von Schönheit schaffen, die Schönheit, die sich mir als Volumen, Linie, Masse, Gewicht zeigt. Durch diese Schönheit will ich meinen subjektiven Eindruck wiedergeben. Natur ist ein bloßer Anlaß für eine malerische Komposition, zu der die Empfindung hinzutritt. Natur regt ein Gefühl an, und ich übersetze dieses Gefühl in Kunst. Ich möchte das Absolute der Frau, nicht nur ihre äußerliche Erscheinung enthüllen.“ | Georges Braque (1908), Quelle:The Architectural Record, New York, Mai 1910, S.405
„Die herkömmliche Perspektive befriedigt mich nicht. Sie geht von einem Standpunkt aus und verlässt ihn nie.“ | Georges Braque
„Die Wirklichkeit offenbart sich nur, wenn sie vom Strahl der Poesie erhellt wird. Alles um uns ist Schlaf.“ | Georges Braque
„Es darf keine vorgefaßte Meinung dabei sein, das Bild ist jedesmal ein Abenteuer. Wenn ich die weiße Leinwand in Angriff nehme, weiß ich nie, was daraus entstehen kann. Das ist ein Risiko, das man auf sich nehmen muß. Ich sehe nie in meinem Geist das Bild vor mir, ehe ich zu malen anfange. Im Gegenteil glaube ich, daß mein Bild erst fertig ist, wenn die Idee, die anfänglich darin enthalten war, völlig ausgelöscht ist.“ Georges Braque
ANDRÉ BRETON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | wichtigster Theoretiker des Surrealismus
1896 – 1966
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“ | André Breton
„Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.“ | André Breton
GERHARD BRONNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1922 – 2007
„Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören.“ | Gerhard Bronner
ANDREA BUCCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Plastiker | Italien
1966
„In den letzten fünfundzwanzig Jahren meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich die Idee verfolgt, meiner Phantasie Form und Gestalt zu geben. Ich habe den inneren Wunsch, meine tiefsten Gefühle und mein ästhetisches Ideal von dem, was ein Mensch tun kann, wenn Faszination, Aufmerksamkeit, Leidenschaft und Wissbegierde unser Leben füllen, zu teilen.“ | Andrea Bucci
WILHELM BUSCH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Humoristischer Dichter und Zeichner
1832 – 1908
„Kunst: Verzierung dieser Welt.“ | Wilhelm Busch
Albert Camus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Schriftsteller
1913 – 1960
„Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.“ | Albert Camus
TRUMAN CAPOTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Vereinigte Staaten von Amerika
1924 – 1984
„Alle Menschen haben die Anlage, schöpferisch tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie.“ | Truman Capote
ANTHONY CARO | KUNSTZITATE
Britischer Bildhauer
1924 New Malden, Großbritannien – 2013 London, Großbritannien
„Meine Tätigkeit hat mit Kunst zu tun, mit reiner Freude, mit der Mitteilung von Empfindungen, der Bereicherung derer, die sie eine kurze Weile betrachten. Auf mehr kann ich nicht hoffen. Ich will, dass Menschen angesichts meiner Kunst bewegt werden, ich will an ihren tiefsten Empfindungen rühren.“ | Anthony Caro
PAUL CÉZANNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1839 – 1906
PAUL CÉZANNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet…“ | Paul Cézanne
„Kunst ist die Schöpfung parallel zur Natur.“ | Paul Cézanne
„Ich denke an nichts, wenn ich male, ich sehe Farben.“ | Paul Cézanne
„Bisweilen stelle ich mir die Farben als lebendige Gedanken vor, Wesen reiner Vernunft, mit denen ich mich auseinandersetzen kann.“ | Paul Cézanne
„Ich verabscheue alle heute lebenden Maler, außer Monet und Renoir.“ | Paul Cézanne
„Monet ist nicht mehr als ein Auge – aber der Himmel weiß, was für ein Auge.“ | Paul Cézanne
„Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck dieser Tiefe an der Oberfläche. Sie steigen aus den Wurzeln der Welt auf. Sie sind ihr Leben, das Leben der Ideen.“ | Paul Cézanne
„Der Künstler ist nur ein Aufnahmeorgan, ein Registrierapparat für Sinnesempfindungen, aber, weiß Gott, ein guter, empfindlich komplizierter, besonders im Vergleich zu den andern Menschen.“ | Paul Cézanne
„Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen. Darum erscheint sie den wahren Malern durchaus dramatisch.“ | Paul Cézanne
„Das, was den großen Maler ausmacht, das ist der Charakter, den er allem verleiht, was er berührt, der Geistesfunke, die Bewegung, die Leidenschaft, denn es gibt eine Klarheit auch in der Leidenschaft.“ | Paul Cézanne
„Ich könnte hundert Jahre malen, tausend Jahre, ohne einzuhalten, es würde mir vorkommen, als wüßte ich nichts.“ | Paul Cézanne
„Ein anderer wird machen, was ich nicht habe machen können … Ich bin vielleicht nur der Primitive einer neuen Kunst.“ | Paul Cézanne
Paul Cézanne | Stillleben mit Obstschale | 1879 – 1880 | Gemälde Öl auf Leinwand | 46 cm x 55 cm | Museum of Modern Art New York | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARC CHAGALL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1887 – 1985
MARC CHAGALL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Große Kunst setzt dort an, wo die Natur aufhört.“ | Marc Chagall
„Meine Kunst entspringt aus den Büchern auf den Pulten und Schränken der Synagogen, die ich mit meinen blassen Fingern berühren durfte.“ | Marc Chagall
„Wir lauschen der Stimme unseres künstlerischen Gewissens, das uns die Ideen und Formen diktiert, die Ideen und Formen einer neuen und revolutionären Kunst und wir wagen zu denken, dass uns die Zukunft folgt.“ | Marc Chagall
„Das Wesentliche ist die Kunst, die Malerei, eine Malerei, die ganz anders ist, als alle Welt sie macht. Aber welche? Wird mir Gott oder sonst jemand die Kraft geben, dass ich den Bildern meinen Atem einhauchen kann, den Atem des Gebets und der Trauer, des Gebets um Erlösung und Wiedergeburt?“ | Marc Chagall
„Wenn man in einem Bild ein Symbol entdeckt, so habe ich das nicht gewollt. Es ist ein Ergebnis, das ich nicht gesucht habe. Es ist etwas, was sich hinterher findet und was man nach seinem Geschmack deuten kann.“ | Marc Chagall
„Ein guter Mensch kann bekanntlich ein schlechter Künstler sein. Aber niemals wird jemand ein echter Künstler, der kein großer Mensch und daher auch kein guter Mensch ist.“ | Marc Chagall
„Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.“| Marc Chagall
COCO CHANEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Modedesignerin | Frankreich
1883 – 1971
„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens. Das fängt beim Reden an und endet beim Dekolleté.“ | Coco Chanel
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner
1924 – 2002
EDUARDO CHILLIDA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich möchte in meiner Arbeit frei sein, absolut frei, und die einzige Weise wirklich frei zu sein ist, die Arbeit von allem Anfang an mit etwas zu verbinden, das nicht formal ist, denn wenn man eine formale Verbindung herstellt, wenn man das Werk vor seinem inneren Auge sehen kann, ist man schon von allem Anfang an um Form bemüht und die kann man nicht mehr verändern. Und so lebt man wie ein toter Mann bis zum Ende der Arbeit.“ | Eduardo Chillida
„Wenn ich etwas kenne, habe ich kein Interesse mehr daran. Ein Ding kennenzulernen ist interessant wenn man es nicht kennt. Aber wenn man es kennt ist es so, als hätte man es schon getan, und ich mag schon getane Dinge nicht. Ich ziehe es vor, ein Ding das erste mal kennenzulernen. Darin liegt der Ursprung meiner Arbeit. Wenn ich weiss, wie ich etwas machen kann, habe ich es schon getan. Darum muss ich immer tun, was ich noch nicht tun kann.“ | Eduardo Chillida
„Ich messe mich Tag für Tag. Nicht um meine Größe zu erfahren, sondern um herauszufinden, ob ich gewachsen bin.“ | Eduardo Chillida
„Mit einem neuen Material muss ich ein neues Resultat hervorbringen, das seinen inneren Gesetzen entspricht.“ | YouTube
„Kunst ist das, was auf einen Menschen zukommt und zwischen ihm und einem erbarmungslosen Zeugen steht, dem Werk.“ | Eduardo Chillida
„Die wahre Bedeutung des Verstandes beruht auf dessen Vermögen, uns seine eigenen Grenzen zu vergegenwärtigen.“ | Eduardo Chillida
„Ich hab immer versucht zu tun, was ich nicht wusste und nicht das, was ich schon kannte. Wenn ich täte was ich kann, warum mache ich dann das, was ich schon machen kann? Das Unbekannte ist mein Lehrmeister gewesen. Ich stehe vor seiner unermesslichen Größe. Ich habe versucht hinzublicken, ich weiß nicht, ob ich gesehen habe.“ | Eduardo Chillida
„Unser Wissen ist niemals umfassend – verbirgt doch das Wohlbekannte in seinem Inneren das Unbekannte.“ | Eduardo Chillida
Frédéric Chopin | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Komponist
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
WINSTON CHURCHILL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Ehemaliger Premierminister von Großbritannien
1874 – 1965
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ | Winston Churchill
„Malen ist die vollkommene Erholung. Ich kenne nichts, das den Geist vollständiger in Anspruch nimmt, ohne den Körper zu erschöpfen.“ | Winston Churchill
EMIL CIMIOTTI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1927 – 2019
EMIL CIMIOTTI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder – Kunst macht sichtbar.“ | Emil Cimiotti
Emil Cimiotti, Pineta III, Bronze gussrau, 58 cm x 24 cm x 23 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti | Mein Bruder (späte Fassung) | Bronze gussrau |
90 cm x 50 cm x 42 cm | Galerie Cyprian Brenner
Emil Cimiotti, ohne Titel, 2014, Bronze gussrau, 49 cm x 83 cm x 27 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
JOHN CONSTABLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Landschaftsmaler | England | Romantik
1776 – 1837
JOHN CONSTABLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„The landscape painter must walk in the fields with a humble mind. No arrogant person was ever permitted to see nature in all her beauty.“ | John Constable
GUSTAVE COURBET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1819 – 1877
GUSTAVE COURBET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
Gustave Courbet | Die Steineklopfer | 1849 | Gemälde | Öl auf Leinwand | 165 cm; x 257 cm | ehemals Staatliche Kunstsammlungen Dresden | Galerie Neue Meister | 1945 verbrannt | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
TONY CRAGG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | England
1949
TONY CRAGG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn eine Form sich ändert, ändern sich unsere Ideen davon. Wenn sich etwa die Mimik eines Menschen ändert, wissen wir, dass sich seine Gefühle ändern. Das können wir lesen. Das ist vielleicht das einfachste Beispiel einer Beziehung von Ideen und Form. Genauso ist es, wenn wir die ganze Figur betrachten. Sie ist ein System von Signalen.“ Tony Cragg
„Es hat mich nie interessiert, etwas einfach abzubilden.“ | Tony Cragg
„Es ist einfach ein riesen Vokabular von Formen, und es sind diese Formen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften, die uns die Grundlage für eine Sprache gegeben haben – unsere Sprache und unsere Gedanken.“ | Tony Cragg
„Bildhauerei ist eine radikale politische Haltung.“ | Tony Cragg
„Ich gehe täglich in mein Atelier, werde dort vom Material geführt.“ | Tony Cragg
„Wenn mir Dinge wichtig sind, staune ich, dass ich sie gemacht habe und realisiere erst ihre Bedeutung.“ | Tony Cragg
„Hinter jeder Oberfläche verbergen sich Strukturen.“ | Tony Cragg
„Ich bin Material, alles ist Material!“ | Tony Cragg
„Ich weiß nicht, wie sehr die Bildhauerei mich interessiert, das Objekt Welt interessiert mich. Bildhauerei hat für mich nichts Traditionelles an sich.“ | Tony Cragg
ISA DAHL | KUNSTZITAGE
Malerin
1965
„Ich mache nichts anderes als zu malen und wenn ich nicht male, dann denke ich darüber nach.“ Isa Dahl
Isa Dahl, wanderung, 2017, Öl auf Leinwand, 210 cm x 180 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Isa Dahl, Vorhang, 1995, Öl auf Leinwand, 160 cm x 260 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
SALVADOR DALÍ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
SALVADOR DALÍ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Surrealismus ist destruktiv, aber er zerstört nur das, was er als Einschränkung unserer Vision ansieht.“ | Salvador Dalí
„Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.“ | Salvador Dali
„Hab keine Angst vor der Perfektion, du wirst sie nie erreichen.“ | Salvador Dali
„In der Kunst ist es anders als beim Fußballspiel: In der Abseitsstellung erzielt man die meisten Treffer.“ | Salvador Dali
„Ein wahrer Künstler ist nicht derjenige, der inspiriert wird, sondern derjenige, der andere inspiriert.“ | Salvador Dali
„Ohne Wahnsinn gibt es keine Kunst.“ | Salvador Dali
„Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.“ | Salvador Dali
„Das Auge ist wirklich etwas wunderbares. Man muss es so gebrauchen, wie ich es mit meinem getan habe, das zu einem weichen psychedelischen Fotoapparat geworden ist. Ich kann es bestimmen, Aufnahmen zu machen von Visionen meines Geistes.“ | Salvador Dalí
LEONARDO DA VINCI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Architekt | Ingenieur | Naturphilosoph
1452 – 1519
„Mir aber erscheinen die Wissenschaften eitel und fehlerhaft, die nicht aus der Erfahrung, der Mutter aller Sicherheit, hervorgegangen sind und nicht in einer handgreiflichen Erfahrung enden; das heisst, deren Anfang und deren Ende nicht über einen der fünf Sinne geht.“ | Leonardo da Vinci
„Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.“ | Leonardo da Vinci
„So wie ein gut angewendeter Tag frohen Schlaf bringt, so bringt ein gut verbrachtes Leben heiteren Tod.“ | Leonardo da Vinci
„Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.“ | Leonardo da Vinci
„Jeder Teil eines Dings enthält etwas von der Natur des Ganzen.“ | Leonardo da Vinci
„Dichtung hat mit Moralphilosophie zu tun, Malerei mit Naturphilosophie.“ | Leonardo da Vinci
„Für die Ehrgeizigen, die sich weder mit dem Geschenk des Lebens noch mit der Schönheit der Welt zufriedengeben, liegt eine Strafe darin, dass sie sich selbst dieses Leben verbittern und die Vorteile und die Schönheit der Welt nicht besitzen.“ | Leonardo da Vinci
„Das Wasser ist zum Lebenssaft dieser trockenen Erde bestimmt. Auch findet man das Wasser bald sauer, bald scharf, bald herb und bald bitter, bald süß, bald dick oder dünn, bald schädlich oder verderblich, bald heilsam oder giftig.“ | Leonardo da Vinci
„Zahlreich sind jene, die sich als einfache Kanäle für die Nahrung, Erzeuger von Dung, Füller von Latrinen bezeichnen könnten, denn sie kennen keine andere Beschäftigung in dieser Welt. Sie befleißigen sich keiner Tugend. Von ihnen bleiben nur volle Latrinen übrig.“ | Leonardo da Vinci
„Er glich einem Menschen, der in der Finsternis zu früh erwacht war, während die anderen noch alle schliefen.“ | Sigmund Freund
Leonardo da Vinci | Madonna mit der Nelke | 1478 | Öl auf Holz |
42 cm x 67 cm | Religiöse Kunst | Gemälde | Alte Pinakothek München
Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
HONORÉ DE BALZAC | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Französischer Schriftsteller | Realist
1799 – 1850
„Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!“ | Honoré de Balzac
JEAN DUBUFFET | KÜNSTLERZITATE
Französischer Maler und Bildhauer
1901 – 1985
„Der Intellektuelle ist hingerissen von Ideen, er ist ein großer Ideenkauer und kann nicht verstehen, daß es noch andere Kaugummi gibt als die Ideen. Aber die Kunst ist nun einmal ein Kaugummi, der nichts mit Ideen zu tun hat. Das verliert man manchmal aus den Augen.“ Jean Dubuffet
„Ich strebe nach einer Kunst, die direkt in unserem täglichen Leben verbunden ist und aus ihm hervorgeht, die die unmittelbare Ausstrahlung unseres wirklichen Lebens und unserer wahren Empfindungen ist.“ |Jean Dubuffet
„Die wirkliche Kunst ist immer dort, wo man sie nicht erwartet! Wo niemand an sie denkt noch ihren Namen nennt. Die Kunst verabscheut es, erkannt und mit Namen angesprochen zu werden. Sonst macht sie sich alsbald davon. Die Kunst ist eine Person, die leidenschaftlich an ihrem Inkognito hängt. Sobald es fällt und man mit dem Finger auf sie zeigt, macht sie sich davon und hinterläßt an ihrer Stelle jemanden mit Lorbeerkranz und einem Schild mit der Aufschrift KUNST auf dem Rücken. Jeder besprengt ihn mit Champagner und die Veranstaltungsredner führen ihn an einem Ring durch die Nase von Stadt zu Stadt. Das ist die falsche Kunst.“ Jean Dubuffet
„Die Malerei arbeitet mit Zeichen, die nicht abstrakt und unkörperlich sind wie Worte. Die Zeichen der Malerei sind den Gegenständen selbst viel näher. Darüber hinaus manipuliert die Malerei Materialien, die selbst wiederum lebende Substanzen sind. Deshalb erlaubt es uns die Malerei, in der Annäherung an Dinge und in der Beschwörung viel weiter zu gehen, als Worte dies tun.“ Jean Dubuffet
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Spanien
1746 – 1828
FRANCISCO DE GOYA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Nadie se conoce – Niemand kennt sich selbst.“ | Francisco de Goya
„Wenn die Vernunft einschläft, erwachen die Dämonen.“ | Francisco de Goya
„Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.“ | Francisco de Goya
„Phantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten; vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor und schaffen Wunder.“ | Francisco de Goya
Francisco de Goya | Die bekleidete Maja | 1800 -1807 | Porträt | Öl auf Leinwand | 95 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Francisco de Goya | Die nackte Maja | 1795 – 1800 | Akt | Öl auf Leinwand | 97 cm x 190 cm | Museo del Prado Madrid | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
EDGAR DEGAS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1834 – 1917
EDGAR DEGAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malen ist einfach, wenn man nicht weiß, wie, aber sehr schwierig, wenn man es tut.“ Edgar Degas
Edgar Degas | Das Baumwollkontor in New Orleans | 1873 | Öl auf Leinwand | 73 cm× 92 cm | Musée de beaux-arts de Pau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
Eugène Delacroix | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
französischer Maler
1798 – 1863
EUGÈNE DELACROIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.“ | Eugène delacroix
„Das Gemälde ist nichts als eine Brücke, welche den Geist des Malers mit dem des Betrachters verbindet.“ | Eugène Delacroix
Eugène Delacroix | Die Dante-Barke | 1822 | Öl auf Leinwand | Louvre | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
NIKI DE SAINT PHALLE
Malerin | Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich überlege nicht, wenn ich arbeite. Ich arbeite aus dem Gefühl, aus dem Instinkt. Ich tue, was ich muss. Nicht mein Kopf bestimmt meine Arbeit, sondern mein Gefühl.“ | Niki de Saint Phalle
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
DER BLAUE REITER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
DER BLAUE REITER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Namen Der Blaue Reiter erfanden wir am Kaffeetisch in der Gartenlaube in Sindelsdorf. Beide liebten wir Blau, Marc – Pferde, ich – Reiter. So kam der Name von selbst.“ | Wassily Kandinsky
„In Wirklichkeit gab es nie eine Vereinigung ‚Der Blaue Reiter‘, auch keine ‚Gruppe‘, wie es oft irrtümlich beschrieben wird. Marc und ich nahmen das, was uns richtig erschien, […] ohne sich um irgendwelche Meinungen oder Wünsche zu kümmern.“ | Wassily Kandinsky
„Am nächsten Morgen wanderte ich zu Kandinsky! Die Stunden bei ihm gehören zu meinen denkwürdigsten Erfahrungen. Er zeigte mir viel, ältere und neueste Sachen. Letztere alle ungeheuer stark; im ersten Moment fühlte ich die große Wonne seiner starken, reinen, feurigen Farben, und dann beginnt das Gehirn zu arbeiten; man kommt nicht mehr los von diesen Bildern.“ | Franz Marc
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauerin
1930 – 2002
NIKI DE SAINT PHALLE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
OTTO DIX | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1891 – 1969
OTTO DIX | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Der Maler ist das Auge der Welt.“ | Otto Dix
„Entweder ich werde berühmt… oder berüchtigt.“ | Otto Dix
„Auch die fragwürdigsten Dinge sind der Betrachtung und Darstellung würdig und werden als solche auch geliebt.“ | Otto Dix
„Den ersten Eindruck muss ich in seiner Frische erhalten.“ | Otto Dix
„Wir wollten den Mann auf der Straße, den einfachen Mann wollten wir ansprechen. Und zwar mit einer einfachen, ganz präzisen, deutlichen Malerei.“ | Otto Dix
„Ich werde berühmt oder ich werde berüchtigt.“ | Otto Dix
„Ich wollte nicht Angst und Panik auslösen, sondern Wissen um die Furchtbarkeit des Krieges vermitteln und damit die Kräfte der Abwehr wecken.“ | Otto Dix
„Die Abstrakten, das ist doch großer Mist, Hinz und Kunz kann das machen. Die Erfindung eignet sich höchstens für Tapeten oder Damenröcke.“ | Otto Dix
„Die Selbstbildnisse sind Bekenntnisse eines inneren Zustandes.“ | Otto Dix
FJODOR MICHAILOWITSCH DOSTOJEWSKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Russland
1821 – 1881
„Kunst ist für den Menschen genauso ein Bedürfnis wie Essen und Trinken.“ | Fjodor M. Dostojewski
FELIX DROESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler
1950
FELIX DROESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nicht das, was es an Geld bringt, Kunst ist das, was es uns sagt.“ | Felix Droese
MARCEL DUCHAMP | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1987 – 1968
MARCEL DUCHAMP | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist das Einzige, was Leuten übrigbleibt, die der Wissenschaft nicht das letzte Wort überlassen.“ | Marcel Duchamp
„Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich sage bloß, die Kunst ist eine Täuschung.“ | Marcel Duchamp
„Sie kennen genau meine Meinung hinsichtlich der Fotografie. Ich würde es gerne sehen, wenn sie die Leute zur Verachtung der Malerei bringt, bis dann etwas anderes die Fotografie unerträglich macht.“ | 1922 | Marcel Duchamp
„Ich glaube, die Kunst ist die einzige Tätigkeitsform, durch die der Mensch als Mensch sich als wahres Individuum manifestiert.“ | Marcel Duchamp
„Die Kritik an der modernen Kunst ist die natürliche Folge der Freiheit, die dem Künstler gegeben ist, um seine individuelle Sicht darzustellen. Ich betrachte das Barometer der Opposition als ein gesunde Anzeige der Tiefe des individuellen Ausdrucks. Je feindseliger die Kritik, desto mehr sollte der Künstler ermutigt sein.“ | Marcel Duchamp
„Ich möchte ganz einfach sagen, daß Kunst gut, schlecht oder indifferent sein kann, aber daß wir sie, gleich mit welchem Beiwort, Kunst nennen müssen: schlechte Kunst ist immer noch Kunst, wie ein schlechtes Gefühl doch ein Gefühl ist.“ | Marcel Duchamp
„Ich wollte ja eigentlich kein Kunstwerk daraus machen. Der Ausdruck Readymade tauchte erst im Jahre 1915 auf, als ich nach Amerika ging. Er interessierte mich als Wort, aber als ich ein Fahrrad-Rad mit der Gabel nach unten auf einen Schemel montierte, dachte ich dabei weder an ein Readymade noch an irgendetwas anderes, ich wollte mir so nur die Zeit vertreiben. Es gab keinen bestimmten Grund dafür, ich wollte es nicht ausstellen und nicht beschreiben. Nichts dergleichen…“ | Marcel Duchamp
„Alles Wichtige, was ich gemacht habe, passt in einen kleinen Koffer.“ | Marcel Duchamp über „One Man Show in Suitcase
ALBRECHT DÜRER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1471 – 1528
ALBRECHT DÜRER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Mein Schicksal wird von oben bestimmt.“ | Albrecht Dürer
„Kunst muss gewaltig sein.“ | Albrecht Dürer
Albrecht Dürer | Junger Feldhase | 1502 | Deckfarbe und Aquarell auf Papier | 25 cm x 22,5 cm | Albertina Museum Wien | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
MARLENE DUMAS | KUNSTZITATE | kÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1953 | Kapstadt | Südafrika
MARLENE DUMAS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
Johannes Duns Scotus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Scholastiker
1266 – 1308
„Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.“ Johannes Duns Scotus
„Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren.“ | Johannes Duns Scotus
ALBERT EINSTEIN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Physiker
1879 – 1955
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ |
Albert Einstein
Sextus Empiricus | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
griechischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
LUDWIG ERHARD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
ehemaliger Bundeskanzler
1897 – 1977
„Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.“ | Ludwig Erhard
MAX ERNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker | Bildhauer
1891 – 1976
MAX ERNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun.“ | Max Ernst
EXPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
EXPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mit dem Bild Der Schrei wurde der Expressionismus geboren.“ | Oskar Kokoschka
„Niemals war eine Zeit von solchem Entsetzen geschüttelt, von solchem Todesgrauen, niemals war die Welt so grabesstumm, niemals war der Mensch so klein, niemals war ihm so bang, niemals war Freude so fern und Freiheit so tot. Die ganze Zeit wird ein einziger Notschrei. Auch die Kunst schreit um Hilfe, sie schreit nach dem Geist. Das ist der Expressionismus.“ | Hermann Bahr
„Wenn man die Augen über eine mit Farben besetzte Palette gleiten lässt, so entstehen zwei Hauptresultate: 1. Es kommt eine rein physische Wirkung zustande, d.h. das Auge selbst wird durch Schönheit und andere Eigenschaften der Farbe bezaubert. Der Schauende empfindet ein Gefühl von Befriedigung, Freude, wie ein Gastronom, wenn er einen Leckerbissen im Munde hat. Oder es wird das Auge gereizt, wie der Gaumen von einer pikanten Speise (…). Nur die gewohnten Gegen-stände wirken bei einem mittelmäßig empfindlichen Menschen ganz oberflächlich. Die aber, die uns zum ersten Mal begegnen, üben sofort einen seelischen Eindruck auf uns aus. So empfindet die Welt das Kind, welchem jeder Gegenstand neu ist. Es sieht das Licht, wird dadurch angezogen, will es fassen, verbrennt sich den Finger und bekommt Angst und Respekt vor der Flamme. Dann lernt es, dass das Licht außer feindlichen Seiten auch freundliche hat, dass es die Dunkelheit verscheucht, den Tag verlängert, dass es wärmen, kochen und lustiges Schauspiel bieten kann. Nach der Sammlung dieser Erfahrungen ist die Bekanntschaft mit dem Lichte gemacht, und die Kenntnisse über dasselbe werden im Gehirn aufgespeichert. Das stark intensive Interesse verschwindet, und die Eigenschaft der Flamme, ein Schauspiel zu bieten, kämpft mit voller Gleichgültigkeit gegen sie. Allmählich wird auf diesem Wege die Welt entzaubert. Man weiß, dass Bäume Schatten geben, dass Pferde schnell laufen können und Automobile noch schneller, dass Hunde beißen, dass der Mond weit ist, dass der Mensch im Spiegel kein echter ist. Und nur bei einer höheren Entwicklung des Menschen erweitert sich immer der Kreis derjenigen Eigenschaften, welche verschiedene Gegenstände und Wesen in sich einschließen. Bei hoher Entwicklung bekommen diese Gegenstände und Wesen inneren Wert und schließlich inneren Klang. Ebenso ist es mit der Farbe, die bei niedrigem Stand der seelischen Empfindsamkeit nur eine oberflächliche Wirkung verursachen kann, eine Wirkung, die bald nach beendigtem Reiz verschwindet. Aber auch in diesem Zustand ist diese einfachste Wirkung verschiedener Art. Das Auge wird mehr und stärker von den helleren Farben angezogen und noch mehr und noch stärker von den helleren, wärmeren: Zinnoberrot zieht an und reizt, wie die Flamme, welche vom Menschen immer begierig angesehen wird. Das grelle Zitronengelb tut dem Auge nach längerer Zeit weh, wie dem Ohr eine hochklingende Trompete. Das Auge wird unruhig, hält den Anblick nicht lange aus und sucht Vertiefung und Ruhe in Blau oder Grün. Bei höherer Entwicklung aber entspringt dieser elementaren Wirkung eine tiefer gehende, die eine Gemütserschütterung verursacht. In diesem Falle ist
2. das zweite Hauptresultat des Beobachtens der Farbe vorhanden, d. h. die psychische Wirkung derselben. Hier kommt die psychische Kraft der Farbe zutage, welche eine seelische Vibration hervorruft. Und die erste, elementare physische Kraft wird nun zur Bahn, auf welcher die Farbe die Seele erreicht“. | Wassily Kandinsky | 1910 | Über das Geistige in der Kunst
Edvard Munch | Der Schrei | 1910 | Tempera auf Holz | 83 cm x 66 cm | Munch Museum Oslo | Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
FAUVISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FAUVISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich erschaffe keine Frau, ich mache ein Bild.“ | Henri Matisse
„Wenn alle meine Beziehungen der Farbtöne gefunden sind, so muß sich daraus ein lebendiger Akkord von Farben ergeben, eine Harmonie …“ | Henri Matisse
Anselm Feuerbach | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1829 – 1880
ANSELM FEUERBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.“ | Anselm Feuerbach
„Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel.“ | Anselm Feuerbach
„Die gefährlichste Klippe im Leben eines Künstlers ist die Heirat, besonders eine sogenannte glückliche Heirat.“ | Anselm Feuerbach
Anselm Feuerbach | Das Gastmahl | 1871 – 1874 | 750,0 cm x 400,0 cm | Alte Nationalgalerie Berlin | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
FLUXUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
FLUXUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Happenings sind eine Begegnung zwischen meinem EGO und dem EGO des Publikums. Meine Ideen geben dem Publikum Initiative und stellen den Beteiligten in das Zentrum des Geschehens. Ich fabriziere die Ideen und ihre grobe Struktur ihrer Zusammenhanglosigkeit vor, das Publikum muss sich sein lassen.“ | Wolf Vostell
„Welche Begrifflichkeit Maciunas auch immer wählte, sie diente letztendlich dazu, Fluxus von Happening abzugrenzen, um so etwas wie eine eigene künstlerische Identität zu stiften. Herausgearbeitet wurde diese Differenzierung auch anhand der verschiedenen Traditionsstränge. Während das Happening auf das Barockballett des Hofes zu Versailles zurückgeht, entwickelt Fluxus Vaudeville, Gags, Dada und japanische Haikus weiter.“ | Astrid Schmidt-Burckhardt
„Es geht um in das Leben einwirkende Produktionsprozesse und nicht um die Abschottung der Kunst vor dem Leben. Das Leben ist ein Kunstwerk, und das Kunstwerk ist Leben.“ | Emmett Williams
„Fluxus versucht eine Synthese von allem, was existiert. Auch Fluxus widerspricht sich. Schon eine Person widerspricht sich über Fluxus.“ | George Brecht
THEODOR FONTANE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1819 – 1898
„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst von der Kunst selbst nicht aus.“ | Theodor Fontane
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin und bedeutende Vertreterin der Farbfeldmalerei und des Abstrakten Expressionismus
1928 – 2011
HELEN FRANKENTHALER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es gibt keine Regeln. So wird Kunst geboren, so entstehen Durchbrüche. Verstoße gegen die Regeln oder ignoriere sie. Das ist es, worum es bei der eigentlichen Innovation geht.“ | Helen Frankenthaler
SIGMUND FREUD | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Arzt | Psychologe | Österreich
1956 – 1939
„Die Kunst ist fast immer harmlos und wohltätig, sie will nichts anderes sein als Illusion.“ | Sigmund Freud
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Maler | Grafiker | Zeichner | Deutschland
1774 – 1840
CASPAR DAVID FRIEDRICH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.“ | Caspar David Friedrich
„Die Kunst ist nicht, Schierigkeiten zu lösen; das heißt wohl mehr Kunststücke machen.“ | Caspar David Friedrich
„Nicht alles läßt sich lehren, nicht alles erlernen und durch bloßes totes Einüben erlangen; denn was eigentlich rein geistiger Natur in der Kunst genannt werden kann, liegt über die engen Schranken des Handwerks hinaus. Darum, ihr Lehrer der Kunst, die ihr euch dünket so viel mit eurem Wissen und Können, hütet euch sehr, daß ihr nicht einem jeden tyrannisch aufbürdet eure Lehren und Regeln; denn dadurch könnt ihr leichtlich zerknicken die zarten Blumen, zerstören den Tempel der Eigentümlichkeit, ohne den der Mensch nichts Großes vermag.“ | Caspar David Friedrich
Caspar David Friedrich | Die Lebensstufen | um 1835 | Öl auf Leinwand | 72,5 cm x 94,0 cm | Museum der bildenden Künste Leipzig | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
GÜNTER FRUHTRUNK
Maler
1923 München – 1982 München
„Meine Bilder sind Sprung, Ruf, Ruhe und Spannung und zugleich Kritik daran. | Günter Fruhtrunk
„… meine Bildmittel sind Wirkung der Farbe, sinnliche Energie, Nicht-Farbe als Energie und jeweils Rhythmisierung als innerstes Prinzip der Geistestätigkeit …“ | 1976 | zitiert aus Karin von Maur – Vom
Klang der Bilder | München 1985
ERNST FUCHS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Architekt | Grafiker | Musiker
1930 – 2015
ERNST FUCHS | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ist eine Metapher für das Unsterbliche.“ | Ernst Fuchs
NAUM GABO
Russischer Bildhauer des Konstruktivismus
1890 – 1077
„Unsere Bindung an die Materialien beruht auf unserer organischen Ähnlichkeit mit ihnen […]. Die Materialien stammen wie die Menschheit von der Urmaterie ab. Ohne diese enge Verbindung mit den Materialien und ohne dieses Interesse an ihrer Existenz wäre der Aufstieg unserer gesamten Kultur unmöglich gewesen. Wir lieben die Materialien, weil wir uns selbst lieben.“| Naum Gabo
GRETA GARBO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Filmschauspielerin
1905 – 1990
„Es ist alles ein schrecklicher Kompromiss. Für Kunst bleibt keine Zeit. Alles, was zählt, ist das, was sie die „Kinokasse“ nennen.“ | Greta Garbo
Kurt Gassen | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1892 – 1981
„Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.“ | Kurt Gassen
PAUL GAUGIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1848 – 1903
PAUL GAUGIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich schließe die Augen, um zu sehen.“ | Paul Gauguin
„Kunst ist eine verrückte Suche nach Individualität.“ | Paul Gauguin
Paul Gaugin | Wie Bist du eifersüchtig | Aha oe feii | 1892 | 66,2 cm x 89,3 cm | Puschkin Museum Moskau | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Farbfeldmalerei | Deutschland
1908 – 2009
RUPPRECHT GEIGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
GEOMETRISCHE ABSTRAKTION | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn wir schon heute anfangen würden, ganz das Band, das uns mit der Natur verknüpft, zu vernichten, mit Gewalt auf die Befreiung loszusteuern und uns ausschließlich mit der Kombination von reiner Farbe und unabhängiger Form zu begnügen, so würden wir Werke schaffen, die wie eine geometrische Ornamentik aussehen, die, grobgesagt, einer Krawatte, einem Teppich gleichen würde.“ | Wassily Kandinsky
Stefan Schiek | WARSTRIPES (RO) | 2020 | Lackfarbe auf Aluminium | 60 x 60 cm | Galerie Cyprian Brenner
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Lyriker
1914 – 2017
K.O. KARL OTTO GÖTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Aus dem Gegebenen zu schöpfen, anstatt sich daran abzuarbeiten, das Schicksal verändern zu wollen – das schafft Freiheit.“ | K.O. Götz
MAKSIM GORKI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITAT
Schriftsteller | Russland
1868 – 1936
„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“ | Maksim Gorki
GEORG GOTTFRIED GERVINUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Historiker
1805 – 1871
„Die Kunst hat es eigen, dass sie den Menschen stille, ruhig und friedlich macht.“ | Georg Gottfried Gervinus
SIGMUND GRAFF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1898 – 1979
„Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird.“ | Sigmund Graff
HAP GRIESHABER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Grafiker und bildender Künstler
1909 – 1981
„Tut alles aus Freude und aus Liebe und original. Was ihr nicht lieben könnt, was euch nicht in der Freude erhält und worin ihr auch nur den geringsten Zwang seht, laßt es.“ | HAP Grieshaber
„Je mehr man von der Liebe oder von der Kunst redet, desto weniger ist sie da.“ | HAP Grieshaber
„In der Wüste ist ja schon ein kleines Sandkorn eine Erhebung und so wie wir heute leben, braucht es ja nicht viel um gesehen zu werden.“ | HAP Grieshaber
HAP Grieshaber, Wiese, 1950, Holzschnitt, 60 cm x 78 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HAP Grieshaber, Drucker, 1965, Holzschnitt, 100 cm x 62 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Walter Gropius | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekt
1883 – 1969
„Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.“ | Walter Gropius
„Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk.“ | Walter Gropius Architekt
Julius Hart KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1859 – 1930
„Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.“ | Julius Hart
HANS HARTUNG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1904 – 1989
HANS HARTUNG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Alles, was keimt und wächst – Lebenskraft, Widerstand, Schmerz und Freude – kann sein Zeichen in einer weichen oder flexiblen, einer gekrümmten oder stolzen, einer strengen oder kräftigen Linie finden, oder in einem Fleck von schreiender, freundlicher oder düsteren Farbe.“ Hans Hartung 1976
ERNST R. HAUSCHKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Aphoristiker und Lyriker | Deutschland
1926 – 2012
„Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.“ | Ernst R. Hauschka
HEINRICH HEINE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Dichter | Schriftsteller | Deutschland
1797 – 1856
„Wer mit den wenigsten und einfachsten Symbolen das Meiste und das Bedeutendste ausspricht, der ist der größte Künstler.“ | Heinrich Heine
WERNER HELDT
Deutscher Maler, Essayist und Lyriker
1904 – 1954
„Wie man träumt, so soll man malen.“ Werner Heldt
„As one dreams, so should one paint.“ | Werner Heldt
HERZOG & DE MEURON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Architekten
„Es ist wie beim Kochen: Wenn du Eier und Mehl hast, kannst du ein Omelett machen, wenn du damit ein Fleischgericht kochen willst, hast du ein Problem. Trotzdem geht es darum, unter bestimmten Bedingungen ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, die Grenzen also zu überschreiten.“ | Herzog & de Meuron
„Wir wollen keinen Minimalismus und auch keinen anderen Stil, wir wollen die Ausdrucksmöglichkeiten unserer Disziplin ausloten.“ | Herzog & de Meuron
EVA HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Prozesskunst | Arte Povera
1936 – 1970
EVA HESSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist für mich das Einfachste im Leben. Vielleicht bin ich deshalb darin so gut. Ich habe keine Angst. Ich gehe Risiken ein. In meiner Kunst kann ich mich komplett öffnen.“ | Eva Hesse
„Die Komplexität, wenn ich den Inhalt benennen kann, liegt in der Absurdität des Lebens.“ | Eva Hesse
„Ich will meinen eigenen Weg finden. Es macht mir nichts aus, Meilen von jedem anderen entfernt zu sein; die besten Künstler waren die, die alleine standen.“ | Eva Hesse
„Ich bin bereit, mich am Rande des Abgrunds zu bewegen. Und solange ich das nicht schaffe, will ich da hin. | Eva Hesse
„Ich werde jede Einschränkung und Begrenzung abstreifen. Mich von oberflächlicher Verlogenheit befreien. Ich werde gegen alle Regeln malen.“ | Eva Hesse
Vielleicht sind die Beweggründe für meine Arbeit alle falsch. Das Bedürfnis nach Lob und Anerkennung verursacht einen unglaublichen Druck, den ich aushalten muss.“ | Eva Hesse
„Ich muss wirklich eine starke Entwicklung in meinen Werken machen. Ich fühle das Bedürfnis, etwas auf meine Art und Weise auszudrücken.“ | Eva Hesse
„Ich spüre stark, dass die wahre Kunst der persönliche Ausdruck des Künstlers selbst ist. Mein einziges Ziel ist, meinen eigenen Weg zu finden, dass man anders ist als andere.“ | Eva Hesse
„Ich stecke meine Energie voll und ganz in meine Arbeit. Alles andere habe ich aufgegeben.“ | Eva Hesse
„Ich möchte mehr als nur existieren, mehr als nur glücklich und zufrieden mit einem Zuhause und Kindern leben, mehr als die täglichen Routinearbeiten. Ich bin eine Künstlerin und ich muss das um meiner Selbstwillen tun.“ | Eva Hesse
„Ich bin ein Künstler und ich möchte als Künstler bekannt sein. Diskriminierung in der Kunst zu bekämpfen, ist nur durch die Kunst selbst möglich. Qualität hat kein Geschlecht.“ | Eva Hesse | 1967
„Ich möchte meine Arbeit als eine Art Nichtkunst betrachten, die ihren Weg frei von Vorurteilen findet, die über das hinausgeht, was ich weiß und was ich wissen könnte. Es ist etwas. Es ist nichts.“ | Eva Hesse
Leben ist endlich. Kunst ist endlich. Es spielt keine Rolle.“ | Eva Hesse
HERMANN HESSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller | Deutschland | Schweiz
1877 – 1962
„Die höchste Kunst bedarf des Erklärens und aller angewandten Psychologien nicht. Sie stellt ihre Gestaltungen hin und vertraut ihrem Zauber, ohne das Nichtverstandenwerden zu fürchten.“ | Hermann
Hesse
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1980
THOMAS HILDENBRAND | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„Meine Skulpturen sind sehr emotional und ich freue mich, wenn ich den Betrachter auf dieser Ebene erreichen kann. Bei einer lebensgroßen Figur ist es ja direkt ein körperliches Gegenüber – das ist doch ein kraftvolles Medium im Vergleich zu den vielen virtuellen Eindrücken. Natürlich geht es mir aber auch um den ästhetischen Genuss.“ | Thomas Hildenbrand
„Gegenständliche Arbeiten wirken sehr direkt auf den Betrachter und lösen bei jedem Menschen ganz unterschiedliche Assoziationen aus. Ich selbst halte es für vermessen, dem Betrachter eine Botschaft zu diktieren. Die Interpretation eines Werkes darf so vielfältig sein, wie die Menschen, die es betrachten.“ | Thomas Hildenbrand
„Ein guter Bildhauer macht keine handwerklichen Fehler. Der gesamte Gestaltungsprozess ist beim Holz aber doch sehr spielerisch. Das Material hat hervorragende statische Eigenschaften, lässt sich relativ schnell bearbeiten, sehr gut korrigieren.“ | Thomas Hildenbrand
„Betrachtet man die Kunstgeschichte, sind Skulpturen aus Holz oft sehr emotional, erzählerisch und wirken sehr direkt auf den Betrachter. Allein durch ihre Farbigkeit, entweder durch eine farbige Fassung oder auch nur durch die Holzfarbe, sind sie viel näher am menschlichen Körper, als z.B. Stein- oder Bronzeoberflächen.“ | Thomas Hildenbrand
„Die größten Kompromisse muss ich mit mir selbst eingehen. Ich bin sehr selbstkritisch. Natürlich ist die Bildhauerei oft an Auftragssituationen und bestimmte Aufstellungsorte gebunden. Gegebenheiten, die sich manchmal auf den ersten Blick als schwierig und einengend darstellen, können oft auch eine große Bereicherung im Gestaltungsprozess sein.“ | Thomas Hildenbrand
Thomas Hildenbrand | Europa | 2012 | Linde | Höhe: 95 cm
DAMIEN HIRST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1965 | Bristol | Vereinigtes Königreich
DAMIEN HIRST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst dreht sich um Leben, der Kunstmarkt dreht sich um Geld.“ | Damien Hirst
„Kunst sollte keine Angst vor Geld haben.“ | Damien Hirst
DAVID HOCKNEY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Großbritannien
1937
DAVID HOCKNEY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
Werner Hofmann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kunsthistoriker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler. | Werner Hofmann
ADOLF HÖLZEL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Deutschland
1853 – 1934
ADOLF HÖLZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Gesetz in der Kunst ist die aus der Empfindung gewonnene Formel.“ | Adolf Hölzel
„Ich möchte, dass durch meinen Tod kein Mensch belästigt werde. Ich weiß ja doch, wie wenige Menschen sich für mein künstlerisches Wollen und dadurch für mich interessiert haben.“ | Adolf Hölzel
„Mit aller Energie und Liebe tätig sein, denn Kunst ist Liebe, Energie und Tat gesteigert bis zur höchsten Leidenschaft für die Kunst und ihre seltsamen Wunder.“ | Adolf Hölzel
EDWARD HOPPER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1882 – 1967
EDWARD HOPPER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.“ Edward Hopper
KARL HUBBUCH | KUNSTZITATE
„Ich will der Welt den Spiegel vorhalten.“ | Karl Hubbuch
DAVID HUME | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph | Schottland
1711 – 1776
„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“ | David Hume
JÖRG IMMENDORF | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1945 – 2007
JÖRG IMMENDORF | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Hört auf zu malen.“ Jörg Immendorf
INFORMELLE MALEREI | KUNSTZITAGE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ein Bild soll sein wie ein Zeichen; knapp, einfach, wahr, hart wie die Natur, froh wie die Natur und traurig wie sie.“ | Julius Bissier
„In drei Strichen, die einer mit dem Pinsel macht, muss eigentlich schon alles drinstecken: er selbst mit Konstitution plus Temperament, etc., seine Zeit und ganz generell: meine Stellungnahme zum Leben. Wenn in den „drei Strichen“ nicht alles steckt, so ist es auch in einem ganzen Gemälde – Triptychon – nicht,(…)“ | Julius Bissier Tagebucheintrag 1943
HORST JANSSEN KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Zeichner und Grafiker
1929 – 1995
„Ernsthaftigkeit ist das Nähzeug der Heiterkeit und die Heiterkeit ist der Mantel des Kummers.“ | Horst Janssen
Horst Janssen, Cordula, 1958, Radierung, 20 nummeriert Exemplare, signiert, 59,5 cm x 39,4 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Horst Janssen, Geknickter Perlenprüfer, 1964, Radierung, 39,4 cm 26,7 cm, 50 nummerierte Exemplare, signiert, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Jasper Johns | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
amerikanischer Maler
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
FRANZ KAFKA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Schriftsteller | Deutschland
1883 – 1924
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu entdecken, wird nie alt werden.“ | Franz Kafka
FRIDA KAHLO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Mexiko
1907 – 1954
FRIDA KAHLO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich empfehle sie Ihnen nicht, weil ich ihr Ehemann bin, sondern weil ich ein fanatischer Bewunderer ihres Werkes bin.“ | Diego Rivera
„Ich male niemals Träume oder Alpträume. Ich male meine eigene Wirklichkeit.“ | Frida Kahlo
„Ich bin aber keine Surrealistin, ich male keine Träume, ich male meine Realität.“ | Frida Kahlo
„Trotz aller Schmerzen liebe ich das Leben.“ | Frida Kahlo
Wassily Kandinsky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
WASSILY KANDINSKY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jedes Kunstwerk entsteht so, wie der Kosmos entstand – Werkschöpfung ist Weltschöpfung.“ | Wassily Kandinsky
„Every work of art comes into being in the same way as the cosmos – the creation of the work of art is the creation of the world.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was einer inneren seelischen Notwendigkeit entspringt. Das ist schön, was innerlich schön ist.“ Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.“ | Wassily Kandinsky
„Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.“ | Wassily Kandinsky
„Es gibt kein Muss in der Kunst, denn die Kunst ist frei.“ | Wassily Kandinsky
„Ich habe … einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes- zum Abstrahieren- zum Geben eines Extraktes.“ | Wassily Kandinsky
„Das Kunstwerk besteht aus zwei Elementen. Aus dem inneren und dem äußeren Element. Das innere Element ist die Emotion der Seele des Künstlers. Diese Emotion hat die Fähigkeit eine entsprechende Emotion in der Seele des Beschauers hervorzurufen.“ | Wassily Kandinsky
„Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels.“ | Wassily Kandinsky
„Das ist schön, was durch das innere Bedürfnis produziert wird, das aus der Seele entspringt.“ | Wassily Kandinsky
Wassily Kandinsky | Impression III Konzert | 1911 | Gemälde Öl auf Leinwand | 78,5 cm x 100,5 cm | Städtische Galerie im Lenbachhaus München | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
ALEXANDER KANOLDT KUNSTZITATE
Maler
1881 Karlsruhe – 1939 Berlin
„Die Hauptbedingung zur Arbeit wird aber immer das „Geistige“ – die „Geistige Vision“ bleiben. Es muß das Original des Kunstwerks sein, nicht die optisch wahrnehmbare Natur.“ | Alexander Kanold
ALEX KATZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Grafiker
1927 | New York | USA
ALEX KATZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das „kleine Schwarze“ war eine Befreiung, eine Art soziale Befreiung. Es lief nicht Gefahr, einer bestimmten Klasse zugeordnet zu werden. Daher kann jede Frau ein „kleines Schwarzes“ tragen. Das ist angewandte Demikratie.“ | Alex Katz | 2013
BUSTER KEATON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schauspieler | Komiker | Filmregisseur
1895 – 1966
„Wir können sein Verständnis [Charlie Chaplin] für das Detail nie genug bewundern, die uhrwerkgleiche Präzision, die jeder seiner Filme verkörpert und die vielleicht das Wesen seines Genies ausmacht – ein Element, das vielleicht wichtiger ist als seine Gagkunst.“ | Buster Keaton
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1951 | Ravensburg
NIKOLAUS KERNBACH | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich gibt es keine Trennung in Arbeitstag und Wochenende. Mein ganzes Leben dreht sich um die Kunst. Wenn ich ein Buch lese, lese ich es als Bildhauer. Wenn ich spazieren gehe, schaue ich mir die Landschaft als Bildhauer an.“ | Nikolaus Kernbach
ANSELM KIEFER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich erzähle in meinen Bildern Geschichten, um zu zeigen, was hinter der Geschichte ist. Ich mache ein Loch auf und gehe hindurch.“ | Anselm Kiefer
Ernst Ludwig Kirchner | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1880 – 1938
ERNST LUDWIG KIRCHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.“ | Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner | Die Schlittenfahrt | 1923 | Öl auf Leinwand
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
PER KIRKEBY | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer
1938 – 2018
PER KIRKEBY | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Überall, an jedem Punkt, muss man eine Entscheidung treffen.“ | Per Kirkeby
„Ich bin ein Maler, der mit seinem Instinkt malt und stets verführt wird vom Malprozess und von seinen Händen, vom Pinsel und alledem.“ | Per Kirkeby
„Ich will von meinen eigenen Bildern überraschen lassen. Erst wenn das gelingt, ist auch das Gemälde gelungen.“ | Per Kirkeby
„Kirkeby kultiviert die Geologie des Blicks“ | Kunsthistoriker Siegfried Gohr
EPHRAIM KISHON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Satiriker | Israel
1924 – 2005
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.“ Ephraim Kishon
HERBERT KITZEL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1928 – 1978
HERBERT KITZEL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Grau in den Bildern war das Grau über Halle…. Kaum ein Maler seiner Generation hat entschiedener aus dem Grau heraus gemalt. … Bewegung, Gegenstand und Farbe sind von ungestümer Melancholie…“ | Klaus Gallwitz
KONRAD KLAPHECK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1935 | Düsseldorf
KONRAD KLAPHECK | GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich malte die Maschine, um etwas Besonderes zu tun, um mich auf eine unverwechselbare Weise zu verewigen. Stattdessen hat sie mich zur Erkenntnis der Vergänglichkeit geführt und mich die Unwichtigkeit meiner Person gelehrt. Soll ich ihr deshalb böse sein? Ich glaube nein, denn das Leben kennenlernen heißt es ertragen zu können.“ | Konrad Klapheck
„Mit Hilfe meiner Maschinenbilder konnte ich, ohne zu suchen, die Vergangenheit wiederfinden und die Lebensprobleme der Gegenwart bewältigen. Unter jedem gelungenen Bild lag ein anderes, nur zu ahnendes Bild, das dem Geschehen an der Oberfläche seine Bedeutung gab. Ich beschloß, ein ganzes System aus den Maschinenthemen aufzubauen und meine Biographie durch sie zu erzählen.“ | Konrad Klapheck
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KLASSISCHE MODERNE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.“ | Manifest der Künstlergruppe Die Brücke
Paul Klee | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Maler | Grafiker | lehrte am Bauhaus
1879 – 1940
PAUL KLEE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.“ | Paul Klee
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sonder Kunst macht sichtbar.“ | Paul Klee
Paul Klee | Senecio | 1922 | Öl auf Gaze | Kunstmuseum Basel | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | Wikipedia Commons
YVES KLEIN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Performance-Künstler
1928 – 1962
YVES KLEIN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich besteht die Kunst des Malens darin, Freiheit zu schaffen. Die Seele empfinden ohne zu erklären, das ist es, was mich zur Monochromie geführt hat.“ | Yves Klein
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1883 – 1949
PAUL KLEINSCHMIDT | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Realität steigern, koste es, was es wolle.“ | Paul Kleinschmidt
MAX KLINGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Grafiker
1857 – 1920
MAX KLINGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus.“ | Max Klinger
KARIN KNEFFEL | KUNSTZITATE
Malerien
1957 Marl
„Kunst ist doch gewissermaßen Lüge. Deshalb kann sie der lebensweltlichen Realität die Wahrheit sagen, ohne in Konkurrenz zu treten. Die Bildwirklichkeit ist eine Wirklichkeit, die Lebenswirklichkeit eine andere, daran sollte es doch keinen Zweifel geben.“ | Karin Kneffel
IMI KNOEBEL | KUNSTZITATE
Maler, Konkrete Kunst
1940 Dessau
„Oft ist es das Wenige, das vollkommen genügt, und wo du einfach von allem sonst nur belästigt wirst, weil es zu viel ist.“ | Imi Knoebel
KONKRETE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KONKRETE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Abstrakte Ideen werden in konkreter Form sichtbar gemacht.“ | Max Bill
„Konkrete Kunst ist in ihrer letzten Konsequenz der reine Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz.“ | Max Bill
„Abstract ideas are made visible in concrete form.“ | Max Bill
„ich bin der auffassung, dass es möglich sei, eine kunst weitgehend auf grund einer mathematischen denkweise zu entwickeln.“ Max Bill
„Das Kunstwerk muß(!) im Geist vollständig konzipiert und gestaltet sein, bevor es ausgeführt wird. Es darf nichts von den formalen Gegebenheiten der Natur, der Sinne und der Gefühle enthalten. Wir wollen Lyrismus, Dramatik, Symbolik usf. ausschalten. Das Bild muß(!) ausschließlich aus plastischen Elementen konstruiert werden, d. h. aus Flächen und Farben. Ein Bildelement hat keine andere Bedeutung als sich selbst.“ | Theo van Doesburg
Anton Stankowski, Konkrete Kunst, 4 Quadratprozessionen, 1990, Acryl auf Leinwand, 89,5 cm x 89,5 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Vera Leutloff, Konkrete Kunst, Ja/Nein: Paynesgrau, Phthaloblaugrün, 2003, Öl auf Leinwand, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
KARL KRAUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Schriftsteller
1874 – 1936
„Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.“ | Karl Kraus
KUNST | ZEITTAFEL DER KUNSTGESCHICHTE
„Kunst sollte dazu führen, dass man über sich selbst nachdenkt.
Kunst ist Teil von etwas.“
„Der Prozess der Schöpfung ist bereits Bestandteil des Kunstwerks selbst.“
ca. 4 vor Chr. – 65 nach Chr.
Keine Kunst ist, was durch Zufall seinen Zweck erreicht: |
Lucius Annaeus Seneca | römischer Philosoph
2. Jh. nach Chr.
Keine Kunst ist ohne Proportionen zustande gekommen; die Proportion aber besteht in einer Zahl; folglich kommt jede Kunst durch eine Zahl zustande. Es gibt infolgedessen eine Proportion in der Plastik, in gleicher Weise auch in der Malerei, durch welche sie die Ähnlichkeit und die Unverzerrtheit erzielt. Allgemein gesagt ist jede Kunst ein System von Wahrnehmungen, das System aber ist eine Zahl. Darum trifft es zu, wenn man sagt: „Dank der Zahl ist alles wohlgeraten“, d.h. dank dem Verstand, der urteilt und von gleicher Art ist wie die Zahlen, die das Weltganze bilden.
Sextus Empiricus | griechischer Philosoph
1266 – 1308
Kunst ist eine Fähigkeit, nach wahrhaften Grundsätzen zu produzieren; wird diese Definition im weitesten Sinne genommen, dann ist Kunst der richtige Grundsatz, um eine andere Fähigkeit zu dirigieren und zu korrigieren, welche der Kunst gemäß zu Tätigkeit führen soll; und im engeren Sinn ist Kunst eine Fähigkeit, die auf wahrhaften Grundsätzen beruht, aber nur die Fähigkeit, die Korrektheit von Handlungen zu erfassen, und nicht eine dirigierende oder korrigierende Fähigkeit.
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1225 – 1274
Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern viel mehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommnung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, dass der Künstler gut arbeitet, sondern dass er ein gutes Werk hervorbringe.
Thomas von Aquin | Theologe | Philosoph
1266 – 1308
Die Kunst verhält sich so zu den Machbarkeiten, wie die Klugheit zu den Handlungen, denn die Kunst ist der rechte Begriff des Machbaren
Johannes Duns Scotus | Scholastiker
1759 – 1805
Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.
Friedrich von Schiller | Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
Novalis (Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg), Dichter
1788 – 1860
Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen. Sie ist überall am Ziel, denn sie reißt das Objekt ihrer Betrachtung heraus aus dem Strome des Weltlaufs und hat es isoliert vor sich. Sie ist die Betrachtungsart der Dinge aus der genialen Sicht.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
Die Kunst, das Werk des Genius.
Arthur Schopenhauer, Philosoph
1798 – 1863
Kunst ist nicht, wie populär angenommen wird, eine Art von Inspiration, von der niemand weiß, woher sie kommt und die von Zufällen abhängig nur die malerische Oberfläche der Dinge darstellt. Es ist vielmehr die Vernunft selbst, verschönert durch das Genie in einem notwendigen Verlauf und bestimmt durch höhere Gesetze.
Eugène Delacroix | französischer Maler
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
Johann Nestroy, österreichischer Komödiendichter
1810 – 1849
Die Kunst ist nicht das, wofür sie der Laie hält, nämlich eine Art Eingebung, die ich weiß nicht woher kommt, ins Blaue hineingeht und nur das malerische Äußere der Dinge darstellt. Kunst ist die Vernunft selbst, die durch das Genie verschönt ist, aber einen vorgeschriebenen Weg geht und durch höhere Gesetze in Schranken gehalten wird.
Frédéric Chopin
1815 – 1905
Wahr ist wohl, dass je mehr einer zur Kunst zugeschnitten ist, desto saurer fällt im das Handwerk, alle Kunst ist ja aber auch zugleich Handwerk, was bitter erlernt werden muss, und grade mit darin liegt ihr Großes.
Adolph von Menzel | Maler
1829 – 1880
Ich fühle nie wie jetzt, wie schwer und doch so leicht, wie erhaben und doch so kleinlich die Kunst ist; rasch und kühn ist der Gedanke, das geistige Bild, die Skizze da, man meint, man wäre Gott; nun, wie man nur einen Pinselstrich tut, fühlt man, wie sachte und vorsichtig man beginnen muss.
Anselm Feuerbach, Maler
1840 – 1902
Wie alles übrige ist auch die Kunst ein Produkt des Menschen, eine menschliche Ausscheidung; unser Körper schwitzt die Schönheit unserer Werke aus.
Émile Zola, französischer Schriftsteller
1847 – 1935
Kunst ist die höchste Form des Handwerks.
Max Liebermann, Maler, Graphiker
1859 – 1930
Kunst ist die zeugerische Naturkraft, das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.
Julius Hart, Schriftsteller
1864 – 1941
Kunst ist Mathematik
Alexej von Jawlensky, russisch-deutscher Maler
1866 – 1944
Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen – ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann.
Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.
Wassily Kandinsky, russisch-deutscher Maler
1871 – 1950
Die Kunst ist nur Werkzeug.
Heinrich Mann, Schriftsteller
1872 – 1944
Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen. Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
Die Kunst ist Intuition.
Piet Mondrian, niederländischer Maler
1874 – 1936
Die Kunst ist so eigenwillig, dass sie das Können der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten lässt.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller
1875 – 1926
Denn die Kunst ist ein Ding, viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in ihr.
Rainer Maria Rilke, Dichter
1879 – 1940
Kunst kann das unsichtbare sichtbar machen.
Paul Klee | Maler
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
Herman Nohl | Pädagoge
1880 – 1938
Kunst ist eine geistige Tätigkeit des Menschen, wohl eine der allerersten und ältesten überhaupt, sie ist sowohl bei Schaffenden wie bei Aufnehmenden vorhanden.
Ernst Ludwig Kirchner, Maler
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
Max Pechstein, Maler, Graphiker
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
Richard Müller-Freienfels, Kulturphilosoph
1883 – 1969
Kunst ist nicht erlernbar! Ob eine gestaltende Arbeit nur als Fertigkeit oder schöpferisch getan wird, hängt von der Begabung der Persönlichkeit ab. Diese kann nicht gelehrt und nicht gelernt werden, wohl aber ein Können der Hand und ein gründliches Wissen als Grundvoraussetzung für alle gestaltende Arbeit, für die Leistung des einfachen Arbeiters, ebenso wie für die des genialen Künstlers.
Walter Gropius, Architekt
Kunst entsteht oberhalb aller Methoden, sie ist an sich nicht lehrbar, es sei denn durch das Beispiel, wohl aber das Handwerk | Walter Gropius Architekt
1884 – 1950
Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sache wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.
Max Beckmann, Maler, Graphiker
1889 – 1955
Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.
Willi Baumeister, Maler
1890 – 1941
Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.
El Lissitzky, russischer Architekt
1892 – 1981
Denn Kunst ist „Können“ und nicht „Wollen“; die gute Leistung macht nicht den Künstler, sondern nur die zweckvolle Leistung.
Kurt Gassen, Kunsthistoriker
1896 – 1984
Kunst ist nicht mehr die Gabe der wenigen an die vielen, eine Gabe, welche die zeitbedingte Wirklichkeit ins Zeitfreie erhebt, sondern eine Fertigkeit, die jedermann zugänglich ist.
Hans Sedlmayr, Kunsthistoriker
1896 – 1940
Kunst = können
Boris Arvatov, russischer Kunstkritiker
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
Meyers großes Konverstion-Lexikon
1913 – 1980
Kunst = Kenntnis, Weisheit, Geschicklichkeit; von einem Zeitwort abgeleitetes begriffliches Hauptwort zu „können“; im weiteren Sinn die bildende Kunst, also die schöpferische Gestaltung von Erfahrungen, Ideen und seelischen Erfahrungen zu Kunstwerken.
Bert Bilzer, Kunsthistoriker
1913 – 1960
Die Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.
Albert Camus | französischer Schriftsteller
1920 – 2015
Kunst ist ja nicht bloße Inspiration und weiter nichts, sondern Kunst ist doch etwas, was man erlernen und schaffen muss und wo man auch sehr an sich arbeiten muss.
Richard von Weizäcker, Bundespräsident
1921 – 1986
Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muss etwas zu sagen haben, auf der anderen Seite aber auch von Können, man muss es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit, Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts.
Joseph Beuys | Aktionskünstler
1923 – 2012
Die Kunst ist eine Quelle der Erkenntnis wie die Naturwissenschaft, die Philosophie usw.
Antoni Tàpies | Maler | Graphiker
1928 – 2013
Kunst ist eine Sache, die viele Seiten hat. Vielseitig ist jedoch vielerlei! Das stimmt, ist jedoch kein Einwand, im Gegenteil. Wer in einem Lichtschalter zwei Augen und eine knollige Nase entdeckt, ist auf dem besten Weg zu künstlerischen Erfahrungen, denn er hebt eine alltägliche Erfahrung aus ihrem gewohnten Rahmen heraus. So verfahren auch die Künstler.
Werner Hofmann, Kunsthistoriker
1929
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
Claes Oldenburg
1930
Das ist Kunst, so etwas Schweres zu tragen.
Jasper Johns, amerikanischer Maler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Les Levine, englisch-amerikanischer Künstler
1938
Kunst ist Risiko.
Klaus Staeck, Plakatkünstler
1939
Ich glaube, Kunst ist eine Art Aktivität, die sich selbst verzehrt, sie verzehrt sich mit jedem Stück, das man vollendet, und dann kommt wieder etwas anderes.
Richard Serra, amerikanischer Bildhauer
1947
Kunst ist wesentlich unberechenbar. Wo sie gegängelt wird von den Anforderungen des Vernünftig-Wirklichen, wird sie zum Tagtraum, der gesteuerte, verharmloste Wünsche produziert: Reklame und Propaganda des herrschenden Bewusstseins. Der echten Traumarbeit hingegen ist die authentische Kunst zu vergleichen. Ihre Quelle ist das gesellschaftlich Unbewusste; durch sie blickt der Alltag in die Möglichkeiten, die seine Rationalität verschüttet hat.
Beat Whyss | schweizerischer Kunsthistoriker
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bis – unglaublich bereichernd.
Erwin Olaf | Fotograf
2020
Kunst kann soziale Veränderungen und Probleme sehr gut verarbeiten.
Anne E. Berger | Professorin für Literatur und Gender Studies
KÜNSTLERGRUPPE COBRA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
COBRA | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die CoBrA-Gruppe begann neu … und als erstes warf sie alles über Bord, was wir kannten und begann von vorn wie ein Kind – frisch und neu. Manchmal wirkt mein Werk sehr kindlich oder naiv, schizophren oder blöd. Aber das war wichtig für mich.“ | Karel Appel | 1972
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
KÜNSTLERINNEN | FRAUEN IN DER KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Malerei soll spürbar sein, sie soll lebendig werden: Mich interessieren die Gefühle der Menschen.“ | Marlene Dumas
“Ich werde die größten Skulpturen meiner Generation machen. Größer. Höher und stärker als die der Männer.” | Niki de Saint Phalle
„Ich versuche nicht, Bewegung wiederzugeben. Meine Intention geht vor allem dahin, Bewegung vorstellbar zu machen. Meine Skulpturen sollen den Eindruck erwecken, unbeweglich zu sein und sich gleichzeitig bewegen zu wollen.“ | Germaine Richier
„Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann.“ | Pipilotti Rist
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
Isa Dahl, Künstlerinnen, Frauen in der Kunst, nur so, 2011, Öl auf Leinwand, 210 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
LANDSCHAFTSMALEREI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“ | Albrecht Dürer
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
„Man hört die hereinratternden Züge und sieht, wie sich unter den hohen Dächern die Quellwolken auftürmen. (…) Unsere Künstler müssen die Poesie der Bahnhöfe entdecken, so wie ihre Väter die Poesie in Wäldern und Flüssen erkannt hatten.“ | Emil Zola
„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“ | David Hockney
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
Helge Hommes, Landschaftsmalerei, DU, 2014, Öl auf Leinwand, 200 cm x 300 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
MARIA LASSNIG | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1919 – 2014
MARIA LASSNIG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich male und zeichne nicht den „Gegenstand“ Körper, sondern ich male Empfindungen vom Körper.“ | Maria Lassnig
ALF LECHNER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
deutscher Bildhauer | Zeichner
1925 – 2017
ALF LECHNER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Gegenwartskunst reflektiert den Zustand einer Gesellschaft.“ | Alf Lechner
„Was keinen Widerstand bietet, interessiert mich nicht.“ | Alf Lechner
„Um Kunst zu sehen braucht man zwei Hände: man muss sich damit die Augen auswischen.“ | Alf Lechner
„Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit – In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen. Je überladener eine Form ist, desto weniger sieht man das Wesentliche.“ Alf Lechner
„Kunst ist und war und wird immer vom Geld abhängig sein.“ | Alf Lechner
„Kunst kommt immer aus dem Bauch – ohne Bauch gibt’s keine Kunst – nur ist es gut wenn zusätzlich noch ein Hirn existiert.“ | Alf Lechner
„Das Grundprinzip der Kunst ist, nach meiner Erfahrung, Dinge zu machen, die niemand will und niemand brauchen kann.“ | Alfred Lechner
FERNAND LÉGER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich | Kubismus
1881 – 1955
FERNAND LÉGER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Sie müssen selbst fühlen, dass für Vieles und Wesentliches, was wir heut zu sagen und auszudrücken haben, dieses Medium der Schönheit, der seelischen Indifferenz sich nicht mehr eignet. Natürlich muss eine neue Art des malerischen Ausdruck gefunden werden, und darum, glaube ich, habe ich mich bemüht.“ | aus einem Brief von Fernand Léger an Gerhard Marcks
„Die Kunst ist subjektiv. Darüber sind wir uns einig. Aber von einer kontrollierten Subjektivität, die sich auf einen »objektiven« Rohstoff stützt. Dies wenigstens ist meine unerschütterliche Überzeugung.“ | Fernand Léger
„Das aktuelle Bild, das aktuelle Kunstwerk – schwer. Das rollende plastische Leben steigt so schnell, daß wir überflutet werden – wir müssen ns auf eine Ebene der Schönheit retten – Vorbei das Weiche, Vage, der Traum, die langen Haare, das Kleinzeug, Mandolinen, Gitarren und Gondeln, alles verschwunden – das neue, objektivierte und realistische Leben entsteht.“ | Fernand Léger
„Für ‚La Grande Parade‘ habe ich zwei Jahre gebraucht. Meine Vorbereitungen sind aufwendig. Ich arbeite extrem langsam. Ich kann nicht improvisieren. Je länger ich mich beobachte, desto klarer wird mir, daß ich in meiner Arbeitsweise sehr klassisch bin. Ich bereite mich lange vor. Zuerst mache ich eine Unmenge Skizzen. Danach arbeite ich weiter mit Gouache, bevor ich mich der Leinwand zuwende. Doch wenn ich damit beginne, bin ich mir zu achtzig Prozent sicher. Ich weiß, wo es langgeht.“ | Fernand Léger
„Ohne die gegenwärtige Entwicklung mit den wissenschaftlichen Entdeckungen zur Zeit jener Revolution vergleichen zu wollen, die sich am Ende des Mittelalters durch Gutenbergs Erfindung im Bereich der Ausdrucksmittel der Menschheit vollzog, möchte ich doch darauf aufmerksam machen, dass die modernen mechanischen Verfahren – die Farbphotographie, der Cinematograph, die Fülle mehr oder weniger populärer Romane, die Verbreitung des Theaters – die Ausführung eines visuellen, sentimentalen, beschreibenden und allgemein verständlichen Sujets durch die bildende Kunst wirksam ersetzen und künftig überflüssig machen.“ | Fernand Léger | 1913
„Ich frage mich wirklich: – worauf wollen alle jene mehr oder weniger historischen oder dramatischen Bilder in den französischen ,Salons‘ angesichts des ersten Bildschirms des Kinos noch Anspruch erheben?“ | Fernand Léger | 1913
„Die Photographie erfordert weniger Sitzungen als das Porträt, gibt die Ähnlichkeit getreuer wieder und kostet weniger. Der Porträtmaler stirbt aus, die Genre- und Historienmaler werden nicht ihren schönen Tod sterben, sondern von ihrer Epoche getötet werden.“ | Fernand Léger | 1913
„Die Spezialisierung ist das Moderne. Die Malkunst, ebenso wie alle anderen Ausdrucksweisen des menschlichen Geistes, muss sich diesem Gesetz unterwerfen. Diese Spezialisierung ist logisch. Indem sie jedem die Beschränkung auf sein eigentliches Ziel auferlegt, erlaubt sie ein Verdichten der Ergebnisse. Dadurch gewinnt die Malkunst an Realismus. Das moderne Konzept liegt folglich nicht in einer vorübergehenden Abstraktion, die nur für einige Eingeweihte taugt, es liegt im Gesamtausdruck einer neuen Generation, deren Bedürfnissen es sich fügt und auf deren Bestrebungen es antwortet.“ | Fernand Léger | 1913
WILELM LEIBL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Realismus
1844 – 1900
WILHELM LEIBL | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
„Ich habe immer gearbeitet und in den dürftigsten Verhältnissen gelebt und den Ärger zu verbeißen gehabt, meine Ansichten misskannt und verachtet zu sehen.“ | Wilhelm Leibl
Wilhelm Leibl | Drei Frauen in der Kirche | 1882 | Gemälde Öl auf Mahagoni | 113 cm x 77 cm | Hamburger Kunsthalle | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Les Levine | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
englisch-amerikanischer Künstler
1935
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung. Du verbringst dein Leben gut. Kunst ist die wichtigste Aktivität, die es gibt. Wenn du einen Fehler machst und etwas anderes wirst als Künstler, bist du verloren, gibt es keine Hoffnung für dich. Es gibt nur Hoffnung für die Künstler.
Max Liebermann | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1847 – 1935
Max Liebermann | Kunstlexikon Galerie Cyprian Brenner
„Kunst ist die höchste Form des Handwerks.“ | Max Liebermann
ERICH LIMPACH | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Lyriker
1899 – 1965
„Jedes wahre Kunstwerk offenbart ein Stück der Seele seines Schöpfers.“ Erich Limpach
El Lissitzky | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
russischer Architekt
1890 – 1941
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
„Die Kunst ist das Ideal des Handwerks. Das Produkt jedes Handwerks ist etwas Greifbares – ein Gegenstand. Das Produkt der Kunst ist ein höherer Gegenstand, ein Gegenstand, der in sich ein Ideal birgt, das heißt etwas, das noch außer der Hülle existiert.“ | El Lissitzky
ALFRED LÖRCHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer
1875 – 1962
ALFRED LÖRCHER | KUNSTLEXIKON SÜDWESTGALERIE
„… Lörcher wurde erst in seinem letzten Lebenjahrzehnt über die regionalen Grenzen hinaus wirklich bekannt; er gilt mit Recht als einer der Großen, weil sein kühn aufgelöster Altersstil auf überraschende Weise mit den Auflösungsstrukturen einer internationalen Spätzeit übereinstimmte. Die offenen, akkumulierenden Flächenrythmen seiner Reliefs seit Mitte der fünfziger Jahre errangen diesem Klassiker die Bewunderung der Progressiven.“ | Kurt Leonhard | 1966
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Deutschland
1941
MARKUS LÜPERTZ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Malerei ist die emphatische Intelligenz der Zeit.“ | Markus Lüpertz
„Wie willst du Künstler sein, wenn du nicht daran glaubst, ein Genie zu haben? Ich habe mein ganzes Leben dafür geopfert.“ | Markus Lüpertz
„Kunst ist das, was man nicht begreift.“ | Markus Lüpertz
„Künstler leben nicht von der Kunst, sondern für die Kunst.“ | Markus Lüpertz
„Ich will bewundert werden, ich halte mich für den größten Maler der Welt, das ist doch gar nicht die Frage.“ | Markus Lüpertz
„Der Künstler ist immer im Begriff zu scheitern, das ist eine Tatsache. Das fängt bei Rodin mit dem Torso an und ist in aller großen Kunst zu sehen. Es kommt auf das Niveau an, auf dem du scheiterst.“| Markus Lüpertz
MARTIN LUTHER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Reformator | Augustinermönch | Theologieprofessor
1483 – 1546
„Das Schlichte ist in allen Künsten das Schönere.“ | Martin Luther
„Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Torheit aber ist´s, mit viel Reden nichts reden.“ |
Martin Luther
HEINZ MACK | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Maler | Mitbegründer der international einflussreichen ZERO-Gruppe
1931
HEINZ MACK | KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Metallreliefs, die ich besser Lichtreliefs nennen möchte, und die allein durch den Druck der Finger geformt werden, benötigen anstelle der Farbe das Licht, um zu leben. Spiegelblank poliert, genügt ein geringes Relief, um die Ruhe des Lichts zu erschüttern und in Vibration zu bringen. Die mögliche Schönheit dieser Gebilde wäre ein reiner Ausdruck der Schönheit des Lichtes.“ | Heinz Mack
„Es muss möglich sein, Kunstobjekten ihre Materialität zu nehmen. Sie sollen vibrierende Lichterscheinungen werden. Artifizielle Gärten aus Lichterscheinungen. Das Licht im Licht, das Licht im Raum soll sichtbar werden.“ | Heinz Mack
MADONNA | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Sängerin
1958
„Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.“ | Madonna
RENÉ MAGRITTE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Surrealismus | Belgien
1898 – 1967
RENÉ MAGRITTE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Kunst ruft das Mysterium hervor, ohne welches die Welt nicht exisitieren würde.“ | René Magritte
HEINRICH MANN | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Schriftsteller
1871 – 1950
„Die Kunst ist nur Werkzeug.“ | Thomas Mann
GERHARD MARCKS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
Bildhauer | Deutschland
1889 Charlottenburg, Berlin – 1981 Burgbrohl
GERHARD MARCKS IM KUNSTLEXIKON DER GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.“ | Gerhard Marcks
HENRI MATISSE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Bildhauer | Frankreich
1869 – 1954
HENRI MATISSE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kreativität braucht Mut.“ | Henri Matisse
„Wenn ich den Morgen gemalt hätte, wäre meine Malerei anders geworden.“ | Henri Matisse
„Ich würde eigentlich gerne sagen, daß Sie kein wirklich guter Maler sind […] Aber da ist etwas, das mich daran hindert, Ihnen das zu sagen. Wenn Sie das Schwarz verwenden, bleibt es genau da auf der Leinwand. Mein ganzes Leben lang habe ich immer gesagt, daß man Schwarz nicht mehr benutzen kann, ohne ein Loch in die Leinwand zu machen. Es ist keine Farbe. Nun, Sie sprechen die Sprache der Farben. Und dennoch nehmen Sie Schwarz und schaffen es, daß es an Ort und Stelle bleibt. Obwohl mir das, was Sie machen, überhaupt nicht gefällt, und ich dazu neige, Ihnen zu sagen, daß Sie ein schlechter Maler sind, schätze ich, Sie sind wohl doch ein Maler.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Matisse, dessen Versuche ich bisher schätzte, scheint mir auf einen völlig falschen Weg geraten zu sein. Auf einem zweieinhalb Meter langen Bild hat er sonderbare Gestalten mit einer daumenstarken Linie umrissen. Dann hat er das Ganze mit glanzlosen, deutlich umgrenzten Farbtönen bedeckt, die, so rein sie sind, widerlich aussehen. Ah, diese hellrosa Töne. Das erinnert […] an den abscheulichsten ‚Cloisonismus‘ des seligen Anquetin und an die bunten Ladenschilder der Eisen- und Kurzwarenhändler.“ | Paul Signac
„In diesem Bild führt Matisse zum erstenmal seine Absicht bewußt durch, die Linien des menschlichen Körpers zu verzeichnen, um dadurch den malerischen Wert der ungemischten Farben zu harmonisieren und zu vereinfachen, die er nur in Verbindung mit Weiß verwendete. Er benutzt diese systematisch verdrehte Zeichnung genau so, wie man in der Musik Dissonanzen, in der Küche Essig oder Zitrone benutzt […].“ | Gertrude Stein
„[…] In geruhsamer, fast tragisch-mönchischer Einsamkeit verläuft sein Leben. Selbst über Mangel an Freunden hörte ich ihn klagen. Ihm fehlt die Unruhe, die anderen Menschen anhaftet, und doch ist er innerlich beständig im Kampf mit sich selbst. Einmal fand ich ihn beim Abschreiben von Gedichten in Zierschrift. Ich nahm an, er wolle die Gedichte illustrieren – nein. Er tat es, wie sein Geistlicher sein Brevier liest.“ | Hans Purrmann
„Matisse hat so gute Lungen. Ich meine die Art, wie er die Farbe anwendet. Wenn du in Matisses Werk drei Töne findest, die nahe beieinanderliegen — sagen wir ein Grün, ein Violett und ein Türkis —, dann beschwört ihre Verbindung eine andere Farbe herauf, die man die Farbe nennen könnte. Das nennt man die Sprache der Farben. […] Die Tatsache, daß sich auf einem meiner Bilder ein gewisser roter Fleck befindet ist nicht das Wesentliche des Bildes. Das Bild wurde unabhängig davon gemalt. Du könntest das Rot wegnehmen, und es wäre immer noch das Bild da. Aber bei Matisse ist es undenkbar, daß man einen Fleck Rot […] unterdrückt, ohne daß das Bild sofort in sich zusammenstürzt.“ | Pablo Picasso
JONATHAN MEESE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstler | Deutschland
1970
JONATHAN MEESE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wunderbar! Kommerz ist doch herrlich. Das muss sich noch steigern, so extrem werden, dass ein Kunstwerk fünf Milliarden kostet. Dann erst wird es spannend. Wenn ein Bild die Staatshaushalte von ganz Südamerika verschlingt. Der Kunstmarkt ist eine lustige Nebenerscheinung. Wie eine Glücksspielhölle in Las Vegas.“ | Jonathan Meese
LUDWIG MEIDNER | KUNSTZITATE
Maler
1884 Bernstadt Schlesien – 1966 Darmstadt
„Ich malte jeden Tag meiner Bedrängnisse mir vom Leibe. Jüngste Gerichte, Weltuntergänge und Totenschädelgehänge, denn in jenen Tagen warf zähnefletschend das große Weltengewitter schon einen grellen Schatten auf meine winselnde Pinselhand.“ | Ludwig Meidner
MARIO MERZ | KUNSTZITATE
Italienischer Künstler und Hauptvertreter der Arte Povera
1925 Mailand – 2003 Turin
„Die Natur ist unsere einzige Garantie, die einzige Realität, an die man sich halten kann.“ | Mario Merz
Meyers großes Konverstion-Lexikon | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE
1905
Kunst (von können) im weitesten Sinne des Wortes ist jede zur Vollendung gebrachte Fertigkeit und bezeichnet im Gegensatz zum Erkennen und Wissen die Gabe, das richtig Erfasste mit Leichtigkeit und Sicherheit in Handlungen zu betätigen; zweitens ist Kunst im engeren Sinne diejenige Fertigkeit, die allein wegen ihrer ästhetischen Gefühlswirkung geübt wird, wie die Kunst des Malens, Dichtens, Musizierens, Komödienspiels; endlich drittens (und dies ist der weitaus wichtigste Sinn des Wortes) ist Kunst nicht sowohl Ausdruck für ein subjektives Vermögen, als vielmehr für die objektiven Erzeugnisse dieses subjektiven Vermögens: Kunst ist alsdann die abstrakte Gesamtbezeichnung für die dauernden oder zu beliebiger Erneuerung fixierten Produkte des ästhetischen Schaffens; hierin, dass sie neue ästhetische Werte von bleibender Bedeutung schafft, liegt die Hauptaufgabe der Kunst.
MICHELANGELO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Italienischer Maler | Bildhauer | Baumeister | Dichter | Hochrenaissance
1475 – 1564
MICHELANGELO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so bedeutend ist.“ | Michelangelo
„Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Genies“, fragte der Papst Michelangelo. „Wie haben Sie die Statue von David erschaffen – dieses Meisterwerk aller Meisterwerke?“ – Ganz einfach. Ich entfernte alles, was nicht David ist.“ | Michelangelo
„Der nur die Meisterschaft erringt, der in die Tiefen von Kunst und Leben dringt.“ | Michelangelo
„Die größere Gefahr für viele von uns ist nicht, dass unser Ziel zu hoch ist und wir es verfehlen, sondern dass es zu niedrig ist – und wir es erreichen.“ | Michelangelo
„Meine Kunst ist mein Weib, mehr als genug, denn sie hat mich zeitlebens gequält. Und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlasse. Sollten sie auch nicht viel taugen, so werden sie doch eine Weile leben.
Solange der Künstler arbeitet, um ein reicher Mann zu werden, wird er immer ein armseliger Künstler bleiben.“ | Michelangelo
„Wer hinter anderen herläuft, wird sie niemals überholen.“ | Michelangelo
„Michelangelo zeichnet ein gigantischer künstlerischer Wille aus.“ | Stephan Balkenhol
Michelangelo | Erschaffung der Eva | Gemälde | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
JOAN MIRÓ | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Spanien
1893 – 1983
JOAN MIRÓ | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für mich ist es wichtig ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Deshalb wird die Leere in meinen Bildern immer wichtiger.“ | Joan Miro
„Die Werke müssen mit Feuer in der Seele konzipiert, aber mit klinischer Gelassenheit ausgeführt werden.“ | Joan Miró
„Wer in Paris Erfolg hatte, dem stand die ganze Welt offen.“ | Joan Miró
„Wir waren damals alles andere als reich. Wir waren bettelarm. Alles, was sie da sehen, waren Halluzinationen, die durch den Hunger ausgelöst wurden.“ | Joan Miró
„Der Hunger war eine fantastische Halluzinationsquelle. Ich pflegte jeweils für länger Zeit dazusitzen und gegen die leeren Wände meines Ateliers zu starren um diese Formen auf Papier oder Sackleinwand einzufangen.“ | Joan Miro
„Dogmen haben mich immer schon gelangweilt. Mein Ziel war die absolute, die totale Freiheit. Ich wollte mir von niemandem etwas vorschreiben lassen.“ | Joan Miró
„Diese einfache Linie ist der Beweis dafür, dass ich endlich frei bin.“ | Joan Miro
„Für mich muss ein Bild Funken sprühen. Es macht nichts, wenn es zerstört wird. Die Kunst kann sterben. Was zählt ist der Samen den sie gesät hat.“ | Joan Miró
„Ich träume nie, ich schlafe wie ein Stein. Wenn ich wach bin, träume ich immer,“ Joan Miro
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1876 – 1907
PAULA MODERSOHN-BECKER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich werde noch etwas – wie groß oder wie klein – das kann ich selbst noch nicht sagen – aber es wird etwas in sich Geschlossenes – dieses unentwegt Brausendes dem Ziele zu – das ist das Schönste im Leben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Drei gute Bilder will ich malen, nur drei.“ | Paula Modersohn-Becker Bremen
„Nichts halbherzig… = Rien d’à peu-près!“ | Rat von Rodin an Paula Modersohn-Becker
„Man muss die Nerven seiner Zeit haben.“ | Paula Modersohn-Becker
„Für die Arbeiten der beiden genannten Damen reicht der Wörterschatz einer reinlichen Sprache nicht aus und bei einer unreinlichen wollen wir keine Anleihe machen. Hätte eine solche Leistungsfähigkeit auf musikalischem oder mimischem Gebiet die Frechheit gehabt, sich in den Konzertsaal oder auf die Bühne zu wagen, es würde alsbald ein Sturm von Zischen und Pfeifen dem groben Unfug ein Ende gemacht haben…“ | Weser-Zeitung | Emil Fitger |1899 | Ausstellungskritik die zum Entfernen der Bilder aus der Kunsthalle Bremen führten
„Das merkwürdigste war, Modersohns Frau in einer ganz eigenen Entwicklung ihrer Malerei zu finden, rücksichtslos und geradeaus malend, Dinge, die sehr worpswedisch sind und die noch nie einer sehen und malen konnte. Und auf diesem ganz eigenen Wege sich mit van Gogh und seiner Richtung seltsam berührend.“ | Rainer Maria Rilke | 1906
„Sie haben mir Wunderbarstes gegeben. Sie haben mich selber mir gegeben. Ich habe Mut bekommen. Mein Mut stand immer hinter verrammelten Toren und wußte nicht aus noch ein. Sie haben die Tore geöffnet. Sie sind mir ein großer Geber. Ich fange jetzt auch an zu glauben, daß etwas aus mir wird. Und wenn ich das bedenke, dann kommen mir die Tränen der Seligkeit … Sie haben mir so wohl getan. Ich war ein bißchen einsam.“ Paula Modersohn-Becker an einen Brief an Rilke | 1906
„Es ist nicht auszudenken, was noch alles entstanden wäre, wenn sie noch länger gelebt hätte. Sie träumte in den letzten Monaten viel von Italien, das sie nie gesehen, von Akten im Freien, von großfigurigen Bildern. Man kann nur ahnen, was sie der Welt noch geschenkt hätte.“ |
Otto Modersohn
„Wie schade!“ | die letzten Worte von Paula Modersohn-Becker
Paula Modersohn-Becker | Selbstporträt | 1906 | Öltempera auf Pappe | 62,2 cm x 48,2 cm | Sammlung Ludwig Roselius Bremen | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1884 – 1920
AMEDEO MODIGLIANI | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Das Glück ist ein Engel mit einem ernsten Gesicht.“ | Amedeo Modigliani
„Unser Modigliani war ein charakteristischer und gleichzeitig hoch begabter Vertreter der Bohème vom Montmartre; wahrscheinlich sogar der letzte echte Bohémien.“ Ludwig Meidner
Amedeo Modigliani | Nu couché | 1917 | Gemälde | Akt | Öl auf Leinwand | 60 cm x 92 cm | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Piet Mondrian KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Niederlande
1872 – 1944
PIET MONDRIAN | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist nur ein Mittel, um dieses ewige Gleichgewicht zu erreichen. Wir müssen ein konkretes Gleichgewicht entdecken und schaffen.“ | Piet Mondrian
„Wissenschaft, Philosophie, alle abstrakten Schöpfungen wie die Kunst sind Mittel, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.“ | Piet Mondrian
„Die Kunst ist Intuition.“ | Piet Mondrian
„So ist Kunst die Gestaltung und gleichzeitig ungewollt das Mittel zur Evolution der Materie, die zum Gleichgewicht von Natur und Nicht-Natur kommt – in uns und um uns. Kunst bleibt Gestaltung und Mittel, bis dies Gleichgewicht relativ erreicht ist.“ | Piet Mondrian
Piet Mondrian | Composition with Red, Yellow, Blue, and Black | 1921 Gemälde | Öl auf Leinwand | 59,5 cm x 59,5 cm | Kunstmuseum Den Haag | Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
CLAUDE MONET | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich
1840 – 1926
CLAUDE MONET | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Fülle, die ich erziele, entstammt der Natur, der Quelle meiner Inspiration.“ Claude Monet
„Für mich existiert eine Landschaft nicht an und für sich, weil ihre Erscheinung sich jeden Moment verändert; sie lebt durch das, was sie umhüllt – durch die Luft und das Licht, die ständig wechseln. (…) Für mich erhält das Sujet erst durch seine Umgebung seinen wahren Wert.“ | Claude Monet
„Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“ | Claude Monet
Claude Monet | Meules, milieu du jour Haystacks | Gemälde | 1890 – 1891 | Öl auf Leinwand | 65,6 cm x 100,6 cm | National Gallery of Australia | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
HENRY MOORE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | Zeichner | England
1898 – 1986
HENRY MOORE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Künstler zu sein bedeutet, an das Leben zu glauben.“ | Henry Moore
Richard Müller-Freienfels | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Kulturphilosoph
1882 – 1949
Etymologisch kommt Kunst gewiss von Können, sie ist aber als Kulturphänomen stets mehr als Können gewesen; sie wurzelt im Erleben, im Müssen, in der Entfaltung tiefmenschlicher Lebenstendenzen.
GABRIELE MÜNTER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin
1877 – 1962
GABRIELE MÜNTER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen des Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben des Extraktes.“ | Gabriele Münter
„Alles ist Beichte, jede Äußerung ist Bekenntnis.“ | Gabriele Münter
„Alle meine Bilder stellen Momente meines Lebens dar.“ | Gabriele Münter
„Du bist hoffnungslos als Schüler – man kann dir nichts beibringen. Du kannst nur machen, was in dir gewachsen ist. Du hast alles von Natur. Was ich für dich tun kann, ist, dein Talent zu hüten und zu pflegen, dass nichts Falsches dazukommt.“ | Wassily Kandinsky über Gabriele Münter
„Das war dann ein neues künstlerisches Erlebnis, wie Kandinsky ganz anders als die anderen Lehrer eingehend gründlich erklärte und mich ansah wie einen bewusst strebenden Menschen, der sich Aufgaben und Ziele stellen kann. Das war mir neu und machte Eindruck.“ | Gabriele Münter
„1908 fand ich hier am Staffelsee in kurzer Spätsommerzeit bei höchstem Arbeitsschwung zu der mir gemäßen Weise von Malerei. Von nun an bemühte ich mich nicht mehr um nachrechenbare, ‘richtige’ Form der Dinge, und doch habe ich nie die Natur überwunden, zerschlagen oder gar verhöhnen wollen. Ich stellte die Welt dar, wie sie mir wesentlich schien, wie sie mich packte.“ | Gabriele Münter
„Es liegt eine besondere Kühnheit und ein ungewöhnlicher Strebensernst in diesen ohne jede Rücksicht auf die Durchschnittsanschauung geschaffenen Bildern.“ | Kritik 1908 anlässlich der Gabriele Münter-Sonderschau in der Kölner Galerie Lenoble
„Es ist erstaunlich, wie schnell Mlle. Münter sich einen wahrhaft beneidenswerten Platz erobert hat. Sie entfaltet … – unverwechselbar in ihrer Art, die Dinge zu sehen – eine weibliche Sensibilität, vermischt mit einer eigenwilligen Herbheit.“ | 1908 Fachpresse Paris
„Als wir die Vereinigung gründeten, sträubte ich mich aus Bescheidenheit, als Mitgründer zu unterschreiben u. doch waren Erbslöh und Kanoldt nicht älter in der Kunst als ich – sie schienen mir aber viel fertiger u. waren selbstbewusster. K. zwang mich, zu unterschreiben. Ich hielt mich auch für viel zu wenig, eine Künstlervereinigung zu gründen, zusammen mit bedeutenden Malern – Diese Haltung schien für mich typisch zu sein. Ich komme mir leicht ‘wenig’ vor – und die anderen scheinen mir immer mehr.” | Gabriele Münter
„Ich habe an vielen Selbstbildnissen zur Genüge erfahren, dass ich
ein scheußliches Modell bin“ | Gabriele Münter
„Wer aufmerksam meine Gemälde betrachtet, findet in ihnen den Zeichner. Trotz aller Farbigkeit ist ein festes zeichnerisches Gerüst da. Meist zeichne ich meine Bilder mit schwarzem Pinsel auf die Pappe oder Leinwand, ehe ich an die Farbe gehe. Zugrunde liegt in der Regel eine kleine Bleistiftskizze, die ich unter dem Eindruck des Motivs gemacht habe.“ | Gabriele Münter
„Dass ich mitbestimmend war, hat wohl niemand gefunden … außer Kandinsky. Alle sahen doch in mir die malende Dame vom Dutzend. Ich war in vieler Augen doch nur eine unnötige Beigabe zu Kandinsky. Dass eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben und ein schöpferischer Mensch sein kann, wird gern vergessen.” | Gabriele Münter zum Almanach „Der Blaue Reiter“
„Gabriele Münter ist eine ungewöhnlich begabte Künstlerin. Ihre Begabung lässt sich als rein weiblich bezeichnen … Hier ist weder Schwärmerei noch die billige äußere Eleganz, weder weibliche Koketterie noch Prunken mit männlichen Allüren (keine kräftige Pinselführung, keine stark hingeworfenen Farbenhaufen). Die Bilder sind bescheiden gemalt, aus einem ehrlichen inneren Trieb entstanden. Diese Stilleben und Landschaftsbilder wollen nichts anderes sein und sind immer nur Ausdruck einer seelischen Stimmung. Die Ehrlichkeit zieht an und verrät zugleich die empfindsame Frauenseele.“ | Wassily Kandinsky
„Da ist ein selbständiger Künstler mit einem außerordentlich saftigen Malertemperament, geschlossen in der Form, voll von eigentümlicher Stimmung… Kurz gesagt: Hier ist etwas so Ungewöhnliches wie eine
Persönlichkeit kennenzulernen.“ | Ausstellungskritik im „Svenska Dagbladet“ 1916
„Nichts wäre so falsch, als Gabriele Münter um ihres Schicksals und ihrer großartigen Stiftung willen nur im Schatten Kandinskys zu sehen, in den sie sich niemals begeben hat.“ | Wolfgang Petzet, 1962 im Münchner Merkur
„Ich war in vieler Augen doch nur ein unnötige Beigabe zu Kandinsky. Das eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben, ein schöpferischer Mensch sein kann, das wird gern vergessen.“ | Tagebuch Gabriele Münter 1926
HANNES MÜNZ | KUNSTZITATE
Deutcher Maler
1940 – 2018
„Es fängt mit dem an was ich sehe und erlebe. Ausgangspunkt ist meistens ein konkretes Motiv, das immer mehr vereinfacht und abstrahiert wird, um dadurch mehr ausdrücken zu können.“ | Hannes Münz
Hannes Münz, Frau im Atelier, 1993, 30 cm x 30 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Bretonischer Kirchenbezirk, 1988, 70 cm x 100 cm, Mischtechnik, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hannes Münz, Dynamische Landschaft, 1991, 38 cm x 25 cm, Rahmengröße: 63,cm x 53 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
HANSPETER MÜNCH
Deutsche Maler
1940
„Moden kommen und gehen, werden gewollt, gemacht und vergessen. Die vielen Ismen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, sind zumeist ins Dunkel der Geschichte zurückgekehrt. Markt ist nicht Kunst. Er hat seine eigenen Getriebenheiten und Gesetze.“ | Hanspeter Münch
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2001, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
Hanspeter Münch, Con fuoco, 2002, Acryl auf Leinwand, 200 cm x 160 cm, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
ERNST WILHELM NAY
Deutscher Maler und Grafiker der Klassischen Moderne
1902 Berlin – 1968 Köln
„Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.“ | Ernst Wilhelm Nay
„Malen das heißt aus der Farbe das Bild formen, denn die Farbe ist das Leben der Malerei.“ | Ernst Wilhelm Nay
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
NEOIMPRESSIONISMUS | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Kunst ist Harmonie. Harmonie wiederum ist Einheit von Kontrasten und Einheit von Ähnlichem, im Ton, in der Farbe, in der Linie.“ | Georges Seurat | 1859 – 1891
„Gerechtigkeit in der Gesellschaft, Harmonie in der Kunst – ein und dasselbe.“ | Paul Signac | 1863 – 1935
„Das Ziel der Farbenzerlegung ist, der Farbe höchstmöglichen Glanz zu geben, durch die Mischung der nebeneinandergesetzten Farbteile im Auge farbiges Licht zu erzeugen, den Licht- und Farbenglanz der Natur. Aus dieser Quelle aller Schönheit schöpfen wir die Grundbestandteile unserer Werke.“ | Georges Seurat
„Die Bilder der Neoimpressionisten sind weder Studien noch Staffeleibilder, sondern Beispiele einer Kunst von großer dekorativer Entfaltung, welche die Anekdote der Linie, die Analyse der Synthese, das Flüchtige dem Beständigen opfert und der Natur, die mittlerweile der zweifelhaften Verwirklichungen müde war, eine unantastbare Wahrheit verleiht.“ | Georges Seurat
„Die Neoimpressionisten messen der Form des Pinselstrichs keine Bedeutung bei, denn er dient ihnen nicht als Ausdrucksmittel der Modellierung, des Gefühls oder der Nachbildung der Form eines Gegenstandes. Für sie ist der Pinselstrich nur einer der zahllosen Bestandteile, deren Summe das Bild ausmacht; ein Element, das dieselbe Rolle spielt wie die Note in einer Symphonie. Traurige oder heitere Empfindungen, ruhige oder bewegte Stimmungen werden nicht mehr durch die Virtuosität der Pinselführung ausgedrückt, sondern durch die Verbindung von Linien, Farben und Tönen.“ | Georges Seurat
Georges Seurat | Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte |
1884 – 1886 | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
Johann Nestroy | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
österreichischer Komödiendichter
1801 – 1862
Kunst ist, wenn man nichts kann, denn wenn mans kann, ists keine Kunst.
LOUISE NEVELSON | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
US-amerikanische Bildhauerin und Malerin
1899 – 1988
LOUISE NEVELSON | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Den Schaffensprozess zeichnet die Notwendigkeit aus, in sich zu gehen und zu graben. Es liegt in der Natur des Schaffensprozesses, dass es sich nicht um einen Akt ruhmreicher Außendarstellung handelt, sondern um einen schmerzhaften, schwierigen Vorgang im Inneren.“ | Louise Nevelson
FRIEDRICH NIETZSCHE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Philosoph
1844 – 1900
„Die Kunst ist die freie überschüssige Kraft eines Volkes, die nicht im Existenzkampf vergeudet wird.“ | Friedrich Nietzsche
Herman Nohl | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Pädagoge
1879 – 1960
Die Kunst ist immer nur Glied des Lebens, das in Ausdruck, Gestaltung und Besinnung vorwärtsschreitet, sie hat auch keinen metaphysischen Glauben mehr als Hintergrund wie bei Goethe, sondern ist eine schöpferische Tat des Menschen, der das kleine Stück der Welt, das seinem Formwillen möglich ist, organisiert: eine promethische Leistung, die die eigene Existenz und ihre Umgebung gestaltet und die Außenwelt symbolisch interpretiert.
KENNETH NOLAND | KUNSTZITATE
US-amerikanischer Künstler | Farbfeldmalerei
1924 Asheville, North Carolina, USA – 2010 Port Clyde, St. George, Maine, USA
„Wenn man sich ein großartiges Gemälde ansieht, ist es wie ein Gespräch. Es hat Fragen an Dich.“ | Kenneth Noland
EMIL NOLDE KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler
1867 – 1956
EMIL NOLDE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die blühenden Farben der Blumen und die Reinheit dieser Farben, ich liebte sie. Ich liebte die Blumen in ihrem Schicksal: emporsprießend, blühend, leuchtend glühend, beglückend, sich neigend, verwelkend, verworfen in der Grube endend. Nicht immer ist unser Menschenschicksal ebenso folgerichtig und schön.“ | Emil Nolde
„Es sind so stille schöne Stunden, wenn man am friedlichen Sommertage zwischen den duftenden und blühenden Blumen geht oder dasitzt, von dieser Schönheit möchte ich so gern, dass meine Bilder etwas geben, ich selbst habe ja vor den Bildern diese Empfindung – das erste schöne Glück – ein starkes Mitempfinden wird wohl nicht ausbleiben können.“ Emil Nolde
„Der Künstler schafft seine Natur, seinem Instinkte folgend das Werk.“ | Emil Nolde
„Es gibt Menschen, die absolut nicht verstehen können, dass wir es wohl auch anders haben könnten, in dieser flachen, langweiligen Gegend wohnen möchten, wo es keinen Wald gibt und keine Hügel oder Berge, und wo nicht einmal an den Ufern der kleinen Wasser Bäume sind. So denken wohl alle üblichen, schnell durchfahrenden Reisenden. Unsere Landschaft ist bescheiden, allem Berauschenden, Üppigen fern, das wissen wir, aber sie gibt dem intimen Beobachter für seine Liebe zu ihr unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben.“ | Emil Nolde
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
NORDDEUTSCHE KUNST UND KÜNSTLER
„Es war, als ob die freie Luft, der salzige Geschmack, die tosenden Wogen mich spontan beglückten. Herzlich frisch und stärkend war der Wind, die Wanderungen auf dem festen Sand das Meer entlang meine Lust. Die Menschen, sie schwammen und tauchten und spielten und liefen umher, fast ganz der Kleider entblößt. Die Schönen, die Schlanken, die Dicken, die Krummen. Und Kinder malte ich, wie kleine Tierchen im gelben Sand krabbelnd, am Strand laufend, in den Wellen plätschernd.“ | Emil Nolde
Novalis KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg
Dichter
1772 – 1801
Kunst ist Ausbildung unserer Wirksamkeit – Wollen auf eine bestimmte Art, einer Idee gemäß – Wirken und Wollen sind hier eins. Nur die öftere Übung unserer Wirksamkeit, wodurch sie bestimmter und kräftiger wird, bildet die Kunst aus.
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Malerin | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1887 – 1986
GEORGIA O’KEEFFE | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Ob du Erfolg hast oder nicht, ist irrelevant, so etwas gibt es nicht. Das Verborgene publik zu machen, ist das Wichtigste.“ | Georgia O’Keeffe
„Es ist atemberaubend, wenn man über die Welt hinaufsteigt. … Es ist ein sehr schöner Weg hinein in die ebene Ferne, fantastisch schön – wie irgendwelche wundervollen Teppichmuster von möglicherweise „Abstrakten Bildern“ … Die Welt völlig vereinfacht und schön und säuberlich zerschnitten in Muster, als ob Zeit und Geschichte diese unsere Zeiten vereinfachen und in Ordnung bringen werden.“ | Georgia O‘Keeffe
„Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt“ | Georgia O’Keeffe
„Ich war in jedem Moment meines Lebens absolut verängstigt und habe mich nie davon abhalten lassen, eine einzige Sache zu tun, die ich tun wollte.“ | Georgia O’Keeffe
„Bevor ich den ersten Pinselstrich mache, frage ich mich: Bin das wirklich ich? Hat mich hier vielleicht ein Gedanke beeinflusst, den ich von einem Mann übernommen habe? Ich versuche mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, ein Bild so zu malen, dass es ganz allein eine Sache der Frauen und gleichzeitig ganz allein meine Sache ist.“ | Georgia O’Keeffe
„Niemand sieht eine Blume. Wir haben nicht die Zeit, uns etwas anzusehen. Das braucht Zeit, so wie es Zeit braucht, sich jemanden zum Freund zu machen.“ | Georgia O’Keeffe
„Ich kann mir vorstellen, dass ich eine viel bessere Künstlerin hätte sein können und niemandem wäre das aufgefallen. Es war ein Zufall, dass die Dinge die ich gemacht habe mit meiner Zeit zu tun hatten, so dass die Leute sie gemocht haben.“ | Georgia O’Keeffe
Erwin Olaf KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Fotograf
2020
Kunst regt die Fantasie an und fragt wer Du bist – unglaublich bereichernd.
Claes Oldenburg | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Bildhauer | USA
1929
CLAES OLDENBURG | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
Obwohl meine Kunst den beabsichtigten Eindruck gibt, sie befasse sich mit der empirischen Welt, ist sie in Wirklichkeit nur die persönliche Ausarbeitung von imaginären Formen, in beschränkter Anzahl, in der Maske einer zufälligen äußeren Erscheinung.
YOKO ONO | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Künstlerin | Japan | Vereinigte Staaten von Amerika USA
1933
„Kunst ist ein Versuch, dich einem halben Zentimeter über dem Boden schweben zu lassen.“ | Yoko Ono
OP-ART | KUNSTZITATE | ZITATE
OP-ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Benennung irgendwelcher Bildkunst als ‘Optische Kunst’ ist ebenso sinnlos wie von akustischer Musik zu sprechen oder haptischer Skulptur.“ | Josef Albers
JEAN PAUL KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Deutscher Schriftsteller | Werk spiegelt das gesamte weltanschauliche Spektrum seiner Zeit wider
1763 – 1825
„Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ | Jean Paul
Max Pechstein KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler, Graphiker
1881 – 1955
Kunst ist eine Steigerung des Handwerks.
A. R. PENCK KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
„Ich habe eine gewisse Analogie gesehen zwischen abgelagerten Informationen und Geologie. Damals mußte ich mich durch ziemlich viele Schichten von Informationen durchfressen, durch die gesamte Kunstgeschichte, und stieß dann auf die Eiszeit- und Höhlenmalerei. Das hat mich fasziniert .dieser archäologische Rückgriff hat meine Malerei wesentlich befruchtet.“ | A.R. Penck
„Bild ist das entiterium, nicht um es zu erklären, zu begründen, auszulegen, auszudeuten, sondern um es zu erleben.“ | A.R. Penck
PABLO PICASSO KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Spanischer Maler | Grafiker | Bildhauer
1881 – 1973
PABLO PICASSO | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Meine Mutter sagte zu mir „Wenn du ein Soldat bist, dann wirst du ein General. Wenn du ein Mönch bist, wirst du der Papst werden. Stattdessen war ich Maler und wurde Picasso.“ | Pablo Picasso
„Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.“ | Pablo Picasso
„Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.“ | Pablo Picasso
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ | Pablo Picasso
„Ich habe ein Leben gebraucht um so malen zu können wie ein Kind.“ | Pablo Picasso
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ | Pablo Picasso
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“ | Pablo Picasso
„Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.“ | Pablo Picasso
„Ideen sind nur Ausgangspunkte. Um zu wissen, was man zeichnen will, muss man zu zeichnen anfangen.“ | Pablo Picasso
„Der Hauptfeind der Kreativität ist der gesunde Menschenverstand.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild ist nicht von vornherein fertig ausgedacht und festgelegt. Während man daran arbeitet, verändert es sich in dem gleichen Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, verändert es sich immer weiter, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung desjenigen, der es gerade betrachtet…“ | Pablo Picasso
„Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten – man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muss jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.“ | Pablo Picasso
„Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“ | Pablo Picasso
„Wenn etwas Abstoßendes modern wird, ist es sofort anziehend.“ | Pablo Picasso
„Wir wissen alle, daß Kunst nicht Wahrheit ist. Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt, wenigsten die Wahrheit, die wir als Menschen begreifen können. Der Künstler muss wissen, auf welche Art er die anderen von der Wahrhaftigkeit seiner Lügen überzeugen kann.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild hat nur Leben durch den, der es betrachtet.“ | Pablo Picasso
„Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.“ | Pablo Picasso
„Während ich male, lasse ich meinen Körper draußen vor der Tür, wie die Moslems ihre Schuhe vor der Moschee.“ | Pablo Picasso
„Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will.“ Pablo Picasso
„Das schlimmste ist, es ist nie etwas abgeschlossen, es gibt nie den Moment, wo man sagen kann: ich habe gut gearbeitet, und morgen ist Sonntag. Sobald man aufhört, ist’s, um von vorn anzufangen. Man kann ein Bild sein lassen und beschließen, nicht mehr daran zu rühren. Aber nie kann man darunter schreiben: Ende.“ | Pablo Picasso
„Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.“ | Pablo Picasso
„Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns herum, ohne es durchaus verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Leute, sie müssen es verstehen.“ | Pablo Picasso
POP ART | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POP ART | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Nimm einen Gegenstand. Mach etwas damit. Mach etwas anderes damit.“ | Jasper Johns
„Es wird immer gesagt, dass die Zeit die Dinge verändert, aber man muss sie eigentlich selbst ändern.“ | Andy Warhol
„Ich fürchte, wenn man ein Ding lange genug betrachtet, verliert es seine ganze Bedeutung.“ | Andy Warhol
„Ich mag langweilige Dinge.“ | Andy Warhol
„Ich bin ein zutiefst oberflächlicher Mensch.“ | Andy Warhol
„Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst.“ | Andy Warhol
„Die Ausstrahlung der Warhoschen Porträts ist so star, dass wir uns heut an Marily Monroe in der Gestalt erinnern, die Warhol ihr verliehen hat. Das gilt auch für andere Porträts, am meisten aber für den Star der Stars, für Marilyn.“ | Carl Haenlein | 1981
„Ich denke nicht an Kunst, wenn ich arbeite. Ich versuche über das Leben nachzudenken.“ | Jean Michel Basquiat
„Bei meiner Kunst geht es nicht um Form. Es geht ums Sehen. Ich kann mich über Dinge begeistern, die ich sehe und ich bin daran interessiert wie wohl andere Leute Dinge sehen. Ich denke dass Sehen synonym mit Form sein kann, bzw. dass Form das Ergebnis des Sehens ist.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art dürfte für einen Maler ein schwieriger Startpunkt sein. Er würde große Schwierigkeiten haben, diese gebrechlichen Bilder in eine Komposition zu bringen. ….Interaktion zwischen Maler und Bild ist nicht alles was Pop Art besagt. Aber es ist ein wichtiger Aspekt – wenn auch im Verborgenen.“ | Roy Lichtenstein
„Pop Art schaut in die Welt. Es sieht nicht aus wie ein Gemälde von etwas, es sieht aus wie das Ding selbst.“ | Roy Lichtenstein
„Ich tue gerne so, als hätte meine Kunst nichts mit mir zu tun.“ | Roy Lichtenstein
„The only way art lives is through the experience of the observer. The reality of art begins with the eyes of the beholder, through imagination, invention and confrontation.“ | Keith Haring
Moritz Götze, Pop Art, Alle Welt, 2010, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Frühstück im Freien nach Manet, 2012, Öl auf Leinwand, 160 cm x 240 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Sweet Home (nach Botticelli), 2016, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze | Mädchen mit Herkules | 2013 | Öl auf Leinwand | 160 cm x 200 cm | Preis auf Anfrage | Galerie Cyprian Brenner
Moritz Götze, Pop Art, Amor und Psyche, 2013, Öl auf Leinwand, 120 cm x 80 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
POSTMODERNE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
POSTMODERNE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Für die Künstler der Moderne war häufig das Thema der Kunst der Prozeß des Kunst-Erschaffens selbst; für die Künstler der Postmoderne hingegen ist es zumeist die Geschichte der Kunst.“ | Charles Jencks | 1986
COLIN POWELL | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Nationaler Sicherheitsberater | Vereinigte Staaten von Amerika
1937
„Große Anführer sind fast immer große Künstler im Vereinfachen.“ | Colin Powell
ARNULF RAINER | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Österreich
1929
ARNULF RAINER | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Die Verhüllung ist ein sehr wichtiges Prinzip. Die Rätselhaftigkeit und Vielfältigkeit ist eigentlich das Wichtigste. Wenn Kunsthistoriker eine Führung machen, dann legen sie sich zu eindeutig fest. Die Vieldeutigkeit kann aber nur der Künstler machen. Das ist im Bereich der Malerei gegeben, dass die Verbalisierung eigentlich nie ganz stimmt.“ | Arnulf Rainer
Arnulf Rainer | Gelbgesicht | ohne Jahresangabe | Ölfarbe, Gouache, Farbfotografie
übermalt, geritzt | Museum Ulm | Stiftung Sammlung Kurt Fried
NEO RAUCH
Maler der Neuen Leipziger Schule
1960
„Für mich bedeutet Malen die Fortsetzung des Traums mit anderen Mitteln.“ | Neo Rauch
ROBERT RAUSCHENBERG
Maler und Wegbereiter der Pop Art
1925 -2008
„Die Stärke meiner Arbeit liegt darin, wenn ich das sagen darf, dass ich mich entschieden habe, das Ordinäre zu adeln. Ich glaube, wenn man sich bewegt, tritt man irgend jemand anderem auf die Füße, wenn man zu lange still steht, steht man ihnen im Weg. Und deswegen macht es mir keine Angst, mich zu verändern. Tatsächlich macht mir genau das Gegenteil Angst. Wenn man sich nicht entwickelt, dann verrottet man langsam.“ | Robert Rauschenberg
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
REALISMUS | REALISTISCHE KUNST | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.“ | Anselm Feuerbach
„Ich halte die Künstler eines bestimmten Jahrhunderts für völlig außerstande, die Dinge eines vergangenen Jahrhunderts zu schildern.“ | Gustave Courbet
„Man male den Menschen so, wie er ist, dann ist die Seele ohnehin dabei.“ | Wilhelm Leibl
„Sehen ist alles, aber die Wenigsten können sehen.“ | Wilhelm Leibl
Friedrich von Keller | Steinbrucharbeiter beim Überqueren eines schmalen Stegs | Öl auf Leinwand | 105 cm x 85 cm | Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist | aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTZITATE | KÜNSTLERZITATE | ZITATE
Maler | Frankreich | Impressionismus
1841 – 1919
PIERRE-AUGUSTE RENOIR | KUNSTLEXIKON GALERIE CYPRIAN BRENNER
„Wenn man keine Zähne mehr hat, kommen die besten Beefsteaks.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Im Leben gehen die Granitbrocken unter, die Korken treiben weiter.“ | Pierre-Auguste Rodin
„Das einzige Lob, welches man einem Künstler erweisen sollte, ist, seine Werke zu kaufen.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Obwohl ich nicht jeden Tag etwas zu essen habe, bin ich ziemlich fröhlich.“ | Pierre-Auguste Renoir
„Eines Tages, als einer von uns keine schwarze Farbe mehr hatte,
verwendete er blau. Der Impressionismus war geboren.“ | Pierre-Auguste Rodin